HBW Balingen-Weilstetten - TBV Lemgo

  • @Rheinland-SR:
    Mag sein, dass es klare Anweisungen an die Schiedsrichter gibt, aber diese können nicht über den Internationalen Handballregeln stehen und falls ein Sportgericht zu der Ansicht gelangt, dass diese Anweisung regelteschnisch falsch ist, ...


    P.S.:
    Ich will mich gar nicht festlegen, ob die Wiederholung des Siebenmeters regelkonform war, weil mir dazu klare Aussagen der Beteiligten und Fakten zur Hallenuhr etc. fehlen, aber ich sehe zumindest einige Ungereimtheiten (u.a. im Regelwerk), die ich gerne im einem Einspruchsverfahren geklärt sähe

  • Wenn Balingen beim Bergischen HC gewinnt, bin ich mir sicher, dass sie den Protest eh zurückziehen.

    Denn dann kann der gewonnene Punkt gegen Lemgo am Ende echt Gold wert sein.

    Den setzen die dann nicht auf's Spiel.

  • ich glaube nicht, dass balingen den protest weiter verfolgt...

    mal eine andere frage-
    im fußball würde es zb. so sein....

    so zb. bei verzögertem abstoss nur ahndung gegen den spieler,abstoss bleibt
    so zb. bei unkorrektem elfer ( zb 2 faches stehenbleiben) -ahndung gegen den spieler möglich,aber elferwiederholung
    grundsatz : aus einem vorteil, darf einer mannschaft kein (spiel) nachteil entstehen

    gibt es sowas auch im handballregelwerk ?

  • Der entscheidende Unterschied zum Fussball ist doch dass dort die Zeit zu keinem Zeitpunkt "angehalten" wird...gibt es in der letzten Minute der Nachspielzeit Elfmeter wird dieser natürlich auch dann ausgeführt wenn die Nachspielzeit nach dem üblichen Palaver das sich an eine solche Entscheidung anschliesst schon abgelaufen ist...man könnte also überlegen dies in die Handballregeln entsprechedn zu übernehmen..d.h. wenn innerhalb der Spielzeit ein 7m gepfiffen wird ist es dann egal ob der Wurf noch vor oder erst nach Ende der Spielzeit ausgeführt wird, entscheidend ist, dass der Spieler noch innerhalb der Spielzeit zum 7m antritt..dann könnte man sich ein solches Palaver wie jetzt ersparen

  • @ TCLIP: Das ist jetzt zu allgemein. Ist ja beim Fußball auch nicht allgemein so. Ein falscher Einwurf gibt z.B. Einwurf für den Gegner.

    Lass uns das lieber konkret auf den Siebenmeter beziehen:

    Beim Handball wäre ein Fehler der anreifenden Mannschaft beim 7-Meter nach Anpfiff (Mitspieler läuft vor dem Verlassen des Balles aus der Hand über die 9-Meter-Linie,
    oder der Werfer springt oder tritt über die Linie, oder der Werfer hält den Ball länger als 3 Sekunden) mit Freiwurf für die andere Mannschaft zu ahnden.

  • d.h. wenn innerhalb der Spielzeit ein 7m gepfiffen wird ist es dann egal ob der Wurf noch vor oder erst nach Ende der Spielzeit ausgeführt wird, entscheidend ist, dass der Spieler noch innerhalb der Spielzeit zum 7m antritt..dann könnte man sich ein solches Palaver wie jetzt ersparen

    Nee, wir sind nicht beim Basketball, wo ein Wurf trotzdem noch zählt, wenn er nach Schlusspfiff drin ist.

    Das würde mehr Irritationen bringen als beseitigen.

  • Mal ganz im Ernst: Wann habt ihr das letzte Mal einen 7m innerhalb von 3 Sekunden ausgeführt gesehen? ?( In der Regel wird doch 3-4 Mal angetäuscht und noch ne Sekunde geschaut, und nach 3-5 Sekunden ist der Wurf abgegeben. Diese Regel (Richtlinie? ?( ) ist doch genau so sinnig wie die Zeit bis zum Zeitspiel oder die 25sek-Regel beim Tennis (max. Pause zwischen zwei Ballwechseln. Die wird nur gegen Nadal angewendet, weil er es maßlos übertreibt;)).

  • Die beiden Regeln schließen sich gerade NICHT aus. Wir sind uns einig, dass die Regel "länger als 3 Sekunden" eindeutig ist. Der Ball darf 3 Sekunden gehalten werden.
    Streitbar ist allerdings die Regel "innerhalb von 3 Sekunden". Ziehen wir die Mathematik zu Rate, so gehören bei einem abgeschlossenen Intervall ("innerhalb von 3 Sekunden") die Grenzen (Sekunde 0,00 und Sekunde 3,00) ebenfalls zu dem Intervall dazu.

    Die Auslegung, dass "innerhalb" bedeutet, dass eben nur 2,99999999s in das Zeitintervall gehören, ist vollkommener Unsinn und in Kombination mit der anderen Regel einfach Quatsch.

    Am Rande: Im Handball gehören alle Linien zu dem Raum den sie begrenzen. Wenn z.B. der Torwart den Wurf INNERHALB des 6m Kreises auszuführen hat, so darf er auch auf der Grenze (der 6m Linie) stehen und befindet sich trotzdem INNERHALB des 6m Kreises. Andere Sache, ähnlicher Sachverhalt.

  • Ich denke, jetzt ist es endgültig an der Zeit die Diskussion einzustellen und abzuwarten ob das Spielergebnis akzeptiert wird oder es einen begründeten Einspruch gibt.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • @Rheinland-SR:
    Mag sein, dass es klare Anweisungen an die Schiedsrichter gibt, aber diese können nicht über den Internationalen Handballregeln stehen und falls ein Sportgericht zu der Ansicht gelangt, dass diese Anweisung regelteschnisch falsch ist, ...


    P.S.:
    Ich will mich gar nicht festlegen, ob die Wiederholung des Siebenmeters regelkonform war, weil mir dazu klare Aussagen der Beteiligten und Fakten zur Hallenuhr etc. fehlen, aber ich sehe zumindest einige Ungereimtheiten (u.a. im Regelwerk), die ich gerne im einem Einspruchsverfahren geklärt sähe

    Diese besagte Szene wirft jedenfalls viele Fragen auf, die hoffentlich geklärt werden, wobei ich das nur bedingt glaube.

    1. Bei dem besagten verworfenen 7m pfeifft der Torschiri VOR Ausführung und VOR ertönen der Schlusssirene die Aktion ab, also sehr wahrscheinlich eben auch bevor das Spiel zu Ende ist. Das Spiel wurde aber offensichtlich nicht wieder aufgenommen, also keine Uhr zurückgestellt, sondern eben bei 60:00 stehen gelassen, obwohl es zu diesem Zeitpunkt vermutlich bei 59:59 stand. Hier sieht es also nach einem klaren formalen Fehler aus, was eine Spielwiederholung nach sich ziehen könnte.

    2. Viele Medien berichten, dass der Grund für die Wiederholung des 7m folgender gewesen sei, der Ball habe Hornke Hand verlassen, dann Schlusssirene, dann Parade, eben auch mit dem Hinweis, dass die Schiedsrichter das so gesehen haben wollen.

    Exemplarisch: "... Die Unparteiischen hatten den Siebenmeter wiederholen lassen, da der Ball ihrer Ansicht nach bei Ablauf der Spielzeit noch in der Luft war. ..." (Quelle swr.de)

    Haben sich die Medien das nun aus den Fingern gezogen oder haben sich die Schiedsrichter nun dahingehend geäußert? Denn dann würde es wohl auch mit Tatsachenendscheidung schwer, da die Bilder klar belegen, dass der Torschiri VOR dem Wurf abpfeifft. Warum wurde von Seiten der Schiedsrichter nun zu dieser vermeintlichen Lüge, vermeintlich, da nicht zitiert, gegriffen?

    3. "3-Sekunden-Regel"
    Regel 14.4 ist eindeutig, der Wurf muss innerhalb von 3 Sekunden ausgeführt werden, von 59:57 bis 60:00, wäre die Zeit nach der Regel klar verstrichen. Hier kommt dann auch Frage 1 wieder ins Spiel, wurde VOR Spielende abgepfiffen ist die Zeit natürlich nicht verstrichen, die Schiedsrichter werteten das aber komischerweise anders, dann stellt sich aber die Frage, warum Regel 14.4 nicht angewandt wurde. Hier kommen wir nun aber zu Frage 2, denn genau diese Auslegung würde die Geschichte FORMAL richtig machen, Hornke führt vor Spielende aus, die Parade kommt nach Spielende. Da könnte man nun auch zu dem Schluß kommen, die Schiedsrichter waren sich dieser 3 Sekunden-Regel klar bewusst und redeten nach der formal passenden Lösung. Die Bilder belegen aber etwas anderes.

    Da hätten wir dann wohl auch kaum noch die Möglichkeit von Tatsachenentscheidung zu sprechen, wenn eben die Auslegung den Regeln angepasst wurde und nicht nach dem, was passiert war.

    4. Regel 15.7 Absatz 3
    Daraum bezieht sich Regel 14.4, was eben passiert, wenn die 3-Sekunden-Regel nicht eingehalten wird. Hier wird davon gesprochen, dass ein Freiwurf folgt, wenn der Spieler den Ball LÄNGER als 3 Sekunden hält, z.B. 3,1 Sekunden, dann folgt eben Freiwurf für die gegnerische Mannschaft. Hier haben wir den speziellen Fall, dass es exakt 3 Sekunden sind. Diesen Fall kann es aber nur bei 29:57 und 59:57 geben. Es braucht also gar keine Regelung, da Halbzeit oder Spielende folgen. Es bedeutet in dem Fall nur, dass es eben keinen Freiwurf mehr für den Gegner gibt.

    5. Gab es Absprachen?
    Von Lemgoer Seite wird so etwas behauptet:

    "... Lemgos Trainer Florian Kehrmann sieht es so: „Alle Beteiligten wissen, dass die Schiedsrichter die Regel so ausgelegt haben, dass die drei Sekunden runtergelaufen wären. Tim Hornke hat geworfen, obwohl er nicht durfte, und deswegen wurde der Siebenmeter wiederholt." ..." (Quelle: lzde - bzw. PK)

    Absprachen zwischen Lemgo und dem Schiedsrichtergespann, oder warum kommt Kehrmann zu seiner solchen Aussage? Eine andere Möglichkeit gibt es hier ja nicht und laut Reporter war ein Schiri eben auch bei Kehrmann. Weiterhin stellt sich dann aber die Frage nach der Fairness, da Hornke sogar geworfen hatte. Hätte der Torschiri nicht VOR dem Wurf abgepfiffen hätte ein vermeintliches Tor eben gezählt.
    Auf der anderen Seite wusste der HBW und vor allem der Torhüter nichts von einer solchen Absprache.

    "...
    Was Mrkva besonders sauer aufstieß, war, dass die SchiedsrichterHornke und ihn nicht darauf hinwiesen, dass sie die drei verbleibenden Sekunden herunterlaufen lassen und nach der Sirene zum Showdown antreten sollten. "Dann hätten wir das wie Männer geregelt. Ich finde, dass wir verarscht worden sind", so Mrkva weiter.
    .." (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)

    6. Kleine Anmerkung am Rande, da hier ja immer die Regel 2.4 genannt wird, eben vor allem folgende Passage:

    "(...) Ertönt das Schluss-Signal, wenn ein Frei- oder Siebenmeter Wurf noch auszuführen ist oder der Ball sich nach einem solchen Wurf noch in der Luft befindet, ist dieser Wurf (...) zu wiederholen. In beiden Fällen beenden die Schiedsrichter das Spiel erst, wenn der Freiwurf oder Siebenmeterwurf ausgeführt oder wiederholt wurde und das Ergebnis dieses Wurfes feststeht."

    Wegen Regel 14.4 ist der 7m eben nicht mehr auszuführen, außer es liegen Fehler nach den bisherigen Fragen vor, bzw. die Uhr wäre nie zurückgestellt worden. Wobei man selbst hier dann streiten müsste, da eben beim Handball in Sekunden angezeigt wird und der 7m eben bei 59:57 auszuführen war. Bei 60:00 sind eben 3 Sekunden um.

    Gibt oder gab es da einmal anderslautende Handlungsanweisungen an die Schiedsrichter, so widersprechen die dem eigenen Regelwerk und machen sie eben nicht richtig, sondern falsch!


    Fazit: Die Chancen bei einem Einspruch müssten für den HBW eigentlich sehr gut liegen, es bleibt aber eben immer vor Gericht in "Gottes Hand".

  • Entscheidend ist übrigens die Zeitmessung der Schiedsrichter!

    Und unsere Uhren zeigen sehr wohl Zehntel und Hundertstel an.

    Wenn die Schiedsrichter sagen, dass auf ihrer Uhr 59:57kommairgendwas drauf war, hat sich das doch alleine schon dadurch erledigt.

    Dann hat der Werfer gegen keine Regel verstoßen. Fertig.

  • ...
    Sag mal, hast Du Dir eigentlich mal das Video angesehen? Dort ist auf der Hallenuhr (gegenüber vom Kampfgericht ;) ) deutlich zu sehen, dass die Zeit vor dem Wurf bereits bei 60:00 ist, also stellt sich die Frage nach dem Zeitpunkt des Pfiffs gar nicht!!!...


    Ich wollte Dich schon fragen, wo Du das siehst?! Im Archiv von sport1.de bei der gesamten Übertragung sieht man das nicht. Es gibt aber andere Bilder aus ner Zusammenfassung und da sieht man genau das. Da ist auch klarer, dass meine erste Frage sich wohl erledigt hat, die Zeit war nach der Uhr um VOR dem Wurf. Das Spiel zu Ende und somit bleibt eben die 3-Sekunden-Regel und die große Frage, warum es heißt, der Wurf wäre vor der Parade abgepfiffen worden und nicht vor dem Wurf, denn genau das ist der springende Punkt bzgl. der 3-Sekunden-Regel. Denn dann ist der Wurf auch nach 2.4 NICHT mehr auszuführen, da eben Verstoß gegen 14.4

  • Entscheidend ist übrigens die Zeitmessung der Schiedsrichter!

    Und unsere Uhren zeigen sehr wohl Zehntel und Hundertstel an.

    Wenn die Schiedsrichter sagen, dass auf ihrer Uhr 59:57kommairgendwas drauf war, hat sich das doch alleine schon dadurch erledigt.

    Dann hat der Werfer gegen keine Regel verstoßen. Fertig.

    Also nach Regel 2 sieht es für mich eher so aus, dass die Zeit von den Zeitnehmer maßgeblich ist?! Siehe auch 18.1

    Wie stellt Ihr denn Zeiten zurück? Auf genaue Sekunden oder zehntel oder hundertstel? Einheitlich muss es ja irgendwie sein!?

    Was denkst Du denn, warum von den Medien kommt, dass VOR der Parade abgepfiffen wurde und nicht VOR dem Wurf? Scheint ja was in der Richtung von den Schiedsrichtern gekommen zu sein, was doch offensichtlich falsch war/ist?!

  • Handball-SR:

    Entscheidend ist übrigens die Zeitmessung der Schiedsrichter!


    Regelbezug?

    Regel 18 sieht vor, dass der Zeitnehmer "die Hauptverantwortung für die Spielzeit" hat. Die Zeitmessung soll durch den Zeitnehmer entweder über die öffentliche Zeitmessanlage oder notfalls per Tisch- oder Handstoppuhr erfolgen und dessen Signal das Spiel beenden. Den Schiedsrichtern obliegt lediglich die "Kontrolle der Spielzeit" (Regel 17:9). In dem Moment wo sie das Kampfgericht (wie in Balingen geschehen) auffordern eine Zeitkorrektur vorzunehmen, erkennen sie meiner Ansicht nach die dann eingestellt Spielzeit als korrekt an.

  • In dem Moment wo sie das Kampfgericht (wie in Balingen geschehen) auffordern eine Zeitkorrektur vorzunehmen, erkennen sie meiner Ansicht nach die dann eingestellt Spielzeit als korrekt an.

    Aber sie selbst sind für die 3-Sekunden-Regel verantwortlich (nicht das Kampfgericht)!

    Und wenn die offizielle Uhr keine Zehntel und Hundertstel anzeigt, ihre eigene schon, ist m.E. klar, dass
    sie nicht gegen den Werfer pfeifen, wenn sie auf ihrer Uhr sehen, dass er nicht gegen die 3-Sekunden-Regel verstoßen hat.

    Von der Anweisung, das bei 59:57 generell nicht zu tun, mal ganz abgesehen.

  • Aber sie selbst sind für die 3-Sekunden-Regel verantwortlich (nicht das Kampfgericht)!

    Und wenn die offizielle Uhr keine Zehntel und Hundertstel anzeigt, ihre eigene schon, ist m.E. klar, dass
    sie nicht gegen den Werfer pfeifen, wenn sie auf ihrer Uhr sehen, dass er nicht gegen die 3-Sekunden-Regel verstoßen hat.

    Von der Anweisung, das bei 59:57 generell nicht zu tun, mal ganz abgesehen.

    Der Torschiri schaute aber nicht auf seine Uhr, sondern die Hallenuhr. Und eine Anweisung GEGEN eine Regel ist vor Gericht, Sportgericht, wohl nur bedingt haltbar. Bleibt auch die Frage, warum es überhaupt solch eine bescheuerte Anweisung entgegen den eigenen Regeln überhaupt gibt?!

    Und in wieweit darf man den Punkt Tatsachenentscheidung noch als Begründung heran ziehen, wenn sie sogar gegen klare Regeln verstoßen und damit den Spielausgang ENTSCHEIDEN?! Vor allem steht in Regel 2.4 "ausführen KANN", was Hornke bei der Zeit ja locker gekonnt hätte. Die Schiedsrichter hätten also sogar bei der Spielzeit 59:58 als Tatsachenentscheidung die Möglichkeit einen 7m nach dem Schlusspfiff nicht mehr ausführen zu lassen, denn nach der Regel konnte der Schütze ja ausführen.

  • Der Torschiri schaute aber nicht auf seine Uhr, sondern die Hallenuhr. Und eine Anweisung GEGEN eine Regel ist vor Gericht, Sportgericht, wohl nur bedingt haltbar. Bleibt auch die Frage, warum es überhaupt solch eine bescheuerte Anweisung entgegen den eigenen Regeln überhaupt gibt?!

    Die Anweisung ist nicht gegen die Regel!

    In 99 Prozent der Fälle verstößt der Werfer bei 59:57 gegen keine Regel, weil er gar keine volle drei Sekunden Zeit hatte.
    Genau darum gibt es die Anweisung ja!
    Gäbe es sie nicht, würde in 99 Prozent der Fälle gegen die Regel entschieden werden, wenn der Wurf nicht wiederholt wird,
    weil er gar keine drei volle Sekunden Zeit hatte.

    Nur bei exakt 3,0 Sekunden würden sich die Regeln widersprechen.

    Da aber die Schiedsrichter selbst für die 3-Sekunden-Regel verantwortlich sind, sehe ich auch da kein so riesiges Problem.


    Die Schiedsrichter hätten also sogar bei der Spielzeit 59:58 als Tatsachenentscheidung die Möglichkeit einen 7m nach dem Schlusspfiff nicht mehr ausführen zu lassen, denn nach der Regel konnte der Schütze ja ausführen.

    Völliger Quatsch!

    Das wäre ein ganz, ganz dicker Regelverstoß!

    Bitte interpretiert die Regeln nicht so, wie ihr sie braucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinland-SR (24. April 2017 um 17:54)

  • Die Anweisung ist nicht gegen die Regel!

    In 99 Prozent der Fälle verstößt der Werfer bei 59:57 gegen keine Regel, weil er gar keine drei Sekunden Zeit hatte.
    Genau darum gibt es die Anweisung ja!
    Gäbe es sie nicht, würde in 99 Prozent der Fälle gegen die Regel entschieden werden, wenn der Wurf nicht wiederholt wird,
    weil er gar keine drei volle Sekunden Zeit hatte.

    Nur bei exakt 3,0 drei Sekunden würden sich die Regeln widersprechen.

    Da aber die Schiedsrichter selbst für die 3-Sekunden-Regel verantwortlich sind, sehe ich da kein so riesiges Problem.

    Ich würde mal sagen, dass bei den meisten Fällen von 7m zum Zeitpunkt 59:57 die Uhr gestellt werden muss, weil eben Schiri und Zeitnehmertisch kaum synchron stoppen können.


    Zitat

    Völliger Quatsch!

    Das wäre ein ganz, ganz dicker Regelverstoß!

    Bitte interpretiert die Regeln nicht so, wie ihr sie braucht.

    Jetzt mal ehrlich, wo interpretiere ich da so falsch? Absatz 1 sprich von ausführen KANN, in 2 Sekunden kann man werfen. Die folgenden Absätze sprechen davon, wenn ein Wurf noch auszuführen ist. Wird 7m gepfiffen, die Uhr läuft runter, dann ist es klarer. Steht einer bei 59:58 am 7m, das Spiel wird wieder angepfiffen und er wirft nicht bis 60:00, wo ist da der Regelverstoß von den Schiris, wenn sie ihn nicht noch werfen lassen?

  • es ist doch auf alles schon 10x geantwortet worden.....

    selbst auf die von hoelle süd fast im minutentakt neu erfunden "tatsachen" - auch wenn er die genau 7 minuten
    später wieder andersherum neu erfindet...

    da finde ich den ansatz von
    ellak
    von oben schon sehr gut......