Ich würde es eher als "höchst verwundert" beschreiben. Vielen ist nicht klar, wie ein Spieler, der zu schlecht für Gummersbach ist, gut genug sein soll für Flensburg. Das ist alles. Da sind weder Häme noch Neid vorhanden, bloß großes Staunen.
Es sind einfach ganz verschiedene Anforderungen, die an Mark Bult gestellt werden. In Gummersbach sollte er als vermeintliche Nr. 1 im rechten Rückraum weite Teile des Spiel bestreiten und aktiv mitgestalten. Dies ist im nur selten gelungen. Zuvor in Berlin und nun in Flensburg ist er in der Rolle des Ergänzungsspielers, der in diesem Falle Holger Glandorf ein paar Minuten Verschnaufpause pro Halbzeit ermöglichen soll. Wenn er dann pro Halbzeit vielleicht 5 bis 8 Angriffe auf dem Feld ist, dann ist es vollkommen ausreichend zwei- bis dreimal selber aktiv Lücken aufzureißen oder mal einen Wurf zu nehmen. Das ist ein großer Unterschied im Anforderungsprofil an einen Spieler.