• Es ist ganz knallhart. Wer beim Doping erwischt wird, dem droht die Sperre. Dafür ist die NADA und die WADA da. Wozu werden die Dopingkontrollen gemacht? Das wird in so gut wie jeder Sportart durchgeführt und das ist gut so.

    Grundsätzlich bin ich absolut bei Dir.

    Wer Doping zu sich nimmt, soll dafür bestraft werden.

    Der Freispruch von der HBL kam doch auch auf Grund der negativen Haarprobe zu Stande.

    Wenn so eine Probe (die nachweist, dass man in den letzten 6 Monaten nichts Verbotenes zu sich genommen hat) keinerlei Relevanz haben soll, verstehe ich die Rechtsprechung, die Doping-Regeln und all die „Richter“ hier im Forum nicht mehr.

    So wird eine von Fachleuten für möglich gehaltene Kontaminierung über die Haut einfach ausgeblendet, weil der Sportler deren Ursprung nicht beweisen kann.

    Es geht hier auch nicht darum, von welchem Team/Land ein Betroffener ist…sondern um Sportler und Menschen.

  • Klar sagt die HBL, dass er eingesetzt werden darf ... aber niemals sollte man das machen! Sollte der Einspruch zu einer Sperre führen, wären alle Spiele, in denen Portner in der Zwischenzeit mitgewirkt hat, anfechtbar.

    Glaube ich nicht da die HBL dies auch ausdrücklich bestätigt hat.

    Er ist ja "Freigesprochen" und die NADA hat das dem CAS zur Prüfung übergeben.

    Auch bei normalen Gerichtsverfahren ist es ja so, daß jemand der freigesprochen worden ist, trotz Revision auf freien Fuß kommt und nicht vorsichtshalber in U-Haft bleibt.

    Ich bin aber kein Jurist, daß sagt mir mein normaler Menschenverstand.

  • Man hat das Schicksal in der eigenen Hand indem man nichts wissentlich oder unwissentlich zu sich nimmt.

    Glückwunsch zur bisher dämlichsten Antwort zu diesem Thema.

    Er könnte natürlich niemals essen gehen und nur selbst angebaute Nahrungmittel zu sich nehmen.

    Aber

    Solange es nicht bewiesen ist, das es nicht durch Hautkontakt passiert ist, müsste er sich ja sein ganzes Leben zu Hause einsperren und nur zu dem Training und den Spielen das Haus verlassen. Aber selbst dann, könnte er auch vom Trainerteam oder einem Gegenspieler "angesteckt" werden.

    Also sein Schicksal für eine unwissentliche "Ansteckung" mit solchen Mitteln kann er nicht in seiner Hand haben

  • Ich bin aber kein Jurist, daß sagt mir mein normaler Menschenverstand.

    Das ist leider oft das Problem und auch der Unterschied von Recht und Gerechtigkeit, das kann man sehr oft mit einem gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehen.

    Da braucht man im Handball nciht weit schauen

    Hamburg/BHC/Lizen

    Erlangen/Zehnder

  • Das ist leider oft das Problem und auch der Unterschied von Recht und Gerechtigkeit, das kann man sehr oft mit einem gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehen.

    Da braucht man im Handball nciht weit schauen

    Hamburg/BHC/Lizen

    Erlangen/Zehnder

    Bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen.

    Das hat mit Hamburg oder Zehnder null zu tun und auch keine Vergleichbarkeit.

  • Es ist ganz knallhart. Wer beim Doping erwischt wird, dem droht die Sperre. Dafür ist die NADA und die WADA da. Wozu werden die Dopingkontrollen gemacht? Das wird in so gut wie jeder Sportart durchgeführt und das ist gut so.

    Sorry, aber das ist eine absolute 0-Aussage.

    Es geht nicht darum Doping zu erlauben oder Dopingkontrollen abschaffen zu wollen, aber das ganze System könnte doch wohl durchaus ein paar Reformen vertragen.

    Dazu zählen für mich sinnvolle Grenzwerte, zügige Bearbeitungszeiten, evtl. Bewährungsregeln für Ersttäter, oder in dubio pro reo für den Athleten in unklaren oder minder schweren Fällen.

    Die ganzen selbstgefälligen Moralisten will ich mal hören, wenn es um einen ihrer Spieler geht.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen.

    Das hat mit Hamburg oder Zehnder null zu tun und auch keine Vergleichbarkeit.

    Da habe ich doch nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Du sagst das du kein Jurist bist und etwas für dich eindeutig/richtig ist wenn du es mit dem normalen Menschenverstand bewertest udn ich habe mit zwei Beispielen darauf hingewiesen, dass das was die Juristen vorbringen oder danach entschieden wird, nicht unbedingt das ist, was man mit dem normalen Menschenverstand so entschieden hätte.

  • Einfach mal nett in Kiel nachfragen, da der THW wohl noch einen Torwart abgeben würde.

    Magdeburg wird noch mit einem dritten Torhüter in die Saison gehen müssen. Gut, dass Wolff bereits bei uns unterschrieben hat.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Sorry, aber das ist eine absolute 0-Aussage.

    Es geht nicht darum Doping zu erlauben oder Dopingkontrollen abschaffen zu wollen, aber das ganze System könnte doch wohl durchaus ein paar Reformen vertragen.

    Dazu zählen für mich sinnvolle Grenzwerte, zügige Bearbeitungszeiten, evtl. Bewährungsregeln für Ersttäter, oder in dubio pro reo für den Athleten in unklaren oder minder schweren Fällen.

    Die ganzen selbstgefälligen Moralisten will ich mal hören, wenn es um einen ihrer Spieler geht.

    Ich reiße mal den markierten Teil aus dem ansonsten sinnvollen Beitrag: Grenzwerte bringen nur dann etwas, wenn jeder Athlet in festen kurzen Zeitabständen kontrolliert wird. Ansonsten weiß man nicht, ob die eingenommene Menge vernachlässigbar war oder ob eine signifikante Menge eingenommen wurde und es nur lange her ist.

  • Ich mag das zu Portner nicht beurteilen, weil ich seine Erklärung etc nicht kenne!

    Es war aber für mich klar, dass der Freispruch und wie er begründet wurde, nicht das Ende dieser Geschichte ist.

    Da waren wirklich einige unglückliche Formulierungen dabei....

    Aber bei deinen weiteren Ausführungen stimme ich dir zu. Man kann sich in Deutschland wirklich ne Menge erlauben, aber wehe man hinterzieht z.b. ein paar Euro an Steuern....

    In vielen Sachen hinterfrage ich auch oftmals die von dir angesprochene Verhältnismäßigkeit.

    Was von der Erklärung nach außen gedrungen ist oder was ich mitgekriegt habe, überzeugt mich auch nicht und ich hatte da irgendwie auch mehr erwartet. Aber da sind wir ja wieder bei der Crux.

    Was soll man sich denn aus den Rippen schwitzen, wenn man es partout selber nicht weiß???

    Warum gibt es hier die Unschuldsvermutung nicht?

    Die gilt für jeden Gewalttäter, der am Tatort mit der Tatwaffe angetroffen wird.

    Aber für einen, der nicht nachweisen kann wie eine mikroskopisch kleine Menge Drogen in seinen Körper gelangt sind, nicht.

    Bei dem, der für die Gesellschaft gefährlich ist, nimmt man in Kauf, dass der Teil der Gesellschaft bleibt, weil ein Beamter ein falsches Protokoll ausgefüllt hat oder eine andere Formalie vergeigt hat, Ausländische Gewalttäter können nicht abgeschoben werden weil sie keinen Pass haben. Was für ne Überraschung. Dann hätte ich auch keinen.

    Die Verhältnismäßigkeit ist nicht nur schmückendes Beiwerk.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ich reiße mal den markierten Teil aus dem ansonsten sinnvollen Beitrag: Grenzwerte bringen nur dann etwas, wenn jeder Athlet in festen kurzen Zeitabständen kontrolliert wird. Ansonsten weiß man nicht, ob die eingenommene Menge vernachlässigbar war oder ob eine signifikante Menge eingenommen wurde und es nur lange her ist.

    Ich meine Grenzwerte oder Konzentrationen, die gemeinhin als leistungssteigernd angesehen werden können. Das ist sicher nicht perfekt, aber für mich im Zweifelsfall sinnvoller als den Pissetropfen im Schwimmbad nachweisen zu können.

    Stichwort: Artikel der schwedischen Dopingfahnder, die damit ihre eigene Arbeit in Frage gestellt haben.

    Es kann nicht jeder regelmäßig getestet werden, aber es ändert doch nichts daran, ob jemand meinetwegen 3 Jahre Glück gehabt hat und nicht getestet wurde oder eben mal dran ist. Es schlüpfen so oder so welche durchs System die dopen und es trifft welche, die Pech gehabt haben.

    Die mit dem Pech sollten einfach besser geschützt werden und nur weil es 5 % oder egal wie wenig sind, stecken da immer noch Einzelschicksale dahinter.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Es schlüpfen so oder so welche durchs System die dopen und es trifft welche, die Pech gehabt haben.

    Die mit dem Pech sollten einfach besser geschützt werden und nur weil es 5 % oder egal wie wenig sind, stecken da immer noch Einzelschicksale dahinter.

    Meinst du Diejenigen mit Pech, die nicht bewusst gedopt haben?

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Ich reiße mal den markierten Teil aus dem ansonsten sinnvollen Beitrag: Grenzwerte bringen nur dann etwas, wenn jeder Athlet in festen kurzen Zeitabständen kontrolliert wird. Ansonsten weiß man nicht, ob die eingenommene Menge vernachlässigbar war oder ob eine signifikante Menge eingenommen wurde und es nur lange her ist.

    Das wäre richtig bei Mitteln wie Epo oder Steroiden aber nicht bei Aufputschmitteln.

    Die muss man in Mindestmengen in einem ziemlich engen Zeitfenster vor oder während des Wettkampfes nehmen, damit sie überhaupt eine leistungssteigernde Wirkung im richtigen Moment haben. Die Probe wird kurz nach Wettkampfende genommen.

    Berücksichtigt man die übliche Nierenfunktion kann man schon einen Grenzwert errechnen, der darauf schließen lässt, daß zum Zeitpunkt des Wettkampfes keine leistungssteigernde Wirkung vorlag.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Nehmen wir mal an, dass Portner der in deinem Szenario beschriebene Gewalttäter ist. Dann ist er eben nicht nur mit der Tatwaffe am Tatort angetroffen worden, sondern der Test auf Schmauchspuren war positiv.

  • Das wäre richtig bei Mitteln wie Epo oder Steroiden aber nicht bei Aufputschmitteln.

    Die muss man in Mindestmengen in einem ziemlich engen Zeitfenster vor oder während des Wettkampfes nehmen, damit sie überhaupt eine leistungssteigernde Wirkung im richtigen Moment haben. Die Probe wird kurz nach Wettkampfende genommen.

    Berücksichtigt man die übliche Nierenfunktion kann man schon einen Grenzwert errechnen, der darauf schließen lässt, daß zum Zeitpunkt des Wettkampfes keine leistungssteigernde Wirkung vorlag.

    Die kleine nachgewiesene Menge nach dem aktuellen Spiel kann aber von einer signifikanten Menge im vorigen Spiel stammen.

    Wenn ich mich unter der Woche für die CL aufputsche und am Wochenende in der Liga getestet werde, falle ich unter den hypothetischen Grenzwert. Genauso kann man dann auch immer aufgeputscht trainieren, da ja ein paar Tage bis zum Spiel sind.

  • Sorry, aber das ist eine absolute 0-Aussage.

    Es geht nicht darum Doping zu erlauben oder Dopingkontrollen abschaffen zu wollen, aber das ganze System könnte doch wohl durchaus ein paar Reformen vertragen.

    Dazu zählen für mich sinnvolle Grenzwerte, zügige Bearbeitungszeiten, evtl. Bewährungsregeln für Ersttäter, oder in dubio pro reo für den Athleten in unklaren oder minder schweren Fällen.

    Die ganzen selbstgefälligen Moralisten will ich mal hören, wenn es um einen ihrer Spieler geht.

    Reformen sind immer sinnvoll wenn sie die Zielerreichung verbessern.

    Lange gab es Bewährungsstrafen für Ersttäter - die wurden bewusst und für mich aus nachvollziehbaren Gründen abgeschafft.

    Wenn meine Probe Spuren einer unerlaubten Substanz enthält war ich gedopt. Egal ob bewusst oder durch Manipulation. Hier tuen mir tatsächlich die Sportler leid die unbewusst wie auch immer das Zeug in den Körper bekamen. Ich erinnere nur an die Geschichte von Dieter Baumann mit der verseuchten Zahnpasta. Ich glaubte die nicht, aber wer weiß ...

    Der nicht zu erbringende Beweis nicht bewusst die Substanz zugeführt zu haben ist der Preis des Ehrlichen für die tatsächlich vorhandenen Dopingstrukturen - die es sicher nicht nur in Russland gibt und bei uns unter anderem zu Zeiten von Prof. Klümper als Gerücht umgingen und nicht zwingend aufgehört haben. Letztlich geht es im Sport um teilweise sehr viel Geld (und Renommee) - dadurch sind Sportler, Trainer und Verbände auch bereit Regeln zu brechen

    Platz


    Möge die Macht mit Euch sein

  • So ich hoffe nicht das jetzt die Unendliche Geschichte mit Nico in der Hauptrolle begonnen hat.

    Anscheinend hat sich die HBL bezüglich des Urteils nicht mit der NADA abgesprochen/ausgetauscht.

    Ein ziemlich blauäugige Herangehensweise und nicht sehr professionell.

    Vielleicht wäre es besser gewesen Nico ein halbes Jahr zu sperren, statt einen fragwürdigen

    Freispruch zu machen.