• Freundschaft!

    Eben das genau nicht. Es gibt keine Grenzwerte. "Positiv" ist man genau dann, wenn man über der Nachweisgrenze liegt, also es reichte theoretisch schon, ein einziges Molekül zu finden, sofern die Tests so genau wären. Ob man damit überhaupt eine Wirkung erzielen kann, ist für die Dopingprobe irrelevant. Und das darf eigentlich nicht sein.

    Nachweisgrenze ist doch ein Grenzwert. Die liegt ja nicht bei 0,00000001

  • So, alle "Experten " haben sich mal wieder ausgetauscht. Sind wir im Fall Portner zu neuen Erkenntnissen gelangt? Nö, alle tappen weiter im Dunkeln. Und das wird vorerst auch so bleiben. Also auf zur nächsten Runde. Die verlängerte Frist für die Stellungnahme endet nächste Woche am 30.05.24. Ob diese dann sofort im WWW kursiert und neue Erkenntnisse bringt? Warten wir es ab. Es heißt also, noch Geduld zu haben.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stellungnahme von Portner veröffentlicht wird.

    Im Fall von z.b. Simona Halep ( Tennis ) hat die Spielerin ihr Statement auf Insta gepostet.

    Ob das jetzt wegen der Transparenz o.ä. war, mag ich nicht zu beurteilen.

    Portner scheint , zumindest öffentlich, eine defensive Variante zu wählen....

  • HolgerMD, reine Spekulation! Man kennt es z.B. doch aus der Firma. Was jeder wissen sollte, weiß niemand. Was niemand wissen sollte, weiß jeder.

    Auch wenn alles vertraulich behandelt wird, irgendwer versucht immer an Informationen zu kommen.

  • Darum geht es ja bei einem Dopingtest nicht. Will sagen es geht nicht darum ein Atom einer Substanz nachzuweisen, sondern eine so signifikante Menge, dass die einen gewissen Grenzwert überschreitet. Je nach Substanz rechnet das die natürlichen Werte im Körper mit.

    Das System ist mit Sicherheit nicht perfekt, aber so plump und anfällig wie hier dargestellt wird, dann doch auch nicht.

    In Tannes Artikel sprachen die Laboranten/Analysten/Dopingfahnder selbst. Es sprach keiner über sie oder das System. Sie stellten sich also selbst oder besser, ihre eigene Arbeit ob ihrer Sinnhaftigkeit in dieser Absolutheit in Frage.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Nachweisgrenze ist doch ein Grenzwert. Die liegt ja nicht bei 0,00000001

    Ein Grenzwert ist der Wert ab dem Sanktionen drohen.

    Eine Nachweisgrenze hängt an den technol. Möglichkeiten und hat nichts zwingend mit Sanktionen zu tun.

    Das Problem ist doch gerade das Grenzwert und Nachweisgrenze hier eins gesetzt wird.

    Warum bekämpft man Doping? Doch wohl zuerst um Vorteile jenseits von Talent, Training, Form also natürlichen Ursprungs auszuschließen.

    Da kann man die Frage nach der tatsächlichen Wirkung schon mal stellen, finde ich.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
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    Einmal editiert, zuletzt von hlp (23. Mai 2024 um 12:06)

  • Kurz nach Aufkommen der Diskussion meldete sich doch hier im Forum ein vermeintlich fachkundiger User, der, wenn ich mich recht erinnere, derartige Fehlinterpretationen der Messergebnisse kategorisch ausschloss.

    Ich habe bisher nicht verfolgt, ob erwähnt wurde, mit welchen Methoden da gearbeitet wird. Infrarotspektroskopie wäre aber naheliegend. Und da werden funktionelle Gruppen detektiert, die in ihrer Summe schon recht eindeutig bestimmten Substanzen zuzuordnen sind.

    Wenn ich mich richtig erinnere war damals von Massenspektrometrie die rede (?LC-MS/MS?).

    Fast alle Dopingmittel sind - insbesondere bei langfristiger Einnahme - gesundheitsgefährdend und dennoch wird quer durch die Sportwelt gedopt. Selbst Amateure, die gar keinen finanziellen oder öffentlichkeitswirksamen Nutzen davon haben, nutzen Dopingmittel zur Befriedigung ihrer Egos und nehmen die Gesundheitsgefahr billigend in Kauf bzw. reden sich selber die Risiken klein.

    Naja, hier (bzw. mir) geht es aber eher darum, dass es Stoffe mit ähnlichem Wirkpotential aber bei Weitem nich so gravierenden Nebenwirkungen wie Methamphetamine gibt.

    Nachweisgrenze ist doch ein Grenzwert. Die liegt ja nicht bei 0,00000001

    Auf die Gefahr hin, deinen Beitrag nicht richtig verstanden zu haben:

    Bei Methamphetaminen liegt die Obergrenze - aufgrund deren schädlicher Wirkung - bei Exakt 0.

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...