• Fakt ist jetzt aber, dass Portner aktiv werden muss und bestimmt auch aktiv werden wird.

    Stand heute ist Portner des Dopings überführt worden.

    Jetzt liegt ALLES an ihm und seinen Anwälten.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er zeitnah auch eine Pressekonferenz im Beisein seiner Anwälte ö.ä. abhalten wird, um seine Sichtweise zu erläutern

  • Im jetzt laufenden Verfahren (bei positiver A- und B-Probe) wird grundsätzlich unterstellt, dass der Athlet die Substanz wissentlich eingenommen hat und das ist auch richtig so. Der Athlet hat dann die Möglichkeit Gegenteiliges zu beweisen (bspw. Kontamination von xy).

    Was hier auch zur "wahrscheinlichen Erklärung" geschrieben wird: Sympathie ist ja schön und gut, aber irgendwann muss man der Realität eben ins Auge schauen und sagen, dass er höchstwahrscheinlich gedopt hat. Dabei ist es wirklich völlig egal, ob die Substanz leistungssteigernd ist oder nicht. Die gefundene Konzentration ist unzulässig. Was das mit der "niedrigen Konzentration" bedeutet und wie es entlastend wirken soll, wissen die Beteiligten glaube ich selber nicht.

    Was mich aber am meisten stört, ist die andauernde Diffamierung von "Anti-Doping-Trottel[n]". Was ist das eigentlich für eine Art über Leute zu sprechen, die sich für Fairness im Sport einsetzen? Nur weil man Sympathien für einen eigenen Spieler hat, muss man nicht anfangen, die Realität zu leugnen, und Doping indirekt gutzuheißen (der Ausdruck "Anti-Doping-Trottel" lässt zumindest darauf schließen).

    In einem Atemzug wird hier vehement Fairness für Portner gefordert und einzelne Äußerungen stellen eine vermeintlich "Vorverurteilung" gepaart mit einer medialen Kampagne gegen Portner dar; im anderen Atemzug wird die Fairness im Sport, die Portner höchstwahrscheinlich missachtet hat, massiv ausgeblendet und es wird sich an jedem noch so kleinen Strohhalm festgeklammert. Man sollte nach Möglichkeit mit einem einheitlichen Maß messen.

    Das einzige, wo ich dir zustimmen kann ist, dass es auch diffamierend ist von Doping-Trotteln zu sprechen.

    Der Rest ist leider der übliche Murks von Vorverurteilung vom Moral-Thron herunter.

    Der Gipfel ist dann dein generöser Verweis, dass er ja beweisen kann, dass er Opfer einer Kontamination geworden ist (WIE DENN?), um dann einen Absatz später festzustellen, dass man nun mal akzeptieren soll, dass er höchstwahrscheinlich gedopt hat.

    Sorry, das ist unterirdisch und macht jede Maßnahme nach der B-Probe obsolet.

    Wegsperren und fertig.

    Dann wäre jede Anhörung, Stellungnahme, Verhandlung danach nur noch ein Feigenblatt zur Wahrung einer scheinbaren Rechtsstaatlichkeit.

    Von Vergleichen mit psychopathischen Serienkillern will ich gar nicht erst anfangen, bringt nix und ist schnell mal polemisch, aber nur für mich ganz privat stelle ich trotzdem mal fest, wie kotzübel mir wird, wenn ich die Rechte von Schwerstverbrechern denen von potenziellen Dopingsündern und den entstandenen gesellschaftlichen Schaden der Vergehen, Verstöße, Verbrechen gegenüber stelle.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Im jetzt laufenden Verfahren (bei positiver A- und B-Probe) wird grundsätzlich unterstellt, dass der Athlet die Substanz wissentlich eingenommen hat und das ist auch richtig so. Der Athlet hat dann die Möglichkeit Gegenteiliges zu beweisen (bspw. Kontamination von xy).

    Und das ist richtig so, weil? Generalverdacht für Sportler? Oder weil es genauso schwer ist einem Sportler Vorsatz nachzuweisen wie es einem Sportler schwer fallen wird etwas nicht getan zu haben, und es so für Anti-Doping Organisationen einfacher gemacht wird?

    Zitat

    Was hier auch zur "wahrscheinlichen Erklärung" geschrieben wird: Sympathie ist ja schön und gut, aber irgendwann muss man der Realität eben ins Auge schauen und sagen, dass er höchstwahrscheinlich gedopt hat. Dabei ist es wirklich völlig egal, ob die Substanz leistungssteigernd ist oder nicht. Die gefundene Konzentration ist unzulässig. Was das mit der "niedrigen Konzentration" bedeutet und wie es entlastend wirken soll, wissen die Beteiligten glaube ich selber nicht.

    Die Realität ist, dass er eine niedrige Konzentration im Urin hatte.
    Das sagt nichts darüber aus, wie der verbotene Stoff ins System gekommen ist, macht also weder eine bewusste noch eine unbewusste Einnahme wahrscheinlicher...

    Jede Konzentration ist bei Metamphetaminen unzulässig.
    Dass die Beteiligten nicht wissen was sie mit der Aussage bezwecken, halte ich bei der Vita des rechtlichen Beistands des Vereins eher für unwahrscheinlich.

    Zitat

    Was mich aber am meisten stört, ist die andauernde Diffamierung von "Anti-Doping-Trottel[n]". Was ist das eigentlich für eine Art über Leute zu sprechen, die sich für Fairness im Sport einsetzen? Nur weil man Sympathien für einen eigenen Spieler hat, muss man nicht anfangen, die Realität zu leugnen, und Doping indirekt gutzuheißen (der Ausdruck "Anti-Doping-Trottel" lässt zumindest darauf schließen).

    Andauernde Diffamierung? Ich denke meine Wortwahl war die erste diese Art (zu dieser Meinung stehe ich auch).
    Das besagte Einzelpersonen sich für Fairness einsetzen halte ich im Kontext der von diesen Personen getätigten Aussagen zumindest mal für diskussionswürdig. Sämtliche Aussagen gegen sofort von der Schuld des Sportlers aus (?Fairness?). Es wurde sich hier und auch bei Äußerungen in anderen Kontexten nicht die Mühe gemacht zu differenzieren.
    Grundsätzlich würde ich bei Organisationen die sich wenig um Persönlichkeitsrechte scheren auch Fairness nicht unbedingt als erstes Argument aufführen.

    Und nein, die Meinungsäußerung "Anti-Doping-Trottel" sollte weder direkt noch indirekt Doping gutheißen. Das Trottel bezog sich auf den Fanatismus einzelner Personen welche sich als moralische Instanzen darstellen die sich um die Gesundheit der Sportler sorgen und damit jedes Mittel rechtfertigen.

    Zitat

    In einem Atemzug wird hier vehement Fairness für Portner gefordert und einzelne Äußerungen stellen eine vermeintlich "Vorverurteilung" gepaart mit einer medialen Kampagne gegen Portner dar; im anderen Atemzug wird die Fairness im Sport, die Portner höchstwahrscheinlich missachtet hat, massiv ausgeblendet und es wird sich an jedem noch so kleinen Strohhalm festgeklammert. Man sollte nach Möglichkeit mit einem einheitlichen Maß messen.

    Die DPA/FAZ hatte die Informationen über den festgestellten Stoff und die Konzentration bevor der Verein/Spieler sich dazu geäußert hat (nebst Interviews mit "Experten") oder ggf. bereits selbst hatte. Da ist die Frage sehr wohl erlaubt, warum die Medien solche Informationen so bereitwillig erhalten hat (=> mediale Kampagne).

    Und nochmal, warum ist es höchstwahrscheinlich, dass Portner die Fairness im Sport missachtet hat? Woher kommt diese Wahrscheinlichkeitsrechnung?

    Das einheitliche Maß ist, dass aktuell beides gleich wahrscheinlich ist...

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

  • Als Remili-Ersatz! Das wird ja immer besser! :lol:

    Könnte mir gut vorstellen, dass Veszprem eine Rekordablösesumme von 5 Mio € bietet und der SCM diese ablehnt, da Weber unverkäuflich ist.

    :irony:

    Glory, glory, SC Magdeburg (von 1974 bis 1986 zu Hause ungeschlagen)

    "Ich denke, wir haben in Deutschland ein sehr gutes Spiel gemacht. Es ist wahr, dass wir verloren haben, aber es waren nur drei Tore. Ich habe dort mehrmals gegen sie gespielt und ich weiß, dass man dort sehr gut spielen und dabei verlieren kann." (Portos Trainer Magnus Andersson nach einem Gastspiel beim SCM)

  • Zu Satz 1: Wenn jemand von "Anti-Doping-Trottel" spricht, meinst du, dass er gut findet, dass jemand Doping nachgeht, d.h. als Problem ansieht oder gar davon spricht, dass seine Jungs ihn feiern, wenn er leistungssteigernde Substanzen genommen hat? Ich glaube eher nicht. Das habe ich auch nicht denen unterstellt, die nicht an Portners Schuld glauben, sondern denen, die konstant versuchen, Doping an sich herunterzuspielen, die konstant von "Moralkeule" sprechen und das Problem kleinreden. Das Niveau ist nicht nennenswert. Entweder eine Aktion ist in Ordnung oder nicht, ganz einfach.

    Stichwort "sehr dünne Beweislage": Die Probe ist positiv, das Reglement lässt keine Zweifel offen, dass nun der Sportler zu zeigen hat, wie und warum die Substanz in den Körper gelangt ist. Bislang gibt es ja noch nicht mal einen Erklärungsversuch, das positive Ergebnis kannst du nicht wegdiskutieren, egal wie sehr du dich anstrengst. Und die Aussagekraft einer positiven Probe ist jedenfalls nicht sehr dünn.

    Ich glaube, dass sein Problem ein anderes ist: Ihm wurde eine Konzentration nachgewiesen, die nicht erlaubt ist, und er kann nicht erklären warum.

  • Zu Satz 1: Wenn jemand von "Anti-Doping-Trottel" spricht, meinst du, dass er gut findet, dass jemand Doping nachgeht, d.h. als Problem ansieht oder gar davon spricht, dass seine Jungs ihn feiern, wenn er leistungssteigernde Substanzen genommen hat?

    Kleiner Tipp: Du hättest mich auch einfach fragen können, anstatt hier sowas zu unterstellen. Die Erklärung hab ich dir in einem anderen Post gegeben und nein, ich heiße Doping nicht gut und nein ich finde gut, dass Doping nachgegangen wird.
    Meine Meinungsäußerung zu Kollegen wie Fritz und Hajo beruhen auf ihrem undifferenziertem Umgang mit der Thematik sowie stellenweise der Rechts-/Eigenwahrnehmung der NADA.

    Zitat

    Ich glaube, dass sein Problem ein anderes ist: Ihm wurde eine Konzentration nachgewiesen, die nicht erlaubt ist, und er kann nicht erklären warum.

    Die Fälle Getzmann & Galia haben gezeigt wie schwer so ein Nachweis ist und zu diesem Zeitpunkt gab es nicht mal eine Verzögerung der Mitteilung, wie sie hier durch das ADG verursacht wurde.

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

  • Wie? Indem er beispielsweise nachweist, dass er Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente zu sich genommen hat, die einer verunreinigten / kontaminierten Charge entspringen.

    Das ist überhaupt nicht unterirdisch: Ihm wurde nachgewiesen, dass er eine unerlaubte Substanz im Körper hatte, das ist nicht erlaubt. Jetzt hat er die Chance "Rechtfertigungsgründe" vorzutragen, wie Du es selbst beschreibst. Wenn er das dann so macht wie Sun Yang und absoluten Quatsch erzählt, d.h. keine glaubhafte Geschichte zu erzählen hat, hat er ein Problem, aber dieses Prozedere ist nicht zur Wahrung eines "Scheins", sondern hat reale Effekte. Es hat ja auch schön Fälle gegeben, in denen der Ausgang der Probe erklärt werden konnte, bspw. Katerina Nash. Das hat mit Staatlichkeit im Übrigen gar nichts zu tun.

    Deine Vergleiche scheinen mir, ohne dass du sie beschreibst, etwas wirr. Es geht bei Portner nicht um Verbrechen oder eine staatliche Sanktion, sondern lediglich um die Zulassung zu Sportwettbewerben. Gegen ihn wird bspw. nicht wegen Verstoßes gegen das AntiDopG ermittelt.

  • Es gibt hier in der HE eine Gruppe "Neutrinos", die natürlich nur im besten Sinne, ethisch und moralisch einwandfrei, das Pferd immer wieder von Portners Schuld her aufzäumen und das kann man schon latente Vorverurteilung nennen.

    Das Problem ist ja eben, dass die in der Sache Recht haben und Portner es nur verdammt schwer haben wird das Gegenteil darzustellen, von beweisen mal ganz zu schweigen. Da fehlt mir komplett die Phantasie wie das gehen sollte.

    Das kann er nicht und das könntest du nicht, ich nicht und auch nicht Elias, wenn er erst nach ner Pinkelprobe erwährt, dass dat Zeug, was er abgegeben hat, nicht rein war.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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    AC/DC - House of Jazz

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    Black Sabbath - Paranoid

    Einmal editiert, zuletzt von obotrit (6. Mai 2024 um 21:59)

  • Obo würde Weber persönlich nach Veszprem fahren

    Natürlich mit ner Kiste Schwarzbier gratis. :hi:

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  • Wie? Indem er beispielsweise nachweist, dass er Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente zu sich genommen hat, die einer verunreinigten / kontaminierten Charge entspringen.

    Amüsant. Einerseits gehst du von einer höchstwahrscheinlichen bewussten Einnahme Portners aus. Andererseits führst du jetzt aber auch an, dass das Gegenteil nachzuweisen möglich wäre.
    (war bei den von mir genannten Fällen trotz nur 2,5 Wochen Abstand schon eher Glückssache die Unschuld nachzuweisen)

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

  • Wie wäre es, erst einmal das Urteil abzuwarten? Auch danach werden die Meinungen noch konträr genug sein.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Und das ist richtig so, weil? Generalverdacht für Sportler? Oder weil es genauso schwer ist einem Sportler Vorsatz nachzuweisen wie es einem Sportler schwer fallen wird etwas nicht getan zu haben, und es so für Anti-Doping Organisationen einfacher gemacht wird?

    Es ist gerade kein Generalverdacht: Jeder Athlet wird nicht verdächtigt bis eine Substanz nachgewiesen wird, die unzulässig ist. Wenn man die Beweislast ab diesem Zeitpunkt nicht verschiebt, würde jeder Doper durchkommen. Außerdem muss der Athlet nicht nachweisen, nichts getan zu haben, sondern erklären, wie der Befund zustande kommt. Nachzuweisen, nichts getan zu haben, wäre unmöglich. Und richtig ist es daher, weil es Athleten nicht übermäßig verdächtigt, aber trotzdem dafür sorgt, dass Doper überführt werden können.

    Die Realität ist, dass er eine niedrige Konzentration im Urin hatte.
    Das sagt nichts darüber aus, wie der verbotene Stoff ins System gekommen ist, macht also weder eine bewusste noch eine unbewusste Einnahme wahrscheinlicher...

    Jede Konzentration ist bei Metamphetaminen unzulässig.
    Dass die Beteiligten nicht wissen was sie mit der Aussage bezwecken, halte ich bei der Vita des rechtlichen Beistands des Vereins eher für unwahrscheinlich.

    Die Probe sagt nicht wie, sondern dass der Stoff im Körper war. Es liegt nun an Portner Gegenteiliges zu zeigen und da weder Verein, noch Spieler, noch Rechtsbeistand sich geäußert haben - außer dass sie schockiert sind und die Konzentration niedrig ist - ist es momentan wahrscheinlich, dass er gedopt hat. Nichts anderes sagt mein "höchstwahrscheinlich", das natürlich ist vorbehaltlich seiner Rechtfertigung. Da der angesprochene Stoff nicht allzu umläufig ist (auch in dem Sinne, dass der Stoff für gewöhnlich nicht auf einmal, ganz plötzlich im Körper ist) und sich niemand bislang dazu geäußert hat (seit ca. einem Monat), halte ich es für wahrscheinlich; ebenso wie du es für wahrscheinlich hältst, dass jemand aufgrund seiner Vita weiß, was er sagt oder bewusst manipuliert.

    Auf den Kram mit "medialer Kampagne" werde ich nicht eingehen.

    Nochmal zu "höchstwahrscheinlich": Auf jeden Fall ist es wahrscheinlicher, dass er betrogen hat als dass er nicht betrogen hat. Es geht hier nicht einmal um die negativen Folgen auf andere. Hätte der SCM zu Hause gegen Gummersbach gewonnen oder das Unentschieden gegen Melsungen geholt? Jeder Erklärungsansatz wird hier für wahrscheinlicher erachtet als das Wahrscheinlichste, das er gedopt hat. Alle anderen inszenieren oder sind unfair, wollen dem SCM / Portner Schlechtes. Darum geht es mir nicht, ich würde mir wünschen, dass er unschuldig ist, ich finde ihn auch persönlich sympathisch, aber im Moment gibt es einen Verdacht, der überhaupt nicht aus dem Weg geräumt wurde. Niemand hat was dazu gesagt, stattdessen wird basierend auf Sympathie und Vertrauen ein Freifahrtsschein hier im Forum ausgesprochen. Moralität kommt hier ohnehin nicht so gut weg und wie man einzelne Personen sieht ist auch jedem selbst überlassen, aber diese abstrusen Ideen hier sind weltfremd.

    Ich habe dazu alles gesagt, was ich wollte, ich werde mich dazu nicht mehr weiter äußern, wir drehen uns im Kreis. Andere Meinungen zu akzeptieren, das fällt mir auch schwer, ist aber unumgänglich. Genießt noch euren Abend!

  • Ich habe dazu alles gesagt, was ich wollte, ich werde mich dazu nicht mehr weiter äußern,

    Eine durchaus dankbare Variante, bevor die Schaukel Überschlag kriegt.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Es ist gerade kein Generalverdacht: Jeder Athlet wird nicht verdächtigt bis eine Substanz nachgewiesen wird, die unzulässig ist. Wenn man die Beweislast ab diesem Zeitpunkt nicht verschiebt, würde jeder Doper durchkommen. Außerdem muss der Athlet nicht nachweisen, nichts getan zu haben, sondern erklären, wie der Befund zustande kommt. Nachzuweisen, nichts getan zu haben, wäre unmöglich. Und richtig ist es daher, weil es Athleten nicht übermäßig verdächtigt, aber trotzdem dafür sorgt, dass Doper überführt werden können.

    Halte ich für gewagt, aber okay. Andersherum erwischt man Unschuldige. Fair.
    Das Zustandekommen eines 5 Wochen alten Befundes zu erklären würde wahrscheinlich 98% der Mediziner überfordern.
    Der Athlet gilt nach positiver Probe automatisch als Dopingsünder. Ich weiß nicht, was das mit "nicht übermäßig verdächtigt" zu tun hat.

    Zitat

    Die Probe sagt nicht wie, sondern dass der Stoff im Körper war. Es liegt nun an Portner Gegenteiliges zu zeigen und da weder Verein, noch Spieler, noch Rechtsbeistand sich geäußert haben - außer dass sie schockiert sind und die Konzentration niedrig ist - ist es momentan wahrscheinlich, dass er gedopt hat.
    Nichts anderes sagt mein "höchstwahrscheinlich", das natürlich ist vorbehaltlich seiner Rechtfertigung. Da der angesprochene Stoff nicht allzu umläufig ist (auch in dem Sinne, dass der Stoff für gewöhnlich nicht auf einmal, ganz plötzlich im Körper ist) und sich niemand bislang dazu geäußert hat (seit ca. einem Monat), halte ich es für wahrscheinlich; ebenso wie du es für wahrscheinlich hältst, dass jemand aufgrund seiner Vita weiß, was er sagt oder bewusst manipuliert.

    Niemand äußert sich während eines laufenden Verfahrens, also ist eine Schuld wahrscheinlich. Ok....

    Abwasserforscher und Institutionen in anderen Städten wie Erfurt sehen das wahrscheinlich leicht anders.


    Ja, was soll ich DAZU jetzt noch sagen?

    Zitat


    Niemand hat was dazu gesagt, stattdessen wird basierend auf Sympathie und Vertrauen ein Freifahrtsschein hier im Forum ausgesprochen. Moralität kommt hier ohnehin nicht so gut weg und wie man einzelne Personen sieht ist auch jedem selbst überlassen, aber diese abstrusen Ideen hier sind weltfremd.

    Hier kommt es nicht gut weg, wenn man die eigene Moralität über die vermeintliche Moralität der anderen stellt.

    But anyway, die Diskussion ist hier für mich auch beendet.

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

  • Mit ner Kiste Störtebecker im Kofferraum. Da es keine Leserfahrten gibt, bringt er ahle Paprika Wurscht mit und verteilt sie unter Nord Hesse und den Kieler Sprotten.

    Also das Nord Hesse hier Nutznießer ist, da geh ich noch mit.

    Aber warum die Sprotten? Mitn bissl guter Führung noch der Zeitzi...aber sonst, warum?

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...