Das Hauptproblem ist aber nicht Portner, sondern der Schaden, der für den gesamten Sport und speziell die Liga entstanden ist.
Das ist ja das Traurige an der ganzen Geschichte.
Das Hauptproblem ist aber nicht Portner, sondern der Schaden, der für den gesamten Sport und speziell die Liga entstanden ist.
Das ist ja das Traurige an der ganzen Geschichte.
aber lediglich aufgrund der Zugehörigkeit zum eigenen Verein gilt nicht automatisch die Unschuldsvermutung bei einem nachgewiesenen Dopingfall. Bitte die Reihenfolge beachten.
Das kam hier nun aber von den Wenigsten so rüber.
Bei Klanic war das Diclofenac und nicht Ibuprofen.
Ich war mir nicht ganz sicher.
Es gilt nicht die Unschuldsvermutung. Der Herr hat einen positiven Doping-Test. Die Beweislast ist gemäß der Regeln ausschließlich bei ihm, zu erklären, warum er NICHT gedopt hat. Das ist das Gegenteil von Unschuldsvermutung! Die Unschuldsvermutung gilt sodann wieder, wenn er es geschafft hat, zu erklären, zum Beispiel durch negativer B-Probe, verunreinigte andere Medikamente oder ein ärztliches Attest (was ich alles drei absolut nicht ausschließe). Ich kann verstehen, dass es Magdeburger nahe geht, aber lediglich aufgrund der Zugehörigkeit zum eigenen Verein gilt nicht automatisch die Unschuldsvermutung bei einem nachgewiesenen Dopingfall. Bitte die Reihenfolge beachten.
Da hast du Recht, ich habe ja auch geschrieben dass für mich die Unschuldsvermutung gilt. Also rein subjektiv mein Empfinden.
Das ist ja das Traurige an der ganzen Geschichte.
Ja. Doping und Handball, ich wäre nie drauf gekommen.
Freundschaft!
Ich würde bis zum letztmöglichen Zeitpunkt mit dem Antrag warten. Mit fortschreitender Zeit wird eine negative B-Probe durch eventuelle chemische Reaktionen der Substanzen wahrscheinlicher.
Das ist natürlich großer Quark, da die Proben zur gleichen Zeit genommen und eingefroren werden.
Dazu gehört neben einer Liste verbotener Substanzen nebst Grenzwerten eben auch, dass nach positiver B-Probe der Dopingverdächtige seine Unschuld nachweisen muss.
Und warum implizierst du hier, dass diese schon so vorliegt?? Hast Du da weitergehende Infos?
Es gilt nicht die Unschuldsvermutung. Der Herr hat einen positiven Doping-Test. Die Beweislast ist gemäß der Regeln ausschließlich bei ihm, zu erklären, warum er NICHT gedopt hat. Das ist das Gegenteil von Unschuldsvermutung! Die Unschuldsvermutung gilt sodann wieder, wenn er es geschafft hat, zu erklären, zum Beispiel durch negativer B-Probe, verunreinigte andere Medikamente oder ein ärztliches Attest (was ich alles drei absolut nicht ausschließe). Ich kann verstehen, dass es Magdeburger nahe geht, aber lediglich aufgrund der Zugehörigkeit zum eigenen Verein gilt nicht automatisch die Unschuldsvermutung bei einem nachgewiesenen Dopingfall. Bitte die Reihenfolge beachten.
Beispiellos? Hast du dich mal mit Dopingberichterstattung beschäftigt? Den Satz "beantragt die Öffnung der B-Probe" habe ich schon hunderte male gelesen und zu dem Zeitpunkt wusste man jeweils ganz genau auf was der oder die Sportlerin in der A-Probe getestet wurde.
Inwiefern sowas generell mit Datenschutz vereinbar ist, ist eine andere Diskussion, die ich durchaus kritisch sehe, aber das diese Berichterstattung hier irgendwie von der Norm abweich, geht schon Richtung Verschwörungstheorie.
https://www.nada.de/service/news/n…sentscheidungen![]()
Und in der Datenbank stand nur Vorname + erster Buchstabe des Nachnamens...
Das widerspricht sich nicht mit dem was ich sage. Doping ist noch nicht zu 100% sicher nachgewiesen, aber es gilt die Schuldvermutung. Warum sonst hätte ihn die HBL sonst gesperrt?
Die zweite SCM-Stellungnahme hat für mich zwei Kritikpunkte, beide bezogen auf den zweiten Satz:
"Nach aktuellem Kenntnisstand beträgt die gemessene Konzentrationshöhe einen Bruchteil einer typischen Einnahme dieser Substanz."
1. Es wird doch für für den nachgewiesenen Wirkstoff (Methamphetamin) einen Grenzwert geben. Liegt man drüber ist das zu ahnden. Liegt man drunter ist es keine Meldung wert. Für den Sachverhalt selbst dürfte es keine Rolle spielen, ob knapp drüber oder weit drüber. Ob man da jetzt ein Position hinsichtlich des Strafmaßes aufbaut oder hofft, dass die B-Probe knapp drunter liegt (weil die A-Probe eben nur minimal drüber lag...wer weiß.
2. Was ist denn eine "typische(n) Einnahme dieser Substanz"? Das was Torhüter in der HBL üblicherweise so nehmen? Das was jeder sowieso zuführt? Ich würde es erst mal grundsätzlich als untypisch empfinden, Methamphetamine zuzuführen. Und falls doch, wie hoch ist denn dann die typische Dosierung, dass da bezogen auf diese Menge nur ein Bruchteil nachgewiesen wurde? Ich würde da gern einen Griff dran kriegen, sehe da aufgrund der völlig inhaltsleeren Formulierung keine Chance.
Für mich hätte es diesen zweiten Satz nicht gebraucht, aber ich bin auch kein Jurist.
Kann ich verstehen. Die Aussage sehe ich als Schutz des Spielers, sodass dieser nicht als „Drogen-abhängig“ gilt, da die Substanz ja vorwiegend als Crystal Meth bekannt ist.
Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, dass dieser Satz unglücklich formuliert wurde
Und warum implizierst du hier, dass diese schon so vorliegt?? Hast Du da weitergehende Infos?
Impliziere ich gar nicht.
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass eine Abweichung höchst selten ist.
Das kam hier nun aber von den Wenigsten so rüber.
Mal davon abgesehen, In dem Falle kam es von Nord Hesse
Dazu kommt der Widerspruch im eigenen Beitrag, denn die B-Probe ist m.W. noch nicht geöffnet, geschweige denn bestätigend ausgewertet.
Das widerspricht sich nicht mit dem was ich sage. Doping ist noch nicht zu 100% sicher nachgewiesen, aber es gilt die Schuldvermutung. Warum sonst hätte ihn die HBL sonst gesperrt?
Weil es komplett unverantwortlicher Irrsinn wäre, einen mit gewisser Wahrscheinlichkeit gedopten Sportler weiter spielen zu lassen.
Ab positiver A-Probe bist Du halt Freiwild. Der Fall Simon Getzmann scheint auch wenige zu tangieren. Das ist nämlich schon erschreckend.
Weil es komplett unverantwortlicher Irrsinn wäre, einen mit gewisser Wahrscheinlichkeit gedopten Sportler weiter spielen zu lassen.
Im Prinzip widersprichst du mit dieser Aussage Dir (und einigen anderen hier) komplett selbst.
Wäre / ist es nicht ein Zeichen von Anstand gegenüber einem Menschen, zumindest mit Anschuldigungen, Vermutungen und und und ... zu warten bis, diese gewisse Wahrscheinlichkeit, zumindest wenigstens durch die B-Probe und weitere Erklärungen des Spielers sich konkretisiert?
Das widerspricht sich nicht mit dem was ich sage. Doping ist noch nicht zu 100% sicher nachgewiesen, aber es gilt die Schuldvermutung. Warum sonst hätte ihn die HBL sonst gesperrt?
Wie soll die Schuldvermutung schon gelten, wenn der Nachweis (laut Verordnung) noch nicht erbracht wurde?
Dass die HBL ihn suspendiert hat, belegt jetzt also schon die Schuld?
Im Prinzip widersprichst du mit dieser Aussage Dir (und einigen anderen hier) komplett selbst.
Wäre / ist es nicht ein Zeichen von Anstand gegenüber einem Menschen, zumindest mit Anschuldigungen, Vermutungen und und und ... zu warten bis, diese gewisse Wahrscheinlichkeit, zumindest wenigstens durch die B-Probe und weitere Erklärungen des Spielers sich konkretisiert?
Das kommt auf die Erfahrungswerte an. Wenn in der Vergangenheit die B-Probe das Ergebnis der A-Probe zu weit über 90 Prozent bestätigt hat, dann muss man nicht warten. Ist das aber bspw. nur in 60 Prozent der Fällen so, dann sollte man warten.
Ich kenne die Werte nicht, gehe aber davon aus, dass die B-Probe in mindestens 95 Prozent, wenn nicht gar 99 Prozent der Fällen zum identischen Ergebnis kommt.
Im Prinzip widersprichst du mit dieser Aussage Dir (und einigen anderen hier) komplett selbst.
Wäre / ist es nicht ein Zeichen von Anstand gegenüber einem Menschen, zumindest mit Anschuldigungen, Vermutungen und und und ... zu warten bis, diese gewisse Wahrscheinlichkeit, zumindest wenigstens durch die B-Probe und weitere Erklärungen des Spielers sich konkretisiert?
Nein, ich widerspreche mir nicht selbst.
Es besteht eine gewisse (die Erfahrung sagt: hohe) Wahrscheinlichkeit, dass auch die B-Probe positiv ist. Aber auch, wenn diese Wahrscheinlichkeit gering wäre: Als Liga bist Du in der Verantwortung, Schaden vom Sport und seinen Protagonisten (und letztlich Dir selbst) möglichst abzuwenden und Risiken zu minimieren. Ist absolut vernünftiges Verhalten.
Hallo in die Runde!
Ich habe mich für diesen Post tatsächlich extra angemeldet, war sonst nur stiller Mitleser - aber da ich leider auf den letzten Seiten so viel Unsinn gelesen habe (mit Unsinn möchte ich keinen angreifen, "Laien" können halt nicht alles wissen), dass ich da gerne einiges klarstellen würde!
Warum fühle ich mich dazu berufen? Nun, ich arbeite seit über 20 Jahren in der Toxikologie eines großen medizinischen Labors - wir machen Drogenscreenings, Fahreignungsdiagnostilk und auch Dopinganalysen - die allerdings nur im Veterinärbereich, hauptsächlich Pferde...
Das erste, was mir aufgefallen ist, war ein Post, in dem behauptet wird, man könne schon durch Ephedrin-Nasenspray positiv auf Methamphetamin getestet werden - das ist leider Quatsch, da hat jemand bei Breaking Bad nicht richtig aufgepasst - Ephe ist zwar ein Grundstoff für die Herstellung von Meth, und kann in hohen Konzentrationen dafür Sorgen, dass ein Schnelltest auf Amphetamine positiv anschlägt, ist aber bei Portners Ergebnis komplett ausgeschlossen - denn Dopinganalysen werden nicht mit Schnelltesten sondern mit LCMS-MS durchgeführt, da bekommt man am Ende Spektren, die so charakteristisch sind wie ein Fingerabdruck und eine Substanz eindeutig identifizieren!
Grenzwert, sowas gibt es bei einer Substanz wie Meth nicht, im Doping gilt i.a. die Nulltoleranz, da hängt positiv oder negativ ausschließlich vom der Nachweids- und Bestimmungsgrenze des Labor ab - und da wird extrem empfindlich gemessen!
Methamph und Crystal sind nicht, wie behauptet, 2 paar Schuhe - Meth bleibt Meth, egal wie man es nennt, ja, es gibt R- und S-Isomere, aber die sind nur hinweisgebend, ob das Meth in der Fabrik oder im Hinterhof hergestellt wurde, der Wirkstoff bleibt Meth!
Messwert unterhalb typischer Konsummenge, ganz großer Quatsch, was soll denn typisch sein? Die Menge, die ein Meth-Junkie nimmt? Für Meth gibt es keinen therapeutischen Bereich... Auch weiß niemand, wann der letzte Konsum war, wenn wir im Talspiegel sind, ist die Konzentration immer klein... und nein, mehrere Wochen kann der Konsum nicht her sein, Amphetamine werden in der Regel sehr schnell verstoffwechselt, 2-3 Tage sollte realistisch sein...
Zur B-Probe - ja, in der Regel sind B-Proben positiv, da ist so, ist ja der gleiche Urin. Da sollte man sich keine Illusion machen! Zur Stabilität der Probe gab es auch eine Diskussion, bzgl. einfrieren und so, da könne dann ja nix mehr passieren. Das ist so nur zum Teil richtig, der "Rat", die Öffnung der B-Probe möglichst spät zu beantragen, ist gar nicht so falsch, auch beim Einfrieren kann noch was passieren, deutlich langsamer, klar, aber komplette Stabilität kann man nicht garantieren! Es gibt sogar Sunstanzen, denen das Auftauen nicht gut bekommt, also, wenn der Wert wirklich sehr sehr klein gewesen sein sollte, könnte, ganz eventuell, eine B-Probe unter die Nachweisgrenze des Labors rutschen...
So, genug kluggesch...sen, ich hoffe, ich konnte bei der einen oder anderen Sache helfen, das bisher bekannt gewordene ein wenig besser einordnen zu können!
Mal davon abgesehen, In dem Falle kam es von Nord Hesse
Dazu kommt der Widerspruch im eigenen Beitrag, denn die B-Probe ist m.W. noch nicht geöffnet, geschweige denn bestätigend ausgewertet.
Hier fahren gerade einige Panzer durchs Gelände. Ich bin da konservativ: Einer oder zwei sind die Wenigsten.