PLatz 2 erreichten die "EM Helden " dann bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" ( Mannschaft ) hinter den Beachvolleyballerinnen...ob das den Fussballern auch passiert wäre, wenn sie den EM Titel dieses Jahr geholt hätten? aber egal, dennoch eine schöne Auszeichnung
Wahl zum "Sportler des Jahres" ( Mannschaft )
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Es ist das Ergebnis der Wahl von Sportjournalisten. Das muss man zwar nicht mögen, aber ich finde so ein großes Wahlverfahren immer besser, als wenn es relativ intransparent ist. Das Sportjournalismus auch fußballastig ist, liegt natürlich in der Natur der Sache. Und ich halte es auch für glaubwürdig, wenn jemand der die zweite Fußballbundesliga abdeckt, sich dann eher mit Fußballmannschaften identifizieren kann. Die beiden Volleyball-Olympiasiegerinnen haben so eine Würdigung aber auf jeden Fall verdient.
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Die beiden haben ein absolut beeindruckendes Jahr gespielt und waren in Rio quasi konkurrenzlos.
Durchaus verdient von daher. Andererseits ist es natuerlich etwas blöd, ein Duo mit richtigen Mannschaften in einen Topf zu werfen. -
ohne Zweifel haben die Beachvolleyballerinnnen es verdient...Olympia zählt halt auch etwas mehr als "Nur" eine EM, obwohl die Handball EM sportlich anspruchsvoller war als Olympia
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Die beiden haben ein absolut beeindruckendes Jahr gespielt und waren in Rio quasi konkurrenzlos.
Durchaus verdient von daher. Andererseits ist es natuerlich etwas blöd, ein Duo mit richtigen Mannschaften in einen Topf zu werfen.Ist halt schwierig, weil sie sonst keine Kategorie hätten, denn einzeln auszeichnen würde bedeuten eine der beiden herauszuheben und das ergäbe keinen Sinn.
Für mich ist es allerdings schon ein klarer Teamsport, Hallenvolleyball ist hier natürlich wesentlich komplexer was das Zusammenspiel verschiedener Akteure angeht, aber beim Beachvolleyball ist das zum Beispiel immer noch wesentlich komplexer als bei einem Tennisdoppel. Das wird ja bei Olympia sehr häufig zusammengewürfelt und es scheint trotzdem oft zu funktionieren.
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Die Problematik ist mir bewusst, irgendwo muss man Kompromisse eingehen, ansonsten hätte man ja eine Preisflut und soviele Sportarten, wo man zu zweit spielt, gibt es ja dann auch nicht.
Staffeln steckt man bei der Verleihung ja auch zu den Mannschaften, aber echte Teams sind die ja letztlich auch nicht. -
Ich habe es so bewertet (und habe auch so meine Stimme abgegeben): Die Beacherinnen gingen mit einem Mehrjahresplan an das Projekt Gold ran, waren die Favoriten und haben das dann auch umgesetzt. Auf beeindruckende Weise, keine Frage! Aber die Bad Boys kamen im Januar aus dem Nichts. Sie hatten den Ausfall vieler Stammkräfte (Gensheimer, Drux, Groetzki, Wienczek... dann noch Dissinger und Weinhold) zu verkraften, dennoch haben sie sich durchgesetzt, beim schwersten Handballturnier, das es gibt. In Rio haben sie diese Leistung noch bestätigt. Insbesondere die Kombination dieser Faktoren hat bei mir dafür gesorgt, dass sie meine Stimme für den ersten Platz hatten.
Ansonsten würde ich mir wünschen, dass sich ein anderer Sender dieses Events annimmt. Das ist so bieder, dass es den lockeren Sportlern nicht würdig wird.
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Deinen letzten Absatz ünterschreibe ich...Und Rudi Cerne hat ja noch meine Symphatien...aber die Müller-Hohenstein kann ich nicht mehr länger sehen noch hören:)
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ludwig/walkenhorst haben sich den titel verdient, weil sie gold gewonnen haben, das MUSS man dementsprechened bewerten, da kann bronze nicht mithalten. em zählt nun mal weniger.
off-topic: lächerlich ist der hambüchen-titel, weil er extrem viel glück hatte, wegen der patzer der konkurrenten. vermutlich haben die meisten journalisten den wettbewerb gar nicht komplett live gesehen. frodeno und rosberg sind aber noch viel unverständlicher im olympia-jahr. letztlich alles egal und subjektiv.
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frodeno und rosberg sind aber noch viel unverständlicher im olympia-jahr. letztlich alles egal und subjektiv.
So unterschiedlich sind die Meinungen! Frodeno ist in 2016 Weltmeister geworden (Ironman Hawaii) und hat in Roth den "Weltrekord" gebrochen.Sorry, aber welcher Einzelsportler hat denn in 2016 eine bemerkenswertere Leistung gebracht?
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Der von mir gewählte Sebastian Brendel, Doppel-Olympiasieger in Rio.
Außerdem Europameister geworden. Eine WM gab es dieses Jahr nicht. -
Der von mir gewählte Sebastian Brendel, Doppel-Olympiasieger in Rio.
Außerdem Europameister geworden. Eine WM gab es dieses Jahr nicht.
Ich musste leider den Namen erst googlen. -
Der von mir gewählte Sebastian Brendel, Doppel-Olympiasieger in Rio.
Außerdem Europameister geworden. Eine WM gab es dieses Jahr nicht.
Davon eine Goldmedaille im Zweier also in einem "Mannschaftssport". Mit dem hätte ich auch leben können.
Bleibe trotzdem bei Frodeno, aber so hat halt jeder seine Favoriten. Da gab's noch diesen Jung - ein Reiter, den hätte man auch nehmen können - oder aber dessen Pferd.
Es wird jetzt allerdings sehr OT.Ich denke, wer weiter darüber diskutieren will, sollte einen eigenen Thread dafür eröffnen.
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Ansonsten würde ich mir wünschen, dass sich ein anderer Sender dieses Events annimmt. Das ist so bieder, dass es den lockeren Sportlern nicht würdig wird.
Oh ja, lass es doch RTL machen. Dann dürfen wir uns ständig der eingeblendeten Kommentare von Claudia Effenberg, Jürgen Milski und Co erfreuen. Das hebt dann die Veranstaltung doch enorm und ich muss mir nicht merken was die auf der Bühne alles sagen. Es wird ja schön nachgeplappert.
Da bin ich doch lieber bei den Öffentlich Rechtlichen. Wenn nächstes Mal dann KMH gegen Anett ausgetauscht wird würde ich mir das sogar anschauen
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Googeln musste ich ihn nicht, bin ja selbst Hobby-Kanute.
Hambüchen ist nicht Doppelolympiasieger und nicht Titelverteidiger. Aber halt Olympiasieger am Reck. Das halte ich persönlich für schwieriger, weil ich Kunstturnen ansich schwieriger als Paddeln finde (am eigenen Leib zu spüren bekommen) und weil es auf der Welt halt mehr Turner als Kanuten gibt. -
Bei einer Journalistenwahl hat es ein Kanute eben schwer. Wie gesagt sind auch Journalisten Teil des Umfeldes über das sie berichten und da gibt es eben nicht viele die Kanu so stark abdecken, dass es für sie die wichtigste Sportart ist. Hambüchen hat für meine Begriffe schon etwas großes geleistet, weil seine besten Tage eigentlich vorbei waren. Das hat ihm niemand mehr zugetraut und doch war es eine verdiente Leistung zum Abschluss seiner Karriere. Es ist daher vielleicht auch eine Würdigung dieses Gesamtwerkes mit drei olympischen Medaillen und einem Weltmeistertitel, was gerade für einen deutschen Turner eben absolut ungewöhnlich ist.
Natürlich hilft es eben aber auch, dass er Zeit seiner Karriere eine der deutschen Sportpersönlichkeiten war, die über ihren Sport hinaus wahrgenommen wurden.
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Ich kann mit Hambüchen auch absolut leben. Mit Nico Rosberg oder Michael Jung hätte ich aber nicht leben können. Motorisierte Hilfsmittel oder alles in diese Richtung (wie Pferde) sind für mich ein Ausschlusskriterium (mit quasi nicht vorhandenen Ausnahmen).
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Ja gut, das ist dann so eine Diskussion was ist Sport, kann man dann ja auch über Schach oder meinetwegen gerade akut über Darts führen.
Für meine Begriffe hat Rosberg etwas sehr großes geleistet, egal wie langweilig die Mercedes-Dominanz an sich ist und man nur mit diesem Auto gewinnen kann, war die Rivalität mit Hamilton in den letzten 2-3 Jahren eine der großen Rivalitäten in der Formel1-Geschichte, allermindestens aber der letzten 10-15 Jahre und für Fans dieses Sportes eben äußerst faszinierend. Ich saß jedenfalls Fingernägel knabbernd beim letzten Rennen um Zeuge dieses Psychoduells der beiden zu werden und es war eines meiner Sporterlebnisse des Jahres.
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So hat halt jeder seine Präferenzen und das ist auch richtig so....ich denke alle 3 Erstplatzierten haben sportlich sehr viel geleistet dieses Jahr und somit geht das Ergebnis schon in Ordnung.
Bei den Damen hat man im übrigen gesehen dass nicht immer die Olympiasiegerinnen ganz vorne landen...und auch das war richtig
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Kerber hat doch Silber gewonnen in Rio. Und ne Einladung nach Puerto Rico von ihrer Finalgegnerin Puig.
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