[11. Spieltag] / TV Kirchzell - MSG Groß Umstadt

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    TV Kirchzell - MSG Groß-Umstadt 28:28 (15:13)
    Kampf und Krampf im Derby

    Der
    bislang sieglose TV Kirchzell baute im Vorfeld der Partie ordentlich
    Druck auf und apostrophierte das Spiel zur wahrscheinlich letzten Chance
    im Abstiegskampf noch einmal Luft zu holen. Diesen Druck konnte die
    Mannschaft von Andreas Kunz in eine außerordentlich gute Motivation
    umwandeln und legte ein hohes Tempo und Gefährlichkeit vor. Nach nur 2
    Minuten stand es 2:0 für Kirchzell, nach 12 Minuten 8:3 und Groß-Umstadt
    wirkte wieder einmal ziemlich kopflos. Erst mit zunehmender Spieldauer
    bekam man den Kirchzeller Angriff etwas besser in den Griff und konnte
    mit einem 15:13 in die Halbzeit gehen.

    Das Spiel war wieder
    offen und wurde zunehmend härter, was die beiden Schiedsrichter leider
    nicht unterbinden konnten. Besonders die Heimmannschaft tat sich da
    hervor und so mussten gleich 2 Groß-Umstädter mit Platzwunden auf der
    Bank Platz nehmen ohne große Strafen für die Verursacher.
    Die Hoffnung
    bei Groß-Umstadt, die Kirchzeller müssten dem hohen Tempo irgend wann
    einmal Tribut zollen, blieb eine Hoffnung, denn Kirchzell kämpfte
    verbissen und ließ keine Spur nach.

    So konnte Groß-Umstadt erst
    in der 48. Minute zum Ausgleich kommen, Kraus traf zum 23:23. Kirchzell
    legte in der Folge immer wieder ein Tor vor, Groß-Umstadt glich
    postwendend aus. Die Spannung stieg und fand ihren Höhepunkt in der
    letzten Spielminute als beim Spielstand von 27:27 erstmals Groß-Umstadt
    durch Brunner mit 27:28 in Führung gehen konnte. Noch waren aber 6
    Sekunden zu spielen, Kirchzell machte noch einmal Tempo, wurde nicht
    gebremst und konnte bis zum Kreis vordringen, erst da wurde der
    Kirchzeller Angreifer gestoppt und das – nach Ansicht der Schiedsrichter
    – mit einer Attacke die sie zu einem 7 Meter Pfiff veranlasste. Das war
    die erste Kuriosität, die zweite war, das dieses „Foul“ erst nach der
    Schlusssirene erfolgte und somit außerhalb der Spielzeit war.
    Alle
    Proteste halfen nicht, die Schiedsrichter diskutierten zwar noch einmal
    miteinander, was die absolute Unsicherheit ihrer Entscheidung
    widerspiegelte
    , aber sie kamen schließlich zu der Erleuchtung, dass es
    einen regulären Strafwurf geben sollte.

    Diesen verwandelte dann
    der erfahrene Spielertrainer Kirchzells Kunz zum 28:28 Endstand und zum
    ersten glücklichen, aber auch verdienten Punktgewinn. Kirchzell kämpfte
    wie der Teufel, Groß-Umstadt verschlief wieder einmal die wichtige
    Anfangsphase und konnte sich nicht in Szene setzen. War es für Kirchzell
    ein Punktgewinn, so war es für Groß-Umstadt ein Punktverlust. Bei
    gleichzeitigen Punktgewinnen der Mitbewerber findet sich Groß-Umstadt
    nun wieder einmal im Tabellenkeller und muss sich für die kommenden
    Partien etwas ausdenken und vor allem mächtig zulegen.

    Gelegenheit zur Widergutmachung besteht bereits nächste Woche im Heimspiel gegen die HSG Burgwedel.

  • Was die Verfasser dieses Berichtes geritten hat ist mir unerklärlich.Ich zweifle sogar daran das sie das Spiel gesehen haben,bzw.anwesend waren.
    Dieses Spiel in welchem es für beide Mannschaften um viel ging,Lokalderby,war an Fairness kaum zu überbieten.Beide Mannschaften erhielten jeweils
    3 mal 2 Minuten.Weitere Zeitstrafen waren für meinen Geschmack auch nicht notwendig.
    Der Berichterstatter erwähnt das aus der zunehmenden Härte besonders der Heimmannschaft die beiden Platzwunden der GU Spieler resultieren.Zur Erklärung,der Spieler See zog sich die Platzwunde bei einem Abwehrversuch zu(See war der Abwehrspieler).Der Spieler Brunner schlug bei einem Fallwurf ungebremst mit dem Kinn auf dem Hallenboden auf.
    Der TV Kirchzell würde sich nicht anmaßen die schwere Verletzung seines Spielers Corak (komplizierter Fingerbruch), welche vor den Platzwunden passierte, der übertriebenen Härte von GU zu zuordnen.
    Aber beide Mannschaften gehen normalerweiße anders miteinander um,als es die Schreiber dieses Artikels vorgeben.Zu Beginn der Pressekonferenz bedankte sich der Trainer Beckmann (GU) beim Kirchzeller Mannschaftsarzt und der fairen Haltung des TVK,denn der Mannschaftsarzt nähte die Wunde des Spielers Brunner,so das dieser das Spiel fortsetzen konnte.
    Kurrios,eben dieser Spieler erzielte das letzte Tor für GU.