Stefan Steinke ist wieder bei Bewusstsein

  • Stefan Steinke ist wieder aus seinem künstlichen Koma erwacht. Hierzu ein Artikel der dpa vom heutigen 5.11.2002:

    Für den schwer erkrankten Schweriner Handballer Stefan Steinke gibt es neue, wichtige Hoffnungszeichen. Der 29-jährige Rechtsaußen des Bundesliga-Absteigers, der vor etwa zwei Wochen nach einem operativen Eingriff im Gehirn in ein künstliches Koma versetzt wurde, ist wieder bei Bewusstsein. Sowohl in Anwesenheit seiner Ehefrau als auch von Post-Trainer Holger Schneider reagierte Steinke, nachdem er angesprochen wurde, und konnte ansatzweise einen Teil seiner Gliedmaßen bewegen. «Wir werden jeden Tag einen Spieler ins Klinikum schicken, um den Kontakt zu halten und Stefan zu weiteren Fortschritten zu verhelfen», versprach Schneider.

  • Steinke auf dem Weg der Besserung

    Schwerin - Aufatmen beim SV Post Schwerin: Stefan Steinke ist aus dem Koma erwacht. "Er ist ansprechbar und reagiert", erklärte Vereinstrainer Holger Schneider nach einem Besuch im Klinikum Schwerin.

    Der 29 Jahre alte Rechtsaußen kann außerdem wieder einen Teil seiner Körperteile bewegen. Trotz der Besserung wird Steinke nach Auskunft der Mediziner nie mehr Handball spielen können.

    Steinke war am 13. Oktober ohne vorherige Warnsignale seines Körpers in seiner Wohnung zusammengebrochen und lag seitdem im Koma. Als Ursache wurde eine angeborene Gefäßfehlbildung diagnostiziert.

    Inzwischen hatte sich auch die Hoffnung zerschlagen, Steinke in Hamburg am Zentralhirn zu operieren. "Die betroffene Stelle lässt sich nach dem gegenwärtigen Stand weder durch Bestrahlung noch durch Laser behandeln. Erst einmal muss das Ödem zurückgehen", erklärte Schwerins Mannschaftsarzt Dr. Arne Menning.

    Steinke, Vater der dreijährigen Lidia, war vor der Saison von der SG Hameln nach Schwerin gewechselt. Er spielte insgesamt 314 Mal in der Bundesliga für Rostock, Gummersbach, die SG Wallau und die Niedersachsen.

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    Ich vergaß
    Quelle: sport1.de