Biegler ist volles Risiko gegangen, das weiß die Mannschaft auch. Ich sehe das absolut nicht so tragisch. Man sollte nur Dauerhaft Svenja Huber von ihrer Aufgabe als Siebenmeterschützin entbinden. Ihre Quote ist alles andere als überragend gewesen.
EURO 2016 Frauen in Schweden
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Hoffentlich ist den beiden Spielerinnen nichts Schlimmeres passiert und sie können mit ihrer Mannschaft Heim fahren. Sah sehr übel aus der Zusammenprall.
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Gute Besserung and Woltering und Zamfir.
Aber nicht nur wegen diese Vorfall war die letzten Sekunden traurig, sondern auch wie man eine praktisch sichere Verlängerung wegschmeißt. Da träumt man vom Sieg und hat die Verlängerung als Absicherung in der Hinterhand - und dann verliert man doch noch.
Nun gut, in den kommenden Monaten kann man daran arbeiten, wie auch an der nicht so guten 7m Verwertung.
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Na ja, diese letzten zehn Sekunden waren doppelt bitter :-/
Das Spiel ist definitiv verloren, hoffentlich geht es beiden Spielerinnen besser... -
Cristina Zamfir ist schon wieder auf dem Abschlussfoto.....bei Clara Woltering weiß ich nicht.
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Man sollte nur Dauerhaft Svenja Huber von ihrer Aufgabe als Siebenmeterschützin entbinden. Ihre Quote ist alles andere als überragend gewesen.
18/28, es ist schlecht, ja (iterresant, auch so ist sie die erfolgreichste Siebenmeterwerferinf mit 18 Toren, Stine Jörgensen ist die einzige, die sie noch überholen kann. Aber keine andere Spielerin wurf 28 Siebenmetern). -
18 von 28 ist sogar absolutes Mittelmaß.
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18 von 28 ist sogar absolutes Mittelmaß.
Sogar noch darunter: Top Scorer 7m - EHF EURO 2016Nicht auf die Reihenfolge sondern auf die Prozent ganz rechts gucken - die niedrigste Quote von allen.
*edit: zweitniedrigste.Wir wissen es ja nicht, vielleicht ist sie ja trotzdem die beste 7m Schützin im Team. Egal, hier besteht auf jeden Fall großes Verbesserungspotenzial.
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Wir wissen es ja nicht, vielleicht ist sie ja trotzdem die beste 7m Schützin im Team. Egal, hier besteht auf jeden Fall großes Verbesserungspotenzial.
Ich bin sicher dass Biegler keine Bessere hatte.
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Im Moment läuft übrigens Niederlande - Dänemark. Ich denke, dass wird ein atraktives Spiel.

http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s826635
Netherlands - Denmark | ehfTV.com (<-- läuft scheinbar trotz Sport1 Stream?)
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Schade, Platz 5 wäre ein guter Abschluss gewesen. Aber auch dieses Spiel hat gezeigt, dass die deutschen Damen mit der Weltspitze mithalten können. Nun gilt es die Zeit bis zur Heim-WM zu nutzen, um an den Schwächen zu arbeiten.
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Wir wissen es ja nicht, vielleicht ist sie ja trotzdem die beste 7m Schützin im Team. Egal, hier besteht auf jeden Fall großes Verbesserungspotenzial.
Auffällig war jedenfalls, dass überdurchschnittlich viele ihrer verdaddelten Würfe (auch aus dem normalen Angriffsspiel heraus und beim TG) der Kategorie Trickwürfe, Leger, Heber waren. Die mit aller Konsequenz und Zug aufs Tor geworfenen, gingen zumeist rein.
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Die Däninnen werfen ganze 13 Minuten kein Tor. Und das nach einem 13:13 zur Pause. Vom Niveau war ich dann doch ein bisschen enttäuscht. Kopflos, ein Hühnerhaufen.
Bei den Niederländerinnen richten es immer Groot und Polman wenn es eng wird. Mit Norwegen auch die stärkste Mannschaft bei diesem Turnier.
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Die sind echt gut die Holländerinnen.
Da hatten die Ladies Glück, dass sie die als Gegnerinnen hatten, als die noch mit dem Kopf bei der Anreise waren (oder wo auch immer).
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Dänemark geht in der zweiten Hälfte baden, die überspielten Schlüsselspielerinnen haben nichts mehr zuzusetzen, Kristiansen kommt zehn Minuten zu spät aufs Spiel, um noch was zu reißen, hätte nicht gedacht, dass sie nochmal wirbeln kann. Aber gegen die starke Niederlande fehlten die letzten Körner der Mitspielerinnen.
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Die sind echt gut die Holländerinnen.
Da hatten die Ladies Glück, dass sie die als Gegnerinnen hatten, als die noch mit dem Kopf bei der Anreise waren (oder wo auch immer).
In 2011 gewann Deutschland das erste Spiel gegen Norwegen. Die wurden Weltmeister.
In 2012 gewann Deutschland das erste Spiel gegen Montenegro. Die wurden Europameister.
In 2016 ... -
Germanicus
Ich hätte nichts dagegen dass es so weitergeht.
Mir haben die Holländerinnen ganz ausgezeichnet gefallen.War streckenweise Handball zum Jubeln. -
Dass jetzt auch noch die Niederländerinnen ins Endspiel kommen - irgendwie trug die deutsche Mannschaft ein echt schwaches Karma mit sich rum.
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Wenn es zweimal im Turnier so knapp vor der Ziellinie scheitert, dann hat es einfach auch nicht sein sollen und entbehrt auch nicht einer gewissen Tragik.
Es ist ja sogar dreimal schief gegangen. Von 4 engen Spielen (max. 2 Tore Differenz) haben wir 1x gewonnen, 1x unentschieden gespielt und 2x verloren. Das ist dann nicht Tragik, sondern mangelnde Cleverness. Wenn man in der Weltspitze mithalten will, muss man lernen, enge Spiele zu gewinnen. Hier sehe ich (neben den schon von den Kollegen genannten) eine große Baustelle bis zur WM.Auch wenn die Mannschaft mehr erreicht hat, als allgemein erwartet wurde: Keine Spielerin hat konstant sehr gute Leistungen gebracht. Unsere besten Feldspielerinnen im Turnier waren meines Erachtens Naidzinavicius (beste Abwehrspielerin, aber auch einige schöne Tore) und Lang (in Angriff und Abwehr gleichmaßen gut). Alle anderen waren (noch) zu wechselhaft, insbesondere im Angriff. Schmelzer hat heute in den wenigen Einsatzminuten eindrucksvoll gezeigt, dass sie unsere beste Kreisläuferin ist.
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Mit Cleverness allein gewinnt man aber auch keine Spiele, siehe die Mannschaften die Deutschland geschlagen hat oder auch die von der reinen Papierform her eigentlich besser waren und gegen Deutschland, gerade als es eng wurde, eigentlich ihre Wettkampfroutine hätten ausspielen müssen.
Ich sehe es wie viele, allen voran Biegler himself: jedes Spiel mehr unter Wettkampfbedingungen tut der Mannschaft gut. Allein deshalb ist es schon ein Erfolg bis in die Finalrunde der Platzierungsspiele gekommen zu sein.
Auch mit Niederlagen umzugehen hilft enorm, so auch das Unentschieden und somit die nicht-Halbfinalteilnahme, wie auch die knappe Niederlage im Spiel um Platz 5. Sicherlich sind Erfolgserlebnisse wichtig und die meisten hätten einen Siege heute auch mehr pros als cons abgewonnen, klar.
Aber am Ende können sie sich doch IMHO wahrlich selbst auf die Schultern klopfen: sie haben gegen starke Gegner auf Augenhöhe gespielt, sie sind sehr weit im Turnier gekommen, sie haben Spiele nach Rückstand gedreht.
Seien wir doch mal ehrlich, das war doch in allen Belangen 1000% besser als bei den letzten Großturnieren, als praktisch nichts passte und man nach 35 Minuten die Übertragung besser wegen Fremdschämgefahr ausgeschaltet hat.Niederlagen und mies gespielt wirken nachhaltig, knappe Niederlagen aber auf Augenhöhe gespielt dürften über den heutigen Tag hinaus eigentlich eher den Ehrgeiz wecken möglichst bald wieder zu spielen. Und das ist positiv.
Ich sehe die deutsche Mannschaft durchaus an dem Punkt wie die Männermannschaft 2014 nach der WM.
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