6. Spieltag SG Teningen Köndringen - TSG Haßloch

  • Homepage: TSG Haßloch

    Wichtige Auswärtsaufgabe in Kondringen-Teningen

    Nach der klaren Niederlage zu Hause gegen Hochdorf hat unsere erste Herrenmannschaft am Samstag ein schweres und richtungsweisendes Auswärtsspiel in Köndringen-Teningen vor der Brust.
    Die Gegner haben zuletzt souverän in Zweibrücken gewonnen und stehen mit vier Pluspunkten wieder im breiten Mittelfeld.
    Wir haben die Niederlage gegen Hochdorf analysiert und eigentlich abgehakt, so Trainer Tobi Job am Dienstag nach dem Training.
    Die Jungs sind sich der Schwere der Aufgabe bewusst und wir gehen davon aus, dass sich ein solches Spiel nicht wiederholt fügt der sportliche Leiter Tom Müller hinzu.
    In Kondringen hängen die Punkte sicherlich hoch, aber es ist eine Mannschaft auf Augenhöhe mit uns. Wir haben ja etwas gut zu machen und wollen unbedingt etwas Zählbares mitnehmen, das sind wir unseren Fans schuldig. Die ganze Woche über waren wir im Training sehr fokussiert auf den nächsten Gegener, ich habe ein gutes Gefühl ergänzt unser Kapitän Ilan Eigenmann nach dem Abschlusstraining am Donnerstag.
    Tatsächlich gibt es noch keinen Anlass zur Panik, denn abgesehen vom letzten Derby gegen Hochdorf hat sich die Mannschaft sich bisher gut und konzentriert präsentiert.
    Der Kader kann bis auf die Verletzten Seelos, Schlingmann und Schubert komplett antreten. Aber es gibt diesbezüglich auch positive Nachrichten, denn Kevin trainiert bereits wieder mit auch wenn er natürlich den rechten Arm noch schönen muss, Sebastian macht Fortschritte im Lauftraining und Daniel wurden die Fäden gezogen.
    In ein paar Wochen sind die drei wohl wieder am Start verrät Tom Müller.

  • Zitat

    . . . den rechten Arm noch schönen muss . . .

    Da würde ich doch eine Beauty-Behandlung empfehlen. :) Wann könnte Sebastian wieder fit sein?

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Homepage: SG Teningen Köndringen

    Siegesserie hält an

    09.10.2016 12:11

    Aufopferungsvoller Kampf gegen TSG Haßloch beschert dritten Sieg in Folge

    Nach zwei sehr guten Spielen folgt erfahrungsgemäß eine schwächere Partie – so gesehen beim Heimspiel der SG Köndringen-Teningen gegen die TSG Haßloch. So weit, so gut. Das Besondere daran? Das junge SG-Team gewinnt mittlerweile auch solche Begegnungen. Der glückliche 32:31 (15:14) Heimsieg bedeutet für das Team um den dänischen Trainer Ole Andersen nicht nur den dritten Sieg in Folge. Mit ausgeglichenem Punktekonto (6:6) rangiert die Mannschaft nun auch im Mittelfeld der Tabelle.

    Positive Mannschaftsentwicklung

    „Vor zwei Monaten hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass wir eine Drittligabegegnung gewinnen können, ohne unseren besten Handball zu zeigen. Nun haben wir heute sicherlich nicht sonderlich gut gespielt und trotzdem gewonnen. Das freut mich und zeigt die positive Entwicklung der Mannschaft“, so ein überglücklicher Co-Kapitän Pascal Bührer nach Spielende, der mit 9/4 Treffern einmal mehr zum Toptorschütze seines Teams avancierte.

    Verschlafene Anfangsphase

    Dabei sah es in der ersten Halbzeit zunächst nach einem bösen Erwachen aus. Die beiden starken Auftritte zu Hause gegen Mundenheim und auswärts in Zweibrücken sorgten dafür, dass die jungen Teninger nicht mit letzter Konsequenz in die Partie gegen Haßloch startete. Sechs Minuten brauchte es, ehe ein stark aufspielender Robin Dittrich das Heimteam mit seinem Treffer zum 1:3 erlöste. Aber auch danach war an beiden Ende des Spielfelds bei der SG Sand im Getriebe.

    Während man sich im Angriff gegen die defensiv verteidigenden Gäste aus Haßloch schwertat und immer wieder mit überhasteten Würfen scheiterte, agierte man in der Defensive immer wieder zu zögerlich und ließ dem wurfgewaltigen und körperlich robusten Gästerückraum um Topscorer Peter Masica zu viele Freiräume. 6:8 war folgerichtig das Ergebnis nach 16 gespielten Minuten.

    Tscherner haucht Heimteam neues Leben ein

    Trainer Ole Andersen reagierte. Brachte mit Felix Tscherner einen neuen Mann für die Defensive und belebte damit gleichzeitig auch das Angriffsspiel. Über eine verbesserte Abwehrarbeit schafften es die Teninger das Spiel zu drehen und ein Doppelschlag von Dittrich sorgte plötzlich für eine 11:9 Führung. Leistungsgerecht wurden so mit einem knappen 1-Tore-Vorsprung die Seiten gewechselt.

    Konzentrierter Beginn in Halbzeit zwei

    Halbzeit zwei läutete dann Jonathan Fischer mit einem sehenswerten Treffer vom Kreis ein und zunächst hatte es den Anschein als könne das Heimteam nun entscheidend auftrumpfen. Bührer und Zipf sorgten mit zwei Toren für das zwischenzeitliche 21:17. Vorentscheidung? Fehlanzeige! Die Gäste aus der Pfalz zeigten Moral, kämpften sich Tor um Tor zurück und waren in der 47. Minute beim Stand von 24:24 wieder voll im Rennen.

    Spannung bis zur letzten Sekunden

    Zu einem wahren Herzschlagfinale kam es dann in den Schlussminuten. Ständig wechselnde Führungen, in dem es allerdings keinem Team gelang auf die wichtigen zwei Tore davonzuziehen, prägten das Bild in der Schlussphase. Pascal Bührer war es letztendlich vergönnt mit seinem neunten Treffer an diesem Abend 80 Sekunden vor Spielende den Schlusspunkt zum 32:31 zu setzen.

    „Wir müssen uns nach diesem Spiel nichts vormachen. Da war sicherlich auch etwas Glück dabei und wir hätten uns auch über ein Unentschieden oder eine knappe Niederlage nicht beschweren dürften. Nichts desto trotz unterstreicht die Partei heute unseren Aufwärtstrend. Nun möchten wir kommenden Samstag in Pfulllingen mit breiter Brust und konzentrierter Leistung zu Werke gehen. Vielleicht können wir in diesem Hexenkessel dann für eine Überraschung sorgen“, so der kämpferische Ausblick von Robin Dittrich zum Abschluss.

    von Felix Zipf

    Tore SG Köndringen-Teningen: Dino Spiranec (1-45 Minute), Jonas Bayer (46-60 Minute), Jens Kvist 5, Pascal Bührer 9/4, Jonathan Fischer 5, Philipp Vogt 2/2, Felix Zipf 6, Lukas Zank, Johannes Silberer, Felix Tscherner, Pascal Fleig, Robin Dittrich 5, Axel Simak, Luis Weber.

  • Homepage: TSG Haßloch

    Knappe und unglückliche Niederlage in Köndringen-Teningen 32:31

    Schiedsrichter entschuldigen sich bei Hassloch für ihre Leistung!
    Mit einem erwarteten Spiel auf Augenhöhe haben unsere Jungs leider ganz knapp den Kürzeren gezogen. Mit 32:31 (15:14) mussten wir völlig gefrustet die Heimreise antreten. So ein Spiel zerrt am Nervenkostüm und gibt Anlass für viel Gesprächsstoff, resümierte Peter Schäfer unser Mannschaftsverantwortlicher auf dem Weg in die Kabine der Schiedsrichter.
    Nach einem guten Start lagen wir schnell 0:3 und 1:4 vorne. Jetzt kam der offensiv deckende Gegner erst ins Spiel und erzielte nach einer guten viertel Stunde den Anschlusstreffer zum 7:8. Von nun an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bis zum Schlusspfiff. Eine extreme Schwächung für unser Spiel war die Disqualifikation von Ales Muhovec kurz vor dem Pausenpfiff. Angeblich soll er im eigenen Angriff dem Gegenspieler einen Ellenbogenhieb verpasst haben. Der gefaulte Spieler sagte nach dem Spiel “ ich habe ihn provoziert und er hat mich eigentlich nicht getroffen“. Wir werden uns auf dem Video die Szene genau anschauen und besprechen, so unser sportlicher Leiter Thomas Müller zu der umstrittenen Entscheidung. In Folge der Disqualifikation musste Elvijs Borodovskis im Angriff durchspielen und es hat eine Alternative im Deckungsverband gefehlt. Neben den ohnehin verletzten Spielern Seelos und Schubert war ein weiterer Rückraumspieler für die kompletten zweiten 30 Minuten ausgefallen.
    Sieht man das Spiel nüchtern, so haben wir es eigentlich in der ersten Halbzeit versäumt den Sack zuzumachen beziehungsweise den Vorsprung auszubauen und im zweiten Durchgang konnten sich die Gastgeber nach einer 24:21 Führung nicht weiter absetzen. So stand es in der 50. Minute wieder 28:28.
    Von da ab sahen die 250 Zuschauer eine spannende und von der Dramatik kaum zu überbietende Schlussphase, welche mit dem glücklichen Sieg der Hausherren endete.
    Natürlich sind es auch individuelle Fehler oder Fähigkeiten die ein solches Spiel entscheiden, aber es ist bezeichnend wenn sich Schiedsrichter nach dem Spiel bei uns entschuldigen für ihre Entscheidungen. Selbst die Gastgeber sahen die Entscheidungen eher unglücklich für Hassloch. Dafür können wir uns jedoch nichts kaufen, so der frustrierte Tobias Job. Natürlich sind wir sehr froh über den glücklichen Heimsieg, fügte Trainer Ole Andersen im Trainergespräch hinzu.
    Beide waren sich einig: Ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen.
    Hassloch
    Eigenmann, Müller, Borodovskis 9, Masica 3, Kern 2, Zech 1, Muhovec 2, Winkelmann, Zellmer 4, Kurka, Gregori, Job 3, Wilde, Hartstern 7
    Köndringen-Teningen

    Bayer, Spiranec, Silberer, Zank, Kivist 5, Simak, Dittrich 5, Zopf 6, Vogt 2, Weber,
    Bührer 9, Fleig, Tscherner, Fischer 5