Habe mir heute zum ersten Mal ein Frauenhandballspiel live angeschaut und bin über das Niveau der deutschen Frauenhandballnationalmannschaft entsetzt. Da waren ja etliche desaströse Anspiele zum Gegner dabei, die so nicht passieren dürfen, erst recht nicht, wenn man eine renommierte Mannschaft im Frauenhandball schlagen will. Sind das wirklich Deutschlands beste Handballerinnen? Die Däninnen waren auf jeden Fall eine Klasse besser. Deutschland hatte nur eine gute Torfrau und eine Xenia Smiths, die da mithalten konnten.
Frauen-Nationalmannschaft
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Die Personalie Biegler ist in meinen Augen einfach nur lächerlich - Dieser Mann ist ein Blender!
Fragwürdige Nominierungen, schlechte Aussagen bei der Presse etc...
Fangen wir mit den Nominierungen an:Nur eine gelernte RA im Kader mit Svenja Huber ( 19/32 = 59,4 % inkl. 7-Meter, ist Mir zu wenig) die nicht mal im Heimverein erste Wahl ist.
In der bisherigen Saison hat Sie deutlich weniger Spielzeit als Stella Kramer. Dann wären da noch Mazzucco und Zapf zu Wahl gestanden, Zweitere spielt gesetzt in Metzingen und beide haben die letzten Saisons mit den Vereinen international gespielt.
Stattdessen nimmt er lieber 3 Rechtshalbe mit, wo er mit Gubernatis und Klein zwei ähnliche Spielertypen hat.
Auch eine Shenia Minevskaja zu Hause zu lassen, darüber kann und darf diskutiert werden. Mansson hat ordentlich gespielt aber die mangelnde Fitness/Spielpraxis aufgrund der Schwangerschaft war ihr schon anzusehen.Er behauptet, dass er auf die Jungen Wilden setzen will, dabei stellte Deutschland mit 29,4 Jahren den ältesten Kader der WM! Da hätte man ja glatt auch Anja Althaus noch nominieren können!
Stolle wurde ja quasi nur nachnominiert, da Naidzinavicius sich leider schwer verletzte!
Die Spielzeit von Lone Fischer ist auch sehr fragwürdig! In den ersten Spielen trifft sie 100 % und spielt dennoch deutlich weniger als Angie Geschke, die doch den ein oder anderen Fehlwurf hatte! Auch das Experiment mit Antje Lauenroth auf Linksaußen finde ich komisch!Seine Aussagen bei der Presse etc:
Die Aussage mit den versprochenen Einsatzzeiten für alle 3 Torhüterinnen fand ich sehr gefährlich!
Angenommen Deutschland hätte es im Turnier weit gebracht und Woltering und Kramaczyk liefern Weltklasse-Leistungen wie geschehen...Dann hätte es wenig gegeben, dass für einen Wechsel auf der Torhüterposition gesprochen hätte.
Die Kritik an den norwegischen Schiedsrichtern war auch sehr unvernünftig, da man diese ja nochmals bekam ( wusste man ja schon diesem Zeitpunkt).
Außerdem bekam er zwei Mal eine zwei-Minuten-Strafe, spätestens nach den Gelben Karten und den Ermahnungen vom Schiedsgericht hätte da Ruhe herrschen müssen! Wenn ich mich recht erinnere bekam man eine Zeitstrafe in einer sehr entscheidenen Phase gegen Serbien, die vom Gegner zum Glück nicht genutzt wurde!Zum Abschluss will ich seine glorreichen Erfolge als Bundestrainer auflisten:
EM 2016 Platz 6
WM 2017 Achtelfinal-Aus
EM-Quali in Gefahr durch das Unentschieden gegen Litauen!Zum Vergleich:
Heine Jensen:
EM Platz 8 & 10
WM Platz 17 & 7
Jakob Vestergaard:
WM Platz: 13Sehe hier keine wirkliche Steigerung!
Leider stellt die Presse ihn immer dar, wie den Messias des deutschen Frauenhandballs!
Diese hat auch gesagt, dass er die Strukturen des deutschen Handballs zum Positiven auf den Kopf gestellt hat.
Zum Thema Presse/Medien werde ich mich ein anderes Mal äußern!!! -
Achso und wenn man natürlich mehr Turnover als erzielte Tore aufs Papier bringt, kann es leider nichts werden mit dem Sieg!
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Ich hätte gerne mal den Rückraum Geschke - Smits - Stolle/Gubernatis gesehen.
Geschke schießt in der Liga seit zwei, drei Jahren alles kurz und klein. Wieso probiert man sowas nicht einfach mal aus?
Anscheinend wurde die Variante mit Smits auf der Mitte ja trainiert, wie man es auch gesehen hat. Sie kann ohne Probleme ein Spiel leiten und war auch von den Halb-Positionen, die sie beide gespielt hat, die einzige die gute Anspiele an den Kreis gebracht hat. Wenn man doch sieht, dass die komplette WM in der Offensive so gut wie nichts geht, muss man sowas meiner Meinung nach in Betracht ziehen. -
Zitat
Der DHB hat für 10:30 Uhr eine Pressekonferenz zum WM-Aus angekündigt - die Enttäuschung über das Achtelfinale ist groß.
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Selbst bei maximaler Lautstärke hört man überhaupt nix.
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Erster Rücktritt aus der Nationalmannschaft:
N.Mansson (Quelle ARD-Videotext )
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Von dieser Trümmertruppe solltenm bis auf eineige wenige Ausnahmen ( TW ) möglichst viele zurücktreten..vermissen wird sie niemand...Mansoon?? who the fuck is Mansson??

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Woltering hört auch auf. Loerper muss noch in sich gehen.
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Mir hat schon im Vorfeld die Berichterstattung z.B. auf Sport1.de nicht gefallen:
viele Selbstdarstellerinnen zum Beispiel auf Facebook, Fotos, Videos - keine Konzentration auf das "Wesentliche"...
Alles Häuptlinge, keine Indianer, keine Bescheidenheit, keine guten Leistungen - Konzept konnte ich keines erkennen,
die Niederlande und Dänemark physisch weit überlegen, schwache Auftritte gegen China und Kamerun.Jede noch so alltägliche und nicht besondere Angriffsaktion wurde bejubelt und beklatscht wie der Gewinn der WM 2017 - auf dem Boden bleiben, die eigene Leistung dementsprechend einschätzen und nochmal: Bescheidenheit gepaart mit Leistung, das ist der Schlüssel zum Erfolg!
Vielleicht ist es auch der heutigen Zeit geschuldet sich ununterbrochen auf Facebook oder Twitter zu zeigen, permanente neue
Tattoos...wen interessiert das, warum muss ich mich ununterbrochen in den sozialen Medien mitteilen? Dementsprechende Mitteilungen habe ich inzwischen komplett "ausgeblendet" (nicht mehr abonniert, da sie für mich unsinnig sind).Mehr Leistung, mehr Fokus auf die WM, das wäre der erste wichtige Schritt gewesen!
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Genauso sieht es aus..die "Ladys" wurden hochgehypt, man hatte dann ja noch in der Vorbereitung den Vize Weltmeister von der Platte gefegt, dass das nur ein B Team war wurde nirgends ( jedenfalls nicht in den Mainstream Medien ) erwähnt....der unsägliche Sport 1 Schreihals bejubelte jedes Tor der tollen "Ladys" mit einem lautstarken"Jaaaaaaaaa", weiss ja nicht ob der bei anderen Dingen auch so enthusiastisch ist...letztlich ist das Ganze dann wie eine Seifenblase zerplatzt..der Frauen Handball in Deutschland wird hierdurch sicher nicht an Bedeutung gewinnen
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Zitat
Durch das unerwartet frühe Aus verliert der Frauen-Handball die erst im Vorjahr durch den sechsten EM-Platz erkämpfte Förderung durch den Deutschen Olympischen Sportbund, der die vom Bundesinnenministerium kommenden Gelder verteilt.
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Tja Förderung muss man sich halt auch verdienen..nach dieser Nullnummer muss man eben erst einmal sehr kleine Brötchen backen
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Gerade mal 4133 Zuschauer verliefen sich gestern in der Halle, für ein Achtelfinale mit deutscher Beteiligung ist das eine schwache Kulisse.
Bloß gut, daß ein Teil der mobilen Tribünen gar nicht ausgefahren wurde.
Überfordertes Catering, Spielplanung, das ganze Drumherum, alles wirkte einfach nur lust- und lieblos.WM- würdig war das alles nicht. -
Jau, die Zuschauerzahl war jetzt nicht so dolle...
ich denke nicht, dass man dem Bundestrainer allzuviel Vorwürfe machen kann, halte es schon für glaubwürdig, dass er eine völlig zerstrittene Mannschaft fokussiert hat - den Ausfall von Hubinger halte ich für fatal (die spielt einfach ruhiger und souveräner als die durchaus couragiert spielende Gubernatis, schon aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen). Bei Geschke dachte ich schon, dass der so eine Jochen Fraatzrolle zugedacht war (also LA. der auch aus dem Rückraum kommt), das wurde überhaupt nicht umgesetzt.
Dank gebührt ihm auf jeden Fall, sich der Aufgabe angenommen zu haben (nachdem der DHB eine Doppelfunktion der Idealbesetzung Herbert Müller nicht haben wollte, so wird das jedenfalls in der ausländischen Presse dargestellt)
Biegler musste sicherlich auch Kompromisse machen - glaube z.B. kaum, dass ihm die (unter Etikettenschwindel angetretende) holländische B-Mannschaft als zentraler Testspielgegner so recht gewesen ist (eine Maßnahme des Verbandes, um das öffentliche Interesse anzuheizen) - eine Zielsetzung Achtelfinale + x (wie ihn auch andere ambitionierte Verbände benannt haben) wäre für die Mannschaft sicherlich besser gewesen (nach dem erschreckenden Litauenspiel hätte man da sicher überlegen können, etwas mit den Zielsetzungen runterzufahren)
Biegler selbst blieb ja immer in seinen 'konkreten' öffentlichen Äußerungen sehr vage, sowohl vom organisatorischen als auch vom taktischen (da kenne ich ihn vom SCM ganz anders, wo er wahnsinnig viel erklärt hat), nuja, Sommerfeld könnte man vielleicht ein bißchen als 'Verbandsaufpasser' interpretieren.
Man kann die Mannschaft durchaus auch als Opfer des Verbandes und Teilen der unkundigen deutschen Öffentlichkeit sehen (wenn in den Tagesthemen z.B. nach dem Auftaktsieg gegen Kamerun vom WM-Gold die Rede war).
Klar, der Verband hat zunächst im Auge, sein Turnier zu vermarkten... (und durch die sehr günstige Auslosung, dann ja auch durch die Turnierbäume vom Achtelfinale, ergaben sich Möglichkeiten...)
Ps. sehr aufschlussreich fand ich diese Passage aus einem Bericht der FAZ vor dem Turnier:
ZitatIsabell Klein hat als kopfgesteuerte Spielerin in Frankreich dazugelernt. Viele Jahre setzte sie sich am frühen Morgen in Kiel ins Auto, fuhr etwa 150 Kilometer nach Buxtehude und arbeitete dort als Projektmanagerin einer Medizintechnikfirma. Dann kam das Training. Abends ging es zurück nach Kiel. Beruf, Handball, Familie – die Organisation all dessen lag bei ihr. Dominik Klein spielte schließlich alle drei Tage mit dem THW Kiel. Die Familie brauchte vier Babysitter, um den Alltag zu organisieren. Jetzt genügt ein australisches Au-pair-Mädchen für Colin. Freudig sagt Isabell Klein: „Wir können sogar abends zusammen Abendbrot essen.“ Sie genießt die Unterschiede: „Vieles in Frankreich ist viel verpeilter als bei uns. Wir sind ja gewohnt, dass alles perfekt läuft. Wir sind durch unser Leben gehetzt, alles war durchgeplant. Hier herrscht Laissez-faire, und ich muss sagen, diese Lockerheit hat auch Vorteile.“
Mit französischer Lockerheit spielt Isabell Klein bei der WMNuja, z.B. Cristina Neagu sagt glaubwürdig, sie hätte sich mit 13 Jahren dazu entschlossen,Weltklassespielerin zu werden (...und sie hätte noch nicht viele Bücher ihrem Leben gelesen). Die Erwartungshaltung an die Spielerinnen in Deutschland ist halt, an vielen verschiedenen Fronten zu kämpfen (wenn eine Spielerin in Deutschland nur Handball spielt, wird sie 'schräg' angeguckt- wenn der DHB da jetzt verstärkt irgendwelche Maßnahmen ergreift, die 'Vereinbarkeitsproblematik' anzugehen, dann doktert er nur an Symptomen rum).
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In den Tagesthemen war nach dem Auftaktspiel von Gold die Rede?? im Ernst jetzt?? man, müssen die Glühwein gesofffen haben

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Erster Rücktritt aus der Nationalmannschaft:
Wieso kann und muss man aus der Nationalmannschaft zurücktreten? Meiner Annahme nach ist das doch immer noch eine Auswahlmannschaft in die man berufen wird.
Entweder man wird also dafür nominiert oder eben nicht berücksichtigt. Alles andere ist doch reine, überhebliche Selbstdarstellung, insbesondere nach einem sportlich schlechten Abschneiden. -
Wieso kann und muss man aus der Nationalmannschaft zurücktreten? Meiner Annahme nach ist das doch immer noch eine Auswahlmannschaft in die man berufen wird.
Entweder man wird also dafür nominiert oder eben nicht berücksichtigt. Alles andere ist doch reine, überhebliche Selbstdarstellung, insbesondere nach einem sportlich schlechten Abschneiden.
Leute, Leute, hört doch mal mit der Korinthenkackerei auf.Ist doch allgemein üblich, dass man von Rücktritt spricht, wenn Spieler/innen bekannt geben, dass sie nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen.
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Die Individualmängel und -defizite kommen halt immer bei solchen Wettkämpfen hoch. Wenn ich als Spieler bei meinen Einzelaktionen koordinativ mit den Füssen, Schwerpunktverlagerungen, in der Rumpfstabilität und der Arm- und Wurfhandbeweglichkeit in meinen Angriffsspielpositionen nicht mit mindestens 3 Wurfvarianten,zielsicher auf die Torecken werfen kann, dann kann ich international nicht erfolgreich sein und ich bereite dem direkten Gegenspieler auch keine Kopfschmerzen.
Bei uns liegen die Mängel im Individualtraining über Jahre.Die Defizite jeder einzelnen Spielerin sind bekannt.Sie lassen sich auch nicht im Mannschaftsspiel kaschieren.
Ich hatte die Hoffnung, dass nach den Rundreisen von Biegler und Co. In das Vereintraining,mit den Vereinstrainern Tachels geredet wird, damit gezielt an der Behebung der individuellen Angriffsdefiziten der Nationalspielerinnen gearbeitet wird.
Letztendlich verbessert sich ja auch das Vereinsteam, wenn die Nationalspielerinnen individell aktionssicherer und selbstbewusster werden.Leider war nun bei der WM keine Verbesserung bzgl. Stabiler Anwendung festzustellen.
So etwas in der Regel mit intensiven positionsbezogen Wurfserien und eingestreutem Stress mit Abwehrspieler situativem Entscheidungsverhalten und Akustikdruck trainiert.....
So etwas konnte Biegler nicht auch noch in den Lehrgängen aufarbeiten.
Vieles war kopfsache und verweigerung, Verantwortung zu übernehmen, weil sich die Spielerin ihrer Aktion nicht sicher war.
Ich würde den Ladies keinen Vorwurf machen. MEHR WAR ZUM GEGENWAERTIGEN ZEITPUNKT NICHT DRIN -