Original von Wetzlarer
Ganz meine meinung!
Das ist echt ein Schock! "Berufsverbot": Ein halbes Jahr Sperre für Chalepo! So wird der Berufsweg eines sympathischen Rückraumspielers zerstört. Tolle Leistung DHB!
Ich entschuldige mich für die platte Kommentierung, aber ich kann nicht anders: SCHEIß DHB!!! 
1 Monat wäre zu wenig gewesen, Strafe muß schließlich sein.
Allerdings sind 6 Monate viel zu hart!
Ich hätte mit beiden Strafen leben können, also mit 1 Monat oder auch 6 Monaten. Den Vorfall selbst kann ich ja schlecht beurteilen. Aber die Riesendummheit von Chalepo gehörte schon bestraft, so viel ist sicher.
Was ich aber wirklich müllig finde, ist die unprofessionelle Handhabung in diesem Fall. Es hätte niemals sein dürfen, daß Chalepo gegen den HSV Hamburg spielt, wenn die Möglichkeit der Strafverschärfung bestand. Also hätte das alles entweder vor dem Spiel geklärt sein müssen, oder aber das Spiel hätte verlegt werden müssen. So bleibt für alle HSV-Fans aufgrund der Niederlage mit großem Anteil eines starken Chalepo ein schaler Beigeschmack.
Original von KSV-Jens
Es hätte niemals sein dürfen, daß Chalepo gegen den HSV Hamburg spielt, wenn die Möglichkeit der Strafverschärfung bestand. Also hätte das alles entweder vor dem Spiel geklärt sein müssen, oder aber das Spiel hätte verlegt werden müssen. So bleibt für alle HSV-Fans aufgrund der Niederlage mit großem Anteil eines starken Chalepo ein schaler Beigeschmack.
Es waren vor dem Spiel zwei Dinge klar:
1. Chalepo ist spielberechtigt.
2. Der DHB wird in die Revision gehen.
Daraus ergibt sich: Am 7. Dezember durfte Chalepo spielen, es bestand aber die Möglichkeit, dass ihm die Spielberechtigung für spätere Spiele wieder entzogen wird. Das wussten auch die HSV-Verantwortlichen.
Wo kämen wir hin, wenn nachträgliche Sperren ausgesprochen werden könnten? Der Spielplan und die Verwirrungen sind auch so schon chaotisch genug...
Sorry, aber das ist doch echt der letzte Mist, den der DHB da mal wieder produziert hat! Dass ich die 6 Monate völlig übertrieben finde, muss ich wohl nicht nochmal groß wiederholen. Aber selbst wenn man die Höhe der Strafe jetzt mal unkommentiert so hinnimmt, ist dieses neue Urteil auch aus anderen Gründen wirklich das allerletzte! So hat es der DHB nämlich wieder einmal wunderbar hinbekommen, das "echte" Handballgeschehen hinter einer Prozessflut ins Abseits geraten zu lassen. Echt übel gelaufen, v.a. wenn man sich überlegt, dass das neueste Urteil ohne den Spielbeobachter als Zeugen gefällt wurde! Denn mit den Infos des Zeugen wurde die Sperre reduziert, aber der DHB fällt anscheinend lieber Urteile ohne zusätzliche Informationen - also entsprechend unwissend!!!
Zum Fall Wetzlar-Hamburg: Man kann nur hoffen, dass der HSV nicht auch noch Recht bekommt bei seiner Klage!
1. Chalepo hatte für das Spiel die Spielberechtigung. Also kann man der HSG die rechtmäßig erworbenen Punkte wohl kaum mehr abziehen! Wenn der DHB unfähig ist, solche Angelegenheiten rechtzeitig zu klären, dann kann das doch nicht auf Kosten der HSG gehen!
2. Was wäre, wenn Chalepo irrsinnigerweise tatsächlich noch nachträglich für das HSV-Spiel gesperrt werden sollte? Jetzt ist er bis 3.5. gesperrt. Wenn die 6-Monats-Sperre aber nun aber auf das Hamburg-Spiel ausgedehnt wird, dann würde sie auch früher enden. Damit wäre Chalepo aber am 2.5. gegen Willstätt wieder einsetzbar. Klagt dann Willstätt (genau wie Hamburg) ebenfalls beim DHB, nur weil die dann eben das Pech haben, gegen Gennadij spielen zu müssen?
Eine Sperre gegen einen Spieler stellt doch in erster Linie eine Strafe gegen diese Person dar. Und nur in zweiter Linie auch eine Strafe gegen den Verein des Spielers. Dass jetzt aber Gegner-Vereine schon klagen, nur damit die Strafe ausgerechnet im Spiel gegen sie abgesessen wird, das geht doch echt zu weit. Klagt demnächst jeder der 18 Vereine gegen den DHB, damit dieser die Spieler der Gegner immer genau für das eigene Spiel sperrt?
Du beschreibst genau das, was ich an der ganzen Sache so hanebüchen finde. Jetzt haben wir also eine Strafe mit Unterbrechung, und das hätte nicht sein müssen. Ich selbst z.B. hätte mit einer Strafe von z.B. 2 Monaten Sperre, dafür aber durchgängig, auch null Probleme gehabt. So wie es gelaufen ist, gab und gibt es zwei Verlierer: HSV Hamburg und natürlich die HSG Wetzlar. Aber keine Sorge, Hamburg wird mit Sicherheit kein Wiederholungsspiel erzwingen können. Denn Wetzlar hat zu dem Zeitpunkt einen spielberechtigten Chalepo eingesetzt. Alles andere würde das Ganze nur noch mehr "verschlimmbessern"...
Bislang ist ja wohl nicht einmal klar, bis wann Chalepo gesperrt ist. Und das, obwohl die "erste" Sperre statt vier Wochen de facto schon fünfeinhalb Wochen lang war, weil es der DHB nicht schaffte, sofort nach dem Gummersbach-Spiel zu entscheiden.
Im Moment halte ich es auch für denkbar, dass das Hamburg-Spiel wiederholt werden muss und dass trotzdem dei "neue" Sperre für weitere fünf Monate erst vom 12.12. an gerechnet wird. Diesem DHB ist alles zuzutrauen!!!!
