Mittwoch, 11.05.2016, 19.30 Uhr
HG Saarlouis - TSG Lu-Friesenheim
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Apolex -
18. April 2016 um 18:52
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Wenn die BASF-Städter uns GWDer bezüglich des Aufstiegs noch etwas ärgern wollen, dann gewinnen sie in Saarlouis, was ich auch unter "normalen Umständen" erwarte.
Sollte Friesenheim aber komplett straucheln und ihre eigenen Aufstiegschancen damit ad acta legen würden, könnte man in Minden auch ohne Spiel die Korken knallen lassen.
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8:0 Lauf in den letzten 10 Minuten sorgt für einen Kantersieg der Friesenheimer.
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Nach 36 Spielen in dieser Runde haben die Eulen in Sachen Punkteausbeute eine besser Billanz aufzuweisen als in der Meistersaison 2013/2014

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Richtig was ausgerechnet hat sich gegen diese bärenstarke Truppe mit ihrem Lauf aus den letzten Spielen wohl kaum einer was und so ist auch der spärliche Besuch heute abend zu erklären. Ich hatte zeitweilig das Gefühl aus einem Pokalspiel, hier spielt eine zwar bemühte, aber letztlich chancenlose Mannschaft mit weitgehend untauglichen Mitteln und ohne Inspiration von außen gegen einen Großen. Abwehr war mit den flotten TSG-Positionswechseln so beschäftigt, dass es nicht zu Blocks reichte. Als dann die Kreisanspiele halbwegs unterbunden waren, kamen die Rückraumschützen zum Zuge. Vorne gab es eine Halbzeit lang überhaupt keinen linken Rückraum, Polydore machte den Zeitz (geschätzte 15 Würfe, 5 Tore) jede Menge Siebenmeter wurden auf eine unfassbar fahrlässige Art vergeben. Und zum Schluss ließ sich die Truppe, und das mag man selbst im geduldigen Saarlouis überhaupt nicht, total hängen und ließ sich gnadenlos vorführen. So braucht man natürlich nicht am Samstag den weiten Weg nach Oberfranken anzutreten, nicht mal für die beste Wurscht der Welt.
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ich habe im moment keine lust dazu weiteres zu sagen, so blamabel war die gestrige vorstellung.
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An das Hinspiel habe ich noch gute Erinnerungen. Damals war Saarlouis in der Lage gewesen lange Zeit seht gut mitzuhalten. Gestern sind die Jungs ins Saarland gefahren und fahren einen ganz souveränen Sieg ein. Die Entwicklung dieser Mannschaft ist einfach nur großartig.
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Fastaufsteiger gegen fast (sicheren) Absteiger. Das beschreibt das Spiel am besten. Das größte Problem von Saarlouis war und ist der dünne Kader. Man hat einfach nicht genug Alternativen die man einsetzen kann. Im Laufe einer Saison kommt es halt zu der einen oder anderen Verletzung. Der Ausfall von Müller (ich hoffe er kann in den Heimspielen gegen Springe und Wilhelmshaven eingesetzt werden, den Gerüchten nach sieht das aber schlecht aus) wiegt schwer, Polydore mit sehr viel Schatten im Angriff und vor allem auch in der Abwehr. Meoki auch angeschlagen (ich denke sein Körper merkt auch, dass es was anderes ist jeweils ca 2 * 15min in der 1 spanischen Liga oder in jedem Spiel in der dt. 2 Liga zumindest im Angriff fast durchzuspielen). Weissgerber gestern mit einem sehr bescheidenem Spiel, sein Ersatz spielte gestern mal dann wieder so wie ich es vom aus den letzten Saisons gewohnt bin. Spiljak dann auch nicht so stark wie gegen Bietigheim. etc.... Die Frage die sich stellt ist 2te Liga Handball für Saarlouis überhaupt machbar? Im Grunde genommen wird es jedes Jahr ein Glücksspiel ob man drin bleibt oder nicht. Mit einem evtl. anderem Spielplan (in der starken Phase den einen oder anderen schlagbaren Gegener zu Hause oder auswärts und man hätte 2-4 Punkte mehr und das würde schon reichen) oder die Ausfälle am besten nur gegen die starken Gegner etc... Aber wenn man sieht was für Ausfälle die anderen Mannschaften teilweise haben, kann man noch glücklich sein wie es gelaufen ist. Letztendlich hat man es verpasst in einigen Heimspielen den Sack zuzumachen. Jetzt kann man hoffen, dass Hagen nur noch ein Spiel gewinnt, denn mir fehlt im Moment der Glaube, dass man noch ein Spiel gewinnt. Vor allem da die Mannschaft ein Kopfproblem hat. Vielleicht sollte man mal über einen Mentaltrainer nachdenken.
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im grunde genommen stimmt das mit dem dünnen kader und den verletzungen. aber eine solch kaotische ein- bezw. auswechslerei kann ich nicht nachvollziehen. es ist das selbe wie im vergangenen Jahr. ein trainer der besonders in kritischen phasen während des spieles vollkommen den überblick verliert. da steht z.b. ein angeschlagener Meoki, der eigentlich keine abwehr spielt, plötzlich doch in der abwehr. Murawski, der sonst 60 minuten durchspielt, darf für einen jungen völlig unerfahrenen spieler auf der Bank platz nehmen. ständig steht eien andere abwehrformation auf dem feld. usw.usw. wie sagte torwart schulz im interview in der sportarena: der trainer gibt uns im training wie im spiel viel eigenverantwortung. das kann man auch anders deuten. das fazit, das ich ziehe: dieser trainer ist nicht fähig, eine mannschaft in einer bestimmten leistungsklasse zu trainieren. "dünner kader hin oder her".
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ich stimme dir in allen Punkten zu
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Dass Meoki in der Abwehr stand, war möglicherweise der hohen Beanspruchung der Deckung durch das extrem bewegliche und variantenreiche Positionsspiel des Gegners geschuldet. Da brauchte mal eben der eine oder andere aus der Abwehrstammformation eine Bankpause. Polydore, Spiljak und Kessler hatten hier doch nicht mal mehr Kraft, ihren Gegenspielern zu folgen, geschweige denn hoch zu springen. Es ist natürlich auch ein undankbarer Job für die Jungen wie L.Walz oder Paetow, in einem nicht zu gewinnenden Spiel ins Tauchbecken geworfen zu werden, aber die Erfahrung müssen sie halt auch mal machen. Aufgeregt hat mich allerdings Jensens Auszeit beim Stande von 21:30 nach 55:14 min. Was das sollte und warum nicht weit vorher ein TO, fragten sich bestimmt auch viele der HG-Fans, die just diese Auszeit nutzten, um sich massenhaft aus dem Staub zu machen. Sollte die Klasse mit Hilfe eines für mich immer noch im Normalfall einzurechnenden Siegs gegen Springe und der (noch) besseren Tordifferenz gegenüber den Hauptkonkurrenten Hagen und Ferndorf gehalten werden, bin ich gespannt, was in Bezug auf Trainer und Kader passiert. Für mich wären Leist, Jonczyk und Spiljak in dieser Hinsicht klare Streichkandidaten. Das von der sportlichen Führung angegebene Ziel, eine deutlich bessere Saison zu spielen, wurde jedenfalls klar verfehlt.
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ich halte "die jungen müssen halt auch ihre erfahrung machen" dagegen, dass ein gutes torverhältnis auch einen punkt wert sein kann. und ich befürchte, dass dies am samstag weiter schrumpfen wird, da coburg jetzt um den aufstieg bangen muss. auch dass insbesondere Kessler nicht mehr die kraft hatte, den gegenspielern zu folgen oder hochzuspringen, aktzeptiere ich so nicht. der gesamte abwehrverband war völlig falsch eingestellt. ich hatte den eindruck, dass die mannschaft sehr schlecht auf den gegner und dessen ständige kreuzungen vorbereitet war. damit ich jedoch nicht missverstanden werde: ein sieg war nicht zu erwarten. jedoch hätte man diese klatsche vermeiden können.
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Leist hat anfang märz einen vertrag bis 2018 unterschrieben. Jonczyk hat eh einen Vertrag über mindestens noch 3 Jahre ! alle anderen spieler haben einen mehr oder minder lang laufenden vertrag. Spiljak erhält wohl keinen vertrag mehr. Jensen hat ebenfalls noch einen vertrag bis 2017. was nach einem evtl. abstieg geschieht bezw. gültigkeit hat, steht auf einem anderen blatt.