DKB Handball Bundesliga: Zukünftig Direkter Vergleich anstatt Torverhältnis?

  • Wenn man nicht mehr fürs Torverhältnis spielen muss, werden so manche Spiele 20min vor Schluss nur noch "verwaltet"... das ist für die Zuschauer kein attraktiver Handball.
    Habe grade erst mit der Begegnung "Füchse - BergischerHC" so ein Spiel hinter mir. :/:

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    Alexander v. Humboldt

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  • Ich bin da etwas unschlüssig. Wenn das Torverhältnis keine Rolle mehr spielt, werden viele Teams in der Tat nach vorzeitig entschiedenem Spiel zurückschalten und den Gegner somit "künstlich" aufholen lassen. Das kann sich im Zweifelsfall - ob bewusst oder unbewusst herbeigeführt - schon unsportlich auswirken. Und mal angenommen der Fall, Team X liegt am 33.Spieltag 2 Punkte vor Team Y, hat aber den direkten Vergleich bereits für sich entschieden. Damit ist die Luft raus und ein denkwürdiges und unvergessliches Herzschlagfinale, wie wir es 2014 erlebt haben, nicht möglich. Herrn Gudmundsson mag das damals nicht gefallen haben, ich fands jedenfalls klasse. Das Argument der überbelasteten Spieler ist nicht von der Hand zu weisen, aber hier ist natürlich die Vielzahl der überflüssigen EC- bzw CL-Spiele der Hauptgrund der allfälligen Verletzungsproblematik.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fände das absolut positiv!

    Das Torverhältnis ist derzeit nur für max. die Hälfte der Teams relevant - an der Spitze um Meisterschaft, CL- und Europapokalqualifikation kann es eine Rolle spielen, sowie im Abstiegskampf. Für alle Teams dazwischen ist es am Ende unerheblich, ob in der Abschlusstabelle der 10. oder 11. Platz steht.

    Der direkte Vergleich ermöglicht spätestens in der Rückrunde den Topteams den Kader in der gesamten Breite einzusetzen, jüngere Spieler aktiver einzubauen und damit die Belastung besser zu steuern. Das ist zwar ein Verwalten des Ergebnisses, aber die Spiele wirken letztlich enger.

    Das einzige ernste Problem sehe ich im Taktieren abstiegsbedrohter Mannschaften, die leichter ein Spiel herschenken und eine deutliche NIederlage hinnehmen um sich auf die relevanten Abstiegsduelle zu konzentrieren.

  • @Ronaldo:
    Volle Zustimmung. Ich würde diese Reform ebenfalls begrüßen. So bekommen die "Großen" die Möglichkeit ihre Topspieler ein wenig zu entlasten und junge Nachwuchsspieler dürfen sich mehr Hoffnung auf Einsatzzeiten machen. Ich finde dies besser als z.B. die vorgeschlagene Kadererweiterung auf 16 Spieler.

  • Das einzige ernste Problem sehe ich im Taktieren abstiegsbedrohter Mannschaften, die leichter ein Spiel herschenken und eine deutliche NIederlage hinnehmen um sich auf die relevanten Abstiegsduelle zu konzentrieren.

    Aber auch dann hätten vermutlich jüngere Spieler mehr Chancen auf Einsatzzeiten und die Belastung würde verteilt werden.

    Die direkten Duelle im Rennen um die Meisterschaft/Internationalen Plätze/den Klassenerhalt würden so noch etwas aufgewertet und interessanter, finde ich. Außerdem ist das Torverhältnis ja durch den direkten Vergleich nicht völlig irrelevant. Es besteht ja zumindest die Möglichkeit, dass es bei dem direkten Vergleich keinen Gewinner gibt.

  • Ich sehe die Gefahr des Spiele abschenkens ebenfalls gegeben. Jetzt macht es für den 16. noch einen Unterschied ob er sich in Schlagdistanz hält oder völlig aufgibt gegen ein besseres Team (was manchmal eben zu Überraschungen führt). Danach eher nicht mehr.

    Das Problem was ich mit dem direktem Vergleich habe, ist eben das er nur zwei Spiele berücksichtigt, die zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten der Saison stattfinden. Ich finde das ist viel weniger aussagekräftig als ein Torverhältnis was sich aus 34 Spielen ergibt. Das gilt auch für unten, da ich es schlicht für einen Ausdruck der Spielstärke halte, wenn eine Mannschaft im Tabellenkeller im Vergleich zur direkten Konkurrenz weniger "abgeschossen wird". Direkter Vergleich gibt bei einem Turnier Sinn oder bei einer KoRunde innerhalb von 1-2 Wochen. Bei Spielen die mit 5 Monaten+ Abstand stattfinden halte ich das für weniger gegeben.


    Ich weiß das hier alle immer die 2-Tore-Situation und die Kantersiegjagd vor zwei Jahren im Kopf haben...aber habt ihr auch im Blick was die Meisterschaft dann entschieden hätte? Die Auswärtstorregel im direkten Vergleich (falls die in der Liga gelten würde). Kiel hat zuhause 31:28 gewonnen und Mannheim zuhause 29:26. Ich seh wirklich nicht wie das fairer gewesen wäre als 2 Tore Abstand die aus 34 Spielen errechnet wurden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe die Gefahr des Spiele abschenkens ebenfalls gegeben. Jetzt macht es für den 16. noch einen Unterschied ob er sich in Schlagdistanz hält oder völlig aufgibt gegen ein besseres Team (was manchmal eben zu Überraschungen führt). Danach eher nicht mehr.

    Aber auch bereits heute ist das Torverhältnis nur bei Punktegleichstand relevant. Es ist bereits jetzt so, dass es sinnvoller ist sich voll auf die machbaren Spiele zu konzentrieren um dort zu punkten, als bei den aussichtslosen Spielen auf das Torverhältnis zu achten.

    Das Problem was ich mit dem direktem Vergleich habe, ist eben das er nur zwei Spiele berücksichtigt, die zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten der Saison stattfinden. Ich finde das ist viel weniger aussagekräftig als ein Torverhältnis was sich aus 34 Spielen ergibt. Das gilt auch für unten, da ich es schlicht für einen Ausdruck der Spielstärke halte, wenn eine Mannschaft im Tabellenkeller im Vergleich zur direkten Konkurrenz weniger "abgeschossen wird". Direkter Vergleich gibt bei einem Turnier Sinn oder bei einer KoRunde innerhalb von 1-2 Wochen. Bei Spielen die mit 5 Monaten+ Abstand stattfinden halte ich das für weniger gegeben.

    Das ist falsch - es werden auch weiterhin 34 Spiele berücksichtigt. Nur im ganz seltenen Fall, dass zwei Mannschaften punktgleich sind, wird der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Teams herangezogen. Aktuell ist es so, dass sich bspw. verletzungsbedingte Ausfälle über Wochen sich aufs Torverhältnis auswirken, auch wenn sie sich bspw. nicht auf die Punkte auswirken. Ist dieser abstrakte Quervergleich wirklich besser?

    Ich weiß das hier alle immer die 2-Tore-Situation und die Kantersiegjagd vor zwei Jahren im Kopf haben...aber habt ihr auch im Blick was die Meisterschaft dann entschieden hätte? Die Auswärtstorregel im direkten Vergleich (falls die in der Liga gelten würde). Kiel hat zuhause 31:28 gewonnen und Mannheim zuhause 29:26. Ich seh wirklich nicht wie das fairer gewesen wäre als 2 Tore Abstand die aus 34 Spielen errechnet wurden.

    Hätte damals der direkte Vergleich gegolten, dann wäre das beiden Teams im Rückspiel aber bewusst gewesen. Dann hätte hier bei gleichem Sieger ein Tor mehr oder weniger über die Meisterschaft entschieden. So ging es nur um ein Tor mehr oder weniger im Torverhältnis und das zu einem Zeitpunkt, an dem nur bedingt absehbar war, ob dieses eine Tor ausschlaggebend wäre.

  • Ich sehe die Gefahr des Spiele abschenkens ebenfalls gegeben.

    Das ist doch Unsinn. Der DV ist Standard gemäß DHB-Spielordnung und auch international. Nur eine kleine Minderheit der deutschen Landesverbände (Mittelrhein, Niedersachsen, Bremen*) setzt auf die Tordifferenz. Ansonsten gilt überall der DV - außer in den Bundesligen, wo er per Ausnahmeregelung in der DO ausgesetzt ist (der Witz ist eigentlich, daß die Regelungen in Deutschland nicht einheitlich sind, sondern per Durchführungsbestimmungen von jedem LV einzeln angepasst werden können. Selbst die DV-Regeln sind nicht überall gleich. In Hessen gelten nachgeordnet andere Kriterien als im Rest des Landes.). Und wird nun in 75% Handballdeutschlands ständig abgeschenkt? Ich denke ja eher nicht. Im Ausland vermutlich auch nicht, und dort ist der DV ebenfalls deutlich verbreiteter als die Tordifferenz. Eigentlich in so gut wie allen europäischen Erstligen wird der DV angewendet.

    Die Tordifferenzregelung der Bundesligen stellt eigentlich ein Kuriosum dar, weil sie eine im Handball unübliche Praxis ist (sie ist hier nur so populär, weil sie hierzulande auch im Fußball angewendet wird, aber im Handball ist sie eigentlich schon immer eine Randerscheinung gewesen. Vor der Einführung des DV waren Entscheidungsspiele üblich, auch in der Bundesliga). Und da die "Reform" im Prinzip ja auch aus nichts Weiterem besteht als den Passus, daß §43 der Spielordnung (der den Direktvergleich als Primärkriterium bei Punktgleichheit definiert) nicht angewendet werden soll, aus der Durchführungsordnung zu streichen, kann man das schnell und einfach umsetzen und damit weiter darauf hinwirken, daß eines Tages vielleicht tatsächlich mal einheitliche Kriterien zur Tabellenberechnung in ganz Deutschland gelten.

    * und zwei oder drei weitere, die ich gerade nicht aus dem Gedächtnis parat habe. Jedenfalls gilt in neun von zwölf Oberligen der DV (alle außer Mittelrhein, Niedersachsen und Nordsee).

  • Schlimm, wenn die HBL ihre eigenen Regeln nicht kennt.

    Das Torverhältnis wurde noch nie bei Punktgleichheit angewendet, sondern immer die Tordifferenz.

  • Schlimm, wenn die HBL ihre eigenen Regeln nicht kennt.

    Das Torverhältnis wurde noch nie bei Punktgleichheit angewendet, sondern immer die Tordifferenz.

    Die meisten reden von Torverhältnis und meinen die Tordifferenz. Auf die schnelle fäält mir nichts ein, wo das Torverhältnis (im wörtlichen Sinne) als erstes Entscheidungskriterium bei gleicher Punktzahl verwendet wird.

  • Was für ein Aktionismus. Nächste Saison wird wahrscheinlich der THW aufgrund des direkten Vergleiches Meister vor Mannschaft X, obwohl diese die deutlich bessere Tordifferenz hat. Dann geht das Gejaule wieder los. ;)

    Ich verstehe beide Argumentationen, schließe mich aber der Gegner der Änderung an. Bei einer Meisterschaft zählt jedes Spiel. Hier würden jetzt zwei Spiele über eine Platzierung entscheiden, womöglich wird der direkte Vergleich dann von der Mannschaft gewonnen, die sich in den restlichen Spielen von Sieg zu Sieg gekrampft oder geduselt hat, wobei die andere souverän und mit deutlichem Abstand die Spiele gewonnen hat. Auch dann wird es wieder Diskussionen geben, das ist sicher.

    Außerdem werden viele Spiele zur Halbzeit entschieden und dann verwaltet werden. Auch das Tempo wird insgesamt wieder abnehmen, wenn die Höhe des Sieges nicht relevant ist. Die Attraktivität der Sportart wird davon nicht höher.

    Einziges Argument ist in der Tat die Belastung für die Spitzenspieler, wobei ich mich frage

    Ich finde dies besser als z.B. die vorgeschlagene Kadererweiterung auf 16 Spieler.


    warum die eine Reform die andere ausschließen sollte. Warum nicht DV und 16 Spieler auf dem Bogen, dann könnte noch mehr rotiert werden.

  • wie jetzt?
    zb der 1.kiel hat +100 tore....2. ist die mannschaft x,zb die löwen und die haben + 30 tore!!
    den direkten vergleich haben aber die löwen mit + 1 gewonnen und werden dadurch meister? :pillepalle:

  • wie jetzt?
    zb der 1.kiel hat +100 tore....2. ist die mannschaft x,zb die löwen und die haben + 30 tore!!
    den direkten vergleich haben aber die löwen mit + 1 gewonnen und werden dadurch meister? :pillepalle:


    Nur bei Gleichstand bei den Punkten!

  • Warum ist es attraktiver wenn Kiel, Flensburg oder die Löwen andere Mannschaften mit 20 Toren Unterschied aus der Halle ballern?

    Warum glaubt man, dass 16 Spieler eingesetzt werden, wenn das Torverhältnis bei Punktegleichheit zählt?

    Warum glaubt man, dass die Mannschaften aus dem unteren Drittel Bei Spielen gegen Spitzenmannschaften sich nicht mehr anstrengen?

  • Bislang steht als Argument "pro DV" nur, dass die Stammkräfte frühzeitig durch die Spieler 8-14 entlastet werden könnten.
    Reicht mir als Änderungsgrund eigentlich nicht aus.

    Was wäre bei DV Gleichstand aus Hin- u. Rückspiel mit den mehr erzielten Auswärtstoren? Regelung wie im Fußball, Entscheidungspiel, 7-Meter-Werfen?

    Wenn man Reformen einführen will, sollte man sich erst mal um einen einheitlichen Spielplan bemühen, sprich Spieltag x ist zwischen Mittwoch und Sonntag abzuhalten. Desweiteren sollte man die Nachwuchsspieler in der Vorbereitungszeit bei den Vereinen tainieren lassen und nicht wochenlang zu irgenwelchen U-Meisterschaften entsenden.

  • Bislang steht als Argument "pro DV" nur, dass die Stammkräfte frühzeitig durch die Spieler 8-14 entlastet werden könnten.
    Reicht mir als Änderungsgrund eigentlich nicht aus.


    Dieses Argument hat natürlich noch eine andere Seite. Spieler der zweiten Reihe bekommen mehr Einsatzzeiten und dadurch mehr Erfahrung.


    Wenn man Reformen einführen will, sollte man sich erst mal um einen einheitlichen Spielplan bemühen, sprich Spieltag x ist zwischen Mittwoch und Sonntag abzuhalten.


    Das ist eine verständliche Forderung aber zur Zeit absolut unmöglich umzusetzen. Denn sowohl die ehf als auch die Bundesliga bestehen auf dem Wochenende als Spieltage.

  • Warum ist es attraktiver wenn Kiel, Flensburg oder die Löwen andere Mannschaften mit 20 Toren Unterschied aus der Halle ballern?

    Warum glaubt man, dass 16 Spieler eingesetzt werden, wenn das Torverhältnis bei Punktegleichheit zählt?

    Warum glaubt man, dass die Mannschaften aus dem unteren Drittel Bei Spielen gegen Spitzenmannschaften sich nicht mehr anstrengen?

    Warum ist es attraktiver wenn Kiel, Flensburg oder die Löwen andere Mannschaften mit 20 Toren Unterschied aus der Halle ballern?

    Weil diese Mannschaften, wie es die Zuschauer erwarten, bis zum Schluss "Vollgas" geben - ich weiß, dass sie es jetzt auch nicht unbedingt tun, aber es ist zumindest eine Motivation da, die letzten 20 Minuten nicht locker auszulaufen.

    Warum glaubt man, dass 16 Spieler eingesetzt werden, wenn das Torverhältnis bei Punktegleichheit zählt?

    Gegenfrage: warum sollten sie es nicht? Zwei Spieler mehr gibt den Vereinen zumindest die Möglichkeit, die Belastung auf mehr Schultern zu verteilen.

    Warum glaubt man, dass die Mannschaften aus dem unteren Drittel Bei Spielen gegen Spitzenmannschaften sich nicht mehr anstrengen?

    Weil es egal ist, ob sie mit -7 oder -20 verlieren - um Kräfte für die Spiel zu sparen, wo es wichtig ist, wie hoch das Ergebnis ausfällt.

  • Bislang steht als Argument "pro DV" nur, dass die Stammkräfte frühzeitig durch die Spieler 8-14 entlastet werden könnten.

    Das wichtigste Argument "pro DV" wäre, daß in der Bundesliga endlich die gleichen Regelungen gelten wie in den meisten anderen Spielklassen auch.


    Was wäre bei DV Gleichstand aus Hin- u. Rückspiel mit den mehr erzielten Auswärtstoren? Regelung wie im Fußball, Entscheidungspiel, 7-Meter-Werfen?

    Steht alles seit Jahrzehnten in der Spielordnung (§ 43). Auswärtstore haben keine Bedeutung. Bei Gleichstand gibt es Entscheidungsspiele. Wie übrigens derzeit auch in der Bundesliga, wenn bei Punktgleichheit auch die Tordifferenz gleich ist (Die Anzahl der erzielten Tore wie bei der Regelung im Fußball hat dabei in der HBL keine Bedeutung). Da aber die Verbände (= auch der Ligaverband) eigene Regelungen treffen dürfen, könnte man zum Beispiel eine Kriterienleiter 1.DV, 2.TD, 3. erzielte Tore etc. einführen, um Entscheidungsspiele möglichst auszuschließen.

    Allgemein verstehe ich die Aufregung bei Manchen hier gar nicht. Es geht hier doch nicht um eine sensationelle Neuregelung, die nun den Charakter des Spiels irgendwie dramatisch verändert, was hier teils unterstellt wird, sondern eigentlich nur um die Abschaffung einer Sonderregelung und die Herstellung des Normalzustandes (endlich) auch in den Bundesligen. Denn der Normalzustand im DHB - und auch im ausländischen und internationalen Handball - ist der Direkte Vergleich als erstes Sortierkriterium nach den Punkten. Der gilt* so gut wie überall, außer in den deutschen Bundesligen.

    * Ausnahmen einzelne Landesverbände (siehe oben) und international ein paar allerdings eher weniger bedeutende Länder.



  • Warum glaubt man, dass 16 Spieler eingesetzt werden, wenn das Torverhältnis bei Punktegleichheit zählt?

    Gegenfrage: warum sollten sie es nicht? Zwei Spieler mehr gibt den Vereinen zumindest die Möglichkeit, die Belastung auf mehr Schultern zu verteilen.


    Die Möglichkeit wird ja noch nicht einmal bei 14 Spielern genutzt. Und alle Spitzenteams haben einen Kader von mehr als 16 Spielern. Wenn es wirklich ernst wäre, Spieler zu schonen, dann würde man auch dort rotieren können. Ich kann aber nicht erkennen, dass das passiert. Im Gegenteil, angeschlagene Spieler werden wieder früh eingesetzt. Deshalb begrüße ich diese Regelung, weil es einfach Druck aus dem Kessel nimmt.