Kurze subjektive Zusammenfassung des Finalhinspiels:
In den ersten Minuten hat der SCM den Gegner regelrecht überrannt und ging verdient mit 4:1 in Führung. Schon in den ersten Minuten wurde deutlich das der SCM in der Abwehr ganz anders zu Werke gehen wird als Leipzig. Leipzig fand dann zu den spielerischen Mitteln im Angriff und konnte so verkürzen, wobei der SCM immer Einen vorlegte. Ein 8:3 Lauf in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit bescherte den Leipzigern einen 4 Tore Vorsprung zur Halbzeit weil sie es nun verstanden die Halbspieler früh genug anzunehmen. Torhüterleistungen auf beiden Seiten ungenügend, vor allem auf Leipziger Seite.
Bis zur 40. Minute konnte Leipzig den Vorsprung auf 8 Tore ausbauen, besonders durch Schlagwürfe aus 8-9 Metern. In der Folge verspassten es die Hausherren den Vorsprung weiter auszubauen, weil die Fehleranzahl explosionsartig anstieg. Eine ganze Weile pendelte der Vorsprung bei 5-6 Toren um in den letzten 10 Spielminuten weiter zu schmelzen. Leipzig geschätzte 59:37 Minuten der Spielzeit mit der gleichen 6 auf der Platte was sich in der Schlussphase bemerkbar machte. Nach dem Großteil der Spielzeit gefühlt zu wenig Vorsprung für Leipzig und für den SCM eine gute Ausgangslage da 4 Tore durch einen Lauf recht schnell aufholbar sind (was bei 8-10 Toren Unterschied nicht so der Fall ist).
Wasielewski mal wieder mit einer Vorstellung wo sich sein Charakter entgegengesetzt proportional zu seinen handballerischen Fähigkeiten zeigte.