TuS Nettelstedt-Lübbecke - HSV Hamburg

  • Das man in 2 Tagen als neuer Trainer noch nicht soviel bewegen kann, ist vielleicht verständlich, aber man könnte doch einfach erwarten, daß Spieler unter einem neuen Übungsleiter sich beweisen wollen und (neu) motiviert sind.

    Unter diesen Voraussetzungen war das heute allerdings nichts. Deswegen ist es bei unseren Nachbarn auch kein Trainerproblem.

    Der HSV mit all seinen Problemen war da ganz anders: Die wissen, wie man u. a. seine treuen Anhänger begeistern kann und wie gekämpft wird.
    Und dennoch zeigten sie sich mit den Gastgebern mehr als gnädig, sonst wer das Ding nach dem 1. Abschnitt schon durch gewesen.
    Hans Lindberg mit 2 verworfenen Siebenmetern, Nr. 2 wohl mehr als Mitleid übers Tor geworfen, anders kann man sie diesen Wurf kaum vorstellen, und mehrere Hochkaräter u. a. im Tempogegenstoß an Pfosten oder daneben verdaddelt.

    Biegler auf der Bank, was die Mannschaft aber nicht vorher wußte, so sagte mir ein Spieler.

    Das TW-Duell ging auch klar an den HSV, bester Spieler der Bald-Göppinger Adrian Pfahl.

  • Uhh, das Spiel stösst hier ja iwie nicht auf soviel soviel Interesse...

    Na, dann schreib ich mal irgendwas hier hin.

    Das Rahmenprogramm bestand wohl heute aus einer Ehrung der 'Endspiel-Helden' des deutschen Feldhandballvizemeisters TuS Nettelstedt von 1975. Dachte zunächst, die wollten die jetzt noch nachträglich verarschen...(das Endspiel war eher ne Riesenblamage - die großen Vereine nahmen eh nicht mehr teil - Nettelstedt hatte ne Supermannschaft mit Nationalspielern und Namen die man heute noch kennt, zusammengekauft, die grad auf dem weg vonner Bezirksliga in die Bundesliga war - die Spieler waren das 'Huckepack' - Kleiderfabrikant Hucke war der Finanzier der 'Veranstaltung' da), aber glaub, dem mit der Verhöhnungsabsicht der Ex-Spieler von 1975 durch den TuS N-Lübbecke war nicht so:

    40 Jahre nach dem Finale – Wir begrüßen die Helden von 1975 « TuS N-Lübbecke

    Wikipedia stellt es übrigens korrekt dar:

    Zitat

    Eigentlich war alles vorbereitet für den ersten Titelgewinn der Nettelstedter mit dem Endspiel im eigenen Stadion. Nach dem spektakulären Vereinswechsel des herausragenden Einzelspielers der 1960er Jahre, Herbert Lübking, der 1970 vom Lokalrivalen TSV Grün-Weiß Dankersen zum TuS Nettelstedt gekommen war und damit aus der Bundesliga in die Kreisklasse, waren die Nettelstedter Jahr um Jahr aufgestiegen bis in die Regionalliga, damals die zweithöchste Spielklasse im Hallenhandball – und im Feldhandball nach Abschaffung der Bundesliga 1973 die höchste Spielklasse. Außer Lübking hatten sich weitere Nationalspieler dem Verein angeschlossen, und die Feldmeisterschaft 1975 konnte für den Verein der „Fremdenlegionäre“ (Hamburger Abendblatt) als bloße Formsache gelten angesichts dessen, dass die starken Bundesliga-Vereine sich längst allein auf den Hallenhandball konzentrierten.

    Gegen die Reinickendorfer Füchse im Halbfinale ließ Nettelstedt auch keinen Zweifel an der Favoritenstellung aufkommen und siegte überlegen, während sich Haßloch im anderen Halbfinalspiel gegen den Süddeutschen Meister nur mühsam durchsetzte. Das Endspiel begann ebenfalls standesgemäß, Nettelstedt führte schnell mit 5:1 und 7:3, aber schon vor der Halbzeit konnte Haßloch aufholen. Teil des Haßlocher Erfolgsrezepts war, dass Lübking in Manndeckung genommen und neutralisiert werden konnte, ihm gelang nur ein einziges Tor.[6]


    Link zum ganzen WP-Artikel

    Würd mich aber noch interessieren von jemanden der da gewesen ist: Wurden die angeblichen Helden von 1975 denn heute ausgepfiffen? (wenns so war, müsste ich aber doch mal meinen Hut ziehen vor dem Lübbecker Publikum - hätten echte Sachkunde bewiesen... :D)

    Jaja, die PR-Leute - nuja, sollen lieber weiter Powerpoints erstellen, statt zu versuchen Handballgeschichte umzuschreiben, um sie inne Marketing- und Imagestrategie zu packen... :P

    4 Mal editiert, zuletzt von Karl (24. Dezember 2015 um 01:10)