Frauen-WM 17 in Deutschland

  • Capitano schreibt:

    Zitat

    Frauenhandallhochburg Magdeburg, wer kennt sie nicht. ;)

    Och, der SCM war in den 70ern und 80ern ne führende Oberligamannschaft mit etlichen Nationalspielerinnen (1981 DDR-Meister).....für wichtige WM-Spiele kann man auch davon ausgehen, dass das Publikum aus den Hochburgen im Osten die überschaubaren km nach Magdeburg fährt (und das Publikum der SCM-Männer wird die Frauen-WM ganz, ganz bestimmt nicht ignorieren....)

    Zwei ostdeutsche Standorte sind auf jeden Fall angemessen (Leipzig und Magdeburg sind da doch naheliegend), im Westen in drei ordentlichen Hallen in Frauenhandballhochburgen, liest sich doch ganz gut an.

    Einzig über den Halbfinal- und Finalort Hamburg könnte man diskutieren - aber Hamburg wird (im Zuge der Olympiabewerbung) die besten Bedingungen geboten haben. Skandinaviennähe ist ja auch nicht schlecht...

    Ob die Standorte so (überregional) medienwirksam sind, weiß ich nicht - aber soweit ich das überschauen kann, hat man aus den Gegebenheiten das Beste gemacht: für alle Standorte (vll. außer Hamburg) ist das Turnier nen echtes Highlight!

    Harpiks: Danke für die Verlinkung der beiden interessanten Artikel - tja, ging nur eins, Göppingen oder Bietigheim. Generell wären bei der Größe des Turnieres sicherlich auch mehr Standorte denkbar gewesen (etwa ähnlich v.a. Männer WM 1982 und auch noch etwas 2007), aber das ist heute wohl so, dass die Infrastrukturherstellung zu aufwendig ist...

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (26. November 2015 um 11:37)

  • Capitano schreibt:

    Harpiks: Danke für die Verlinkung der beiden interessanten Artikel - tja, ging nur eins, Göppingen oder Bietigheim. Generell wären bei der Größe des Turnieres sicherlich auch mehr Standorte denkbar gewesen (etwa ähnlich Männer WM 1982 und auch noch 2007), aber das ist heute wohl so, dass die Infrastrukturherstellung zu aufwendig ist..

    Stuttgart + Ulm hatten sich auch beworben.

    sLOVEnija

  • @zmagovalec: Ah, auch aus dem Südwesten. Hat sich auch nen Standort aus NRW oder Hessen beworben? Okay, für Westfallenhalle z.B. als DER (geschichtsträchtigsten) deutschen Handballhalle (am Sitz des DHBs) käme nur Halbfinale und Finale infrage....

    Tja, sind dann natürlich auch ne ganze Menge Spiele für die einzelnen Standorte (und ist ja nicht gerade jedes Vorrundenspiel nen Highlight), kann dann leicht auf 10-Stundenveranstaltungen hinauslaufen, die athmosphärisch dann nicht so unbedingt optimal sind.

  • Ähh, wie willste denn anders die Veranstaltung refinanzieren?

    War doch schon immer so: der DHB übernimmt von der IHF die Ausrichtung und sucht sich dann die Standorte mit den besten Bedingungen aus, die auch die Organisation vor Ort übernehmen, dazu wäre der DHB ja auch gar nicht eigenständig in der Lage.

    Vom Bundesinnenministerium scheint es ja für solche Veranstaltungen keine globalen Zuschüsse mehr zu geben (falls doch: Korrektur erwünscht), da werden die finanziellen Bedingungen vor Ort halt immer wichtiger. Und Bundesländer und Kommunen geben natürlich nur an Spielorten Zuschüsse. Okay, und in Bietigheim scheint sich noch nen privater, spielortabhängiger Sponsor gefunden zu haben - das ist dann natürlich nen Vorteil für Bietigheim (an anderen Spielorten werden das primär kommunale Sparkassen, Stadtwerke usw. oder auch direkte städtische Zuschüsse sein)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (26. November 2015 um 11:33)

  • Wie kann es denn sein, dass manche Städte oder Länder Geld bezahlen, damit dann am Ende des Tages das deutsche Team dort in der Halle spielt? Ich nenne das mal klipp und klar das Kaufen der Ausrichtung.

    Die Ausrichtung verursacht erst einmal Kosten. Insofern finde ich es legitim, dass man sich um Sponsoren bemüht. In BaWü ist es der Politik offensichtlich nicht wichtig genug, bzw. die Kontakte zur Politik sind nicht so gut wie anderswo.

    sLOVEnija

  • @zmagovalec: Ah, auch aus dem Südwesten. Hat sich auch nen Standort aus NRW oder Hessen beworben? Okay, für Westfallenhalle z.B. als DER (geschichtsträchtigsten) deutschen Handballhalle (am Sitz des DHBs) käme nur Halbfinale und Finale infrage....

    Tja, sind dann natürlich auch ne ganze Menge Spiele für die einzelnen Standorte (und ist ja nicht gerade jedes Vorrundenspiel nen Highlight), kann dann leicht auf 10-Stundenveranstaltungen hinauslaufen, die athmosphärisch dann nicht so unbedingt optimal sind.


    15 Städte sollen sich laut handball-world beworben haben, auch Ludwigsburg. Ein früherer DHB-Präsi nannte mal Flensburg. Was Hessen + NRW angeht, ist wohl soweit öffentlich nix bekannt.

    sLOVEnija

  • Zmagovalec schreibt:

    Zitat

    Ein früherer DHB-Präsi nannte mal Flensburg.

    Naja, es kann ja nicht die Aufgabe der Ausrichtung einer WM in Deutschland sein, der dänischen Mannschaft quasi Heimvorteil zu verschaffen (dann wäre Flensburg ja vermutlich die dänische Gruppe zugeordnet worden - und fast nur dänisches Publikum in der Halle). In Fl ist ja auch schon so genug Handball, das wäre dann kaum nen Riesenhighlight für die Stadt - dann lieber Oldenburg als ganz traditioneller Frauenhandballstandort.

    Deutsche Mannschaft in Leipzig (und dann wohl Magdeburg) ist auch voll okay - in Bietigheim würde ja nen bissel komisch anmuten (und dann auch wirklich den Eindruck von Capitano eines 'gekauften' Spielortes hervorrufen)

    Klar, Hamburg hat neben der Olympiabewerbung noch den Vorteil der Skandinaviennähe (ohne dass die so unmittelbar wäre wie in Flensburg), in anderen Großarenen der Größenordnung müsste man schon gucken, dass man die erstmal vollbekäme.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (26. November 2015 um 12:59)

  • Das einzige was KSH noch nicht geschafft hat sind Titel zu kaufen....alles andere gelingt ihm,das muss man zugeben super... :irony: