Handball-WM der Frauen 2015 in Dänemark

  • Den Abwehr/Angriffwechsel Müller - Hubinger habe ich nicht verstanden. Hubinger ist meines Erachtens in der Abwehr noch schwächer als Müller. Warum hat Vestergaard da nicht Behnke genommen.


  • Den Abwehr/Angriffwechsel Müller - Hubinger habe ich nicht verstanden. Hubinger ist meines Erachtens in der Abwehr noch schwächer als Müller. Warum hat Vestergaard da nicht Behnke genommen.


    Dazu müsste der Bundestrainer bzw sein Team die Bundesligaspielerinnen kennen; tun sie aber nicht. :wall:

    Dann wüsste man, dass A. Hubinger nicht decken kann

  • Die Abwehr eigentlich bärenstark. Der Angriff hat das Spiel verloren: S. Müller (hätte sie eine Torquote von 65 % gehabt, hätte Deutschland das Spiel gewonnen) und L. Fischer die Schwachpunkte. Dazu noch zwei vergeben Sieben-Meter. Schwache Schiedsrichter, die den Weltmeister-Bonus von Brasilien voll ausgereizt haben; allein die "Hals-Angriffe" gegen A. Lörper hätten für drei zusätzlich Zeitstrafen gereicht. Ein Brasilien geschenkter Sieg, durch die deutsche Mannschaft.
    Das Hubinger in der Abwehr schwächer ist als S. Müller ist (Aussage von Benson), kann nur verstehen, wer sich nicht mit Frauen-Handball befasst. Hubinger kämpft und arbeitet in der Abwehr, für S. Müller ist Abwehr Pflicht- bzw. Alibi-Arbeit (siehe die heute von Woltering abgewehrten Bälle, die dann die Abwehr "verdattelt" hatte, dass es doch noch Tore wurden).

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

    Einmal editiert, zuletzt von Graphitteller (8. Dezember 2015 um 22:46)

  • also die schiedsrichter waren es diesmal nicht... :verbot: ...den auch deutschland hatte ziemlich oft glück,das die schiedsrichter nicht jedes ding gepfiffen haben...


  • Das Hubinger in der Abwehr schwächer ist als S. Müller ist (Aussage von Benson), kann nur verstehen, wer sich nicht mit Frauen-Handball befasst. Hubinger kämpft und arbeitet in der Abwehr, für S. Müller ist Abwehr Pflicht- bzw. Alibi-Arbeit (siehe die heute von Woltering abgewehrten Bälle, die dann die Abwehr "verdattelt" hatte, dass es doch noch Tore wurden).


    Sind natürlich immer subjektive Eindrücke, das ist klar. Aber ich finde Hubinger wirkt sehr ungelenk in ihren Aktionen. Gegen wendige, schnelle Spielerinnen hat sie im eins-gegen-eins regelmäßig das Nachsehen. Und in der Abwehr bemüht zu sein und zu kämpfen, zählt vielleicht was im Breitensport. Bei einer WM reicht das nicht.

  • Kann auch nicht sagen, dass es an Coulibaly und Diabate lag. Das hat sich Deutschland selber zuzuschreiben. Brasilien hatte 24 von 43 Würfen verwandeln können (das sind 55,8 %). Wir haben nur 21 von 45 Würfen in Tore ummünzen können (46 2/3 %). Dazu kamen die starken brasilianischen Torhüterinnen Arenhart und Pessoa die 15 von 36 Würfen halten konnten (42 %). 10 von 34 (29 %) hatten unsere Torhüterinnen Kramarczyk und Woltering gehalten. Also brauchen wir nicht schon wieder mit Brasilien-Bonus anzufangen.

  • Die Abwehr eigentlich bärenstark. Der Angriff hat das Spiel verloren: S. Müller (hätte sie eine Torquote von 65 % gehabt, hätte Deutschland das Spiel gewonnen) und L. Fischer die Schwachpunkte. Dazu noch zwei vergeben Sieben-Meter.


    Damit bin ich einverstanden, möchte es aber ergänzen. Im Angriff hatte auch Saskia Lang eine enorm hoche Fehlerquote mit 1/7. Und, meiner Meinung nach, die Torhüterin war zu spät gewechselt in der zweiten Halbzeit, Woltering hat zu viele Gegentore kassiert.

    Der brasilianische Tor (siehe das angefügte Bild). 10/14 Tore unten, 4/5 oben, beide sind sehr gut. 17 Würfe in die Mitte, es ist zu viel. In die Mittelhöhe Müller 1/6, Lang 0/3.

  • In meinen Augen eines der schwächsten Spiele dieser WM (wenn man von den Spielen gegen die President´s-Cup-Mannschaften absieht). Deutschland hat so gespielt, wie man das von von dieser Mannschaft erwarten kann - mit klarer Steigerung in der Abwehr, aber nach wie vor ohne Ideen im Angriff - Anna Loerper ausgenommen (die sich richtig selbst reingehängt hat, aber allein dem Spiel auch nicht die erforderliche Dynamik verleihen konnte). Brasilien gegenüber der WM vor 2 Jahren nicht wiederzuerkennen. In dieser Form wird es kaum zu einem der vorderen Plätze reichen.

  • Gefallen hat mir wie Loerper gekämpft und gespielt hat so wie man es in letzter Zeit von ihr in der Bundesliga gewönnt ist. :bigok: Erwähnen will ich noch die gute Vorstellung von Xenia Smits - mit ihren 21 Jahren war das gestern sicher ihr bestes Spiel seit sie in der Nationalmannschaft ist. Man würde sich wünschen, dass es auf ihrer Position noch 1-2 Alternativen geben würde die es genauso draufhaben wie sie.

    Das beste Spiel gestern war aber Schweden - Niederlande: EverSport | IHF Women's World Championship - Sweden v Netherlands

    Anschauen, auch wenns nur eine Aufzeichnung ist. Und einige Bundesligaspielerinnen sind ja auch dabei. :)

    *edit: hm, im Moment läuft das ganze nicht sehr flüssig, vielleicht noch mal später probieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Harpiks (9. Dezember 2015 um 09:11)

  • Ohne jetzt das ganze Spiel gesehen zu haben muss ich schon mal sagen, dass diese Brasilianerinnen ne schwere Holzfäller-Tauzieherinnen-Truppe sind.Das sieht stark nach männlichen Hormonen aus :verbot: . Das ist ja Krafthandball pur. Ein bisschen filigrane Geschichte auf RA. Müller sehr unglücklich in Überzahl verwirft sie nen 7Meter, dann rutscht sie aus mit Ballverlust und Gegenkonter-Tor. Echt schade, unsre waren spielerisch besser. Aber so kannst Achtelfinale schon was ausrichten. Bisschen aktiver decken könnten sie schon und die Schiris sollten mal nicht vom Ringen und Boxen an die IHF weitergereicht werden. Des ist teilweise echt ne Schande.

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange

    Einmal editiert, zuletzt von zocker12 (9. Dezember 2015 um 11:18)

  • Aus meiner Sicht kam der Spielstil der Brasilianerinnen unserer Abwehr mehr als entgegen. Von Beweglichkeit war gerade beim Rückraum des Gegners wenig zu sehen. Ich glaube die Wendigkeit der Koreanerinnen wird uns da wieder deutlich mehr Probleme bereiten. Vorteil könnte aber sein, dass Korea in der Defensive nicht so kräftig ist. Dafür decken sie unkonventionell, was wiederum ein Problem für uns sein könnte. Ich bleibe skeptisch.

  • Was für eine unsinnige Entscheidung. Die Schiedsrichter haben alles richtig gemacht. Der Torschiedsrichter hat zunächst (richtigerweise) auf Tor entschieden und sich danach zur Absicherung der Entscheidung die Hilfe des Offiziellen an dem Videosystem erbeten. Genau so soll es sein.

    Wegem einem Bedienungsfehler nun den Videobeweis außer Kraft zu setzen ist einfach albern. Blinde
    er Aktionismus :nein:

    sehe ich absolut genauso- warum die Schiris opfern, wenn es - wie verbreitet - ein technisches Problem gab????

    doubleXX

  • sehe ich absolut genauso- warum die Schiris opfern, wenn es - wie verbreitet - ein technisches Problem gab????


    Zumal die Schiris zuerst richtig entschieden hatten, sich die Entscheidung durch die Technik bestätigen lassen wollten.
    Das Problem war hier nicht der Mensch (Schiri) sondern die Technik.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • ...............ja kann man jeder Abwehr nicht oft genug zeigen wie man es nicht macht,was Lang da macht ist ja schon Arbeitsverweigerung,bei 12 Meter ist sie an ihr dran und bekommt sie nicht ins aus geschoben,bei 9 Meter hört sie auf zu laufen. S. Lang kann froh sein das nicht Herbert Müller Nationaltrainer geworden ist,nach der Aktion hätte es den Anschi..... gegeben, das hätte man in der ganzen Halle gehört :D

    "Ich glaube nicht daran, dass es die Götter gibt. Der Mensch ist Herr seines Schicksals, nicht die Götter. Die Menschen haben die Götter erfunden, damit sie ihnen die Fragen beantworten, vor denen sie sich selbst fürchten.