Frisch Auf Göppingen - HSG Wetzlar

  • auch wenn man mal die niederlage in mannheim außer acht läßt stimmen die 11:1 punkte nicht - wären dann 15:1 . ich hätte allerdings auch ansonsten ohne weiteres auf diesen kommentator verzichten können.

  • Flo Laudt sah das im Spiel auch so - forderte recht deutlich den 7m :) Das Foul war aber auch nicht zeitstrafenwürdig, da gibt es dann glaube ich "nur" Freiwurf... vielleicht kann uns ein regelkundiger mal aufklären - finde das immer wieder recht verwirrend mit den 60/30 Sekunden, DQ mit/ohne Bericht, 7m/Freiwurf


    Vereinfacht heisst die Regel doch eigentlich nur: Vergehen die mit einer Disqualifikation geahndet werden, werden in den letzten 30 Sekunden immer mit 7m geahndet.
    (Ja, es ist mir bewusst, dass das nur für bestimmte Vergehen gilt).
    Und da das Vergehen hier nur ein normales Festmachen war, gibt es "nur" Freiwurf.

    Offtopic: Was spricht eigentlich dagegen, diese Regel (glatt Rot = 7m) über die gesamte Spielzeit anzuwenden?

  • Offtopic: Was spricht eigentlich dagegen, diese Regel (glatt Rot = 7m) über die gesamte Spielzeit anzuwenden?


    Was spricht dafür? Der Siebenmeter ist keine Bestrafung sondern lediglich die Spielfortsetzung, wenn durch ein Foul eine klare Torgelegenheit vereitelt wurde. Durch die Regeländerung in den letzten 30 Sekunden, wurde diese Auslegung erweitert, sodass auch Sitautionen mit einem Strafwurf fortgesetzt werden in denen der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wurde, in eine Torwurfsituation zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen. Aber weshalb sollte dies auf jedes Vergehen ausgeweitet werden bei dem die Schiedsrichter eien Disqualifikation aussprechen?

  • Aber weshalb sollte dies auf jedes Vergehen ausgeweitet werden bei dem die Schiedsrichter eien Disqualifikation aussprechen?


    Weil ich den Gedanken, dass sich "grob unsportliches Verhalten" nicht nur in der persönlichen Strafe sondern auch in der Spielfortsetzung auswirkt, gut finde.


    Durch die Regeländerung in den letzten 30 Sekunden, wurde diese Auslegung erweitert, sodass auch Sitautionen mit einem Strafwurf fortgesetzt werden in denen der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wurde, in eine Torwurfsituation zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen.


    Das ist so nicht ganz richtig. Den Strafwurf gibt es in den letzten 30 Sek immer bei Vergehen nach 8:5/8:6 (zumindest habe ich den Text auf handball-world.com so verstanden und der Strafwurf im Lemgo-Spiel wurde deswegen gegeben). Und ich fände das eigentlich nur konsequent, das auf die ganze Spielzeit auszudehnen.

  • Zitat

    Durch die Regeländerung in den letzten 30 Sekunden, wurde diese Auslegung erweitert, sodass auch Sitautionen mit einem Strafwurf fortgesetzt werden in denen der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wurde

    Und genau aus diesem Grund halte ich die Regel für Mist, da sie ohnehin komplexe Regelwerk noch unüberschaubarer macht.

    Aber ist das nicht eine besondere Regel für die HBL, d.h. hat mit normalem Amateursport nichts zu tun, oder?

    zur Szene: Da kann man auch auf regulären Strafwurf entscheiden. Laudt kontrolliert den Ball. Das ist kein Festmachen sondern umreissen und zwischen ihm und dem Tor ist nur ein Spieler, welcher ihn eben umreisst.

    Letzlich hat es Fontaine verkackt. 5 Sekunden zu früh geworfen.