HF Springe - TSV GWD Minden

  • 30:32- (15:16) - Nächster Zittersieg -

    Statistiken sind wie Miniröcke, sie geben dir paar gute Eindrücke, aber sie verstecken das wirklich Wichtige.

    Ebbe Skovdahl

  • Aus kämpferischer Sicht hat Springe gestern sicherlich alles gegeben und GWD hat sich dadurch gerade in der Defensive einlullen lassen.
    Andererseits macht GWD in dieser Saison nicht mehr als nötig und strapaziert fast Woche für Woche die Nerven der Fans, und in Hameln hatten wir viele dabei und dadurch wurde es zu einem halben Heimspiel.

    Beeindruckend ist es natürlich, daß in der entscheidenden Phase am Ende des Spiels GWD dann aber immer noch zusetzen kann und die Siege einfährt. Das ist sicherlich nicht nur Glück, das hat auch was mit Routine zu tun.

    Was ich bisher an Schiri-Leistungen gesehen haben, da fielen leider Arndt/Kobilke doch deutlich ab (hoffentlich war es nur einmalig, wünsche ich ihnen zumindest), und ich habe schon Nachwuchs-Gespanne wie König/Siebert oder die Frankholz´s in dieser Spielzeit gesehen.
    So durfte Springe mit ihren ellenlangen Angriffen oft im Schneckentempo ihr Angriffsspiel aufbauen, während die beiden bei GWD-Angriffen ihren Arm nicht schnell genug hochbekamen.

    Was sich die Person am Musikregler dabei gedacht hat, als Nenad Bilbija nach einem Schlag ins Gesicht benommen am Boden lag, "Humba täterä" aus den Lautsprecherboxen hinauszuposaunen. An Geschmacklosigkeit war dies nicht zu überbieten.