Sehr theoretisch. Hab ich noch nie gesehen und ich habe einige Handballspiele in meinem Leben gesehen.
Ich auch nicht, aber es ist theoretisch (also lt.Regel) möglich - wurde uns explizit beim Schiedsrichterlehrgang vermittelt...praktisch wird der Arm nach progressiver Bestrafung oder Ballberührung des TW wieder runter genommen...nur steht das so gar nicht im Regelwerk...typische Diskrepanz von Theorie und Praxis - daher auch meine Anmerkung zur angedachten Regeländerung.
Wer hat denn bei euch den Lehrgang gemacht, da ist aber etwas total schief gelaufen! Lies dir insbesondere mal die Erläuterung 4 Absatz C im Regelwerk durch. Dort steht ganz klar, dass der Arm nur wieder runter geht, wenn der Torwurf erfolgte und vom Tor oder Torwart zurückprallt oder es eine progressive Bestrafung gegen den Gegner gibt. Also keine Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis! Zeig uns doch bitte noch deine Anmerkung im Regelwerk.
Tja, da haben wir uns wohl die IHF-Erläuterungen nicht angesehen...da sind in der Tat diese beiden AKtionen beschrieben (ohne die Erläuterungen wird das aber gar nicht so klar), dort stehen aber auch einige Sachen, die es dann doch rechtfertigen, dass der Arm mitunter sehr lange oben ist oder in der Wahrnehmung ungleich gehoben wird...zumindest letzteres würde die Regeländerung nicht berücksichtigen.
professionalität im handball.....
Was ist das?
ich hatte mal beim reporter nachgefragt der dem ganzen noch die krone aufsetzte indem er
einige handballer 1.bundesliga dazu befragt hat....natürlich mit dem käse mit 8 pässen max. bei jedem angriff......
zuerst hat er noch relativ normal geantwortet-wobei er natürlich bei seiner version blieb, dass
es nichts mit angezeigtem zeitspiel zu tun hat..
dann ein hinweis auf die knappe personalsituation in der sportredaktion-
dann der hinweis, dass er sich an seinem freien tag solche nachfragen doch gar nicht antun müsse...
bei der ausgeprägten qualität des reporters sieht man mal wieder den stellenwert vom handball-
und grad dieser reporter hat sich schon mehrfach überregional mit kommentaren etc. zum
handball qualitativ sehr begrenzt geäussert.....
ob beim fussball wohl bundesligaspieler eine antwort auf die frage geben, ob jetzt 3 ecken ein elfer eingeführt wird....?
Im Ernst: 8 Pässe kommen mir ziemlich viel vor. Aber in der Tat sollte geklärt sein, was passiert, wenn nach 3 Pässen ein Freiwurf ansteht. Dürfen die dann dann noch maximal 5 Pässe machen (statt wie bisher üblich einen zum Rückraumspieler, oder maximal zwei: Freiwurfausführender->Rückraumer->Kreis)? Oder geht das gar von vorne los mit 8? Da können die Angreifer nach einem Freiwurf richtig schön neu aufbauen. Oder, wenn nicht: was, wenn genau beim achten Pass ein Foul passiert? Ist das dann irrelevant und der Ballbesitz wechselt trotzdem die Seiten?
Wenn dem so wäre, daß die Zählung nicht von vorne losgeht, könnte es theoretisch passieren, dass eine Mannschaft nach 8 Pässen abschließt, die Abwehr zur Ecke klärt und dann passives Spiel gepfiffen wird, weil die Ecke nicht direkt verwandelt wird. 
Wie sollen die Schiris denn 8 Pässe nach Zeitspiel zählen wenn sie noch nicht mal 3 Schritte zählen können?
Wurde von einem Freund auf dieses Forum aufmerksam gemacht.
Ich bin kein Freund von Pseudonymen,deshalb mein richtiger Name.
Jede neue Regel,und mag sie auch noch so absurd sein,ist besser als das was wir im Moment haben.Nenne das absichtlich keine Regel,denn wie mal ein weißer alter Mann des Handballsports sagte,"eine Regel mit 14 Seiten Interpretationen ist keine Regel.Was wir im Moment haben,sind Entscheidungen der Schiedrichter wie gerade ihre Gefühlslage ist.
Das kann man durchaus so sehen. Man kann es aber auch so sehen, dass zurzeit in allen Alters- und Spielklassen maßlos überreglementiert wird. Im Jugendbereich muss ich das wohl nicht ausführen, aber jetzt fängt das auch noch im Aktivenbereich an...
Wofür braucht man die blaue Karte? Sie ist für das Spiel überflüssig und würde nur den Zuschauern helfen...
Zeitspiel: Alte Regel neu verpackt. Vorher war es Ermessenssache, wann der Arm hochgeht (gestern hat ein Schiri 180 Sekunden lang spielen lassen) und auch jetzt ist es noch Ermessenssache. Bei angezeigtem Vorwarnzeichen macht es auch keinen Unterschied, da auch vorher schon fast immer nach weniger als acht Pässen abgepfiffen wurde.
Verletztenregel: Die Regel ist ganz schlecht geändert worden und dabei wäre es so einfach besser zu machen!
Indem der Vorteil grundsätzlich immer gewährt werden müsste würde die Schauspielerei zwecklos und sie würde rapide abnehmen. Außerdem frage ich mich, was das Kampfgericht noch alles übernehmen soll...
Ich denke, diese Klarstellungen von Manfred Prause bei Handball-World beantworten viele Fragen!
Aha. Also 6 Pässe statt 8. Und kein Fehler, wenn es auch mal 7 sind. Und bei Freiwurf ein Pass mindestens weiterhin möglich, wenn vorher die Anzahl Pässe ausgeschöpft wurde.
Ich finde beim Zeitspiel ist eigentlich eher das Problem das es willkürlich scheint, wann die Schiris den Arm heben, das was danach kommt verbessern zu wollen. Ist jetzt keine schlechte Idee, aber es repariert maximal die Hälfte dieser vagen Regel.
Naja, willkürlich vielleicht nicht, es ist eben subjektives Empfinden, wann eine Mannschaft zu passiv agiert. Bewertungsmaßstab sind immer Kriterien wie Querpässe statt druckvolle Aktionen Richtung Tor, erneuter Aufbau nach einem Spielzug, verspätete Spielerwechsel etc.
Aber die Erläuterung von Herrn Prause sind schon etwas einleuchtender und tragen zum klareren Verständnis bei.
Prause macht jedoch auch deutlich: „Es kann kein Protestfall sein, wenn der Schiedsrichter einen siebten Pass zulässt.“
Sorry, was für ein Quatsch. Da wird doch mit dem Arsch wieder umgerissen, was man gut gemeint aufgbaut hat. Wenn es einen vierten Schritt gibt, ist es ein Protestfall, aber bei einem siebten Pass nicht? Obgleich ein Pass zuviel deutlich leichter zu bemerken ist, als ein Schritt zuviel?
Umgang mit verletzten Spielern. „Die Grundidee ist es, Situationen zu vermeiden, in denen ein Spieler eine Verletzung vortäuscht und medizinische Hilfe anfordert, um das Spiel zu unterbrechen“, erklärt Prause. Wird es also nötig, dass die Unparteiischen einen Mannschaftsoffiziellen zur Behandlung aufs Feld winken, muss der Spieler die Spielfläche verlassen und drei Angriffe pausieren.
Das wiederum finde ich mal konsequent und überfällig. Ist die Frage, ob es jetzt noch notwendig ist, wo sich die Karriere von Pascal Hens dem Ende zuneigt. 
Ich weiß nicht, ein Spieler wird hart angegangen und bekommt eine ab,
die ihn erst mal zu Boden gehen lässt. Er ist kurz benommen und es wird
jemand zur Behandlung auf Feld gelassen. Dann wird der Spieler
"bestraft" wenn das Foul (evtl. war es ja kein Faul sondern ein
unglücklicher Zusammprall oder Ähnliches) nicht progressiv geahndet
wurde und muss mal 3 Angriffe aussetzen (was ja auch je nachdem kurz
oder lang sein kann). Das heißt also wenn man es schafft, dass die
Schiris das Spiel unterbrechen schnell aufspringen bevor die Betreuer
aufs Feld gewunken werden. Der, der dann wirklich was hat, hat dann Pech
gehabt und pausiert erst mal. Was passiert außerdem wenn er schon nach
dem 2ten Angriff auf Feld kommt ... Zeitstrafe ?
Was passiert außerdem wenn er schon nach
dem 2ten Angriff auf Feld kommt ... Zeitstrafe ?
Und wer kontrolliert das?
Das heißt also wenn man es schafft, dass die
Schiris das Spiel unterbrechen schnell aufspringen bevor die Betreuer
aufs Feld gewunken werden. Der, der dann wirklich was hat, hat dann Pech
gehabt und pausiert erst mal.
Vielleicht erleben wir dann auch, dass eine Teamärztin vom Trainer öffentlich niedergemacht wird, weil sie es gewagt hat, gegen den Willen des Trainers aufs Spielfeld zu laufen, wodurch dann die Mannschaft kurzzeitig geschwächt wurde. Mourinho lässt grüßen.
die Kontrolle der drei Angriffe obliegt dem Kampfgericht.
Hilfsmittel dazu war probeweise eine weisse Karte die aufgestellt blieb bis der Spieler wieder aufs Feld durfte.
Also niemals ist ein vierter Schritt ein Einspruchsgrund, das ist mit Protestfall meiner Meinung nach gemeint.
Und vielleicht sollte man auch diese Polemik lassen, dass manche nicht bis drei (Schritte) zählen können. Es sollte auch jedem klar sein, dass man Schritte eher nicht zählt, sondern nach einem Bewegungsmuster pfeift oder eben nicht. Das können manche SR besser, manche eben nicht so. Aber normalerweise können das die meisten SR besser als die meisten Spieler und noch mehr als die Zuschauer.
Also ich muss sagen: Nach diesen Erläuterungen finde ich die Regeln allesamt sinnvoll. Bin ich da alleine?
