Passt hier am ehesten rein: ich bin relativ fassungslos, dass DHB und HBL es tatsächlich hinbekommen haben, eine Regelneuerung (auch wenn es nur eine Erprobung ist) zu beschließen, ohne sie formell korrekt bekanntzumachen... Ich freu mich schon drauf, wenn so eine Situation Mittwoch kommt...
![]()
Regelerprobung in den Bundesligen - Siebenmeter statt DQ+Bericht
-
-
Natürlich ist die Intention eines Fouls nicht vernachlässigbar. Wenn das Ziel (der anderen Mannschaft), noch eine Torchance zu erzielen, aber faktisch nicht mehr gegeben ist, hat die Intention eben weitreichende Folgen, die nicht mehr im Verhältnis zur Ursache stehen.
Aber woran soll man festmachen, ob die Chance "faktisch" noch gegeben ist oder nicht? Und vor allem: Wer soll das entscheiden? Der Schiedsrichter? Und seine Bewertung einer spielstrategisch komplexen Situation soll dann ein höheres Gewicht haben als die eines Spielers und ihn dann überstimmen? Denn der Spieler hat diese Bewertung vorgenommen und ist zu der Entscheidung gekommen, die Chance ist noch gegeben. Denke nicht, dass die Schiedsrichter in der Situation die Aufgabe haben sollten, den Spieler zu korrigieren. -
Aber woran soll man festmachen, ob die Chance "faktisch" noch gegeben ist oder nicht? Und vor allem: Wer soll das entscheiden? Der Schiedsrichter? Und seine Bewertung einer spielstrategisch komplexen Situation soll dann ein höheres Gewicht haben als die eines Spielers und ihn dann überstimmen? Denn der Spieler hat diese Bewertung vorgenommen und ist zu der Entscheidung gekommen, die Chance ist noch gegeben. Denke nicht, dass die Schiedsrichter in der Situation die Aufgabe haben sollten, den Spieler zu korrigieren.
Ich bin mir absolut unsicher, ob die Spieler das immer so reflektieren.Es ist wie es immer ist: Eine einfache Regel ohne Ausnahmen ist einfach und lässt wenig Interpretationsspielraum. Dafür ist sie nicht in allen Fällen angemessen. Jetzt geht es darum . die grundlegende Entscheidung zu treffen, was man priorisiert: Einfach oder mehr Gerechtigkeit?
-