HSC Bad Neustadt 2015/2016

  • Mir wurde berichtet dass einer der drei TW´s nicht bereit war in der 2. Mannschaft zu spielen. Tja wenn man das als Verein mit sich machen lässt ok :pillepalle:

    Jugendspieler aus NES die sich bei anderen Vereinen zu gestandenen Zweitliga-, Drittiga- & Oberligaspielern entwickelt haben gibt es genug. Wenn die Jugendspieler zur Ausbildung immer weg gehen sollte man als Verein hier mal den Hebel ansetzen und versuchen die Spieler bei Sponsoren unterzubringen (siehe Link in meinem letzten Post).

    Jeder Pobelverein präsentiert mitlerweile seine Mannschaft der Öffentlichkeit. Nur beim HSC ist hier wieder Küchnmeister Schmalhans angesagt. Das könnte ja arbeit machen und es könnte sich ja jemand erlauben unangenehme Fragen bezüglich des Saisonziels zu stellen.

    Dann soll der Verein den Spielern doch eine Vertragsklausel einbauen in der sie dann verpflichtet werden jeden Tag im Stadtgebiet flanieren zu müssen! :pillepalle: :irony:

    Ich würde es auch sehr begrüßen wenn der ein oder andere Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung schaffen würde. Nur gehört da auch mehr dazu als nur zu wollen. Da muss ich auch verzichten können als Jungspund. Da kann ich nicht kurz vor Rundenbeginn mal eben eine Woche Urlaub wollen.

  • welche Spieler verdienen überhaupt richtig beim HSC? Die paar wenigen "Vollzeitspieler" verdienen doch sicherlich auch nicht mehr wie Mindestlohn? Wenn ich sehe das einige nebenbei für Mindestlohn arbeiten müssen und sich einige mit 0815 Jobs auf dem LKW und co. zufrieden geben müssen, tut mir das aber auch schon etwas leid. Ich denke einigen Spielern wurde auch mehr versprochen wie gehalten wurde, besonders beruflich gesehen... Wenn die dann nach einem normalen Arbeitstag zusätzlich 6-7 Tage in der Woche dem HSC zur Verfügung stehen müssen und nicht mal für wichtige Termine frei bekommen, kann ich auch die ein oder andere Unlust verstehen! Klar könnt man wieder sagen, die wollen es doch so. Aber will es überhaupt die Jugend so? Gerade die Jugend will doch immer mehr und kennt mittlerweile nur noch die Paragraphen vom Arbeitsschutzgesetz auswendig.

    Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber auch andere Vereine tun sich schwer, Ausnahmen in ihren eigenen Reihen zu finden.

    Vielleicht sollte erst etwas an der Attraktivität und dem Erscheinungsbild des HSC geändert werden und man sich überlegen, wo man überhaupt stehen will und kann.

  • Das man in der 3.Liga keine 150.000 im Jahr verdient sollte klar sein.
    In Rimpar verdient man ja auch nicht viel mehr.

    Es geht hier auch nicht um durch die Stadt flanieren aber wer nur 2 mal die Woche ins Gespräch kommt (Vorbericht und Spielbericht) der braucht sich halt nicht zu wundern wenn nur 400 Leue kommen oder seh ich da was falsch. Grad in so einer Kleinstadt wie NES muss man immer im Gespräch sein, attraktiv wirken und auffallen.

    versteher: Von welchen wichtigen Terminen sprichst du denn ? Das wäre nämlich so ein Punkt wie sich der Verein das Leben selbst schwer macht.
    Zum "LKW"fahrer will ich jetzt mal nichts sagen, man sieht ihn ja auch öfters im Sälzer Gewerbegebiet.

    Zu der Sache mit dem Keeper: Das nächste mal wollen sie wohl streiken! :irony:

  • Vielleicht sollte erst etwas an der Attraktivität und dem Erscheinungsbild des HSC geändert werden und man sich überlegen, wo man überhaupt stehen will und kann.

    Es geht hier auch nicht um durch die Stadt flanieren aber wer nur 2 mal die Woche ins Gespräch kommt (Vorbericht und Spielbericht) der braucht sich halt nicht zu wundern wenn nur 400 Leue kommen oder seh ich da was falsch. Grad in so einer Kleinstadt wie NES muss man immer im Gespräch sein, attraktiv wirken und auffallen.

    Absolut auf den Punkt gebracht, vollkommen richtig. Komisch, irgendwie kapieren es viele Interessierte im Umfeld, aber der HSC ist irgendwie beratungsresistent. Kopf in den Sand und abwarten, nach dem kölsche Motto " Et is no immer jut jegange". :/:


    Aaaaber, nicht das ich´s vergesse: Der HSC Boss muss auch mal gelobt werden wenn es angebracht ist. Denn er hat sich am Wochenende beim Neuschter Stadtlauf weit mehr verausgabt, als seine ganze Truppe zusammen.  :lol:

    Deren bescheidenes Auftreten hat meine aufkommende Hoffnung auf eine motiviertere neue Runde doch schon wieder arg eingedampft. Denn ich denke von der hochwertigsten und austrainiertesten Bad Neustädter Sportgruppe (Stichworte: Fitness-Coach - Leistungsdiagnostik - usw.) hätte man schon erwarten können, das die auch mal im vielbeachteten Hauptlauf an den Start gehen und zeigen was sie drauf haben, anstatt sich im Hobbylauf von 60jährigen Rentnern und joggenden Power-Müttern mit Kinderwagen abziehen zu lassen und kurz vor den Nordic Walking Damenkränzchen ins Ziel zu schleichen (Ausnahmen Margots Valkovskis und Franziskus Gerr). Da hat jeder teilnehmende B-Klassen-Fußballverein aus der Rhön eine bessere Figur abgegeben.

    Ist auch nur eine Beobachtung am Rande und vielleicht für manch einen nicht wichtig. Aber es verrät schon einiges über Einstellung und Mentalität wie man auch solche Aufgaben angeht Ist übrigens nicht nur meine Meinung. Hab einige Leute getroffen, die da auch etwas irritiert waren.

  • Aaaaber, nicht das ich´s vergesse: Der HSC Boss muss auch mal gelobt werden wenn es angebracht ist. Denn er hat sich am Wochenende beim Neuschter Stadtlauf weit mehr verausgabt, als seine ganze Truppe zusammen. :lol:

    Deren bescheidenes Auftreten hat meine aufkommende Hoffnung auf eine motiviertere neue Runde doch schon wieder arg eingedampft. Denn ich denke von der hochwertigsten und austrainiertesten Bad Neustädter Sportgruppe (Stichworte: Fitness-Coach - Leistungsdiagnostik - usw.) hätte man schon erwarten können, das die auch mal im vielbeachteten Hauptlauf an den Start gehen und zeigen was sie drauf haben, anstatt sich im Hobbylauf von 60jährigen Rentnern und joggenden Power-Müttern mit Kinderwagen abziehen zu lassen und kurz vor den Nordic Walking Damenkränzchen ins Ziel zu schleichen (Ausnahmen Margots Valkovskis und Franziskus Gerr). Da hat jeder teilnehmende B-Klassen-Fußballverein aus der Rhön eine bessere Figur abgegeben.

    Haha, mit das beste wo ich hier bis jetzt gelesen habe :) wobei du hier jetzt meiner Meinung nach zwei Beispiele genannt hast, welche in der Vergangenheit in schwierigen Situationen immer versucht haben das Beste zu geben. Zwei Kämpfer wo sich der ein oder andere mal ein Beispiel nehmen könnte.

  • So so für das geplante "Harz-Spiel" am 18.07. gg. TSB Horkheim steht keine Halle zur Verfügung! Das ist ja mal wieder ganz was neues!

    Da kann doch Bad Neustadt eher wenig für, wenn der Gegner kurzfristig einfach keine Halle mehr zur Verfügung hat.

  • Die Stauwehrhalle in Heilbronn-Horkheim wird derzeit Brandschutzsaniert. Unsere trainingshalle ist für den Spielbetrieb nicht zugelassen und wir haben von der Stadt keine Ausweichhalle bekommen können, in der wir mit Harz spielen könnten.
    Schade eigentlich aber wir freuen uns auf das traditionelle Gastspiel Ende August in NES

  • Die Stauwehrhalle in Heilbronn-Horkheim wird derzeit Brandschutzsaniert. Unsere trainingshalle ist für den Spielbetrieb nicht zugelassen und wir haben von der Stadt keine Ausweichhalle bekommen können, in der wir mit Harz spielen könnten.
    Schade eigentlich aber wir freuen uns auf das traditionelle Gastspiel Ende August in NES


    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Es wäre sicher möglich gewesen wenn man wirklich gewollt hätte. Sei es von NES Seite aus oder vom TSB!

  • Bis heute gab es lange Zeit nichts zu berichten beim HSC! Aber heute wurde der Joker gezogen. HSC Bad Neustadt-Rhön jetzt wird der Rubel rollen!

    Jetzt mal im Ernst, wenn ich die Berichte über den neuen Namen so lese kommt mir die Frage ob man im Verein wirklich glaubt damit alle (finanziellen) Sorgen los zu sein? Durch den Namenszusatz kommt kein einziger Sponsor von sich aus und legt Kohle auf den Tresen! Das Projekt wird genauso verpuffen wie die Luftblase Jugend-Bundesliga und diese Marketingoffensive!

  • Jetzt knallen se durch beim HSC. Hab erst gedacht, das is en Scherz, aber das stimmt ja wohl wirklich. Lauter solche Scheiße, das gibts doch net. Kein Rhön-Bauer steigt am Samstag Abend nach Neustadt runter, bloß weil sich der HSC jetzt krampfhaft versucht, einen volkstümlichen Rhöner Anstrich zu geben. Welche Phantasten sind da am Werk ???

  • Und in Rimpar nennen sie sich halt seit ein paar Jahren Wölfe und richten ihr Image komplett danach aus.

    Ist halt mittlerweile ein neuer Trend, jeder Mannschaft einen "Beinamen" zu geben oder gar den Vereinsname um zu benennen.

    Aber konstruktive Diskussionen ohne "Scheiße" und Co. ist im modernen Internetalter ja eh nix mehr möglich.

  • Langsam NES, auch wenn der Plonkl vielleicht in seiner Wortwahl ein bischen dick aufgetragen hat, kann ich ihm im Grunde schon folgen. Denn wenn ich schon am Vereinsnamen herumschnitze. dann wenigstens richtig und nicht wieder so amateurhaft.

    Mal im Ernst und konstruktiv: HSC Bad Neustadt-Rhön, wie klingt das denn? Wenn man schon den Namen der Region in den Vereinsnamen implementieren will, dann kann und muss man das rethorisch viel besser lösen. Beispiele: Main Handballverein Schweinfurt / Thüringer SV Eisenach / Rhöner WSV Dermbach usw. . Warum also nicht Rhöner Handball Club Bad Neustadt oder HSC Rhön Saale Bad Neustadt. Das klingt viel griffiger und flüssiger. Stattdessen HSC Bad Neustadt-Rhön. Super. Klingt wie alles beim HSC, wie gewollt und nicht gekonnt. Oder hast du schon mal jemanden sagen hören, FC München-Bayern? Die von dir angeführten Rimparer Wölfe machen das eben viel besser, da steht ein Konzept und ein Plan dahinter das perfekt umgesetzt wurde. Was ist denn zum Beispiel aus den NES BULLS geworden? Das war eine super Idee, die vor allem bei der jüngeren Zielgruppe klasse angekommen war. Was ist damit, warum wurde das nicht weiterverfolgt und ausgebaut. Auch hier wie alles beim HSC, stark angefangen und umso stärker nachgelassen.

    Fast peinlich die Begründung im Zeitungsbericht: Unter anderem damit die Gegner wissen, wo sie überhaupt hinfahren müssen, wegen den vielen Neustadts in Deutschland. Geht´s noch? Wann hat der Gegner das letzte Mal nicht nach Neustadt AN DER SAALE gefunden? Muss ungefähr zwanzig Jahre her sein.

    Was kommt als nächstes: Ich tippe mal auf eine groß gefeierte Kooperation mit der RHÖN-Rad-Riege Schönau und als Hauptsponsor die Intensiv-Station der RHÖN-Klinikum AG.

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    Fast peinlich die Begründung im Zeitungsbericht: Unter anderem damit die Gegner wissen, wo sie überhaupt hinfahren müssen, wegen den vielen Neustadts in Deutschland. Geht´s noch? Wann hat der Gegner das letzte Mal nicht nach Neustadt AN DER SAALE gefunden? Muss ungefähr zwanzig Jahre her sein.

    Was kommt als nächstes: Ich tippe mal auf eine groß gefeierte Kooperation mit der RHÖN-Rad-Riege Schönau und als Hauptsponsor die Intensiv-Station der RHÖN-Klinikum AG.

    Dass der Gegner nicht nach Bad Neusadt gefunden hat ist noch keine zwanzig Jahre her. Dresden fuhr vor ca. 6 oder 7 Jahren ins Neustadt bei Coburg! :nein: :nein: :nein:

    HSC RRRS Bad Neustadt-Rhön hört sich doch interessant an :irony:

  • Klar, hat das, was Rimpar macht, Hand und Fuß. Haben da ja auch einen Mann sitzen, der das beruflich macht, dafür Geld bekommt und daher ganz anders an die Sache ran geht.

    Dem HSC fehlt meiner Meinung nach ein hauptamtlicher Manager, der sich um die Geschicke der 1. Mannschaft kümmert und dafür auch entlohnt wird.
    Schulz kann dann ja weiterhin die Geschicke des e.V. leiten.

    Kurz nochmal zum Thema der NES-Rhön Sache. Würde mich nicht überraschen, wenn die Zeitung wieder irgendwelche Begründungen dazu erfindet. Wenn ich mir so das durchlese, was der Verein auf der Homepage dazu schreibt, steht nix davon, dass man damit den Gegnern auf der Autobahn die Anreise erleichtern will.

    Ganz logisch ist es nicht. Die Marke HSC Bad Neustadt will man offensichtlich ja nicht aufgeben.

  • Die Marke HSC Bad Neustadt soll auch keiner aufgeben, man soll sie nur richtig Vermarkten! Wenn ich versuche solche Dinge stark anzugehen und um so stärker nachzulassen braucht sich keiner wundern dass es immer weiter rückwärts geht!

  • Pünktlich zum ersten Spiel hier die offizielle Saisonvorschau des HSC Bad Neustadt:

    HERZLICH WILLKOMMEN


    28.08.2015 - Christian Hüther


    Quelle: Rhön- und Saalepost


    Das Ziel bleibt vorerst geheim


    Das Team ist jünger, die Erwartungen bleiben hoch. Die Handballer des HSC Bad Neustadt wollen und müssen in der Dritten Liga Ost eine bessere Rolle spielen als vergangene Saison. Doch schon der Auftakt hat es in sich.


    Auf ein Neues: Am Samstag, 29. August (18.30 Uhr), beginnt für die Handballer des HSC Bad Neustadt-Rhön beim SV 08 Auerbach die Saison 2015/16 in der Dritten Liga Ost.

    Nach dem enttäuschenden neunten Platz in der vergangenen Spielrunde soll es in dieser sportlich deutlich besser laufen. „Wir wollen ins vordere Drittel“, sagt Dieter Schulz, der Vereinsvorsitzende und Geschäftsführer der HSC Bad Neustadt GmbH & Co. KG, in die der Spielbetrieb der Drittligamannschaft ausgegliedert ist. „Wenn wir so eine Mannschaft aufgestellt haben, dann muss auch Leistung zu erwarten sein. Ich bin optimistisch, sofern uns nicht Verletzungen einen großen Strich durch die Rechnung machen.“ „Das haben wir so akzeptiert“, sagt Trainer Margots Valkovskis. Der 38-Jährige lässt aber durchblicken, dass es neben dem offiziellen auch ein mannschaftsinternes Saisonziel gibt. Tiefer als die Vorgabe des Klubs wird das doch wohl kaum liegen? „Das bleibt vorerst unter uns“, schmunzelt der Lette, „vielleicht verraten wir es gegen Ende der Runde.“


    Viel komme auf den Start an, sagt Valkovskis: „Wenn es uns gelingt, in den ersten fünf, sechs Partien Selbstvertrauen aufzubauen, dann müssen wir uns vor keinem Gegner verstecken.“ Ein mutiges Statement. Obwohl mit dem SC Magdeburg II, dem Dessau-Roßlauer HV, dem HSV Hannover und Anhalt Bernburg vier Teams, die 2014/15 in der oberen Tabellenhälfte abgeschlossen hatten, nicht mehr dabei sind, wird das Niveau der Liga höher eingeschätzt. Nicht zuletzt ob der drei Zweitligaabsteiger GSV Eintracht Baunatal, TV Hüttenberg und TV Großwallstadt. „Jedem, der die Szene wirklich beobachtet, muss klar sein, dass diese Oststaffel absolut stark ist“ sagt Schulz.

    Auswärts bei einem Aufsteiger starten zu müssen, gilt gemeinhin nicht als leichte und schon gar nicht als beliebte Aufgabe. Zumal bei einem, der sich mit Torwart Andreas Bayerschmidt (HC Erlangen) und Linkshänder Tobias Büttner (DJK Rimpar Wölfe) veritabel verstärkt hat. „Die Chancen stehen 50 zu 50“, glaubt Valkovskis, „bei denen wird jeder 150 Prozent geben. Meine Spieler müssen bereit sein, die Auerbacher und ihre Emotionen zu stoppen.“
    Das wird alles andere als einfach. Seinen Masterplan, gegnerische Angriffe in einer beweglichen 5:1-Abwehr mit Franziskus Gerr oder Gary Hines auf der Spitze aufzufangen, muss Valkovskis in der Oberpfalz möglicherweise überarbeiten. Gerr ist nach einem Bandscheibenvorfall längst nicht vollständig fit, Hines verpasste die letzten Tests wegen eines Kapselanrisses. „Ich hoffe, er kann spielen. Im Eins-gegen-Eins kommt fast niemand an ihm vorbei“, seufzt Valkovskis. Der US-Amerikaner soll hinten nicht nur Ballgewinne forcieren, sondern auch Tempogegenstöße laufen. Valkovskis will dem in der vergangenen Runde oft lethargischen Angriffsspiel – der HSC warf die viertwenigsten Tore – Beine machen, hofft verstärkt auf sogenannte einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle. Prinzipiell soll es so wenige Wechsel wie möglich zwischen Abwehr und Angriff geben.


    Apropos Wechsel: Nils Thomas, Benedikt Kern sowie die chilenischen Brüder Emil und Harald Feuchtmann haben den Klub verlassen. Neu in Valkovskis-Kader sind auf Linksaußen Eigengewächs Felix Wolf (20), Rückraumschütze Konstantin Singwald (21/HSC 2000 Coburg) und Mittelmann Falk Kolodziej (21/TuS Fürstenfeldbruck). Außerdem trainiert Peter Scheuplein so regelmäßig wie möglich mit dem Team und steht in personellen Notsituationen als Aushilfe bereit. Die Mannschaft wurde verjüngt, der Altersdurchschnitt beträgt 24 Jahre. Mit dem Einbau junger, deutscher Spieler möchte HSC-Boss Schulz „eine Zielrichtung vorgeben. Wir müssen viel lernen, ganz klar. Aber die jungen Leute, die dazu gekommen sind, sind jetzt schon deutlich erkennbar als Leistungsträger. Wir haben hoffentlich viel Freude an ihnen.“


    Mit Falk Kolodziej und Kapitän Maximilian Schmitt (23) bietet Bad Neustadt wohl das jüngste Spielmacherduo der Liga auf. Das ist durchaus riskant, denn auf kaum einer anderen Position spielt Erfahrung eine ähnlich große Rolle. Immerhin ergänzen sich die beiden als Spielertypen. Schmitts Qualitäten kommen umso mehr zum Tragen, je höher seine Geschwindigkeit ist, Kolodziej zeichnet seine Ruhe und die Fähigkeiten in Eins-gegen-Eins-Situationen aus. Bei Valkovskis hört sich das so an: „Falk muss lernen, das Tempo zu verschärfen. Maxi muss lernen, es anzupassen.“


    Auf der Königsposition im halblinken Rückraum soll Konstantin Singwald dem etablierten Vilim Leskovec Druck machen. „Konstantin ist ein junger, großer, gewaltiger Halblinker mit einem starken Wurf“, sagt Valkovskis, müsse sich aber spielerisch noch steigern und brauche Zeit. „Meine Aufgabe ist es, seine Stärken aus ihm herauszuholen“, so der Trainer. Zunächst wird sich Singwald hinter Leskovec einreihen müssen. Der Kroate („wenn er in Topform ist, ist er richtig stark“, so Valkovskis) muss sich neben einem neuen Konkurrenten auf seiner Position auch auf eine neue Rolle einstellen. Er soll mehr Verantwortung in der Abwehr übernehmen und müsse sich seine Kräfte besser einteilen, fordert sein Trainer.


    Gary Hines und Felix Wolf („er macht gute Dinge“, sagt Valkovskis) heißt das Paar auf Linksaußen. Erste Wahl im rechten Rückraum ist Lukas Böhm, neben ihm auf Rechtsaußen hat Jan Wicklein seinen Stammplatz sicher. Erster Vertreter beider ist Goran Djuricin, von dem sich Valkovskis eine Leistungssteigerung erhofft: „Er muss sich darüber klar werden, was er erreichen will.“ Mit Franziskus Gerr steht ein gelernter Kreisspieler in den HSC-Reihen. Entlasten, auch in der Abwehr, soll ihn Michal Panfil, der nach Meinung seines Trainers in Gerrs verletzungsbedingter Abwesenheit „gute Spiele am Kreis abgeliefert hat. Ihm fehlt nur ein wenig Konstanz.“ Die Verpflichtung eines weiteren Kreisläufers zur Komplettierung eines 14-Mann-Kaders ist für Dieter Schulz kein Thema: „Wenn man sich in anderen Mannschaften umschaut, ist das genauso. Wir sind auf jeder Position doppelt besetzt.“ Auch bei den Torhütern. Felix Schmidl und Fabian Tatzel bilden das Gespann zwischen den Pfosten, das „gezeigt hat, dass es funktioniert.“ Es genießt das volle Vertrauen des Trainers, der sich selbiges für seine Schlussleute auch von den Fans wünscht: „Sie sollten sie stärken, nicht von außen schwächen.“


    An die 600 Zuschauer kamen im Vorjahr durchschnittlich zu den Heimspielen. Eine Marke, die sich im ligaweiten Vergleich sehen lassen kann, „mit der wir aber nicht zufrieden sein wollen und können“, sagt Dieter Schulz. Immerhin kann Schatzmeister André Härder vermelden, dass über 300 Dauerkarten abgesetzt worden sind. Die erste Gelegenheit, den HSC zu sehen, gibt es am 5. September, wenn Aufsteiger TV Gelnhausen auf den Schulberg kommt. Übrigens: Auf Wunsch des Gegners wird das zweite Heimspiel gegen den TV Groß-Umstadt am Freitag, 28. September, angepfiffen. Mal sehen, wie es bis dahin um das Selbstvertrauen der Valkovskis-Sieben steht.

  • Das Ziel bleibt vorerst geheim

    Eine Anmerkung noch dazu: Ich wollte eigentlich etwas ausführlicher was dazu schreiben, aber nach dieser Überschrift werde ich jetzt kopfschüttelnd die Tastatur weglegen. Denn damit ist wohl alles gesagt. Dann sollen sie halt die Türen in der Göbels-Hütte verrammeln und zukünftig Ge"heim"-Spiele austragen. Es ist und bleibt unter dieser Führung ein Geheimdienstverein. Dynamo rules!