Bundesliga 2015/2016

  • Der HCL hat ja auch einige Talente nach Leipzig gelockt mit dem Argument, dass sie dort die sichere Möglichkeit haben, in den internationalen Top-Wettbewerben Spielpraxis zu sammeln. Insofern steht man da auch gegenüber den Spielerinnen im Wort.

    Was die Entwicklung der Zuschauerzahlen anbelangt, so könnte ich mir vorstellen, dass man da in Leipzig nun erstmal am Ende der Fahnenstange angelangt ist. Die Herren des SC DHfK haben sich in der 1. Liga etabliert und beim Fussball gibt es nun auch einen neuen Erstligisten, der die breite Masse anspricht und Publikum vom Handball abziehen wird.

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    Was die Entwicklung der Zuschauerzahlen anbelangt, so könnte ich mir vorstellen, dass man da in Leipzig nun erstmal am Ende der Fahnenstange angelangt ist. Die Herren des SC DHfK haben sich in der 1. Liga etabliert und beim Fussball gibt es nun auch einen neuen Erstligisten, der die breite Masse anspricht und Publikum vom Handball abziehen wird.

    Man könnte auch sagen: Wenn nicht jetzt, wann dann! Will sagen, dass das internationalen Geschäft im Moment beim SC DHfK und bei RB im Moment noch nicht spruchreif ist. Da kann man in der Stadt noch mit "Internationalität" punkten, was die beiden anderen nicht können.

    Beim HCL bringt die CL "weniger Verluste", wenn der THC mit von der Partie ist. Die Auswärtspiele in der zweiten Runde können quasi aus der "Portokasse" bezahlt werden. Was umgekehrt vieleicht aus finazieller Sicht auch so gesehen wird.


    Der HCL hat ja auch einige Talente nach Leipzig gelockt mit dem Argument, dass sie dort die sichere Möglichkeit haben, in den internationalen Top-Wettbewerben Spielpraxis zu sammeln. Insofern steht man da auch gegenüber den Spielerinnen im Wort.

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    @ Wen meinst Du da speziell? Kretzschmars Tochter vielleicht? Nele Reimer?

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

    3 Mal editiert, zuletzt von Graphitteller (23. Mai 2016 um 21:20)

  • Minevskaja als Talent zu bezeichnen, finde ich nicht gut. Das war die Meinung von Herbert Müller, einen Fehler, den er vielleicht schon zig-fach bedauert hat. Ich beziehe nich auf eine indirekte Aussage Müllers in einem Interwiev in der LVZ im März 2015 und eine Aussage von S. Minevskaja in der LVZ August / September 2015. Als Talent wird man nicht Torschützenkönigin der 1. Bundesliga. Hier lag bei Müller eine komplette Fehleinschätzung vor. Bedingt dadurch, dass er zu dem Zeitpunkt noch aus dem "Vollen schöpfen konnte". Da sind "Talente" hinderlich.

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

  • Darüber ob S.Minevskaja unter dem Blickwinkel auf internationales Niveau als Talent bezeichnet werden darf kann man schon "streiten".
    Die Zeit als sie Torschützenkönigin in der ersten Bundesliga geworden war liegt leider schon eine Saison zurück .

    In dieser Saison hat sie in 26 Spielen 60 Feldtore(plus 62 7-metertore) geworfen.Da könnte man schon noch eine deutliche Weiterentwicklung erwarten.
    Ich hoffe sehr, dass von ihr in der nächsten Saison eine deutliche Steigerung zu sehen sein wird.
    Für mich ist sie noch immer ein Talent ,das noch nicht wirklich durchgestartet ist.

  • Minevskaja war in Metzingen Führungsspielerin und musste in Leipzig - ebenso wie Mietzner beim Wechsel zum THC - in die 2. Reihe zurücktreten (sogar auf der Bank sitzen, nicht im ersten Sechser stehen). Das hat beiden nicht gut getan. Beide haben mit dem Wechsel auf eine Weiterentwicklung durch eine neue Herausforderung gehofft, aber es wurde für sie ein Rückschritt (bisher jedenfalls). Ich kenne Minevskaja seit der C-Jugend, habe sie hundete Male spielen sehen. Sie war das größte Talent in deutschen Frauenhandball. Sie hätte Weltklasse werden können, ist aber heute leider nur Bundesligadurchschnitt ("Zuspielerin" ohne Selbstvertrauen), wie sich auch beim Final Four wieder geszeigt hat. Es tut mir mir sehr leid um das Mädel, und ich hoffe - wie viele andere ihrer Fans - dass sie bald zumindest wieder an das Niveau ihrer Metzinger Zeit anknüpfen kann.

  • Der HCL hat ja auch einige Talente nach Leipzig gelockt mit dem Argument, dass sie dort die sichere Möglichkeit haben, in den internationalen Top-Wettbewerben Spielpraxis zu sammeln. Insofern steht man da auch gegenüber den Spielerinnen im Wort.

    Was die Entwicklung der Zuschauerzahlen anbelangt, so könnte ich mir vorstellen, dass man da in Leipzig nun erstmal am Ende der Fahnenstange angelangt ist. Die Herren des SC DHfK haben sich in der 1. Liga etabliert und beim Fussball gibt es nun auch einen neuen Erstligisten, der die breite Masse anspricht und Publikum vom Handball abziehen wird.


    was ist denn in der Vergangenheit, auch hier im Forum, alles zu den Zuschauerzahlen beim HCL spekuliert worden, DHfK kostet zuschauer,RB zieht diese
    ab, der HCL hat in der vergangenen Saison wieder ein Zuschauerdurchschnitt von 2500, das ist sogar noch eine leichte Steigerung gegenüber der letzten Saison.Das ist schon außergewöhnlich bei der Konkurrenz durch RB,DHfK,Lok,Chemie,Ice Fighters. Der HCL hat sein Stammpublikum und das wird auch immer so bleiben.

  • VfL Oldenburg beantragt Europapokal-Startplatz f黵 die Saison 2016/17

    Zitat

    Die deutschen Handballerinnen stehen im internationalen Ranking derzeit auf dem 3. Platz, so dass die Chancen auf Berücksichtigung recht gut stehen.


    Ist Deutschland nicht auf Platz 5? Oder werden Dänemark und Ungarn bei diesem extra EHF-Cup Platz nicht mitgerechnet? :)

    Zitat

    Nicht bekannt war, dass nur einen Tag nach offiziellem Saisonschluss die Meldung für die EC-Plätze zu erfolgen hatte. Darüber wurde der VfL Oldenburg erst Sonntagmittag informiert.


    Ziemlich knapp. 8o Kann man den Teams nicht etwas mehr Zeit geben.

    Auf dem Bild, das ich weiter oben gepostet hab, steht allerdings etwas von 16. Juni....

    3 Mal editiert, zuletzt von Harpiks (26. Mai 2016 um 12:15)

  • Harpiks schreibt:

    Zitat

    Auf dem Bild, das ich weiter oben gepostet hab, steht allerdings etwas von 16. Juni....


    16. Juni bezieht sich dann vermutlich auf die Gesamtunterlagen, die einzureichen sind, bei den Russen sieht das ja bei dem Dokument vom 24.05. nach einer reinen Absichtserklärung/Antragsstellung aus (die werden dann vermutlich Begründung etc. noch bis zum 16.6. nachreichen müssen)

    Geht ja auch aus der Formulierung unten auf dem Dokument recht eindeutig hervor ("all respective dokuments").

    Das hieße dann aber auch, dass man den Antrag noch gut zurückziehen könnte (einfach z.B. keine weiteren Unterlagen abgeben).

  • Ist das denn schon sicher, dass man überhaupt eine Wildcard bekommt? :/:

    Steht ja auch drinnen "beworben" ;) . Bisher gab es doch mit dem Qualiplatz selten bis keine Probleme für D und wenn es tatsächlich nicht klappt, dann halt EHF. Fragen kostet ja nichts.

    Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst. (Platon)

  • Sp鋞 diagnostizierte Verletzung - Stefani muss Abschlussspiel bei Metzingen absagen

    "Patricia Stefani hat sich am 30. April das rechte Kreuzband gerissen"

    30.4., es war das EHF-Pokalfinale in Tübingen. Also sie hat mit gerissenem Kreuzband gespielt gegen Bad Wildungen (ob sie gegen der Sprefüxxe gespielt hat, das weiss ich nicht, im Rückspiel in Veszprém war sie da, spielte aber tatsächlich nicht, wenn ich mich nicht irre).

  • EHF - Nantes et Toulon St Cyr postulent pour une wild-card | Ligue Féminine de Handball

    In Frankreich wollen gleich zwei Teams eine Wildcard für den EHF-Cup. Warum bewerben sich die Klubs in Deutschland eigentlich nur einmal? Die selbe Geschichte bei den Männern - auch dort haben sich gleich mehrere französische Teams für einen Startplatz beworben.

    Nur keine falsche Bescheidenheit : Wer nicht fragt, bekommt auch nichts. :rolleyes:

  • Seit wann startet man dort um Geld zu verdienen? Ein Minusgeschäft war es schon immer, trotzdem träumen vor jeder Saison 6-7 Teams von einem Europapokal-Startplatz.

    Wenn selbst Oldenburg nicht lange nachdenken muss, dann ist das sicher auch für Dortmund, Buxtehude und Blomberg nicht uninteressant.

  • @Capitano: Der Sinn und Zweck eines Handballvereins ist es nicht, möglichst viel Geld zu verdienen ;)

    Außerdem werden die Vereine das selbst meist nicht so ganz genau sagen können, wieviel sie verdienen oder zuschießen (die Mäzene/Sponsoren finanzieren meist ja das Gesamtpaket. Da isses schwierig genau zu sagen, was wäre, wenn man Europacup gespielt hätte....oder welche Auswirkungen es hätte, wenn man auf einen Platz verzichtet hätte)

    Das die Vereine immer jammern, haben wir ja auch bei den Männern...(trotz erheblichen Zuschauereinnahmen dort in der Männer-CL - bei den Frauen sind diese durch die im internationalen Vergleichm währungsbedingten relativ hohen Eintrittspreise deutscher Vereine sicherlich auch ein Faktor)....die wollen halt mehr Kohle von der EHF (oder von sonst jemanden...)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (17. Juni 2016 um 17:24)

  • Karl
    Natürlich ist es nicht Sinn und Zweck eines Handballvereins möglichst viel Geld zu verdienen.
    Aber mein Verständnis für Vereine die schon länger mit sehr stattlichen Schulden von Jahr zu Jahr dahinwursteln und daraus keine Schlussfolgerungen ziehen hält sich auch in Grenzen.Da ist meiner Meinung nach Bescheidung zur Konsolidierung die bessere Geschäftsführung.