gut, dass du es gleich angemerkt hast, dein Beispiel des englischen Fußball hat nun nichts mit dem dtsch. Handball gemein.
Regeln können ja durchaus positive Effekte mit sich bringen. Ich glaub aber die Regelung der Hallenstandards, steht einigen Vereinen in Ihrer Entwicklung im Wege und für andere ist sie völlig belanglos. Damit darf man auch den Sinn hinterfragen. Der Handball kommt aus der Provinz, da sind die Wurzel. Die Entwicklung im Handball wird natürlich dahin gehen, dass Metropolen, große modernen Hallen das Handballgeschäft beherrschen werden. Aber wir dürfen die "Kleinen" damit nicht abhängen. Ich baue einen Wolkenkratzer nur auf einem großen, starken Fundament. Das Fundament zu errichten, dauert oft länger als das was darauf hoch gezogen wird. Gerade im Handball, wo Strukturen vieler Vereine im Vergleich sehr provinziell geführt werden, laufen die Uhren oft langsamer. Macht auch ein Unterschied, ob ein Fußballdrittligist beim Oberbürgermeister anklopft oder ein auf Handballverein aus der HBL.
Neben den sportlichen Hausaufgaben, muss jeder Verein auch die wirtschaftlichen Aufgaben bewältigen. In diesem "Markt" werden die Besseren gewinnen. Muss man dies in der Form Reglementieren? Oder kommt die Regelung vielleicht etwas zu früh? Waren die Erwartungen in der HBL in der Vergangenheit nicht auch etwas zu optimistisch?