Hätte der Vorgänger von Ivanescu, der gute Herr Happe, (oder so ähnlich...) damals Egon Graf nicht so verarschen und mit "kleingeld" abspeisen wollen, dann wäre die Verpflichtung von Panzer gar nicht nötig gewesen. Finde ich!
Egon Graf war zwar kein Weltklasse Torhüter, aber mit Jasch konnte er es allemal aufnehmen. Er hatte einige gute Spiele, hat aber bei Happe keine richtige Chance bekommen. Leider ![]()
Gummersbach-Lemgo
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Happe war eh ein dummer Sack...
Ich bin dafür Ege aus Kiel wieder zu holen. Er und Wiechers wären eine oerfekte Kombination. Außerdem hätte Kiel dann kein Luxus-Problem mehr und könnte sich voll und ganz mit den Planungen für Liga 2 beschäftigen
Sorry Jenny, nit bös sein

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Ja, das wäre auch mein Wunschgespann, allerspätestens für die neue Saison. Besser ganz bald schon, um meine Nerven zu schonen. Um Ege würde man sich aber wohl ganz schnell bemühen müssen, weil den mit Sicherheit jede Bundesligamannschaft gerne nehmen würde -na ja, nötiges Kleingeld vorausgesetzt.
Banater, du hast übrigens recht, Egon Graf war echt ok. -
Zitat
Original von Foffy
Happe war eh ein dummer Sack...
Ich bin dafür Ege aus Kiel wieder zu holen. Er und Wiechers wären eine oerfekte Kombination. Außerdem hätte Kiel dann kein Luxus-Problem mehr und könnte sich voll und ganz mit den Planungen für Liga 2 beschäftigen
Sorry Jenny, nit bös sein

Ich bin dagegen aber es wird wohl daraus hinauslaufen, dass Ege geht, hauptsache er findet einen vernünftigen verein wo er die Spielanteile bekommt, die einem Mann wie ihm eigentlich zustehen.
Und falls du noch nicht auf dem neuesten Stand bist, seit gestern steht der THW auf platz 15, also einem NICHT ABSTIEGSPLATZ
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Zitat
Original von Jenny
Ich bin dagegen aber es wird wohl daraus hinauslaufen, dass Ege geht, hauptsache er findet einen vernünftigen verein wo er die Spielanteile bekommt, die einem Mann wie ihm eigentlich zustehen.
Und falls du noch nicht auf dem neuesten Stand bist, seit gestern steht der THW auf platz 15, also einem NICHT ABSTIEGSPLATZ
Weiß ich doch, aber als ich diesen Beitrag gepostet habe, hatten sie noch die rote Laterne

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Wie ich heute von meinem Vater (arbeitet beim WDR) erfahren habe wird der WDR aufjedenfall mit einem Übertragungswagen am Samstag in der Kölnarena sein. Ich denke mal das dann ein Bericht bei Sport im Westen am Sonnrtag kommen wird.
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Zitat
Original von Yoon
Wie ich heute von meinem Vater (arbeitet beim WDR) erfahren habe wird der WDR aufjedenfall mit einem Übertragungswagen am Samstag in der Kölnarena sein. Ich denke mal das dann ein Bericht bei Sport im Westen am Sonnrtag kommen wird.der steht schon fest, der beitrag, aber wie aus gut unterrichteten kreisen zu hören war, gibt es da wohl noch ein bisschen mehr als nur in sport im westen am sonntag zu sehen
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Hier ein Interview vom Heutigen Kölner Stadt Anzeiger mit Heiner Brand über das Spiel Gummersbach - Lemgo und deie Lage des Deutschen Handballs.
ZitatAlles anzeigen„Hatte fast keine Hoffnung mehr”
Vor dem Bundesliga-Schlagerspiel zwischen dem VfL Gummersbach und Tabellenführer TBV Lemgo am Samstag in der Kölnarena sprach Christoph Pluschke mit dem Bundestrainer.
KÖLNER STADT-ANZEIGER: Für wen schlägt am Samstag Ihr Herz - für Ihren alten Klub VfL Gummersbach oder für den TBV Lemgo, der ja den Kern der deutschen Nationalmannschaft bildet?HEINER BRAND: Weder noch. Ob Sie’s glauben oder nicht - ich habe mich im Laufe der Jahre zu einem absolut neutralen Zuschauer entwickelt, wo auch immer ich auf der Tribüne sitze.
Dennoch kann Ihnen das Schicksal Ihres Heimatvereins nicht gleichgültig sein...
BRAND: Ist es auch nicht. Ich freue mich natürlich sehr über die Entwicklung, die der Klub in den vergangenen Monaten genommen hat. Es gab Zeiten, da hatte ich fast keine Hoffnung mehr, dass sich der VfL
jemals wieder aufrappeln kann. Als alter Gummersbacher hatte ich mich beinahe schon damit abgefunden, dass es den VfL irgendwann nicht mehr geben würde.
Ihre persönliche Genugtuung muss umso größer
sein, da man nun dabei ist, all das umzusetzen, was Sie bereits vor Jahren - aber noch vergeblich - forderten, also die Hinwendung nach Köln unter Nutzung aller Marketing-Möglichkeiten, die sich dort auftun, eine völlige Umstrukturierung des Vereins, eine personelle und wirtschaftliche Runderneuerung.
BRAND: Es war ja auch klar, dass der VfL andernfalls mittel- und langfristig keine Chance zum Überleben mehr gehabt hätte, zumindest nicht mit dem Anspruch, Spitzenhandball zu bieten. Was mich allerdings ziemlich verblüfft, ist die Rasanz, in
der diese Entwicklung jetzt voranschreitet. Aber dabei zeigt sich auch: Dieser Weg ist der richtige, auf diese Weise kommt nicht nur der VfL, sondern der gesamte Handball in Deutschland voran.
Mit anderen Worten: Der einstige Klub der chronischen Krise hat sich zu einem modernen Gebilde mit Modellcharakter gewandelt.
BRAND: Das kann man so sehen, zumal die Entwicklung ja nicht abgeschlossen und noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Auch das Beispiel Hamburg (dort firmiert und spielt die einstige SG Bad Schwartau mittlerweile als „HSV Hamburg“, d. Red.) deutet in diese Richtung: Auch und gerade in Großstädten findet der Handball großartige Akzeptanz.
Geld allein garantiert allerdings noch keinen Erfolg, wie sich momentan am THW Kiel zeigt. Der amtierende Meister, das Team mit dem höchsten Etat, krebst am Tabellenende herum...
BRAND: Die wirtschaftlichen Voraussetzungen sind dort sicherlich sehr gut, und es fehlt auch nicht am
nötigen sportlichen Know-how, sonst hätten die Kieler in den vergangenen Jahren nicht diese dominierende Rolle gespielt. Aber auch ein solcher Klub muss mal ein Jahr des Umbruchs durchleben. Den Weggang des
alle überragenden Markus Wislander hat man erwartungsgemäß nicht kompensieren können, hinzu kam Verletzungspech. Der THW wird weiter an seiner neuen Mannschaft arbeiten, ohne in Panik zu verfallen, und nächstes Jahr wieder angreifen. In der laufenden Saison wird er sicher bald da unten rauskommen, aber für einen Platz ganz oben wird es nicht mehr reichen.
Und Lemgos Mannschaft marschiert unterdessen fröhlich durch zur deutschen Meisterschaft.
BRAND: Abwarten. Im Moment ist der TBV das alles dominierende
Team. Aber es kann noch viel passieren. Es braucht nur einer der Leistungsträger auszufallen, schon kann es Probleme geben. Auch in der vorigen Saison haben sie lange wie der sichere Meister ausgesehen und sind dann doch noch eingebrochen. Allerdings machen sie mittlerweile auf mich einen stabileren Eindruck.
Nicht nur bei einzelnen Klubs, auch in der ganzen Liga tut sich einiges. So wurde vor zwei Wochen die Verselbstständigung der Profiligen unter dem Dach des Deutschen Handball-Bundes beschlossen.
BRAND: Ein wichtiger und vernünftiger Schritt. Überhaupt müssen wir an der Darstellung unserer gesamten Sportart arbeiten.
Zumal nächstes Jahr neue Fernsehverträge ausgehandelt werden.
BRAND: Gerade dafür müssen wir uns in eine Position der Stärke bringen. Bisher ist unsere TV-Präsenz jedenfalls äußerst unbefriedigend. Warum das so ist, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Unsere Vorleistungen sind doch schon jetzt beachtlich: Das Produkt Handball ist überaus attraktiv, die Nationalmannschaft spielt erfolgreich, der Klubhandball boomt, wir stellen Champions-League-Gewinner und Europacupsieger, die Hallen sind voll, der Event-Charakter verstärkt sich mehr und mehr, der Sport ist ausgesprochen telegen und obendrein frei von Dopingskandalen. Also muss die Frage erlaubt sein: Was spricht gegen mehr Handball im Fernsehen? Aber womöglich fehlt uns noch die Lobby.
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@ Olaf: Die letzte Frage an Brand und seine Antwort ist ja klasse Werbung für Dich und Deine Aktion, oder?

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Zitat
Original von Banater
@ Olaf: Die letzte Frage an Brand und seine Antwort ist ja klasse Werbung für Dich und Deine Aktion, oder?
besser hätte er es nicht ausdrücken können

ich weiß, dass er die Aktion kennt und auch gut findet. werde mal versuchen, mit ihm ein interview zu machen...
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Aktueller Vorverkaufsstand:
13.500 Tickets sind weg !!!Quelle: Olaf Nolden seine Page

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Da werden die 15.000 wohl doch noch voll, oder??






Das gibt wieder Stimmung, ich freue mich schon!!!



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Vielleicht wird die Halle ja auch ausverkauft

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ich hab ne Karte für Block 201 reserviert

Sidney: ja, das waren noch Zeiten.. *tvnhinterhertrauer*

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Meiner Meinung nach hat der VfL gegen den kommenden Meister verloren. Das Tempo was Lemgo vorlegt ist schon gewaltig.
Die Gummersbacher waren völlig von der Rolle und waren wohl von dem Blitzstart der Lemgoer geschockt.
Gefallen hat mir die Leistung von Tobias Schröder und Henning Wiechers.
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mir hat v.a. Blacky gefallen
Dat is unserer! 
war aber eigentlich ne überflüssige Niederlage für den VfL, die hatten ja Ballverluste, für die wir uns schämen *g* Allerdings hätte der TBV wohl auch nochmal nachlegen können - aber dann hätt ich wenigstens mein spannendes Spiel gehabt...
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Der Tagesspiegel analysierte das Spiel und hat - wie ich finde - völlig recht:
ZitatAlles anzeigen
Die schnelle Mitte
Der TBV Lemgo dominiert die Handball-Bundesliga – und prägt einen ganz neuen StilVon Erik Eggers
Köln. Immer wieder ging an diesem Samstagabend ein Raunen durch die Kölnarena, angesichts der Machtlosigkeit des Gastgebers VfL Gummersbach. Erneut hatte sich der Angriffssturm des TBV Lemgo Bahn gebrochen durch eine bemitleidenswerte Abwehr. Selbst dem routinierten Hallensprecher stockte da nicht selten der Atem. Oft hatte er Treffer des Heimteams noch nicht abschließend gewürdigt, da stellte der Tabellenführer den alten Vorsprung wieder her. Am Ende gewann Lemgo auch sein achtes Spiel in dieser Saison. Dabei entsprach das 35:28 (18:12) noch nicht einmal den tatsächlichen Kräfteverhältnissen. Das Starensemble hatte, das war die bittere Erkenntnis für die Gummersbacher, eine 10:2-Führung aus der ersten Viertelstunde über die Zeit gespielt.
Die über 15 000 Zuschauer waren derart verblüfft angesichts der überlegenen Spielweise des Gegners, dass sie am Ende nicht einmal pfeifen wollten. Denn der TBV Lemgo präsentierte ihnen ein neues Konzept von Handball, das diese Sportart in Zukunft beherrschen wird. Es beruht auf einem knallharten Tempospiel, in dessen Zentrum die so genannte schnelle Mitte steht; gemeint ist damit der schnellstmögliche Wiederanwurf nach einem Gegentor.
Dieser ist nach der Regeländerung bereits möglich, wenn sich gegnerische Spieler noch in der eigenen Hälfte befinden. Zuständig beim TBV Lemgo für diesen schnellen Anwurf ist Nationalspieler Christian Schwarzer. Deutet sich auch nur ein Wurf auf das eigene Tor an, bewegt er sich bereits zum Anwurfkreis, und er bekommt dort sofort den Ball vom eigenen Keeper zugepasst. Dann passt er ihn, so sieht es die favorisierte Variante vor, zum heranstürmenden Regisseur Daniel Stephan, der entweder sofort selbst abschließt oder schnelle Mitspieler wie Markus Baur oder die wendigen Außenspieler Florian Kehrmann und Carlos Lima bedient. Verhindert der Gegner diesen Spielzug, dann startet Lemgo dennoch grundsätzlich eine zweite Welle, den verzögerten Tempogegenstoß, die der gegnerischen Verteidigung genauso wenig die Möglichkeit gibt, sich wie gewünscht zu formieren. So warf Lemgo in der Saison bereits 270 Tore, unglaubliche 33,7 Treffer im Schnitt.
Diese immense Kraft raubende Spielweise erfindet eine Sportart neu, sie bedeutet nichts anderes als eine selten gewordene Revolution im modernen Leistungssport. Denn sie erfordert nicht allein eine größere Kondition. Es wird ja das einzelne Tor entwertet. Ergebnisse und Charakter des ganzen Spiels, sagt der Gummersbacher Spieler Jörn Ilper, „nähern sich langsam denen im Basketball an“. Auch schließen sich aufgrund der Schnelligkeit und Dynamik bisher taktisch vorgenommene Einwechslungen beim Umschalten von Angriff auf Abwehr in Zukunft aus. „Wir haben diese Art von Handball nicht erfunden“, sagt Daniel Stephan. Damit meint er, dass auch Mannschaften wie der THW Kiel, TuSEM Essen und die SG Flensburg in den letzten beiden Spielzeiten die schnelle Mitte in ihr taktisches Konzept aufgenommen haben. Aber keine andere Mannschaft betreibt es momentan ähnlich perfekt wie der TBV Lemgo. „Wir haben“, so formuliert es ein euphorischer TBV-Manager Fynn Holpert, „einen neuen Stil wachgeküsst“.
Doch die Kreation des neuen Stils, sagt Trainer Volker Mudrow, erfordert „Spieler, mit denen man taktisch gut arbeiten kann, enorme Ballsicherheit, ein exzellent eingespieltes Team und großes Selbstvertrauen“. Über all das verfügt Lemgo zurzeit reichlich. Und doch hat sich Mudrow erst für diese Spielweise entschieden, nachdem seine Mannschaft diverse Vorbereitungsspiele und den Supercup in diesem Hurra-Stil dominiert hatte. Doch es bleibt völlig unklar, ob Lemgo dieses Tempo bis Ende Mai durchhalten kann. „Wenn es schief geht“, ahnt Holpert, „geht die Party nach hinten los.“ Aber er ist sich sicher, „dass bald viele Mannschaften uns zu kopieren versuchen“. Wie lange das dauern wird, ist nicht vorherzusagen. Aber passiert es nicht kurzfristig, dann wird Lemgo schon sehr bald neues Briefpapier drucken müssen. Eines, das die neuen Titel zur Geltung bringt.
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ja Olaf, dem ist leider nichts hinzuzufügen...


Vielleicht sollte der VfL dieses Tempospiel auch mal einführen...

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