Coburg wirft inhier gegen Baunatal vor Ablauf der Spielzeit auf das leere Tor, welches ein Feldspieler verhindert. Laut Regel also 7 Meter plus DQ und ein Spiel Sperre für den strafbaren Spieler. Tatsachenentscheidung oder Regelverstoß? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es eine Wiederholung geben wird. Auch die politische Wetterlage spricht für Coburg. Die haben noch theoretische Chancen auf Platz Drei. Wenn es an dem Punkt scheitert hat der die Liga ne lange Debatte am Hals. Was mich wundert ist, dass die beiden Schieris nach längerer Beratung den Schlusspfiff bestätigt haben. War doch klar, dass ein Feldspieler im Tor stand. Die hätten den doch nur fragen müssen, wenn sie es denn nicht gesehen haben. Einzig logische Erklärung wäre, wenn der Wurf von der Mittellinie nach den Schlusspfiff die Hand des Werfers verlassen hatte. Das würde auch erklären, warum die beiden nach Rücksprache mit Zeitnehmer und Sekretär das Tor nicht gegeben haben. man hört aber keine Schlusssirene.
hat Coburgs Protest eine Chance?
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Einzig logische Erklärung wäre, wenn der Wurf von der Mittellinie nach den Schlusspfiff die Hand des Werfers verlassen hatte.
Falsch, wir sind ja nicht beim Basketball. Der Ball müsste beim Ertönen der Schlußsiene bereits im Tor sein damit dieses zählt. Evtl. ist dies nicht so gewesen, da ist es auch unerheblich ob ein Feldspieler (der dort nicht hätte sein dürfen) im Tor stand. Für mich eher unerklärlich warum in einer solchen Situation der 7.Feldspieler noch gegen den eigentlichen Torwart wechselt anstatt selbst ins Tor zu gehen...
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also wenn man sich den feldschiedsrichter so ansieht, sieht es nicht so aus als könnte der klar sagen, ob die zeit bereits abgelaufen war. der schaut nicht auf die uhr und will sogar noch zurücklaufen als baunatal den ball hält ... dass die spielzeit abgelaufen war, wäre aber die einzige erklärung für diese entscheidung ... der feldspieler, der den ball gehalten hat, ist ja sogar direkt in den kreis gelaufen. das muss also fast in der auszeit so abgesprochen gewesen sein. allerdings frage ich mich dann eher, warum man - wenn man schon an sowas denkt - nicht einfach dem banknähesten spieler das schwarze leibchen anzieht und nicht dem rechtsaußen, der den weitesten wechselweg hat ...
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Schade, das man die Uhr nicht sieht.
War die Spielzeit noch nicht abgelaufen, dann Regelfehler und Wiederholung, da spielentscheidend.
Kam das Signal, als der Ball in der Luft war, dann Ende, weil dann kein reguläres Tor gefallen wäre, Wiederholung gibts nur bei 7m und Freiwurf.
Ich schätze mal letzteres wird im Bericht der SR stehen. Damit Tatsachenentscheidung und Ende.
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Wenn man das Video bei 1:47 stoppt und schrittweise vorgeht bis 1:48 (das entspricht der Bewegung Coburgs zum Anwurf), kann man die Uhr verschwommen "lesen". Interpretiert steht da für mich eine XX:4X. Laut Sis wurde das Baunataler Tor auch 59:42 geworfen. Paar Sekunden hin oder her, dürfte der Coburger Wurf auf das Baunataler Tor also noch vor Ablauf der Zeit gewesen sein.
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Der Wurf aufs Tor ist aber nicht entscheidend, sondern die Frage, wo war der Ball, als das Schlusssignal ertönte. War er vor der Linie, Spielende, war er hinter der Linie, Tor. Das Video ist leider sauschlecht, dazu kommt, dass es als Beweis keine Verwendung findet.
Bedeutsam sind einzig die Aussagen der SR und ggfls. die Stellungnahme des Kampfgerichts.
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Der Wurf aufs Tor ist aber nicht entscheidend, sondern die Frage, wo war der Ball, als das Schlusssignal ertönte.
Wollte damit auch sagen, dass der Wurf und das Abfangen des Balles vor Ablauf der Zeit gewesen sein dürfte. Aber belegen kann man das anhand des Videos natürlich nicht. Die lange Diskussionszeit nach der Szene spricht jedenfalls dafür, dass es eine knappe Entscheidung gewesen sein dürfte.Wie lange hat man denn eigentlich Zeit, auf den Einspruch zu reagieren? Könnte die Entscheidung so lange rausgezogen werden, bis es sich abzeichnet, ob der Punkt für Coburg entscheident werden könnte? Will damit sagen, sollte Coburg bei den nächsten Spielen die Möglichkeit eines Aufstiegs sowieso verspielen, könnte man das Ganze ja auf sich beruhen lassen. Gesetzt dem Fall allerdings, dass ein möglicher Aufstieg an diesem einen Punkt hängen würde...
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Offensichtlich scheint man ja von Coburger Seite überzeugt zu sein ein Wiederholungsspiel auf jeden Fall zu gewinnen....der Schuss kann ja auch nach hinten losw gehen...abgesehen davon hat Coburg nächste Saison ohnehin keine Mannschaft die in Liga 1 konkurrenzfähig sein könnte, so gesehen sollte man vieleicht nicht zu viel Ehrgeiz in den Protest legen, der letztendlich auch kaum Chancen hat...es ist eben die berühmte Tatsachenentscheidung gewesen...damit sollte man sich in Coburg einfach abfinden und das Ganze abhaken
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Die Diskussion geht hier doch um das Vereiteln einer Torchance, oder?
Ich kann aber gar keine vereitelte Torchance erkennen - der Ball ist doch deutlich oberhalb der Latte, als der Spieler ihn auf der Torlinie berührt/abwehrt.
=> weil er zu 100% nicht in's Tor gegangen wäre, hat der Spieler auch keine Torchance vereitelt.Oder?
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@ Teufel: Man sollte die Entscheidung Einspruch ja/nein also von der 1. Bundesligatauglichkeit des Kaders ausmachen?
@ Baden68: Du kannst aus den Bildern erkennen, dass der Ball zu 100 % nicht ins Tor gegangen wäre? Da halte ich dagegen, dass der Ball aufgrund der Flugbahn zu 100 % ins Tor gegangen wäre. Und jetzt? Wo sind die Ballistiker unter uns?
Was das Thema Zeit angeht: Im Baunataler Spielbericht steht folgendes:
"Schluss war noch nicht und Coburg versuchte über einen schnellen
Anwurf zum Torerfolg zu kommen. Diesen wehrte Dennis Weinrich ab, der
ins Tor geeilt war.
Dass die Zeit nicht angehalten wurde, hinderte HSC-Coach Jan Gorr
nicht daran, wild gestikulierend auf das Spielfeld zu rennen und direkt
auf die Unparteiischen einzuwirken. Die Schlusssirene erklang und
weitere Spieler sowie Offizielle ließen nicht von den Schiedsrichtern,
sodass diese zunächst nicht dazu kamen, sich abzustimmen. Nach Austausch
und Rücksprache mit Zeitnehmer und Sekretär bestätigten die
Unparteiischen Spielstand und Ende der Begegnung."Wurf Coburg -> Abfangen Baunatal -> Jan Gorr rennt zu Schiedsrichter -> Schlusssirene ertönt
Dass die Schieris nach Absprache mit dem Zeitnehmer jedoch bei ihrer Meinung blieben, würde wiederum dafür sprechen, dass die Zeit abgelaufen sein könnte.
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Bei 2:03 min im Video (unmittelbar vor dem Schnitt) ist der Anfang eines Schlusssignals zu hören. Dies würde auch zum Spielbericht aus Baunatal passen (Jan Gorr betritt Spielfeld noch vor dem Schlusssignal) und zum elektronischen Spielbericht (Baunatals Ausgleichstreffer bei 59:42. Im Video setzt der Schnitt mit dem Pass zum Anwurf bei 1:48 min an und das vermeintliche Schlussignal ertönt bei 2:03 min ohne weitere Videoschnitte zwischendurch)
Die Schiedsrichter/Zeitnehmer machen eine äußert unglückliche Figur - vorsichtig ausgedrückt. Weder auf den dreisten Abwehrversuch des Baunatalers Spielers noch auf das Betreten des Spielfeldes duch Coburgs Trainer wurde auch nur annähernd korrekt reagiert (sofern die Spielzeit tatsächlich erst bei 2:03 im Video beendet ist).

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Wie lange hat man denn eigentlich Zeit, auf den Einspruch zu reagieren? Könnte die Entscheidung so lange rausgezogen werden, bis es sich abzeichnet, ob der Punkt für Coburg entscheident werden könnte? Will damit sagen, sollte Coburg bei den nächsten Spielen die Möglichkeit eines Aufstiegs sowieso verspielen, könnte man das Ganze ja auf sich beruhen lassen. Gesetzt dem Fall allerdings, dass ein möglicher Aufstieg an diesem einen Punkt hängen würde...Es muss zeitnah entschieden werden, auf keinen Fall wird gewartet, bis Coburg ggf. "raus" ist. Coburg kann den Einspruch aber jederzeit zurückziehen.
Btw: Wenn die SR sagen: War vorher zu Ende, ist alles klar.
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Nur mal ein Hinweis der bei der Diskussion nicht untergehen sollte:
Unter keinen Umständen ist so ein Verhalten wie dass des Abwehrspielers, der im Torraum den Ball abwehrt eine rote Karte!
Wenn überhaupt kann es ja nur eine rote Karte (mit Bericht) geben, wenn Regel 8:10d greift:ZitatAlles anzeigend) Wenn der Ball in der letzten Spielminute im Spiel ist und der
gegnerischen Mannschaft durch ein Vergehen im Sinne von Regel
8:5 oder 8.6 die Chance genommen wird, in eine Torwurfsituation
zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen, ist
das Vergehen nicht nur mit Disqualifikation laut 8:5 oder 8:6
zu bestrafen, sondern es muss auch ein schriftlicher Bericht
eingereicht werden.Das bedeutet:
Das Vergehen muss in jedem Falle eines sein, was eine normale rote Karte nach 8:5 oder 8:6 zu bestrafen wäre.Was der Abwehrspieler macht ist ganz einfach Abwehr durch den Raum. Dafür gibt es niemals eine rote Karte. Nicht in der ersten Spielminute und nicht in der letzten. Da gibt es gar nichts für den Abwehrspieler. Einfach nur 7m und gut ist.
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In der Neuen Presse Coburg steht eine Aussage des HSC-Geschäftsführers das auch die Kampfrichter versucht haben den Schiedsrichtern zu erklären das es sich um die Vereitelung einer klaren Torchance handelte.
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In der Neuen Presse Coburg steht eine Aussage des HSC-Geschäftsführers das auch die Kampfrichter versucht haben den Schiedsrichtern zu erklären das es sich um die Vereitelung einer klaren Torchance handelte.
Und wenn das Kampfgericht versucht den Schiedsrichtern zu erklären ein rosa Elefant wäre von der Decke geflogen und hätte den Ball aufgehalten...
Die Aufgabenteilung zwischen Kampfgericht und SR ist eigentlich recht deutlich... -
Nur mal ein Hinweis der bei der Diskussion nicht untergehen sollte:
Unter keinen Umständen ist so ein Verhalten wie dass des Abwehrspielers, der im Torraum den Ball abwehrt eine rote Karte!
Wenn überhaupt kann es ja nur eine rote Karte (mit Bericht) geben, wenn Regel 8:10d greift:Das bedeutet:
Das Vergehen muss in jedem Falle eines sein, was eine normale rote Karte nach 8:5 oder 8:6 zu bestrafen wäre.Was der Abwehrspieler macht ist ganz einfach Abwehr durch den Raum. Dafür gibt es niemals eine rote Karte. Nicht in der ersten Spielminute und nicht in der letzten. Da gibt es gar nichts für den Abwehrspieler. Einfach nur 7m und gut ist.
Aber kann man hier nicht eine grobe Unsportlichkeit erkennen? Wenn der Manager da hingelaufen wäre, würde er doch auch eine "rote Karte" bekommen, wie bei dem CL Frauen Finale vor ein paar Jahren. Ist das nicht ein ähnlicher Fall?Ich glaube auch das der Ball über dem Tor eingeschlagen wäre, trotzdem sollten Abwehrspieler und Trainer für ihr vergehen bestraft werden.
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ist doch völlig egal, wo der ball hingegangen wäre, wenn niemand eingegriffen hätte ... das tor war leer. damit war es eine klare torgelegenheit, die vereitelt wurde. wenn ein spieler bei einem freien wurf gefoult wird, kann ich auch nicht sagen, der hätte eh verworfen. genauso wenig wie ein spieler, der einen ball von der seitenauslinie pflückt einen einwurf bekommt, weil der ball eh ins aus gegangen wäre ...
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Tja ich sehe hier nur keinne Regelverstoss der Schiris sonderne eine Tatsachenentscheidung...das Geld für den Einspruch kann man also sparen
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wenn diese entscheidung als tatsachenfeststellung durchgeht, dann macht der dhb dieses we neben präsidentenrücktritt, nationalspielerinnen-verschrottung und der beach-bundestrainer-farce aber ein glänzendes gesamtbild ...
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Erklär mir wo der Regelverstoss liegen soll
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