HG Saarlouis - EHV Aue

  • Wieder ein Spiel bei dem es heißt Siegen ist Pflicht, vor allem durch die Ergebnisse der direkten Konkurenten um den Nichtabstieg. Da man noch einige Heimspiele gegen eben diese direkten Konkurenten hat, sollte man den Positivtrend zu Hause weiter nutzen und ausbauen. Für Aue gehts eigentlich um nix mehr, aber genau das macht das Spiel so gefährlich. Auch im Hinblick, dass sie gerade im letzten Auswärts-Spiel in Dormagen schwer unter die Räder gekommen sind, werden sie sich vermutlich teuer verkaufen.

  • Ich sehe das genauso wie Heinz Becker, trotz fast Lupenreiner Heimbilanz in der Rückrunde, und dem nicht gerade erwarteten Punkt gegen Bittenfeld ist die Lage nicht wesentlich entspannter für unsere HGS.
    Allerdings hat sich das Team gerade zu Hause wieder stabilisiert, und wenn die Halle wieder zum brodeln gebracht werden kann, sollten auch gegen Aue 2 Punkte eingefahren werden, und der Druck auf die Konkurrenz verteilt werden können.

    Aus einer gut stehenden Abwehr um unseren Sieggaranten Patrick Schulz im Kasten, sollte dies auch gelingen, schau n ma mal.

  • Tja gestern hatte ich das erste Mal seit langem das Gefühl, dass man mit der Leistung absteigt. Waren in den ersten 15min die Leistung in der Abwehr noch gut, klappte es im Angriff eigentlich das ganze Spiel nicht. Als es die ersten Wechsel so nach 15min gab, kam es auch zum leichten Bruch in der Abwehr, wobei man sagen muss, dass in der 1ten Hälfte die Abwehr eigentlich nicht das Problem war. Mittlerweile war auch Musil im Tor von Aue im Spiel und der Zwischenstand nach cirka 15min von 7:3 war dahin und Aue schaffte den Ausgleich und ging dann auch zum Schluß der 1ten Hälfte verdient in Führung. In der 2ten Hälfte spielte Aue mit viel Dynamik im Angriff und die Abwehr stand so gar nicht gut. Aue zog auf 5 Tore weg und diesem Rückstand lief man dann immer hinterher. Die letzten 10min stand dann die Abwehr wieder besser und man schaffte es wieder heran zu kommen. Aber (eigentlich so wie gegen Bittenfeld) verpasste man es die Chancen für den Big-Point rein zu machen oder warf die Bälle einfach weg. Das Hauptproblem war dass man überhaupt kein Mittel gegen die vorgezogene Abwehr von Aue hatte. Man sah ganz klar das Hauptproblem der HG Saarlouis (das gibt es eigentlich seit langem) nämlich den unbeweglichen Angriff. Das Spiel ist so statisch und vorhersehbar. Es gibt keine Dynamik und Power. Man hat manchmal den Eindruck man spielt Standhandball und lebt eigentlich nur von Einzelaktionen. Passiert ist noch nichts aber ich befürchte, dass die Mannschaft in Spielen daheim, wo es drauf ankommt verkrampft und der Situation nervlich nicht gewachsen ist.

  • Zum Spiel kein Kommentar. In dem nach Spielende stattgefundenen Interview mit G. Suton und M. Krings hätte ich jedoch gerne einmal das Wörtchen "ich" bezw. "auch ich" und nicht immer "wir" gehört, um sich hinter seiner eigenen Konzeptlosigkeit bzw. kläglichen Leistung zu verstecken.