Jakob Vestergaard ist der neue Frauen-Bundestrainer

  • Mein Tipp: die werden diesen neuen Perspektivkader hochjubeln und als absoluten Durchbruch ansehen...

    Bin ja auch gespannt.....(aber bei der Überschrift kann man irgendwas differenziertes ja nicht erwarten)

    edit: sorry, heißt ja 'Elitekader' - eigentlich nen putziger Name...

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (23. Februar 2016 um 22:48)

  • Nehme alles zurück - sehr guter Artikel in der FAZ-print von heute von Phillipp Laberenz (okay, für uns jetzt keine Sensationen drin, aber insgesamt ein sehr ordentliches Stück)

    Der Titel in der Printausgabe lautet auch völlig anders als in der Onlineankündigung: "Die Crux mit den Frauen - Deutschlands Handballerinnen sollen nach dem Vorbild der Männer gefördert werden: es geht um die Existenz der Branche" (tja, das der Artikel völlig anders online angekündigt wird, wirft ein Schlaglicht auf das sehr dürftige Niveau von Onlineredaktionen)

    Damit der FAZ-Verlag merkt, dass man mit Frauenhandball so richtig Auflage machen kann, stürmt die Kioske! Hoffentlich bringen die das dann auch mit dem Artikel in Zusammenhang :D (nuja, wenn die clevere Vertriebler haben und sehen, dass in Nordhausen, Metzingen, Bietigheim, Leipzig, Buxtehude und Oldenburg plötzlich die FAZ von heute ausverkauft ist.. 8o:lol: )

    Zusammenfassung von mir gibts deshalb erst in den nächsten Tagen...

  • Unter dem Gesichtspunkt dass in einiger Zeit von der Jugend -und der Juniorinnen -Nationalmannschaft der Nachwuchs für die Frauen kommen sollte und ich kein entsprechendes eigenes Thema gefunden habe:

    Die beiden Testspiele der U18 Nati gegen Rumänien wurden gestern und heute mit 24:28 und 23:30 verloren.
    Da ist noch allerhand zu tun.

  • Bin ja noch die Zusammenfassung des FAZ-Artikels schuldig:

    Der Artikel nimmt eine untere Drittelseite im Sportteil ein (darüber was über Ulrike Meyfarth). Der Verfasser Philipp Laberenz hat sich offensichtlich mit einigen Akteuren unterhalten: mit Bob Hanning, der Füchse-Frauen Managerin Britta Lorenz, Wolfgang Sommerfeld und Renate Wolf.

    Anlass des Artikels war eindeutig der Erfolg der Männermannschaft bei der EM - der fehlende Erfolg bei den Frauen wird primär zurückgeführt auf die fehlenden finanziellen Möglichkeiten der Vereine (Spitzenspielerinnen werden auf 3000€ brutto taxiert - in Leverkusen erhält der Nachwuchs kaum mehr als 250€, der Mindestsumme für den betrieblichen Gesundheitsschutz). Dann folgt ein kurzer Vergleich mit Norwegen hinsichtlich Öffentlichkeit.

    Hoffnungen hegen Sommerfeld und Wolf hinsichtlich eines 'Rucksackeffekts' - die Frauen also als Profiteur einer von den Männern hervorgerufenen Handballinteresses. Die 'duale Karriere' wird beschworen und der Elitekader eher beschreibend vorgestellt (Muster 'a la Männer'). Anschließend fordert Hanning mal wieder ein Wir-Gefühl in der Frauenszene, besseres Zusammenwirken von DHB und HBF ist bei allen Interviewten ein Thema usw.

    Sehr guter Artikel - wenn ich aber mal ehrlich bin: wenn es um Volleyball oder Basketball gegangen wäre, hätte ich weiter geblättert...

    Tja, der Frauenhandball hat auch recht wenig Themen für Medien anzubieten....(Thema Woltering/Bauernhof ist ja eigentlich durch - werden wa aber bestimmt noch mal mit konfrontiert werden)

    Quelle: FAZ Nr. 46, 24. Februar, S. 27

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (3. März 2016 um 00:07) aus folgendem Grund: Ergänzung Mindestsumme in Leverkusen

  • Danke für die Zusammenfassung. :)

    Tja, der Frauenhandball hat auch recht wenig Themen für Medien anzubieten....(Thema Woltering/Bauernhof ist ja eigentlich durch - werden wa aber bestimmt noch mal mit konfrontiert werden)


    Bitte nicht :D, man müsste eher mehr über das professionelle Training und die akribische Vorbereitung auf die Spiele berichten. Wenn ich schon wieder über irgendwelche Berichte ala "Wir besuchen Spielerin X bei der Arbeit" stolper...nene.. :nein: ..da will ich überhaupt nichts von wissen. Das kommt dann fast immer so rüber, als wär der Handball irgendwie nur so ein Hobby. Und so wird man garantiert nicht ernst genommen.

  • Naja, ich weiß ja nicht - wenn der FAZ-Redakteur auf der Redaktionskonferenz angekündigt hätte: "ich mach nen Artikel darüber, wie Handballerinnen professionell trainieren und sich akribisch auf die Spiele vorbereiten" - was dann der Sportressortleiter dazu gesagt hätte? ?(

    Aber ist schon klar, was du meinst....

    Vergessen in der Artikelzusammenfassung hab ich übrigens, dass sich alle einig waren, dass Erfolge der Nationalmannschaft der Schlüssel für mehr Beachtung wären - nuja, auch weder eine neue noch bahnbrechende Erkenntnis (aber selbst da müsste man sich fragen, ob unter den TV-Bedingungen der letzten WM selbst ein Weltmeistertitel für die deutsche Auswahl soooviel gebracht hätte)

  • wer solls Eurer Meinung nach jetzt machen? Müller, Leun, Wolf oder wieder ein Ausländer?

    sLOVEnija

  • Ich finde die Entscheidung richtig.

    Vestergaard ist aus meiner Sicht "fachlich" kein besonders guter Trainer. Seine Erfolge mit Viborg hat er mit einer Mannschaft gefeiert, welche damals konkurrenzlos gute Spielerinnen auf mehreren Positionen hatte.
    Danach hat er wirklich nirgendwo auch nur ansatzweise überzeugt.
    Trotzdem ihm natürlich alles Gute für die Zukunft.

    Ich wäre -ohne Witz- für Renate Wolf oder Herbert Müller (ist ja aber wahrscheinlich nicht zu bekommen). Finde beide nicht sonderlich sympathisch und Herbert Müller ist sicher ein kleiner Spinner, aber fachlich wirklich gut.  :hi:  :hi:

  • wer solls Eurer Meinung nach jetzt machen? Müller, Leun, Wolf oder wieder ein Ausländer?

    wer solls Eurer Meinung nach jetzt machen? Müller, Leun, Wolf oder wieder ein Ausländer?

    Ich wäre für Renate Wolf oder Herbert Müller, beide genannten würden sich von keiner Spielerin auf dem Kopf herumtrampeln lassen. Vielleicht wäre man dann Susan Müller los, die meiner Meinung nach mehr Unruhe in die Mannschaft bringt als sie dem Team weiterhilft.

  • nun ist ja meine vorhersage doch schneller eingetreten als selbst ich gedacht habe,abe rich nehm mal an das 4 länderturnier hat den rest gegeben,alles wie gehabt und kein wirkliches konzept,und die neiderlagen schöngeredet und den sieg gegen brasilien als wm gefeiert...die frage steht nun im raum nach dem nachfolger,ich denk mal bob und freunde haben sich vor dem rauswurf da sicher schon konkrete gedanken gemacht...müller kann man sicher streichen,ersten beim ÖHB Vertrag und auch beim THC bis 2018,Leun hat beim letzem mal auch abgesagt,also gäbe es wolff ,mir würde auch der name fuhr einfallen,eine marielle bohn hat auch bewiesen das sie es kann mit der u20...nur bitte nicht wieder einen ausländischen trainer der gerade irgendwo frei geworden ist... :pillepalle:

  • vielleicht wirds auch jemand, der Frauen noch nicht trainiert hat, aber derzeit Zeit hat :)

    sLOVEnija

  • Ich bin für Wolf oder Müller oder, wie zmagoválec bereits schrieb, eine/r die/der derzeit Zeit hat.

    Leun hatte seine Chance und hat sie aus Liebe zum BSV nicht genutzt. Warum ihn nochmals fragen? :wall:

    Leipzig....? ?(?(

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • @zmagovalec
    Warum wieder so eine verschwiemelte Andeutung statt Klartext und Meinungt?

    Falls Velimir Petkovic gemeint ist erschiene es mir doch als ziemliches Experiment in psychologischer Hinsicht.Ich hätte Zweifel ob die Frauen da besser mitziehen.

    ich
    Leipzig auf keinen Fall.Das wäre keine Verbesserung .Da fehlt zu viel.

  • Ich bin für Müller oder Leun.
    Begründung nicht nötig für Leute die den Frauenhandball über Jahre verfolgt haben.


    Ich glaube nicht das Müller sein Heimatland sitzen lassen würde , für ein Anderes .
    Vielleicht sollte man sich mal im Ostblock umschauen , und nicht immer in Skandinavien , wo mann So langsam von Absteigend sprechen kann . Siehe CL Viertelfinale und die Teilnehmenden Clubs.
    Leun ? , gerne wenn er Möchte , Nation geht vor . Aber wieso sollte er seine Meinung in der kurzen Zeit geändert haben .

    BSV aus Leidenschaft Geboren ,zur Tradition Geworden :hi:

  • Vielleicht sollte man sich mal im Ostblock umschauen , und nicht immer in Skandinavien , wo mann So langsam von Absteigend sprechen kann . Siehe CL Viertelfinale und die Teilnehmenden Clubs.


    Die meisten Trainer der CL-Viertelfinalisten kommen allerdings aus Westeuropa. Genauso wie die Trainer der besten Teams bei der letzten WM.

    Ich würde mir ja eine Kopie vom niederländischen Coach Henk Groener wünschen. Und nein, das hat nichts mit dem Erfolg der Holländer in letzter Zeit zu tun.

    Einziges Problem: Hierzulande gibts es keine Groot, Polman, Abbingh, usw. :unschuldig: