Am einfachsten wäre es, wenn ein Spieler nur für den Verband spielberechtigt ist, der ihn ausgebildet hat.
Oder Ligaauswahlen.
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Am einfachsten wäre es, wenn ein Spieler nur für den Verband spielberechtigt ist, der ihn ausgebildet hat.
Oder Ligaauswahlen.
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Katar ist und bleibt die Ausnahme und nicht die Regel und wie gesagt soll man endlich anfangen Beispiele zu nennen, wo dieser Missbrauch sonst geschieht.
Der Name Rutenka ist ja schon mehrfach hier gefallen ![]()
Es ist ja Ansichtssache und es gibt kein richtig oder falsch, von daher führt die Diskussion eigentlich ins Nichts. Ich kann auch deinen Ansatz gut verstehen, aber finde ihn halt nicht gut. Deine Lieblingsfarben sind ja auch blau und rot, was ich auch nicht nachvollziehen kann ![]()
Zur Sache: Mir reicht schon eine Ausnahme, die bei den großen Turnieren eine Weltauswahlmannschaft (bezogen auf die Herkunftsländer, nicht zwingend auf die spielerische Klasse) stellt. Da braucht es gar keine weiteren Beispiele, damit eine solche Sache mir nicht gefällt. Außerdem ist es jetzt halt das erste Mal, dass dieses Phänomen so stark auftritt. Die Frage nach weiteren Beispielen ist daher eigentlich nicht legitim. Wenn man denn möchte, wäre nur jetzt zu Beginn des "Missbrauchs" der richtige Zeitpunkt, dies einzudämmen, bevor es ausufert.
Mich überzeugt auch das Argument des armen, jungen Menschen, der eine Lebensentscheidung treffen muss, nicht so wirklich. Klar, der junge Mensch wird eingeschränkt, aber doch "nur" für den kleinen Teilbereich Nationalmannschaft. Ihm steht es doch immer noch frei, seine Nationalität zu wechseln, auf die Nationalmannschaft ganz zu verzichten etc. Dass man ihm mit einer Beschränkung wie z.B. im Fußball quasi das Leben kaputt macht, sehe ich jedenfalls nicht.
Als Kosument möchte ich bei den Länderturnieren jedenfalls keine Wechselbörse oder ähnliches erleben. Dafür gibt es die Clubmannschaften. Da fällt die Identifikation ja schon schwer, wenn andauernd das Personal wechselt. Bei meinem Verein haben wir in den letzten 22 Jahren schon den zweiten Trainer. Das ist ja schon Hektik pur
Gerade bei der Identifikation mit dem eigenen Land möchte man doch schon Spieler mit Bezug dazu sehen und keine "Vaterlandsverräter" (bewusste Übertreibung). Sonst könnte sich doch auch bald ein Ölmagnat finden, der ein Team für Lampukistan aufstellt.
Zum Abschluss: Katar mache ich übrigens keine Vorwürfe oder ähnliches. Die haben sich an die Regeln gehalten. Das war in Ordnung. Nur die Regeln finde ich halt doof.
Das Beispiel Djordjic ist doch super. Lebt seit Ewigkeiten in Deutschland, spricht fließend die Sprache, ist komplett integriert und hat nie für ein anderes Land gespielt. Da sehe ich es ein, wenn er einen deutschen Pass bekommt und dann für Deutschland spielt. Das sage ich nicht, weil ich ihn unbedingt im DHB-Team sehen will (seine Entwicklung stagniert ja auch ein wenig). Von daher betrachte ich das schon objektiv.
Nun, diese Weltsicht ist mir zu schwarz weiß (das musste mal kurz sein
). Ich finde einfach das man wenn man Probleme in anderen Lebensrealitäten bzw. sagen wir es einfach mal so "Gesetzgebung" in anderen Feldern betrachtet, wird selten ein Gesetz gemacht, welches sich genau mit einem Einzelfall beschäftigt bzw. genau diesen Einzelfall verhindern sollte, es wäre fatal wenn das so wäre und etwas was man gemeinhin Aktionismus nennt.
Wir reden hier eben von keiner Systematik, wie bei unserer Dopingdiskussion vor ein paar Monaten sehe ich hier ja den gewissen Punkt das es systematisches Doping gibt und daher eben irgendwelche Regelungen und Systeme installiert werden müssen. Die muss ich jeweils nicht gut finden, aber ich verstehe den Bedarf. Das ist in diesem Falle nicht gegeben. Wenn wir den Fall vorliegen hätten das...bleiben wir global: Katar, Südkorea, Norwegen, Algerien und die USA jeweils ihre Mannschaften "zusammenkaufen" und dann bei der Weltmeisterschaft plötzlich um Medaillen spielen...dann ist absoluter Handlungsbedarf, denn hier kommt es dann zu seiner systemischen Aushüllung des Konstruktues Nationalmannschaft. Ist das aber nur Katar, haben wir hier einen Einzelfall der die Regeln des bestehenden Systems ausnutzt und biegt. Ich finde das nicht weiter schlimm, denn auch dieses Konstrukt von Katar ist nicht an sich unbesiegbar sondern stellt nur einen konkurrenzfähigen Gegner für andere Spitzenmannschaften dar und kann für den Nahen Osten sogar eine positive Wirkung haben. Es ist also keinesweg nur als negatives Erscheinungsmerkmal zu betrachten.
Auch Rutenka ist ein Einzelfall. Sein Beispiel macht keine Schule, zumal bei einem Weißrussen zu einem bestimmten Zeitpunkt der Karriere glaube ich ein gewisser Emanzipationsprozess von seinem Land sehr nachvollziehbar ist, wenn er sich in freieren Ländern aufhält und arbeitet. Das einzige was ich an ihm interessant finde, ist eben das er da wieder zurückgerudert ist, aber das ist etwas was ihn persönlich betrifft.
@capitano
google ihn kurz mal...er hat für Serbien gespielt. Etwas mehr als drei Jahre her. ![]()
Man könnte also auch Petar eine Berechnung unterstellen für Deutschland langfristig bessere Chancen zu haben Titel zu gewinnen als mit Serbien wenn man böse ist.
Ich finde einfach das man wenn man Probleme in anderen Lebensrealitäten bzw. sagen wir es einfach mal so "Gesetzgebung" in anderen Feldern betrachtet, wird selten ein Gesetz gemacht, welches sich genau mit einem Einzelfall beschäftigt bzw. genau diesen Einzelfall verhindern sollte, es wäre fatal wenn das so wäre und etwas was man gemeinhin Aktionismus nennt.
Wie gesagt, ich kann dich auch verstehen. Und deine Meinung ist nicht falsch. Ich möchte dich auch nicht davon abbringen. Aber in dem Punkt oben liegst du trotz Art. 19 GG falsch. Ganz viele Gesetze werden anhand eines Einzelfalls aufgestellt oder geändert. Zumindest sind Einzelfälle nicht selten Aufhänger für Gesetze.
Also ich sehe die Einbürgerung als Österreicher doch aus einem etwas anderen Blickwinkel. Auch im rot-weiß-roten Team spielen ja einige, welche nicht hierzulande geboren wurden. Es waren sicher nicht Millionenbeträge wie die des Wüstenstaates, welche zum Nationenwechsel motivierten, aber nur weil die Luft hier in Österreich besser ist, wird auch niemand sich dazu entschlossen haben.
Österreich wurde 13., ob wir ohne Eingebürgerte dieses Resultat auch erreicht hätten?
Ob unser Damennationalteam ohne eingebürgerte Spielerinnen in den 90ern 2x Bronze gewonnen hätte?
Ich finde es als ungerecht, wie hier der Katar als "Bad Nation " hingestellt wird.
Und was die bevorzugte Behandlung durch Schiedsrichter betrifft - Tunesiens Out im Afrikacup? (Fußball)
Ob es dem Handball längerfristig etwas bringt ist aber doch fraglich.
Eine Teilantwort erwarte ich mir vom Abschneiden des Katars bei den Olympischen Spielen.
Wenn es mir grundsätzlich gleich ist, welche Nationalität ein Mensch besitzt (ein Mensch ist einfach ein Mensch), sollte es mir auch egal sein, ob und warum er sie dann evtl. wechselt. Neben sozialen, gesellschaftlichen, politischen Gründen gibt es für einen Sportler eben auch sportliche Gründe zu wechseln. Entweder ist seine bisherige Nation so gut aufgestellt, dass für ihn kein Platz ist und er gerne das Angebot für eine andere Nation aufzulaufen annimmt. Oder seine bisherige Nation spielt international keine Rolle, so dass er, um überhaupt international spielen zu können, wechselt.
Einzig die Tatsache, dass Nationen Spieler für einen Wechsel bezahlen, um sich eine Mannschaft zusammenzukaufen, finde ich unrühmlich, nicht so sehr der Modus und der Rahmen, in dem man wechseln kann. Es ist eben nicht das Geld von Vereinen, wo Sponsoren, Zuschauer, Mäzene etc. bewusst Geld reinstecken, sondern das Geld des Staates, dass in den Sport gesteckt wird, welches vielleicht lieber in die Infrastruktur der Sportart gesteckt werden sollte. Ist aber auch Ansichtssache.
Von den Sportlern erhoffe ich eigentlich, dass sie für die Ehre spielen (ob Kreisauswahl oder Nationalmannschaft, ob Profi- oder Amateursportart), für welche Nation auch immer und nicht für Geld wie für einen Verein, eine Firma, einen Mäzen.
Das verschiebt das Ungleichgewicht zwischen reichen und armen Sportnationen noch mehr zuungunsten der armen. Das ist ungerecht. Aber da gibt es noch so vieles Ungerechtes auf der Welt ....
Zu Rutenka: gibt es Aussagen von ihm, warum er so oft gewechselt hat? Das (Vor-)Urteil, er hat nur die $-Zeichen in den Augen, ist schnell getätigt. Aber kann nicht auch sein, dass er einfach ein moderner "Global-Player" ist, oder einfach Spaß am sportlichen Erfolg hat oder eine Art Heimatlosigkeit und Entwurzelung ihn treibt, bzw. trieb? wer weiß das schon?
Im weißen Sport ist dies doch auch nicht unüblich:
Michael Rösch ( Biathlon - Belgien )
Christa Kinshofer ( Alpin - Niederlande )
Marc Giradelli ( Alpin - Luxemburg )
usw.
Zumindest die Top- Nationen scheinen die Entwicklung stoppen zu wollen:
Zitatm Dutzend gegen Katar: Top-Nationen beraten über Einbürgerungsmodalitäten
Im Dutzend gegen Katar: Top-Nationen beraten 黚er Einb黵gerungsmodalit鋞en
Ich hoffe, dass eventuellen Nachahmern somit gleich jegliche Ambitionen für die Zukunft ausgetrieben werden.
Wenn es mir grundsätzlich gleich ist, welche Nationalität ein Mensch besitzt (ein Mensch ist einfach ein Mensch), sollte es mir auch egal sein, ob und warum er sie dann evtl. wechselt.
Kann man seine Nationalität überhaupt wechseln? Ich dachte immer, die wäre mit Geburt festgelegt, oder? Zum Beispiel sorbisch, dänisch, deutsch...
Kann man seine Nationalität überhaupt wechseln? Ich dachte immer, die wäre mit Geburt festgelegt, oder? Zum Beispiel sorbisch, dänisch, deutsch...
Kommt darauf an, wie man Nationalität interpretiert: über Volkszugehörigkeit oder Staatsbürgerschaft
Wer den Wikipedia-Eintrag mal sorgfältig durchliest, erkennt das Dilemma
Ich hab da kein Dilemma, weil mir das Definitionsfilettieren in dieser Sache sowas von wurscht ist. Mir ging es um das, was einen Handballer/in spielberechtigt in einer Nationalmannschaft macht, vermutlich irgendein Dokument/Ausweis.
Als was sich jemand fühlt, wo zugehörig, als Heimat anssieht, welche Nationalität, Staatsangehörigkeit, Volksgruppe (wenn man diesen Begriff noch verwendet) bleibt jedem/r selbst überlassen, bzw. ist von vielen auch nicht mehr per Kreuzchen eindeutig anzugeben möglich. Ebenso wie Angaben zum Geschlecht zukünftig nicht nur mehr bei Facebook in mehr als zwei Ankreuzmöglichkeiten bestehen, sondern eher vielfältig ausfallen.
Ist alles im Fluss .... ![]()
Ich hab da kein Dilemma, weil mir das Definitionsfilettieren in dieser Sache sowas von wurscht ist. Mir ging es um das, was einen Handballer/in spielberechtigt in einer Nationalmannschaft macht, vermutlich irgendein Dokument/Ausweis.
Ich hab aber garnicht dir, sondern McPomm geantwortet und der hatte gefragt, ob man eine Nationalität wechseln kann
ZitatAls was sich jemand fühlt, wo zugehörig, als Heimat anssieht, welche Nationalität, Staatsangehörigkeit, Volksgruppe (wenn man diesen Begriff noch verwendet) bleibt jedem/r selbst überlassen, bzw. ist von vielen auch nicht mehr per Kreuzchen eindeutig anzugeben möglich.
Hättest du den Wikipedia-Artikel gelesen (und verstanden), dann wüsstest du jetzt auch, dass es eben nicht so ist.
ZitatEbenso wie Angaben zum Geschlecht zukünftig nicht nur mehr bei Facebook in mehr als zwei Ankreuzmöglichkeiten bestehen, sondern eher vielfältig ausfallen.
Ist alles im Fluss ....
Klar und zukünftig gibt es dann den 100 Meter Lauf der 70- bis 75-prozentig männlichen Läufer(innen) ![]()
Hättest du den Wikipedia-Artikel gelesen (und verstanden), dann wüsstest du jetzt auch, dass es eben nicht so ist.
Jo, danke für den wichtigen Hinweis.
Der Artikel versucht zu beschreiben, was momentan gedacht und praktiziert wird, ich schrieb meine Meinung und wie es sich entwickeln wird.
Es ist doch jetzt schon so, dass es eine Menge Leute gibt, die eben nicht eindeutig benennen können, was ihre Heimat ist, ihre Nationalität, nicht mal ihre Staatsangehörigkeit, weil sie davon mehrere besitzen. Ob der Handballsport nun eine für alle gerechte Lösung diesbezüglich findet, bleibt abzuwarten.
Ich selbst lebe ja nun seit über 8 Jahren im Ausland, in Schweden.
Davor war ich mal ein Jahr im Süd-Schwarzwald. Von der Mentalität her sind mir als Norddeutscher die Schweden näher als die Alemannen. Selbst von der Sprache her
Wenn die Gebühren nicht so hoch wären, hätte ich wohl auch schon die doppelte Staatsbürgerschaft beantragt. Meine Frau hatte diese Gedanken bisher nicht.
Meine beiden Kinder sind echte Stockholmer.
Interessant finde ich bei meiner bald sechsjährigen Tochter, dass sie jetzt bei der Fußball- und Handball WM immer für Deutschland war, aber immer sagt, dass sie später mal für Schweden spielen will.
Meine Arbeitskollegen kommen aus aller Welt und die Bereitschaft bzw. das Bestreben die schwedische Staatsbürgerschaft anzunehmen ist in erster Linie von den bürokratischen Unannehmlichkeiten abhängig. EU Bürger wie ich haben kaum Vorteile, dass zu tun, wohingegen z. B. meine brasilianischen und russischen Kollegen und Freunde dies tun, sobald sie dürfen, schon allein deshalb, um sich nicht mehr mit dem Migrationsverket abplagen zu müssen und voll im Sozialsystem drin zu sein.
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Zumindest die Top- Nationen scheinen die Entwicklung stoppen zu wollen:
Im Dutzend gegen Katar: Top-Nationen beraten 黚er Einb黵gerungsmodalit鋞enIch hoffe, dass eventuellen Nachahmern somit gleich jegliche Ambitionen für die Zukunft ausgetrieben werden.
Das ist leere Luft denke ich, denn das suggeriert das der Weltverband Einbürgerungsgesetze beeinflussen könnte und so mächtig ist global gesehen nicht mal Fifa oder IOC. Sollte die IHF einfach die Regelung so aufstellen, das man fünf Jahre in einem Land leben muss um für eine Nationalmannschaft zu spielen und nicht mehr die Staatsbürgerschaft zählen würde, glaube ich nicht das diese Regelung auch nur eine einzige Klage überleben würde. Ich glaube nicht mal das man das man sich überhaupt auf so eine Regelung innerhalb der IHF einigen könnte. Dazu ist Staatsbürgerschaft = Startberechtigung viel zu tief verwurzelt. Man würde zudem Probleme mit dem IOC bekommen glaube ich.
Daher sind solche Überlegungen genau der von mir angesprochene Aktionismus, dem man gerne folgen kann, wenn man sich zukünftig blamieren will. Der einzige realistische Spielraum den ich sehe sind eben Diskussionen über die 3-Jahres-Frist und ob man die verlängern will.
Das ist leere Luft denke ich, denn das suggeriert das der Weltverband Einbürgerungsgesetze beeinflussen könnte und so mächtig ist global gesehen nicht mal Fifa oder IOC. Sollte die IHF einfach die Regelung so aufstellen, das man fünf Jahre in einem Land leben muss um für eine Nationalmannschaft zu spielen und nicht mehr die Staatsbürgerschaft zählen würde, glaube ich nicht das diese Regelung auch nur eine einzige Klage überleben würde. Ich glaube nicht mal das man das man sich überhaupt auf so eine Regelung innerhalb der IHF einigen könnte. Dazu ist Staatsbürgerschaft = Startberechtigung viel zu tief verwurzelt. Man würde zudem Probleme mit dem IOC bekommen glaube ich.
Daher sind solche Überlegungen genau der von mir angesprochene Aktionismus, dem man gerne folgen kann, wenn man sich zukünftig blamieren will. Der einzige realistische Spielraum den ich sehe sind eben Diskussionen über die 3-Jahres-Frist und ob man die verlängern will.
Laut dem Artikel wird es doch beim Fußball so gemacht, und mir sind keine Klagen bekannt. Scheint also zu funktionieren.
Es wird ja auch nur ein Land dagegen sein, nämlich Katar.
Das ist leere Luft denke ich, denn das suggeriert das der Weltverband Einbürgerungsgesetze beeinflussen könnte und so mächtig ist global gesehen nicht mal Fifa oder IOC. Sollte die IHF einfach die Regelung so aufstellen, das man fünf Jahre in einem Land leben muss um für eine Nationalmannschaft zu spielen und nicht mehr die Staatsbürgerschaft zählen würde, glaube ich nicht das diese Regelung auch nur eine einzige Klage überleben würde. Ich glaube nicht mal das man das man sich überhaupt auf so eine Regelung innerhalb der IHF einigen könnte. Dazu ist Staatsbürgerschaft = Startberechtigung viel zu tief verwurzelt. Man würde zudem Probleme mit dem IOC bekommen glaube ich.Daher sind solche Überlegungen genau der von mir angesprochene Aktionismus, dem man gerne folgen kann, wenn man sich zukünftig blamieren will. Der einzige realistische Spielraum den ich sehe sind eben Diskussionen über die 3-Jahres-Frist und ob man die verlängern will.
Der internationale Eishockeyverband kennt die Regel, dass man 2 resp. 4 Jahre (wenn man schon mal für ein anderes Nationalteam gespielt hat) in der Liga seines neuen Landes gespielt haben muss. Also nicht der Wohnsitz ist entscheidend sondern die Teamzugehörigkeit. Ich finde das eigentlich einen ganz guten Weg, der bisher juristisch auch noch nicht gestürzt werden konnte.
Könnte mir mal jemand die konkreten Nachteile nennen, die eine Regelung identisch der im Fußball mit sich brächte?
Oder sogar einen konkreten Fall in dem jemand dadurch Nachteile erfahren musste?
Ich lese hier immer von Benachteiligungen usw aber kann mir da mal wer einen wirklich konkreten Fall nennen? Für mich sind das rein abstrakte Fallstricke.
BTW: Vor welchem Gericht soll wenn man das doof findet denn bitte geklagt werden?