Nationen-Wechsel - Vor- und Nachteile

  • Da bin ich Hardliner und das macht es aus meiner Sicht auch nicht besser. Wer 18 Jahre alt ist, der ist alt genug zu wissen, für welches Land er spielen möchte. Klar, man kann mit gewissen Teams eben dann nichts erreichen, einen Andy Schmid würde ich auch gerne im DHB-Trikot sehen. Aber man sollte nur für sein Land auflaufen, das finde ich angebrachter. Wenn jemand als Kind oder Jugendlicher in ein anderes Land kommt, dann habe ich da absolut gar kein Problem mit, bin großer Freund von Integration. Aber nur des sportlichen Erfolges wegen bitte nicht.

    Das sehe ich auch so!

    Ich finde das ist sehr veraltet und nationalistisch gedacht. Mal unabhängig von Katar haben wir das Problem doch eh nicht im systematischen Sinne, in welchem Falle stellt es sich denn sonst noch?

    Katar war im großen Stil, aber warum sollte man zulassen das kleine Länder keine change mehr haben wenn einer oder zwei wegen Geld das Land wechseln.
    Was hat das mit nationalistisch zu tun, wenn man dagegen ist das in Zukunft das Geld die Länderteams aufstellt. Das ist doch nicht der Sinn von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.

  • Im Fußball bekommt man ja auch ab und zu mit, dass sich nicht-deutsche Nationalverbände um in Deutschland aufgewachsene und in U19- und U21-Nationalmannschaften spielende Spieler heftig bemühen. Mit dem Ziel, dass sie ihr erstes offizielles Länderspiel zum Beispiel nicht für Deutschland, sondern z.B. die Türkei machen. Sehr anfällig dafür sind natürlich die Jungen, die noch nicht in gewisser Weise Topleistungen bringen und irgendwie Perspektivkader sind. Das ist, finde ich, auch bedenklich, denn auch der DFB wird das Spiel mitspielen. Denn machen wir uns nichts vor: gerade in Deutschland sind sehr viele Leistungsträger der Nationalmannschaft Migrationshintergründler. Und auch auf die "Nachrücker" kann der Bundestrainer nicht verzichten, wenn er Titel gewinnen will, denn diese sind es, die auch Leistungsdruck auf die Etablierten ausüben. Und es gibt ja auch Spätzünder.

    Und das gibt es andersherum auch bei anderen Sportarten genauso "schlimm" wie jetzt bei Katar gesehen. Ich denke da zum Beispiel an Tischtennis- und Badmintonspieler und -spielerinnen, die in der Jugend aus dem Kadersieb in China herausgefallen sind und in US- und EU-Nationalmannschaften als Nummer-1-Gesetzte auftauchen.

    Was ich sagen will: solange nicht die Nationalität, sondern die Staatsbürgerschaft für einen Einsatz in Nationalmannschaften wichtig ist, ist das mit dem "Nationalstolz" nur eine Scheindebatte.

  • Nur mal so als Randnotiz, wenn man da schon den Fußball heranzieht (in Klammern der Geburtsort):

    Sami Khedira (Stuttgart)
    Mesut Özil (Gelsenkirchen)
    Jerome Boateng (Berlin)
    Shkodran Mustafi (Bad Hersfeld)

    So viel also zu dem Thema. Die Herren Klose und Podolski sind mit sehr jungen Jahren nach Deutschland gekommen. Bei ihnen mag man das noch diskutieren. Aber das oben genannte Quartett ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Für welches Land sollten die also spielen, wenn nicht für Deutschland? Wenn ein Özil nun sportlich nicht die Qualität gehabt hätte und dann sagt, gut okay, ich spiele für die Türkei, für mich auch noch in Ordnung. Aber dann muss es auch gut sein. Das Beispiel Rutenka ist hier wohl das beste. Warum in Gottes Namen soll der bitte für Slowenien oder Spanien auflaufen dürfen, mit welcher Berechtigung? Das sehe ich übrigens nicht als nationalistisch an. Ansonsten können wir ja auch gleich alle Regeln und Grenzen über den Haufen werfen und jeder spielt einfach für das Land, was am meisten Kohle auf den Tisch legt. Das ist nicht im Sinne des Sports.

  • Nationalistisch ist ein schönes Schlagwort um das in die konservative Ecke zu stellen. Aber bei Länderspielen der Nationalmannschaften ist eben das ja ein entscheidendes Kriterium. Da sollte schon der persönliche Bezug zu dem jeweiligen Land da sein und eben nicht der monetäre. Und wenn das mit Hinweis auf die Globalisierung aufgeweicht wird, sollte man auf Nationalteams ganz verzichten.

  • Wegen Özil war das damals bei der Junioren-WM in Schweden hochgekocht.
    Fußball Nationalmannschaft: Löw kritisiert Fifa-Wechselregel - Fußball - Sport - Handelsblatt

    Aber imselben Artikel wird auch ein Gegenteil (weg von Deutschland) erwähnt: Jermaine Jones (USA). Man darf beim Fußball nicht den Fehler machen und nur auf die deutsche Nationalmannschaft gucken. Weil sie momentan meist die sportlich attraktivere Mannschaft sein dürfte und eher Bewerber hat als andere bewerben zu müssen. Aber das kann sich auch im Fußball sehr schnell ändern, wenn vielversprechende Nachwuchsleistungsträger wegen Geld die vermeintliche sportliche Attraktivität (Siegchance) Deutschlands nur zweitrangig sehen. Zum Beispiel, wenn Katar anfängt, in Deutschland aufgewachsene U21-Jugendliche aus z.B. Bosnien für die Fußball-WM 2022 abzuwerben - und das nicht mehr die USA, Türkei oder afrikanische Mannschaften (der Halbbruder von Boateng spielt auch nicht für D) nur für veinzelte Spieler machen. Zumal die Siegchancen wie beim Handball auch deutlich steigen, wenn das eben gleich mehrere Spieler sind plus Top-Trainer. Inklusive einer gewissen Langfristigkeit ("Nachhaltigkeit").

  • Nur mal so als Randnotiz, wenn man da schon den Fußball heranzieht (in Klammern der Geburtsort):

    Sami Khedira (Stuttgart)
    Mesut Özil (Gelsenkirchen)
    Jerome Boateng (Berlin)
    Shkodran Mustafi (Bad Hersfeld)

    So viel also zu dem Thema. Die Herren Klose und Podolski sind mit sehr jungen Jahren nach Deutschland gekommen. Bei ihnen mag man das noch diskutieren. Aber das oben genannte Quartett ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Für welches Land sollten die also spielen, wenn nicht für Deutschland? Wenn ein Özil nun sportlich nicht die Qualität gehabt hätte und dann sagt, gut okay, ich spiele für die Türkei, für mich auch noch in Ordnung. Aber dann muss es auch gut sein. Das Beispiel Rutenka ist hier wohl das beste. Warum in Gottes Namen soll der bitte für Slowenien oder Spanien auflaufen dürfen, mit welcher Berechtigung? Das sehe ich übrigens nicht als nationalistisch an. Ansonsten können wir ja auch gleich alle Regeln und Grenzen über den Haufen werfen und jeder spielt einfach für das Land, was am meisten Kohle auf den Tisch legt. Das ist nicht im Sinne des Sports.


    Das ist jetzt aber ein bisschen so gerechnet wie es dir gerade passt. Bei Özil gab es diese Diskussion nun einmal. Genauso sind nämlich die Gebrüder Altintop und Sahin hier geboren und aufgewachsen, für welches Land sollten sie denn spielen außer für Deutschland...ach Moment... ;)

    Es gibt nun einmal für viele junge Menschen die Situation der doppelten Staatsbürgerschaft, das ist eine Lebensrealität. Das führt bei de bestehenden Regeln im Fußball zu einem unglaublichem Gebuhle bei dem dann ein junger Mensch entscheiden muss zwischen realistischen Perspektiven, falschen Versprechungen, Mediendruck, Familie usw. hier geht es schlicht nicht wie beim Falle Katars primär um Geld sondern erstmal um eine Zukunft als Sportler. Nationalmannschaften sind heute multikulturelle Konstrukte, ohne das da eine finanzielle Planung dahinter steht. Natürlich ist die deutsche Handballnationalmannschaft noch längst nicht so multikulturell wie die Fußballnationalmannschaft, aber das ist ja eher ein trauriges Zeichen für unseren Sport als etwas was man verhindern müsste.

    Die Geschichte mit Katar ist etwas anderes, aber ich bin der Meinung das man dort andere Regelungen finden müsste, denn nur weil die Gefahr eines Missbrauches besteht, kann man diese grundsätzlichen Situationen junger Spieler die vor einer Entscheidung zwischen zwei Nationen stehen, die verdammt hart ist, nicht einfach ignorieren. Das ist ein kritikwürdiges System und ich hoffe inständig das der Handball es nicht auch noch übernimmt. Die drei Jahre sind ohne das Katarbeispiel, bisher eine gute Sache gewesen. Wenn ich jahrelang in einem Land "arbeite" und dann die Nationalität annehme, soll man doch auch für dieses Land spielen dürfen. Es ist doch auch in anderen Lebensbereichen nicht so als wenn man nicht deutscher oder Däne werden könnte, wenn man die entsprechenden Bedingungen die damit einhergehen erfüllt hat.

    Dieses Söldnerszenario betrifft viel zu wenige Fälle als das die Regelungen diktieren darf. Ich finde capitano das du meine hier aufgeworfenen Punkte zumindest registrieren solltest, auch wenn deine Meinung hier klar scheint. Sonst bist du doch auch differenzierter.

  • Bitte nicht meine Grundhaltung missverstehen. Ein Sahin, die Altintops oder Özil hätten gerne auch für die Türkei spielen können, da habe ich kein Problem mit. Aber bitte nicht erst für Deutschland, dann für die Türkei und dann wieder für Deutschland. Und nochmal das Beispiel Rutenka herangezogen: Was hat der für eine Bindung zu Slowenien und Spanien? Im Gegensatz zu den Beispielen aus dem Fußball ist er weder in dem einen, noch in dem anderen Land aufgewachsen!

  • Die Geschichte mit Katar ist etwas anderes, aber ich bin der Meinung das man dort andere Regelungen finden müsste, denn nur weil die Gefahr eines Missbrauches besteht,...

    Das ist doch gerade das Problem. Die meisten Regelungen sollen doch gerade einen Missbrauch von Freiheit verhindern. Wenn kein Missbrauch droht, braucht man keine Regelung. Ist wie bei Dopingkontrollen ;) Aber im Ernst: Wie könnte denn eine andere Regelung aussehen, um Missbrauch wie von Katar zu verhindern? Oder meintest du andere Regelung als im Fußball und die aktuelle Regelung im Handball ist in Ordnung?

  • Bitte nicht meine Grundhaltung missverstehen. Ein Sahin, die Altintops oder Özil hätten gerne auch für die Türkei spielen können, da habe ich kein Problem mit. Aber bitte nicht erst für Deutschland, dann für die Türkei und dann wieder für Deutschland. Und nochmal das Beispiel Rutenka herangezogen: Was hat der für eine Bindung zu Slowenien und Spanien? Im Gegensatz zu den Beispielen aus dem Fußball ist er weder in dem einen, noch in dem anderen Land aufgewachsen!

    Man muss auch nicht zwingend in einem Land aufwachsen um irgendwann die Staatsbürgerschaft annehmen zu können. Das sollte glaube ich klar sein. Ich spreche ja nicht davon jährlich die Nationalmannschaft wechseln zu dürfen. Solche Sperren wie die 3Jahressperre sind absolut sinnvolle Regeln, weil sich ein junger Spieler das dann eben gut überlegen muss. Aber grundsätzlich sollte diese Möglichkeit bestehen. Da hilft es für meine Begriffe auch nicht zu versuchen im ein Söldnerbeispiel wie Rutenka da mit reinzubringen, weil das schlicht zwei verschiedene Sachverhalte sind und man eben nicht nur einem die Priorität geben kann, zumal wie gesagt das Problem zweier Nationalitäten zwischen denen man sich entscheiden muss, viel häufiger als das Söldnerbeispiel eine Rolle spielt.

    Das es zum Beispiel nich so einfach geht, zeigt in Deutschland ja auch die Personalie Dordic, da ja hier unabhängig von seinem Verletzungspech und 3-Jahressperren so eine Einbürgerung nicht eben mal durchgewunken wird und da ist Deutschland sicherlich kein Einzelfall in Europa.

    Juuna
    Warum sollte wegen eines einzelnen Landes eine allgemeine Regelung getroffen werden die alle anderen Länder betrifft. Wie gesagt...wenn Katar der Beginn eines Trendes wäre, dann wäre ich da eher bei dir, aber so sehe ich andere Problematiken als schlicht wichtiger an, die mit den Lebensrealitäten der Sportler zu tun haben und weniger mit den Titelambitionen der Verbände.

  • Diese ganze Debatte um Ausländer in der Mannschaft Katars finde ich recht scheinheilig:

    Als Bogdan Wenta oder Oleg Velyky eingebürgert wurden und danach jeweils zu pr#genden Spielern in der deutschen Nationalmannschaft wurden, sind sie von den allermeisten Handballfans in der Bunderepublik als Heilsbringer gefeiert worden und wenn Petar Djordjic sich nicht das Kreuzband gerissen hätte, wäre er sicherlich auch ins deutsche Team berufen worden.

    Die Kataris haben bestehende Regelungen ausgenutzt, das ist erst mal überhaupt nicht verwerflich. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das IOC einheitliche Regelungen für alle Verbände trifft, wobei ich die des Fußballs als optimalste finde.

  • Juuna
    Warum sollte wegen eines einzelnen Landes eine allgemeine Regelung getroffen werden die alle anderen Länder betrifft. Wie gesagt...wenn Katar der Beginn eines Trendes wäre, dann wäre ich da eher bei dir, aber so sehe ich andere Problematiken als schlicht wichtiger an, die mit den Lebensrealitäten der Sportler zu tun haben und weniger mit den Titelambitionen der Verbände.

    Wieso wärst du bei mir? ?( Du hast geschrieben:

    Die Geschichte mit Katar ist etwas anderes, aber ich bin der Meinung das man dort andere Regelungen finden müsste

    Ich fragte dich nur nach diesen anderen Regelungen, inhaltliche Aussagen habe ich bei meinem letzten Beitrag gar nicht gemacht :/:

  • Katar will Pep Guardiola als Nationaltrainer, angeblich locken sie ihn mit 10 Millionen pro Monat! Wenn der dann fix U 21 Spieler scoutet und einbürgern lässt und die dann wie eine Vereinsmannschaft sein System trainieren lässt, droht dem Fußball das Gleiche wie jetzt beim Handball geschehen, trotz schärferer Regeln.
    Das bloße Einbürgern ist noch keine Erfolgsgarantie, das haben ja schon genug Mäzen-Klubs in verschiedenen Sportarten gezeigt.
    Aber mit dem richtigen Trainer, langfristig angelegt, kann das klappen. Die Kataris wurden ja nicht Vizeweltmeister, nur weil sie einen Sack voll Spieler eingekauft haben, sondern weil sie einen der besten Trainer verpflichtet haben, der die dann wie eine Vereinsmannschaft trainiert hat. So waren die eingespielter als die anderen und taktisch sehr variabel.


    Gesendet von meinem GT-N5110 mit Tapatalk

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Es geht schon los: Katar umwirbt Bayern-Trainer Pep Guardiola als WM-Trainer 2022 -
    Bundesliga Saison 2014/15 -
    Bild.de

    Ich vermute: sobald Guardiola (oder ein anderer Spitzentrainer) feststeht, wird an der Mannschaft selbst "gebastelt". Das heißt, es wird sich bei U21-Nationalspielern umgeguckt...

    Nein, Katar bastelt bereits seit längerem an seinem WM-Kader 2022. Von kleinsten Jugendmannschaften an mit einer Armada von Scouts und topprofessionellen Trainingsmöglichkeiten. Eher vorbildlich, wie die an die Sache herangehen, da ein Zukauf von etablierten Spielern anderer Nationen bei des Fussis ja nicht möglich ist.

  • Diese ganze Debatte um Ausländer in der Mannschaft Katars finde ich recht scheinheilig:

    Als Bogdan Wenta oder Oleg Velyky eingebürgert wurden und danach jeweils zu pr#genden Spielern in der deutschen Nationalmannschaft wurden, sind sie von den allermeisten Handballfans in der Bunderepublik als Heilsbringer gefeiert worden und wenn Petar Djordjic sich nicht das Kreuzband gerissen hätte, wäre er sicherlich auch ins deutsche Team berufen worden.

    Die Kataris haben bestehende Regelungen ausgenutzt, das ist erst mal überhaupt nicht verwerflich. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das IOC einheitliche Regelungen für alle Verbände trifft, wobei ich die des Fußballs als optimalste finde.


    Mag sein, dass die allermeisten sie als Heilsbringer gefeiert haben. Sie waren zu ihrer Zeit in der Nationalmannschaft aber Einzelfälle und lebten schon geraume Zeit in Deutschland. Ich fand den Zusammenhang der Einbürgerung mit der Handballnationalmannschaft damals schon komisch. Aber der Bezug zu Deutschland war wenigstens deutlicher erkennbar, als bei den eingebürgerten Spielern der Kataris der Bezug zu Katar ist. Außerdem haben die beiden dafür keine finanzielle Gegenleistung erhalten. In sofern gibt es schon deutliche Unterschiede, auch wenn beides regelkonform ist. Und man kann ja auch feststellen, dass eine Regel, von der man selber profitiert hat, nicht gut ist, weil sie solche Auswüchse zulässt.
    Ich behaupte mal, dass die Regel für Spieler gedacht ist, die sich in einem anderen Land niedergelassen haben und sich heimisch fühlen. Das würde ich bei Wenta und Velyky unterstellen. Die 3-Jahres-Frist dient ja dazu, zu verhindern, das munter hin- und hergewechselt wird. Im üblichen Rahmen funktioniert das ja auch.
    Und eine Einbürgerung von Djordjic, der seit er 7 Jahre ist, in Deutschland lebt, hielte ich für ziemlich normal, auch wenn die Nationalmannschaft jetzt der Auslöser ist. Auslöser könnte ja auch der Militärdienst sein. Und wenn er sich für ein Land entscheidet, in dem er 17 Jahre lebt, ist das in unserer globalen Welt nichts ungewöhnliches.

  • Katar will Pep Guardiola als Nationaltrainer, angeblich locken sie ihn mit 10 Millionen pro Monat!


    Sicher, dass das pro Monat ist? Klar geht es im Fußball um höhere Summen als im Handball, aber mal schlappe 120 Mio pro Jahr für einen Coach? Kann ich mir nun doch nicht vorstellen.

    San Francisco 49ers - Rhein-Neckar Löwen - Adler Mannheim -BVB

  • Sicher, dass das pro Monat ist? Klar geht es im Fußball um höhere Summen als im Handball, aber mal schlappe 120 Mio pro Jahr für einen Coach? Kann ich mir nun doch nicht vorstellen.

    Aber "nett" wäre es schon. Bis 2022 inklusive Prämien rund eine Milliarde. Könnte man für die Summe nicht sogar den Weltfußballer kaufen? :P Sorry für OT

  • Bei Petar Djordjic ist die Lage doch eine völlig andere und eher die von mir angedeutete. Der Junge spielte bereits in frühen Jugendzeiten bei Wallau in den Jugendmannschaften. Daher hier grünes Licht von meiner Seite aus. Ist ja eine vergleichbare Situation wie die von Karabatic mit Frankreich, nur dass er viel früher einen französischen Pass hatte.

  • Falscher Thread gestern:
    Handball WM: Blatter kritisiert IHF-"Auswüchse" bei Einbürgerungen - Handelsblatt
    Guter Leumund denke ich.

    @capitano
    So früh waren die dann auch nicht, ich finde wenn man mit solchen willkürlichen Maßstäben herangeht, bewegt man sich auf sehr dünnem Eis. Man kann in jedem Land bestimmte Kriterien erfüllen um die jeweilige Staatsbürgerschaft anzunehmen. Das sind die einzigen Kriterien um auszusagen ob jemand deutscher oder Serbe bzw. beides ist und keine Sportbefindlichkeiten oder gar nationalen Gefühle. Es geht also wenn überhaupt eh nur darum wie man das mit der Nationalmannschafspielberichtigung handhabt. Macht man es wieder gute Blatter bei dem alles supi läuft...also einmal mit 17 kurz eine Minute drauf gewesen und daher für immer oder sieht man das rational und baut Sperren ala die drei Jahressperre ein, bei der sich jeder überlegt ob er nicht lieber jetzt seine Chance ergreift um sich in seiner Nationalmannschaft zu etablieren oder eben drei Jahre abwartet. Ein Risiko das auch Petar einging.

    Katar ist und bleibt die Ausnahme und nicht die Regel und wie gesagt soll man endlich anfangen Beispiele zu nennen, wo dieser Missbrauch sonst geschieht. Wenn man sich mit solchen Absurditäten...ja ne der hat 2 Jahre in der Jugend gespielt, der is okay und dergleichen beschäftigt...ich weiß ja nicht.