HSG Nordhorn-Lingen - HSC 2000 Coburg

  • sooo morgen steht das Spiel in Lingen gegen die HSG Nordhorn-Lingen an. Der HSC macht sich schon heute nach dem Abschlußtraining auf den Weg nach Lingen und erspart sich somit die Reisestrapazen am Spieltag. Ich bin mal gespannt wie das morgen läuft. Aufgrund des Heimvorteils ist die HSG sicher leicht favorisiert, wenn auch insbersondere der letzte Auftritt der Coburger Mut macht, auch mal ein Spiel gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel zu gewinnen. Die HSG hat in den letzten vier Spielen nie mehr als 23 Tore geworfen, wenn es der Truppe von Jan Gorr gelingt Beton anzurühren, könnte also was gehen, zumal man zuletzt auch in Wurflaune war. Naja Anschauungsmaterial gab es sicher genug, mal sehen wie man das Ganze umsetzen kann. Verstecken werden sich die Coburger sicher nicht...

    Mal sehen ob ich mich doch noch durchringe und morgen an die holländische Grenze fahre...

    in diesem Sinne

    Veste drauf

    Gruß
    Mattes

  • Was ein gebrauchter Tag gestern in Lingen...

    Leistungsgerecht wäre wahrscheinlich ein Remis in einem schwachen Zweitligaspiel gewesen. Letztlich geht der Sieg für Nordhorn in Ordnung, denn sie waren dann in den letzten acht Minuten konsequenter.

    Die Coburger bekamen von Beginn an keinen wirklichen Zugriff auf die Partie. Kaum Bewegung im Angriffsspiel, so gut wie keine Gefahr aus dem Rückraum und somit auch nur selten Platz für ein Anspiel an den Kreis. Hinzu kamen dann noch ein paar Ungenauigkeiten im Passspiel und auch schwache Torabschlüsse. Um so erstaunlicher dann der Halbzeitstand von 13:13, denn gefühlt müsste man mindestens mit vier Toren zurück liegen, aber auch die Heimmannschaft konnte bislang kein Kapital aus den Fehlern des Gegners schlagen.

    Nach der Halbzeit kam es dann wie es kommen musste und die Coburger lagen schnell mit 17:14 zurück und das Spiel schien so zu laufen wie es kommen musste. Jetzt kam aber mit Howie Martinsen der an diesem Abend beste Coburger aufs Feld und er vernagelte erstmal das Tor. Aus einem 19:16 wurde innerhalb von vier Minuten ein 19:19, das war die beste Phase des HSC, es war Bewegung im Angriffsspiel und so ergaben sich auch schnell gute Wurfmöglichkeiten. Beim Stand von 19:19 fällt 6 Minuten lang kein Tor, die Abwehr stand gut den Rest erledigte Martinsen, aber vorne vergibt man fünf hochkarätige Chancen kläglich um das unmögliche doch möglich zu machen. Dann gab es in der 52. Minute eine Zeitstrafe für den HSC und 7-Meter für Nordhorn. Die Heimmannschaft setzte sich dann bis zur 57. Minute auf 23:19 ab, ehe die Coburger nach knapp 12 Minuten Torflaute den 20. Treffer erzielen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden.

    Fazit, es ist kein Beinbruch für den HSC in Nordhorn zu verlieren, allerdings ist die Art und Weise ärgerlich. Man konnte das eigene Leistungsvermögen nicht abrufen, gegen einen Gegner, der alles andere als unschlagbar war. Aber es muss halt auch solche Tage geben. Nichts desto trotz stehen wir mit 16:10 Punkten hervorragend da und man kann sich auf die anstehenden Derbys freuen :D

    Gruß
    Mattes