Ich habe mich schon öfter gefragt ab wann ein Handballer als Profi bezeichnet wird. Schon ab der 3. Liga oder erst an der 1. Bundesliga oder wie ist das geregelt? Und gibt es Profis auch schon im Jugendbereich ? ![]()
Profibereich
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Profi = ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Handball
Amateur = ich bekomme wenig oder gar kein geld und gehe nebenher arbeiten um zu lebenIm Jugendbereich gibts es keine Profis, da die ja alle noch Schüler sind

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Als die SGl in Liga 2 spielte hatte man nach meinem Wissen gerade mal 2 "Vollprofis"...der Rest war Student oder ging nebenbei noch einer anderen Beschäftigung nach...denke bei andern Zweitligisten ist es ähnlich
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zweite und dritte Liga sind vorwiegend Halbamateure (sprich, es gibt Geld, aber die meisten machen noch immer was nebenher - viele auch vom Verein vermittelt bei einem Sponsor) oder nenn es auch Halbprofis.
In beiden Ligen gibt es aber auch schon Vollprofis, in der 2. offensichtlich mehr als in der 3.. Man kann ja zumindest die "Durschnittsgehälter" abschätzen 
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Selbst bei einem finanziell gut ausgestattenen Verein wie Coburg kommt man aktuell in der zweiten Liga nur auf 5 Vollprofis.
Auch hier ist der Rest der Mannschaft entweder Student, Azubi oder irgendwo (in den meisten Fällen wohl bei Sponsoren) angestellt. Gerade aber bei den Spielern, die bei einem Sponsor arbeiten, kann man geteilter Meinung sein, ob es sich dabei nicht doch um Vollprofis handelt.
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Würde ich nicht sagen, Corvin. Die verdienen ja dann das Geld, was sie zum leben brauchen, nicht vom Verein, sondern vom Sponsor. Somit sind sie keine Profis. Ich kenne mich gut mit den Rimpar Wölfen aus der zweiten BL aus und die haben derzeit keinen einzigen Profi. Letztes Jahr war Daniel Sauer, der jetzt seine Karriere beendet hat, nebenbei auch noch Manager und somit vom Verein angestellt.
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Gerade aber bei den Spielern, die bei einem Sponsor arbeiten, kann man geteilter Meinung sein, ob es sich dabei nicht doch um Vollprofis handelt.
Insbesondere, weil es nicht wenige Fälle gibt, wo die Spieler zwar beim Sponsor angestellt sind, die dort erbrachte Arbeitsleistung aber nicht unbedingt der Bezahlung entspricht - vorsichtig formuliert.Es viele Abstufungen zwischen "Profi" und "Amateur", eine feste Grenze kann da wohl niemand ziehen
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@ Beuger, was Baden68 schrieb, meinte ich. Vorsichtig formuliert

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Es gibt auch noch die Übungsleiterpauschale, wo Spieler einen Teil ihrer Bezüge als Nachwuchstrainer beziehen (reduziert u.a. auch die BG-Kosten)
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Der Begriff ist fliessend. Es gibt sicher Studenten in der zweiten Liga die als Halb-profi deutlich mehr kriegen als ein osteuropäischer "Vollprofi" irdendwo in der dritten Liga.
Man muss sich aus meiner Sicht im Handball von der rein monetären Definition trennen. Wenn es einem Spieler nicht erlaubt wird, neben seinem Handballjob einen Zweitjob oder eine Präsenzstudium zu machen ist er ein Vollprofi. Dann sprechen wir wohl nur über eine überschaubare Anzahl von Spielern in Liga Eins.