Die Situation ist nicht einfach.
Schlägt der "Übergangstrainer" gut ein, wird man sich ärgern dass er geht (die Situation hatten wir mit U. Jungandreas) und Hinze tritt ein schweres Erbe an.
Klappt es nicht so richtig, ist er von vornherein eine "lame duck" und weil ja bald ein neuer kommt quasi auch nicht ablösbar.
Rund um die Rhein-Neckar Löwen
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Ich halt die Konstellation auch für schwer einschätzbar. Was ist wenn die RNL unter Klaus Gärtner alles zusammenreißen und dann unter Hinze wieder nix klappt. Wenn es mit Hinze nicht sofort klappt, dann hätte ich auch keinen Vertrag mit ihm gemacht. Es wären mit Sicherheit noch andere Alterntiven auf der Matte gestanden. Nicht falsch verstehen, der Hinze ist ein junger, aufstrebender Trainer. Aber er hat auch die letzten 8 Jahre in seiner Heimat verbracht. Manchmal erfolgreich, manchmal weniger. Bin immernoch nicht überzeugt.
Klaus Gärtner ist ein richtig Guter. Einen klaren Umbruch hätte ich mir aber schneller gewünscht.
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Sorry, aber das ist ein mehr als fauler Kompromiss.
Entweder Hinze kommt sofort oder man gibt Gärtner eine richtige Chance.
So ist es wieder wie bei Schwenke damals. Mit ihm haben die Löwen damals eine überragende Rückrunde gespielt und er misst für Lindgren und Andersson gehen. Unter denen ging es dann wieder abwärts. Die meisten wollten damals Schwenke behalten.
Aus meiner Sicht hätte dann Hinze eben noch einige Monate warten müssen und man härtende Entwicklung unter Gärtner abgewartet. Dann hätte man ihn immer noch verpflichten können.
Wenn es nur ein Bluff ist um Druck auf den BHC zu machen, mit dem Ziel Hinze vorab zu bekommen, hätte man es auch anders kommunizieren müssen.
Wenn das nicht klappt hat man dann sogar zwei weitere Jahre verschenkt.
Ich weiß nicht...
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wie hätte man es denn anders kommunizieren sollen ?
"wir baggern weiter am bhc" wirkt sich sicher nicht mindernd auf die ablöse aus.....
so können sie trotzdem in relativer ruhe versuchen, hinze loszueisen.
wenn sie genau dies mit gärtner besprochen haben, könnte man doch nichts dran aussetzen. -
Ich sehe zwei Risiken:
- Gärtner ist erfolgreich.
- Hinze ist es gewohnt, sich auf einen Wettbewerb zu fokussieren und in der Regel sich gut auf das nächste Spiel vorzubereiten. Mannschaften wie die Rhein Neckar Löwen müssen viel reisen und haben oftmals wenig Zeit, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Lange Phasen, um neue/junge Spieler einzubauen, gibt es nicht.
Das erste Problem wäre sicherlich ein Luxusproblem, aber ein Jahr zu warten, um dann festzustellen, dass der Neue mit der Situation nicht umgehen kann, würde bedeuten, dass man zwei Jahre verliert.
Es wäre mir echt lieber, wenn man mit Gärtner einen Mehrjahresvertrag abschliesst und dann sieht, wie es läuft.
So sieht es wie nach einem Notnagel aus. Von Anfang an ist klar, dass er nach einer Saison entweder den Verein verlässt oder wieder ins zweite Glied zurücktritt.
Insgesamt eine Situation, die ich als Löwenfan bedauere.
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Sind die Rhein-Neckar-Löwen überhaupt ein Handballverein??
Das ließt sich wie die die Ankündigung eines Theaterstücks bzw. Kinofilms:
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Die Situation ist nicht einfach.
Schlägt der "Übergangstrainer" gut ein, wird man sich ärgern dass er geht (die Situation hatten wir mit U. Jungandreas) und Hinze tritt ein schweres Erbe an.
Klappt es nicht so richtig, ist er von vornherein eine "lame duck" und weil ja bald ein neuer kommt quasi auch nicht ablösbar.
Richtig Uwe J. ist das klassische Beispiel, dass ein Trainer auch in kurzer Zeit etwas bewirken kann. Auch wenn feststeht, dass er bald wieder geht... -
war bei haber doch ähnlich....
und auch beim vfl wollte man den verpflichteten gorr auf einmal nicht mehr-hat dafür doch auch gezahlt-
und hat kurtagic behalten.wir sind ja im profisport-
da scheint es also nicht so ganz ungewöhnlich zu sein mit dieser handhabung.i.ü. finde ich jegliche vorbehalte bzgl. hinze dass er es aus welchen gründen auch immer nicht hinbekommt ,ein bisschen respektlos-
der hat mit dem bhc wirklich "abgeliefert", ein ehemaliger meister und cl- teilnehmer will ihn verpflichten- auch die werden sich
dabei was gedacht haben. -
Wie viele schon vermutet haben - außer Capitano.
Die Konstellation hat auch aus meiner Sicht viel Konfliktpotential. Bin gespannt, wie es sich in der nächsten Saison entwickeln wird. Ich glaube nicht daran, dass Gärtner als Co-Trainer und Hinze als Cheftrainer in 2022 auf derselben Bank sitzen werden (außer Hinze kommt schon 2021].
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i.ü. finde ich jegliche vorbehalte bzgl. hinze dass er es aus welchen gründen auch immer nicht hinbekommt ,ein bisschen respektlos-
der hat mit dem bhc wirklich "abgeliefert", ein ehemaliger meister und cl- teilnehmer will ihn verpflichten- auch die werden sich
dabei was gedacht haben.
Was daran respektlos ist, erschließt sich mir nicht. Ich sehe ein Risiko, aber ich sehe nicht, dass es nicht gutgeht. Natürlich erhoffe ich mir Erfolg und guten Handball. Das sich die Leitung der Rhein Neckar Löwen Gedanken gemacht hat, bezweifle ich nicht. Aber meine Einschätzung zum Risiko bleibt. -
Die Situation ist nicht einfach.
Schlägt der "Übergangstrainer" gut ein, wird man sich ärgern dass er geht (die Situation hatten wir mit U. Jungandreas) und Hinze tritt ein schweres Erbe an.
Klappt es nicht so richtig, ist er von vornherein eine "lame duck" und weil ja bald ein neuer kommt quasi auch nicht ablösbar.Die Situation gab es doch auch schon einmal beim VfL Gummersbach. Hasanefendic sollte zum Saisonende durch Gorr ersetzt werden, der bereits einen Vertrag hatte. Allerdings ersetze Kurtagic Hasanefendic so ziemlich zur Mitte der Saison, so dass er am Ende blieb und der Vertrag mit Gorr aufgelöst wurde.
Was passiert also, wenn Gärtner weit über den Erwartungen abschneidet? Kommt Hinze dann immer noch?
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- Offizieller Beitrag
Mir fehlt in dieser Diskussion bisher ein Aspekt:
Will Gärtner auf Dauer Cheftrainer sein ? Ich kann mir gut vorstellen dass er lieber starker Co-Trainer ist und nicht im Stress der Hauptverantwortung zu stehen. Für diese Idee spricht mE der bereits jetzt feststehende Co-Trainervertrag unter Hinze.
Die Gefahr der "Lame Duck" sehe ich bei Gärtner nicht, da er ja nicht gehen wird sondern als Co-Trainer bleiben wird. -
ich glaube, dass das doch alles mit gärtner vorher durchgesprochen sein muss.
es ist doch nicht abwegig- für mich eher wahrscheinlich- dass sich hinze-rnl und bhc noch einigen.
dazu müsste gärtner dann ja auch bescheid wissen, dass er ggfls. sofort als co trainer anfängt-
würde er dies nicht akzeptiert haben, könnte er doch danach auch kein co- trainer werden.
oder
soll man annehmen, dass hinze ein jahr pause macht, wenn die durchaus mögliche chance auch für den bhc besteht,
einen guten nachfolger für die nächste saison zu finden ? den sie evlt. auch nur nächstes jahr bekommen, er sonst auch
vom markt ist ? da würde der bhc dann doch auch sicher gern das 2. trainergehalt sparen.
es ist einfach ein bisschen taktik von allen seiten- ein bisschen schachern um geld- sehe ich auch nicht negativ,
gehört halt heutzutage zum profisport - siehe fussball-ca. 30% der derzeitigen berichterstattung nur über trainerwechsel.ich glaube, dass alle beteiligten da wesentlich ruhiger dran gehen wie wir hier alle, da es für sie ein -fast- ganz normaler vorgang ist.
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Zitat
Mir fehlt in dieser Diskussion bisher ein Aspekt:
Will Gärtner auf Dauer Cheftrainer sein ? Ich kann mir gut vorstellen dass er lieber starker Co-Trainer ist und nicht im Stress der Hauptverantwortung zu stehen
Und genau das glaube ich nicht. Auf Dauer wird er nicht Co-Trainer bleiben wollen. Er ist sicherlich nicht so ein Alpha-Rüde wie Michael Roth, um mal einen anderen Trainer aus der Region zu nennen, aber diesen ganzen Weg ist er nicht gegangen, um "für andere die Hütchen aufzustellen". Das passt nicht zu ihm. -
Richtig. Er ist ja auch Cheftrainer in Österreich gewesen und wollte zurück in die Region. Aber nochmal, läuft es super, dann entsteht trotzdem eine seltsame Situation, wenn der potenziell erfolgreiche Trainer ein Jahr später nur noch Mitspracherecht aber kein Entscheidungsrecht hat. Am Ende sind wir alle wieder schlauer
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Die Lösung birgt die in den Beiträgen angesprochen Risiken. In Anbetracht der finanziellen Risiken durch Corona halte ich die Entscheidung des Managements aber für richtig. Man hält viel von Gärtner, sonst hätte man ihn nicht zurück geholt. Man hat nicht das Geld um Hinze aus dem Vertrag vorzeitig herauszukaufen. Hätte man das Geld, müsste man den Spielern erklären, warum diese weiterhin auf Teile des Gehalts verzichten müssen. Und hätte man eine weitere Interimslösung geholt, hätte man nicht nur den Gehaltsverzicht den Spielern erklären müssen, sondern auch noch Gärtner erklären müssen, warum eine externe Interimslösung besser ist als er.
Insofern in Anbetracht der Lage keine optimale Lösung, aber aus Sicht des Managements alles richtig gemacht. Und weiterhin wird ein finanziell solider Kurs gefahren. Aber jetzt müssen auch schnell die auslaufenden Verträge geklärt werden. Und mit bald meine ich wirklich nächste Woche, sobald klar ist ob das Final Four erreicht wird oder nicht. Ansonsten wird die Unruhe zu groß und die wechselhaften Leistungen bleiben. Die bleiben vielleicht auch so, aber wenn keine Ruhe in die Mannschaft kommt sehe ich keine Hoffnung für Stabilität.
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- Offizieller Beitrag
Und genau das glaube ich nicht. Auf Dauer wird er nicht Co-Trainer bleiben wollen. Er ist sicherlich nicht so ein Alpha-Rüde wie Michael Roth, um mal einen anderen Trainer aus der Region zu nennen, aber diesen ganzen Weg ist er nicht gegangen, um "für andere die Hütchen aufzustellen". Das passt nicht zu ihm.Vielleicht ist die Co-Trainerrolle eine ganz andere als Du Dir vorstellst. Klaus Gärtner stellt bei den RNL ganz sicher nicht nur Hütchen auf.
Hier in der Region (Kraichgau) fühlt er sich sicherlich sehr wohl, aber mit seinen Hobbys (und denen seiner Frau) hatte er im Vorarlberg auch alle Vorzüge direkt vor der Haustür und das hat ihm meines Wissens auch sehr gut gefallen.
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Ich kann die Argumente für Gärtner absolut verstehen, aber warum holt man sich für 2022 Hinze und schafft sich damit potentielle Konflikte? Und das meine ich nicht auf Hinze bezogen, das selbe hätte ich bei Sigurdsson, Dujshebaev oder selbst Machulla auch geschrieben.
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Richtig. Er ist ja auch Cheftrainer in Österreich gewesen und wollte zurück in die Region. Aber nochmal, läuft es super, dann entsteht trotzdem eine seltsame Situation, wenn der potenziell erfolgreiche Trainer ein Jahr später nur noch Mitspracherecht aber kein Entscheidungsrecht hat. Am Ende sind wir alle wieder schlauer
Dann hör dir mal den Podcast der Löwen an, in dem Klaus Gärtner zu Gast war.
Der Ansatz von Lord Vader ist somit nicht weit hergeholt, als „starken“ Co-Trainer. -
Finde es nicht gut das Trainer/Spieler schon zur übernächsten Saison verpflichtet werden. So etwas gehört verboten oder man zahlt eine Ablöse!
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