Anti-Doping-Kommission des DHB suspendiert Michael Kraus vorläufig
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Der deutsche Handball 2014 .....man wendet sich ab mit Grausen
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Meldepflichtversäumnisse? Joa, das könnte nach Kraus klingen.
Aber mal ehrlich, können die Kontrolleure nicht einfach via Facebook oder instagram verfolgen, wo sich die Spieler gerade aufhalten?!Zum Thema übrigens hier ein Bericht aus Sportlerperspektive.
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Finde ich nicht, denn in Deutschland gelten in allen olympischen Sportarten die gleiche Meldepflicht, gerade als Nationalspieler muss er darauf achten und wenn er dreimal diese Pflicht versäumt hat muss er mit den Konsequenzen leben, aber es ist ja kein positiver Dopingtest und deshalb wird die Strafe nicht so hart werden, aber z.B. In der Leichtathletik reden wir über eine Sperre von bis zu zwei Jahren.
Es gab in diesem Jahr viele negative Schlagzeilen, aber dies zähle ich sicher nicht dazu, denn wenn es um die Anti-Doping Regeln bin ich für Null-Toleranz.
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Aber mal ehrlich, können die Kontrolleure nicht einfach via Facebook oder instagram verfolgen, wo sich die Spieler gerade aufhalten?!
oder lieber die nsa?
aber ich sehe es wir trommler. es ist den leistungssportlern ein bekanntes system, das man natürlich gerne kritisch hinterfragen darf, und dadurch sollten sie wissen, wie es funktioniert.
wie lang wird denn die sperre sein?
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Zum Thema übrigens hier ein Bericht aus Sportlerperspektive.
Dem Bericht könnte man ein anderes Beispiel entgegensetzen: Winter 2007/08 wird gemeldet es gäbe ein Blutlabor in Wien, in dem vor allem deutsche Wintersportler Stammkunden sein sollen. Kati Wilhelm forderte damals explizit mehr Kontrollen (es gab über lange Zeit keine Kontrollen der NADA) um eine Grundlage zu haben gegen diese Gerüchte besser vorgehen zu können.
Unterm Strich weiß jeder Profisportler wie die Regeln lauten, sie sind Teil ihres Berufslebens und daher einzuhalten - ohne Ausnahme. Alles andere würde jeden Ansatz von Kontrollen überflüssig machen. -
- Offizieller Beitrag

Ich krieg die Krise! Manche lernen es einfach nie!
Bleibt abzuwarten wie die (berechtigte) Sperre ausfallen wird... -
Ich an seiner Stelle würde dagegen klagen! Ich würde ein Schiedsgericht dafür anrufen! Die Chancen stehen gut...

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- Offizieller Beitrag
Lasst bitte die Kirche im Dorf! Auch du, lieber DHB!
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Ich an seiner Stelle würde dagegen klagen! Ich würde ein Schiedsgericht dafür anrufen! Die Chancen stehen gut...

Nach dem Urteil, was Balingen erstritten hat, räume ich einer Klage vor einem ordentlichen Gericht sogar eine Chance ein. Die Dopingbestimmungen , insbesondere die Prüfregularien schränken die persönliche Freiheit sehr stark ein und stehen in keinem Verhältnis zu den gefundenen Dopingsündern. Das die Spieler eine Erklärung unterschreiben, dass sie sich an diese Regeln halten und nicht dagegen vorgehen kann mit dem Monopolargument wieder ausgehebelt werden. Eine Nichtleistung der Unterschrift käme einem Berufsverbot gleich.Denn ihm wurde ja kein Doping nachgewiesen; er war nur nicht dort anzutreffen, wo er eigentlich sein sollte.
Um nicht mißverstanden zu werden, ich bin absolut gegen Doping und Dopingsünder gehören bestraft und dazu gehören auch längere Sperren und im Widerholungsfall auch lebenslänglich.
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Zum Thema übrigens hier ein Bericht aus Sportlerperspektive.
Ich sehe das als extremen Eingriff in die persönliche Freiheit an. Das hat schon Ansätze von Leibeigenschaft. Das kann ich nicht mit einem Achselzucken zur Kenntnis nehmen und sagen, sie wollen doch Leistungssportler sein. -
Dazu kann ich nur sagen: UNFASSBAR!!!!!

Die NADA könnte sich ja aus dem Datenfundus der NSA oder des BND bedienen. Die müssten ja eigentlich immer genau wissen, wer sich gerade wo befindet.

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Zitat
Ich sehe das als extremen Eingriff in die persönliche Freiheit an. Das hat schon Ansätze von Leibeigenschaft. Das kann ich nicht mit einem Achselzucken zur Kenntnis nehmen und sagen, sie wollen doch Leistungssportler sein.Interessant, dass es gerade immer Mannschaftssportler bzw. deren Fans sind, die sich darüber aufregen.
Und ja, schön ist das System nicht.
Aber, wer das nicht will, muss letztlich Doping freigeben, denn nur mit Wettkampfkontrollen erwischt man nur die Dummen.
Andere wurden nur durch Zufall erwischt oder dadurch, dass sie angeschwärzt wurden durch Mitwisser oder in den Akten von Dopingärzten auftauchten.Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
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Ein weiterer Tiefpunkt, dem ein noch tieferer Tiefpunkt folgt... Da war doch was? Wäre mal Zeit für eine kleine Wutrede! Wo ist die "Tante Käthe" des deutschen Handballs, die hier mal so richtig Luft ablässt?
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Interessant, dass es gerade immer Mannschaftssportler bzw. deren Fans sind, die sich darüber aufregen.
Und ja, schön ist das System nicht.
Aber, wer das nicht will, muss letztlich Doping freigeben, denn nur mit Wettkampfkontrollen erwischt man nur die Dummen.
Andere wurden nur durch Zufall erwischt oder dadurch, dass sie angeschwärzt wurden durch Mitwisser oder in den Akten von Dopingärzten auftauchten.Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
Natürlich müssen Trainingskontrollen sein. Dafür muss man aber nicht jederzeit (und schon gar nicht 3 Monate im voraus) über den Aufenthaltsort eines Athleten Bescheid wissen.
Meine Argumente beziehen sich auf alle Sportarten. -
Gibt es einen deutschen Sportler, dem das auch schon passiert ist?
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was, wenn herr kraus in der "nicht gemeldeten" zeit doch gedopt hat?
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kein positiver Test auf Doping-aber ein positiver Test auf Dummheit/Schlampigkeit bei Hernn K.
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Mimi Kraus kann nun auf jeden Fall für den versäumten Zeitraum nicht belegen, dass er nicht gedopt hat...
Andere Spieler und Sportler kriegen es ja auch hin, also ist das kein stichhaltiges Argument mit der Einschränkung der Freiheit....Kraus kann nicht wie ein Profi verdienen wollen, aber wie ein Amateur auf Doping kontrolliert werden wollen.
Wenn ihm das zuviel ist, soll er halt Landesliga spielen, da gibt es noch keine Dopingkontrollen.
Bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich aber eher an Schlampigkeit und Nachlässigkeit bei ihm und nicht an böse Absicht oder Verdeckungsabsichten.
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Gibt es einen deutschen Sportler, dem das auch schon passiert ist?
Deutsche Sportler habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber ein paar internationale Beispiele für Sperren aufgrund verpasster Doping-Kontrollen:- Der französische Dreisprung-Weltmeister Teddy Tamgho wurde 2014 für ein Jahr gesperrt.
- Der niederländische Hürdensprinter Gregory Sedoc wurde 2011 für ein Jahr gesperrt.
- Zwei Ein-Jahr-Sperren für koreanische Badminton-Spieler
- Der australische 100m-Sprinter Josh Ross wurde sogar für 2 Jahre gesperrt und sein Landsman und Speerwerfer Jarrod Bannister für 20 Monate.
- Besser - nämlich ohne Sperre - davon gekommen ist der spanische Schwimmer Rafael Munoz, der einen verpassten Test mit seinem psychologischen Zustand entschuldigen konnte.
Die Beispiele zeigen, dass die Verbände selbst bei verpassten Tests die nicht auf Mutwilligkeit oder Schlampigkeit der Sportler zurückzuführen sind, keine Gnade walten gelassen haben. Angesichts der Kreativität bei der rückdatierten Sechs-Monate-Sperre für Martin Galia 2009 bin ich gespannt wie die Anti-Doping-Kommission des DHB in diesem Fall urteilen wird. Michale Kraus' Verstoß gegen den NADA-Code wird dem Image des Handballsports nicht schaden - aber ein falsches Urteil des DHB könnte es.
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