Hätte nicht gedacht dass ich ausgerechnet dir mal zustimme, aber mit der Ansicht über den HSC hast du es ziemlich genau getroffen. 10 Jahre nix gemacht, sondern weitgehend im eigenen Saft geschmort. In der Zeit sind Vereine am HSC vorbeigezogen, die damals noch gar keiner kannte.
Tja, els, das Geld liegt zwar nicht auf der Straße, aber es gäbe welches zu generieren, wenn man es denn könnte oder wollte. WILL man denn beim HSC eigentlich soviel Kohle einsammeln, dass es für die zweite Liga reicht? Ich denke eher nein. Dann käme nämlich Arbeit auf die Verantwortlichen zu, da haben die doch keinen Bock drauf. Wobei, was heist schon "die Verantwortlichen", unter dem Strich ist das ein großer "Entscheidungsträger" (treffende Bezeichnung) und ein paar Kopfnicker incl. der Familie Wichtig drumherum. So wird das nichts. Was ist denn eigentlich aus den ganzen großen Ankündigungen geworden? In welcher Mülltonne sind denn die ganzen "Projekte" und Aktivitäten gelandet, über die in den letzten zwei Jahren groß palavert wurde? Nach welcher Philosophie wird da gewirtschaftet? Stark anfangen und dann umso stärker nachlassen! Passt!
Übrigens, der letzte große Macher, den der HSC einst hatte wird heute 70. Herzlichen Glückwunsch Sepp Schmitt! Zu diesem Anlass hat die Rhön- und Saalepost ein Interview mit ihm geführt. Ich zitiere hier mal die interessantesten Aussagen zur derzeitigen Situation:
Zurück zum HSC. Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation?
Sepp Schmitt: ... Dass der Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht realisiert oder nicht in Angriff genommen wurde, halte ich geradezu für eine Katastrophe. Gerade nach der Zwischenbilanz von 38:0 Punkten hätte dafür alles in Angriff genommen werden müssen. Man darf dabei nicht übersehen, dass das Umfeld doch handballverrückt ist. Für mich persönlich war die Leuchtturmfunktion des HSC immer wichtig. Mein persönlicher Ehrgeiz war, dass die Mannschaft immer vor der Konkurrenz aus Coburg und Rimpar platziert ist.
Können Sie sich eine Rückkehr in ein Funktionärsamt beim HSC vorstellen?
Sepp Schmitt: ... Aktuell nicht. Ich werde und wurde zwar von einigen Mitgliedern in dieser Hinsicht gedrängt, aber da müsste sich schon im Vorfeld einiges ändern. Wobei ich sagen muss, dass eine Zusammenarbeit mit Matthias Obinger, dessen Fachkompetenz ich schätze, interessant gewesen wäre....
Auf dem Punkt! Wer zwischen den Zeilen lesen kann, merkt schnell wie es in Sepp Schmitt brodelt. Und wie er durchaus nicht abgeneigt wäre, wieder einzugreifen. Wenn sich eben gewisse Dinge ändern würden. Ich hab auch schon von verschiedener Seite mitbekommen, dass es da entsprechende Strömungen in diese Richtung gibt.
Wie war das noch mit dem "ready"-Quatsch? Da gibts nur eins: Back to the Roots - ready for Sepp Schmitt & Dr. Matthias Obinger.