Grundsätzlich stimme ich Paul Jonas zu. Ich halte es generell für sinnvoll einen Verein in der Bundesliga oder in irgendeiner anderen starken Liga schon mal Trainer gewesen zu sein, bevor man das Amt der Nationalmannschaft übernimmt. Aber Baur müssen aufgrund seiner Tätigkeit bei TUS N Lübbecke aus dieser Vetternwirtschaft ausklammern.
Wer wird der neue Bundestrainer?
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Dagur machts jetzt!
Scheinbar für eine Saison in Doppelfunktion ...

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Die Süddeutsche Zeitung, welche zwar selten, dann aber in der Regel fundiert den Handball beleuchtet, schreibt, dass Bob Hanning eher zu dieser Personalie gedrängt werden musste und es wohl letztlich ein gemeinsamer Wunsch von DHB (Bauer?) und HBL (Schwenker) war. Neben Hannings Bedenken für den eigenen Klub hat er wohl auch den Gegenwind aus der Liga vernommen, welche den direkten Einfluss Hannings schon jetzt kritisch sehen und deren Ablehnung durch den "Hanning-Schützling" Sigurdsson noch verstärkt wírd.
Ich denke hier wird in Zukunft vor allem Arbeit auf Uwe Schwenker zukommen, um hier einen Ausgleich zu schaffen. Eigentlich erwarte ich ja noch eine kleine Reaktion der "deutschen Trainervereinigung" aus Hessen.
Wie bei meiner Wahl von Hanning zu Vizepräsi-Leistungssport schon vermutet wird die Verschiebung des Gravitionszentrums des deutschen Handballs nach Berlin in den nächsten Jahren nicht geräuschlos vor sich gehen. Eigentlich könnte die HBL auch gleich nach Berlin umziehen, da sind die Wege kürzer. -
Ich verstehe es nicht.
Ohne Bob Hanning wäre Dagur Sigurdsson nicht in der deutschen Bundesliga.
Bob hat Dagur nach Berlin geholt um die Füchse eine Stufe nach oben zu bringen - was auch passiert ist.
Jetzt holt Bob (vielleicht auch auf Druck von Bauer + Schwenker) Dagur zum DHB, aber damit wieder weg von den Füchsen...
Was haben die Füchse davon???
Eine ungewisse Zukunft
Aber als Ausgleich gibt es ein Abschiedsspiel - na dann ist ja alles in Ordnung
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Warum sagt jeder, dass Hanning den neuen Bundestrainer verpflichtet hat? Wenn ich mich recht erinnere, ist immer noch Bauer der Chef des DHB!
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Warum sagt jeder, dass Hanning den neuen Bundestrainer verpflichtet hat? Wenn ich mich recht erinnere, ist immer noch Bauer der Chef des DHB!
Weil bei der Suche nach dem neuen Bundestrainer der DHB-Vizepräsident Leistungssport Bob Hanning federführend war und die Gespräche geführt hat. Natürlich muss das DHB-Präsidium den von Bob Hanning vorgeschlagenen Trainer absegnen. -
Da frage ich mich, wieso Bauer das zulässt. Er ist der Chef, also hat er auch gefälligst die Gespräche zu führen. Und nicht ein verkappter Bundesliga Manager.
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Die Zuständigkeit ist doch ganz klar an den eben zuständigen Vize delegiert...
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Die Zuständigkeit ist doch ganz klar an den eben zuständigen Vize delegiert...
Die Bundestrainer-Suche war doch bisher das Wichtigste und Schwerste, was dieses neue Präsidium bisher leisten musste...
Sicher war Bob Hanning zuständig, aber wegen einer gewissen Brisanz wird er die Entscheidung auf mehrere Schultern verteilt haben.
Genauso wie der Füchse-Präsident sich in der Öffentlichkeit und vor seinem Aufsichtsrat mehr als geziert hat.
Allen wäre wohl lieber gewesen, es hätte noch einen passenderen Kandidaten gegeben.
Mir übrigens auch
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Der sid berichtet, dass Martin Heuberg Assistent von Sigurdsson werden soll ...



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wie bitte? Das ist hoffentlich nur ein schlechter Scherz

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Der sid berichtet, dass Martin Heuberg Assistent von Sigurdsson werden soll ...

Die Luft scheint eng auf dem Arbeitsmarkt, dass Heuberger sich das antut
Was man sich im Leben alles mit sich machen lassen muss
Auf die Erklärung bin ich gespannt
Anyway, er tut mir Leid! -
wie bitte? Das ist hoffentlich nur ein schlechter Scherz

Noch ist wohl nichts unterschrieben, aber es gibt zumindest Gespräche. -
Warum denn nicht?
Vom Handball versteht er viel.
Es kommt eher darauf an, wie gut die beiden harmonieren. Wenn Heuberger den Schritt zurück ins zweite Glied verkraftet ist das doch eine gute Lösung.
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das seh ich auch so - der Mann, der ein super Nachwuchstrainer war, ist ja nicht von jetzt auf gleich inkompetent, bloß weil er mit der "großen" Nationalmannschaft keinen Erfolg hatte...
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Der letzte Abschnitt des Artikels deutet auf des Rätsels Lösung.
ZitatDie DHB-Funktionäre haben Heubergers Arbeit ohnehin stets geschätzt. Das hatten sie noch einmal betont, nachdem der Vertrag nicht verlängert worden war. Eine denkbare Konstellation für die Zukunft ist deshalb, dass Heuberger auch die Juniorennationalmannschaft nach der Junioren-WM 2015 übernimmt. Auf diesem Posten arbeitet derzeit Markus Baur; der Weltmeister von 2007 gewann kürzlich mit seinem Team, das vielversprechende Talente wie Tim Suton und Paul Drux entwickelt, den Titel bei der U-20-EM.
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Auch Baur, zugleich Trainer der Kadetten Schaffhausen, hatte vom DHB eine Anfrage für das Amt des Co-Trainers erhalten, diese aber abgelehnt. Sein Name ist – da der Bundestrainer feststeht und Heuberger wohl Co-Trainer wird – damit aber nicht aus der Verlosung verschwunden, im Gegenteil: Baur wird bereits als Nachfolger von Sigurdsson bei den Füchsen gehandelt, ab Sommer 2015.Heuberger als Juniorentrainer, darauf hatte ich von Beginn an getippt. Das scheint der Weg zu sein. Keine schlechte Lösung wie ich meine.
Baur zu den Füchsen? Interessante Theorie.
Ansonsten braucht man einen Vollzeit-Co für die Übergangszeit. Da bietet sich Heuberger an. gab es das schon mal, dass ein geschasster Chef als Co unter dem Neuen arbeitet? Ich denke da kann der DHB mal innovativ ein Beispiel setzen und was gegen die üblichen Stereotypen im Kopf von wegen Ego und Gesichtsverlust tun. Wäre auch ein äusserst gelungener diplomatischer Schachzug um die Brand-Anhänger und die HBL Opposition einzubinden. -
der Mann, der ein super Nachwuchstrainer war, ist ja nicht von jetzt auf gleich inkompetent,
Ich glaube, es ging eher um diese Frage:Was man sich im Leben alles mit sich machen lassen muss
Warum denn nicht? ... Wenn Heuberger den Schritt zurück ins zweite Glied verkraftet...
Es gibt Menschen, die sich darauf einlassen können, dass sie für eine Position eine Stufe tiefer besser/ bestens geeignet wären, nachdem sie die Spitzenposition nicht gepackt haben. Liegt aber nicht jedem und nicht nach so kurzer Zeit und vor allem vielleicht nicht in einem Job mit so viel Öffentlichkeit. Die Frage kann er sich nur selbst beantworten, wenn er geringste Zweifel hat, einen anderen zu akzeptieren oder sich ständig zurückgesetzt fühlt, sollte er es bleiben lassen.
Von der Qualifikation her gibt es wohl kaum Zweifel, dass es eine Lösung wäre. Aber er sollte sich zu schade sein, als Ausgleichsgeschenk zwischen zwei Fronten sich instrumentalisieren zu lassen ("Hanning-Leute" versus "Brand-Ära-Leute", wenn es sowas geben sollte) -
Letztes mal war er ja nicht nur Co-Trainer sondern hatte auch die Jugend...man wird Baur da ja wohl kaum feuern. Ich weiß nicht...
Für mich sendet es irgendwie das falsche Signal und riecht nach einer Konzessionsentscheidung für die Brand-Fraktion. Ein sauberer Schnitt wäre hier besser. Martin Heuberger hatte seine Chance als Jugendtrainer und hat seine Sache gut gemacht, hat seine Sache als CoTrainer offensichtlich auch gemacht und hat leider als Bundestrainer versagt. Man sollte das Kapitel abschließen und den neuen Bundestrainer seinen eigenen Co-Trainer auswählen lassen, denn er muss mit ihm arbeiten.
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Letztes mal war er ja nicht nur Co-Trainer sondern hatte auch die Jugend...man wird Baur da ja wohl kaum feuern. Ich weiß nicht...
Naja, in dem Artikel wird ja vermutet, dass die Co-Trainer-Lösung nur für den Übergang ist - bis nämlich Baur 2015 seinen Jugendtrainerposten mit dem Trainerposten in Berlin tauschen wird. Das Letztere kann ich mir übrigens kaum vorstellen.
Für Heuberger wäre der zwischenzeitliche Co. sicherlich zu verkraften, wenn dann am Ende der Job winkt, der ihm scheinbar wirklich liegt. -
Meine Gedankenspiele zur Einbindung der Brand-Fraktion sind ein Nebenaspekt. Ich glaube nicht, dass dies die primäre Intention der DHB-Führung ist. Aber sicher schon eine elegante Lösung um den Deutsch-Trainer-Rufern, welche sich ja über die Presse positioniert haben, den Wind aus dem Segeln zu nehmen. Ich glaube, dass das Hauptinteresse darin besteht Heuberger wieder auf den Platz als Junioren-NM-Trainer zu hieven. Wir hatten uns ja alle gefragt warum Heuberger nach der Polenpleite nicht wie ein "echter Mann" zurück getreten ist. Zwei Wochen vor Ablauf seines Vertrages. Ich hatte vermutet, dass er eben genau aufgrund dieses Plan Bs im Hinterkopf diese Tür nicht öffentlichkeitswirksam zugeschlagen hat. Und in der Abschieds-PM des DHB kam ja auch zum Ausdruck, dass man sich Heuberger in einer anderen DHB-Position vorstellen kann. Für Heuberger wäre der Weg ideal. Er war der erfolgreichste Nationaltrainer im männlichen Jugendbereich und kann dort anknüpfen. Er kann sein Netzwerk weiter nutzen und er kann seinen Lebensmittelpunkt in Schutterwald behalten. Einziger Minuspunkt ist, dass er in der Öffentlichkeit bei Teilen von Beobachtern ob dieses Karriereknicks belächelt wird. Welcher Chef wird schon Diener seines neuen Herren. Mal schauen war Kretzsche über den Boulevard zu diesem Thema beizutragen hat.
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