DHB meldet 28er-Kader für WM-Play-offs gegen Polen

  • Freundschaft!


    Man bekommt ja am Fernseher nicht alles mit. Aber ich habe weder das typische Niederpfeifen des Gegners oder der Schiris gehört, noch den Klassiker "Schiedsrichter raus". Vielleicht war gute Laune in der Halle. Aber dieses typische Druckmachen habe ich nicht bemerkt.

    In der ersten HZ gab es schon einige dieser bekannten Phänomene, als bspw. der linke Arm der Schieris mehrfach wie auf Kommando der Zuschauer nach oben ging und einige Polen bei ihren Abschlüssen schon beeindruckt wirkten...auch in der 2.HZ war die Unterstützung durchgängig gut, aber sicher nicht 1:1 wie bei einem knappen SCM-Spiel dieser Bedeutung. Dennoch war das insgesamt so, dass es der Mannschaft geholfen hat...im Gegensatz zur Bank.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Ich finde bei Nationalspielen ist es trotzdem immer das Problem das ein anderes Publikum da ist. Oft haben die normalen Fanclubs einfach nicht die Möglichkeit genauso für Stimmung zu sorgen. Wenn sowas alle Jubeljahre mal in Flensburg stattfindet, wird beispielsweise dort die Stehtribüne abgebaut und in Sitzplätze umfunktioniert. Aber an der Halle lag es trotzdem nicht.

  • Eben im Videotext gelesen, das Holger Glandorf an Rücktritt denkt. Ein Weitermachen in der NM ist für ihn auch davon abhängig, welcher Trainer zukünftig das Sagen hat. Ein deutlicher Fingerzeig, das Heuberger wohl demissionieren wird.

  • wir müssen auch keine angst vor experimenten haben....

    das machen wir doch schon seit mehreren jahren....mit dem bundesheuberger....

    der ist doch nie aus der experimentierphase herausgekommen-
    trainer bei den junioren.....wie leite ich die senioren....?
    auszeit = halle ist relativ still - wie schaffe ich es , da nicht aufzufallen...
    auch wenn ich dann-leider-immer in die mitte meiner spieler muss....
    verdammt noch mal- warum wurden überhaupt so viel auszeiten eingeführt....

    wenn man jetzt wieder mal dies blabla von hanning hört-grausam...
    alle anderen-insbesondere spieler und vereine- werden im leistungssport am
    erfolg gemessen- harter männersport ist ein gern gesagtes schlagwort auch
    in der führung- warum kann man da nicht mal ganz deutlich sagen :
    1. chance vertan-na ja, klappt schon noch
    2. chance vertan....jetzt wirds mehr als eng
    3. chance vertan - ohne wenn und aber und rumgelaber : wir brauchen einen anderen
    bundesheiniberger
    was bitte soll denn aus einer analyse herauskommen ?
    egal welche aspekte man anführt, daß ergebnis kann nciht verändert werden.....3x niete....

  • Es ist ein Irrglaube zu denken ein verpasstes Turnier böte die Chance zum Neubeginn mit jungen Spielern. Für Deutschland zeigt sich die Kehrseite des Setzsystems im Handball. Solange man einigermaßen erfolgreich spielt und immer schön im Lostopf der gesetzten Mannschaften landet, kann man sich vergleichsweise einfach mit Qualispielen gegen Mannschaften wie Israel, Griechenland oder Bosnien-Herzegowina Jahr für Jahr für das nächste EM- oder WM-Turnier qualifizieren. In dieser Phase hätte man Umbrüche einleiten und neue Spieler einbinden können - was auch durchaus erfolgt ist.

    Mit der indiskutablen Qualifikationsphase zur Europameisterschaft 2014 ist die deutsche Auswahl aus diesem Schlaraffenland herausgefallen und hart in den Niederrungen des Handballs gelandet. Die erste Qualifikationsrunde wurde dem DHB noch mit viel Wohlwollen erlassen, aber als ungesetzte Mannschaft im Lostopf der WM-Playoffs kam es dann zwangsläufig zum Duell gegen einen echten Gegner und kein Kanonenfutter. Zwei Ein-Tore-Niederlagen gegen Polen sind für sich genommen keine Blamage oder ein Desaster, sondern zeigen, dass die Mannschaft spielerisch das Potential hat in den Top10 Europas mitzuspielen. Leider war das gestern kein WM-Achtelfinale, sondern nur die zweite Qualifikationsrunde. Ab Herbst beginnt die Qualifikationsphase für die EM 2016 und dort sind Weltmeister Spanien und WM-Teilnehmer Österreich die Gruppengegner. Es bleibt also nicht viel Zeit für Experimente.


    Vor zwei Jahren hätte Deine Aussage noch gestimmt. Jetzt ist man aber eh in der Knochenmühle der Unbesetzten. Da sollte man jetzt endlich mal Gründlichkeit vor Schnelligkeit walten lassen und zur Not auch riskieren, ein weiteres Turnier zu verpassen, solange es einem nachhaltigen Neuaufbau dient.

    Und bitte jetzt nicht mit dem Argument kommen, daß es dann mit dem Olympiasieg 2020 nichts werden könnte. An die Luftschlöser hat ja wohl außer Bernhard und Bianc..., ah, Bob nie wirklich jemand dran geglaubt.

  • Das war schon ein mehr als seltsames Spiel. Da fällt ein Wiencek aus. So weit so schlecht. Das ist allerdings nichts ungewöhnliches im Handball. Ungewöhnlich ist eher, dass man seitens der deutschen Bank offenbar keinen wie auch immer gearteten Plan B zu einem solchen personellen Ausfall hatte. Da gibt es nur 08/15 einfach - heißt, Danner nimmt Platz von Wiencek ein. Der erstgenannte kann das t´zwar nicht so gut, aber das wird dann offenbar billigend in Kauf genommen.

    Was trainiert man denn da? Auch für die sicher nicht ganz ungewöhnliche Situation – enges Spiel, am Ende brauchst du etwas, um zwei, drei Tore unter Druck aufzuholen – hat man im Team GER wohl keinen Plan B, geschweige denn C. Keine Abwehrvariante, stattdessen eine Auszeit, in der Spieler wenig Hilfe bekommen („Da müssen wir jetzt irgendwas machen“ - ja, fragt man sich doch da: Was denn, Herr Trainer?)

    Und auch in Sachen Präsenz und Ausstrahlung war Biegler – den ich persönlich jetzt nicht als großen Sympathen bezeichnen würde – klar vorne. Heuberger konnte seinen Stress nie ummünzen, war sichtlich belastet, strahlte eben nur Angst und Unsicherheit aus. Das hatte Biegler ihm klar voraus – und der hatte eben auch den besseren Plan, auch mal einen Plan B.

    Polen hat völlig verdient gewonnen, war eben in der Crunchtime klar besser. Und hat es geschafft, einen Bielicki, der anfangs eher der Spielverderber war, ins Spiel zu holen – während GER im Spielverlauf die eigenen Waffen nicht geschärft bekam.

    Ohne Wiencek klappte bspw. die Kreuzung mit Gegenkreuzung nicht mehr – weil nur der Kieler die Abwehr sauber teilen konnte. Das aber schafften weder Pekeler noch Danner. Durften es aber wieder und wieder probieren. Wieder so ein Thema für den Mangel an Plan B oder einfach „Variante“.

    Das man in der Woche zwischen Hin- und Rückspiel dann auch noch „Spezialistenwissen“ ins Trainerteam holt, macht das ganze endgültig zur Lachnummer. Athletiktraining mit dem Spezialisten Zawieja (Experte für Langhanteltraining) – was soll das einige Tage vor dem Duell mit Polen? Einige Tage vor dem letzten Saisonspiel? Trainingsmethodisch gibt es dafür keine Indikation...

    Wie geht es weiter? Neuer Trainer? Nun denn. Ob das mit dem neuen Präsidium besser wird? Ábwarten. Bislang sehe ich da noch keine Zeichen, das mit den Neuen neuer Wind kommt, der auch nachhaltig wirkt und nicht nur medial hübsche Floskeln und mehr Lametta verpustet.
    Gerade im Bereich Nachwuchsförderung gibt es da so einige Baustellen, die ganz und gar nicht aufzeigen, das der Filz und Mief in der DHB-spitze weg ist. Ein Beispiel – die Eliteförderung verbiete es Spielern, langfristige Verträge zu unterzeichnen. Das hat in der Vergangenheit schon zu einigen Konflikten zwischen DHB (in dem Fall Trainerteam und verantwortliche der Eliteförderung), vereinen und Spielern geführt. Dann gibt es da den Fall Berlin. Die verlängern – ja wie lange mit ihren Talenten? Und wer ist da verantwortlich für die Vetragsunterschrift seitens des Klubs? Ah ja.

  • Freundschaft!

    Keine Abwehrvariante, stattdessen eine Auszeit, in der Spieler wenig Hilfe bekommen („Da müssen wir jetzt irgendwas machen“ - ja, fragt man sich doch da: Was denn, Herr Trainer?)

    Und auch in Sachen Präsenz und Ausstrahlung war Biegler – den ich persönlich jetzt nicht als großen Sympathen bezeichnen würde – klar vorne. Heuberger konnte seinen Stress nie ummünzen, war sichtlich belastet, strahlte eben nur Angst und Unsicherheit aus. Das hatte Biegler ihm klar voraus – und der hatte eben auch den besseren Plan, auch mal einen Plan B.

    Jetzt habe ich richtig Lust mal was aus dem Archiv zu holen. Aus einem Interview mit Johannes Bitter im HandballMagazin Nr. 10/2003 nach der Junioren-Weltmeisterschaft.

    Zitat

    HM: Das Auftreten gegen Katar nannte ihr Trainer Martin Heuberger phasenweise "arrogant und überheblich".

    JB: Das weiß ich nicht. Wir haben uns einfach nicht gefunden und uns von den Katarern beeindrucken lassen. Das wir das Spiel verbockt haben, müssen wir uns vorwerfen lassen, aber mehr nicht. Auch Martin Heuberger muss als Trainer noch lernen. Das weiß er aber auch. Teilweise war er angespannter als die Mannschaft.

  • Das wird ein steiniger Weg werden und das wissen hoffentlich alle Verantwortlichen. Man sollte nicht über Olypmpia oder andere große Ziele reden. Das wichtigste ist es jetzt mit einem Neuaufbau zu beginnen. Damit meine ich nicht, dass die komplette Mannschaft ausgetauscht werden soll, sondern das man ein Konzept entwickelt, dass von allen Seiten aus getragen wird. Die Nationalmannschaft wird dauerhaft nur erfolgreich sein, wenn es internen keine Kämpfe gibt. Ich habe irgendwie den Eindruck als würde sich die Brand Connection mit den anderen Leuten im DHB und mit den Spitzenteams der HBL anlegen. Wenn das so weitergeht wie die Nationalmannschaft keinen Erfolg haben. Deshalb hoffe ich, dass ein potentieller Heuberger Nachfolger nicht der Brand Connection angehört.

  • Keine Sportart leistet sich den "Luxus" an einem Trainer festzuhalten der nicht die Olympia und EM Quali schafft. Nur der Handball bekommt es hin. Super. Dieses blabla geht mir auf die Nerven. Ja ich muss mit dieser Mannschaft nicht Welt- oder Europameister werden oder gar den Olympia-Sieg holen. Aber den Anspruch sich wenigstens für diese Turniere zu qualifizieren sollte ich schon haben. Sorry aber eine Weiterentwicklung der Mannschaft war in den letzten Jahren nicht zu erkennen. Wie schon mehrfach angemerkt, es gibt einen Plan solange der funktioniert ist alles gut. Stellt der Gegner die Abwehr um, oder ändert das Angriffsspiel, gibt es Null Reaktion. Bei den Auszeiten hätte ich mich auch hinstellen können ich hätte genausowenig Produktives gesagt.
    Die Nicht Quali gegen Polen lasse ich mir noch halbwegs gefallen. Die Beerdigung unserer Sportart hat mit der Montenegro., Tschechien Nummer angefangen, das am Samstag war nur noch die letzte Schaufel Erde!!

  • Ich verstehe nicht dass Heuberger nicht zurücktritt. Ändert zwar nix an den Tatsachen aber soviel Rückgrat sollte man schon haben dass man nicht auch noch die letzten 2 Wochen des Vertrages aussitzt. Ich habe Heuberger In seiner Zeit als Juniorentrainer mal kurz sprechen dürfen, ein sehr netter Mensch, bestimmt auch ein Fachmann. Aber offensichtlich niemand der aus seinen Misserfolgen bereit ist Konsequenzen zu ziehen und dafür gerade zu stehen. Völlig unverständlich nach meiner Meinung. Der will doch auch in Zukunft noch irgendwo arbeiten. Jeder der den einstellen will fragt sich doch wie geht Heuberger mit Problemen um und wie konsequent handelt er. Aber irgendwie passt diese kleine Randnotiz des Heubergerschen Nichthandelns zur ganzen Situation. Bedeutet aber zugegebenermassen aktuell nicht viel.

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Man kann einmal in einer Quali scheitern, man kann auch gegen Polen scheitern, wobei die Chancen aufgrund des doppelten Ausfalles bei Polen auf RM im Rückspiel und der sicher nicht optimalen Form des gegners sehr gut waren...was aber worauf ja auch meine Vorredner schon hingewiesen haben letztlich zählt ist das "gesamtpaket" und da akn es nicht angehen dass man dreimal in Folge an einer Quali scheitert...keiner verlangt dass man irgendwelche Medaillen bei Turnieren abräumt aber die dreimalige Nichtteilnahme ist schon erbärmlich

    und wenn dann heuberger nicht in der Lage ist die Verantwortung dafür zu übernehmen sondern nur allgemeines blabal äussert dann tut es mir leid für ihn, dann hat er schlichtweg kein Rückgrat und ist als Trainer letztlich fehl am Platze

  • Ich kann auch nicht verstehen, dass Heuberger selber dazu bereit ist weiter als Bundestrainer zu arbeiten. Er muss doch auch wissen, dass er keine Perspektiven hat, da die breite Masse Ihm gegenüber negativ eingestellt ist. Auch Hanning und Bauer müssen wissen, dass Heubergers Zeit abgelaufen ist. Wenn der Vertrag am Mittwoch verlängert werden würde, dann könnte man den DHB auflösen. Aber ich glaube, dass ab Mittwoch das Kapitel Heuberger beendet wird, da kann selbst der große Heiner Brand nichts mehr machen, zumindest hoffe ich das.

  • Sollte der Vertag am Mittwoch verlängert werden, was ich eigentlich für ausgeschlossen halte, würde ich mir kein Spiel der Nati mehr anschauen, sofern es überhaupt irgendwo noch übertragen werden sollte

  • Das Interesse an der Nationalmannschaft ist bei mir schon etwas länger abgeklungen. Es ist das Konglomerat an Funktionären, Spielern und Trainern was einfach nur nervt.
    Klar, hat nicht nur Heuberger Schuld an der Misere. Es ist wirklich manchmal äusserst, gelinde gesagt, destruktiv was man da in den Team Timeouts zu hören bekommt (es reicht nur noch für das obligatorische Kopfschütteln), oder dieses hilflos, gelangweilte Spielniveau.
    Da hält Heinevetter wirklich super, nach Ballverlust der eigenen Mannschaft...und nichts, gar nichts geschieht im Gegenzug. Wenn man doch solch einen TW hat, der "Unmögliche" hält, sollte dies doch "etwas motivieren". In der allgemeinen Langeweile viel einem gar nicht mehr auf, dass er in der 2 Hz. im Tor war.
    Man hat am Samstag einfach nur den Status Quo der Mittelmässigkeit verteidigt.
    Es wäre auch peinlich, wenn dieses "Team" bei einer WM in Katar dabei sein "müsste"!

    „Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt.“ Gerhard Schröder

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter,
    als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden
    und zu sagen: Nein!"
    von Kurt Tucholsky

  • Das nach Heinevetter nichts passiert ist eben eine Spielsystemfrage. Habe ich ja schon angesprochen...gerade weil wir keinen guten Mittelmann haben bzw. keinen der wirklich Weltklasse ist, müsste man im Grunde konsequent auf Tempo-Gegenstoß und 2. Welle setzen...dafür haben wir die Spieler die vor allem aus Mannschaften kommen die sowas perfektionieren. Klar muss man das trainieren, aber dieses Spiel habe ich von Heuberger in 2 Jahren nicht gesehen, geschweige denn ein anderes Konzept.

  • Es ist wirklich manchmal äusserst, gelinde gesagt, destruktiv was man da in den Team Timeouts zu hören bekommt (es reicht nur noch für das obligatorische Kopfschütteln), oder dieses hilflos, gelangweilte Spielniveau.

    Die besten Auszeiten hat einfach Michael Biegler, die letzte Auszeit am Samstag mit dem duschen war einfach nur genial. Ich kann mich auch noch an seine Auszeit bei der EM erinnern wo er geasgt hat, dass er kein Bock auf individuelle Kacke hat.

  • Das nach Heinevetter nichts passiert ist eben eine Spielsystemfrage. Habe ich ja schon angesprochen...gerade weil wir keinen guten Mittelmann haben bzw. keinen der wirklich Weltklasse ist, müsste man im Grunde konsequent auf Tempo-Gegenstoß und 2. Welle setzen...dafür haben wir die Spieler die vor allem aus Mannschaften kommen die sowas perfektionieren. Klar muss man das trainieren, aber dieses Spiel habe ich von Heuberger in 2 Jahren nicht gesehen, geschweige denn ein anderes Konzept.


    In der Tat! Jeder der sagt, dass Heuberger wegen zu wenig Zeit nichts am System ändern kann, liegt falsch. Man kann sehr wohl eine Taktik einüben und hier hat Heuberger einfach nicht die richtige gewählt. Und er hatte 3 Jahre Zeit dazu.

  • Ich weiß garnicht, weshalb es heißt, die Führungsspieler würden fehlen. Die Außen Gensheimer und Groetzki spielen beim Vizemeister der stärksten Liga und sind gegen Barcelona im Viertelfinale der CL knapp ausgeschieden. Am Kreis spielt Wiencek beim Meister der stärksten Liga und CL-Finalist sowohl Mittelblock-Abwehr als auch Angriff. RR spielen 2 CL-Gewinner 2014, RM spielt mit Kraus ein CL-Sieger 2013 (6 Tore im Finale, überragender Mann trotz Welthandballer Duvnjak). Im Tor steht zusätzlich zu Pokalsieger Heinevetter noch Bitter, der 2013 im CL-Finale 17 Paraden und im CL-Halbfinale 13 Paraden zu verzeichnen hatte. Damit ist doch in der ersten 7 wirklich Qualität vorhanden. Einzig RL fällt da etwas ab, wobei ja auch die anderen Spieler in der Bundesliga feste größen sind und sich regelmäßig mit internationalen Spielern messen.
    Ich denke, man macht es sich etwas einfach, die Niederlage daran fest zu machen, dass man ja aufgrund der vielen Ausländer in der BL die deutschen Spieler ja nicht in die Führungspositionen kommen. Sie können sich täglich mit ihnen messen und, das Beispiel Wiencek zeigt es, werden dadurch besser.

  • Ich sehe das genauso. Es ist einfach falsch den Vereinen an der Spitze der Bundesliga die Schuld in die Schuhe zu schieben. Deutschland hat in der Vergangenheit auch teilweise gegen Mannschaften verloren, die davon geträumt hätten den Kader Deutschlands zu haben. Man könnte mit den Vereinen härter ins Gericht gehen, wenn man es nicht schafft einen Platz auf dem Podest zu bekommen, aber wenn man die Spieler im Kader hat, die gerade aufgezählt wurden, sollte man sich definitiv für die WMs und EMs qualifizieren.