1.Bundesliga 2014/15

  • Der Vertrag von M.Visser bei Viborg läuft nur über 6 Monate.

    Es ist also immernoch gut möglich dass sie in der nächsten Saison Bundesliga spielen könnte.
    Wo fehlt denn dann noch eine Spielmacherin?

    Nur Visser gilt als schwierige Spielerin, ordnet sich nicht gerne ein (unter).

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • "Shenias Verhalten ist ein No-Go" | S黡west Presse Online
    oder im klartext:


    Bad Langensalza


    "Shenias Verhalten ist ein No-Go"


    Der Wechsel von
    Shenia Minevskaja (22) von den Metzinger TusSies zum HC Leipzig
    überraschte viele. Bei ihrem Heimatklub Thüringer HC ist man sauer.
    THC-Trainer Herbert Müller redet Klartext.


    ALEXANDER MAREIS |
    03.01.2015



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    http://www.swp.de/metzingen/spor…PRINT?_FRAME=32

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    "Bestimmte Dinge kann man einfach charakterlich und menschlich nicht bringen", sagt Herbert Müller


    Er ist mit seiner Mannschaft vier Mal in Folge Deutscher
    Meister geworden und hat damit seine drei nationalen Meistertitel einst
    mit dem 1. FC Nürnberg (in seinem Kader stand damals die Ex-Metzingerin
    Ania Rösler, gegenwärtig bei FA Göppingen) sogar noch überflügelt:
    THC-Trainer Herbert Müller gilt als der Erfolgscoach schlechthin im
    deutschen Frauenhandball.


    Im Frühsommer 2013 hatte er in der Bad Langensalzaer Salza-Halle
    seine vielleicht talentierteste Nachwuchsspielerin äußerst emotional
    verabschiedet. Shenia Minevskaja ging nach Metzingen, sollte dort
    Spielpraxis sammeln und als gestandene Bundesligatorjägerin nach
    Thüringen zurückkehren. "Das war für Shenias sportliche Entwicklung der
    richtige Weg", glaubt Herbert Müller, der morgen mit seinem Team die TuS
    Metzingen zum DHB-Pokalspiel (15 Uhr, Salza-Halle) empfängt.


    So der Plan - die Realität sieht anders aus. Minevskaja verlässt die
    TusSies zum Saisonende und wird sich dann dem HC Leipzig, größter
    Konkurrent des Thüringer HC, anschließen. Ein schwerer Schlag für die
    TuS Metzingen, aber auch für Herbert Müller.


    "Bestimmte Dinge kann man einfach charakterlich und menschlich nicht
    bringen. Was Shenia hier gemacht hat, ist ein No-Go. Ich bin sehr
    enttäuscht und kann es nicht verstehen", stellt Müller klar.


    Er habe der Rückraumspielerin, die beim THC groß wurde, damals trotz
    noch zwei Jahre gültigem Vertrag alle Türen geöffnet, damit Minevskaja
    eine optimale sportliche Entwicklung nehmen konnte, den Vertrag
    aufgelöst und ihren Wechsel nach Metzingen ermöglicht. "Shenia sollte
    dort die Spielpraxis erhalten, die wir ihr seinerzeit bei uns nicht
    bieten konnten. Nach der Lern- und Reifezeit in Metzingen sollte sie
    wieder zu uns zurückkehren", lässt Herbert Müller keinen Zweifel am
    gemeinsamen Vorhaben.


    "Ich habe Shenia schon vor einem halben Jahr kontaktiert, sie über
    unsere Pläne informiert und ihr ein gutes Angebot gemacht. Sie wäre bei
    uns gesetzt gewesen, Shenia ist eine Topspielerin. Damals sagte sie mir
    aber ab und meinte, dass sie gerne in Metzingen bleiben und ihr Studium
    beenden würde. Sie beteuerte immer wieder, sich in Metzingen äußerst
    wohl zu fühlen", lässt Müller wissen. Dass nun aber der Wechsel zum HC
    Leipzig zum Saisonende verkündet wurde, hinterließ in Thüringen einen
    bitteren Nachgeschmack.


    "Ich habe mit Shenia geredet. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich ihre
    Gründe für den Wechsel nach Leipzig nicht nachvollziehen. Ich bin sehr
    enttäuscht. Wenn sie wirklich unbedingt in der Champions League spielen
    will, dann hätte sie bei uns bessere Möglichkeiten als beim HCL gehabt.
    Das selbe gilt für den Aspekt mit den Eltern, weil sie sich als
    Familienmensch sieht, der die Nähe zu Mutter und Vater schätzt. Ihre
    Familie ist hier bei der Stadt angestellt, der THC ist ihr Heimatklub.
    Nirgendwo sonst hätte sie diesbezüglich mehr Vorteile gehabt. Wir sind
    alle sehr verdutzt und haben kein Verständnis für die Argumente", nimmt
    Müller kein Blatt vor den Mund.


    Vor diesem Hintergrund ist das morgige DHB-Pokal-Viertelfinalduell
    zwischen dem THC und den TusSies eine besondere Partie. Für Shenia
    Minevskaja wird es sicherlich nicht einfach sein, nach den Vorkommnissen
    in der Salza-Halle in Bad Langensalza unweit von Erfurt vor ihrem
    langjährigen Publikum aufzulaufen. Die Rivalität zum HC Leipzig ist
    groß, den THC-Fans dürfte der angekündigte Wechsel nicht schmecken. "Ich
    habe das Metzinger Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen auch gesehen
    und war von der Leistung der TusSies überrascht. Vor der EM galt die
    Truppe meines Trainerkollegen Alexander Job als Mannschaft der Stunde,
    war toll in Form. Klar ist, dass durch die lange EM-Pause und das Fehlen
    von fünf Nationalspielerinnen der Rhythmus verloren gegangen sein kann.
    Möglicherweise wirkte aber auch noch der Schock von Shenias Ankündigung
    nach", mutmaßt Müller, der morgen die tschechische Nationalspielerin
    Iveta Luzumová (Notoperation am Blinddarm) ersetzen muss, ansonsten aber
    seinen kompletten Kader zur Verfügung hat.


    "Nach vier Deutschen Meistertiteln in Folge müssen wir damit leben,
    in solch einer Partie gegen Metzingen die Favoritenrolle einzunehmen.
    Aber die TuS ist in der Lage, in einem einzelnen Match jeden Gegner in
    Bedrängnis zu bringen und kann von ihrer Qualität her jeden
    Bundesligisten besiegen", glaubt Müller. TuS-Trainer Alexander Job
    vermeldet keine neuen Verletzten. Bis auf die Langzeitverletzten wird
    alles an Bord sein.


    </article>


    ALEXANDER MAREIS |
    03.01.2015


    Ich bin nicht immer einer Meinung mit Herbert Müller, in diesem Falle hat er vollkommen recht.
    Zudem muß man wissen, der Freund von Shenia >>Martin Franz<< hätte in Metzingen keinen neuen Job bekommen.

  • Ich bin nicht immer einer Meinung mit Herbert Müller, in diesem Falle hat er vollkommen recht.
    Zudem muß man wissen, der Freund von Shenia >>Martin Franz<< hätte in Metzingen keinen neuen Job bekommen.

    Um so nahliegender waere es gewesen das Shenia wieder zum THC zurueck gegangen waere.
    Ihr Argument, "International Spielen", wird beim HCL, in den obersten Klassen fuer etwa zwei Saisongen nicht der fall sein,
    war mir von anfang an etwas seltsam.
    Das menschliche, Mueller gegenueber, laest gewisse Blicke in ihr Charakterbild zu.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Shenia ist kein Eigentum von Herrn Müller.
    Sie ist bekanntlich erwachsen und Herrin ihrer Entscheidungen.
    Und dass nicht alle Spielerinnen bei Herrn Müller trainieren möchten/wollten ist bekannt und auch nicht schlimm.So ist das Leben.

    Ich halte es für unnötig,
    für einen "Korb" von einer jungen Frau seitens eines Trainers so nachzutreten.Mir wird er dadurch nicht sympatischer

  • Dennoch lügt sie sich selbst in die Tasche, wenn sie sagt "ich mächte näher zu meiner Familie, die in Erfurt lebt, und dauerhaft international spielen". Wie ich hörte liegt Erfurt in Erfurt und der THC spielt garantiert in der Champions League und genau das muss das Ziel einer Spielerin ihres Kalibers sein. Ich glaube nämlich nicht, dass es ohne Visser für den HCL zu Platz zwei reichen wird. Und selbst dann ist es nicht sicher, dass man die Qualifikation übersteht.

  • Der HCL wird ein deutlich besseres Angebot gemacht haben als der THC. Das Aus von Topverdienerin Maura Visser hat es möglich gemacht.
    Über Geld spricht man bekanntlich nicht. :verbot: Und wer will es Shenia verdenken? Ich nicht.

    Was meint ihr denn wie charakterlos es gewirkt hätte, wenn sie die Wahrheit gesagt hätte? Mehr Geld? Na dann wäre in Erfurt und Bad Langensalza der Teufel los gewesen. In der Konstellation siehst du als Spielerin immer schlecht aus. Da hift nur eines: Mund halten. Und genau das dürfte sie aufgrund der aktuellen Diskussion gelernt haben.

    Ich sehe es positiv, so bleibt die Liga spannend. Zustände wie in der Fussball Bundesliga braucht doch kein Mensch. :smokin:

  • @capitano 19

    Sei doch nicht so naiv.
    Nur in wenigen Fällen ist die erklärte Begründung(mal geschickt mal ungeschickt) für einen Vereinswechsel auch der tatsächliche Grund.
    Oft gibt es andere, manchmal auch private Gründe.
    Könnte ja auch in diesem Falle so sein.
    Auf jeden Fall ist das ihre Entscheidung und sollte so klaglos akzeptiert werden. Mobbing hat im Handball nichts zu suchen.

  • Nun kommt alle mal wieder runter! Ihr tut ja gerade so, als habe Messi auf Lebenszeit beim HSV angeheuert. Was ist denn wirlkich passiert?

    Eine 22jährige Nationalspielerin (mit viel Potential, aber längst noch nicht an der Spitze) hat für (nur !!!) 2 Jahre bei einem langjährigen Spitzenteam der Liga unterschrieben. Wenn sie sich weiter gut entwickelt, geht sie danach wahrscheinlich ins Ausland. Ob sie nun in der kurzen Zwischenzeit beim THC oder beim HCL spielt, ist nicht mehr als eine Fußnote in der Geschichte der Bundesliga.

    Abgesehen davon, dass ich diesen Schritt auch nicht verstehe: Ob die Unterschrift in Leipzig für Minevskaja eine richtige Entscheidung oder ein Fehler war, wird sich in den nächsten beiden Jahren erweisen. Nicht stichhaltig sind allein ihre "Begründungen". Wenn sie die waren Gründe dafür nicht nennen will, hätte sie besser den Mund halten sollen, denn an den von ihr genannten Wechselgründen ziehen sich jetzt die Leute mehr hoch als an der Unterschrift beim HCL. Hier ist sie offenbar noch zu naiv und hat die Folgen ihrer Äußerungen nicht abschätzen können.

    Für den Wechsel nach Leipzig kann es aus meiner Sicht nur zwei Gründe geben: Entweder das Angebot und die Versprechungen des HCL für Minevskaja und ihren Freund waren so gut, dass sie nicht widerstehen konnte (und schon jetzt unterschrieben hat - das hätte gewiss auch noch etwas Zeit gehabt) oder es gibt Gründe im zwischenmenschlichen Bereich, aus denen sie nicht nach Thüringen zurückkehrt. Beides wäre verständlich. Am wahrscheinlichsten ist für mich eine Kombination beider Faktoren.

    Und letztlich sollte nicht vergessen werden, dass beim THC in der nächsten Saison eine völlig andere Mannschaft auf der Platte stehen kann. Denn außer bei Müller und Krause laufen dort alle Verträge aus.

    So, nun lasst das Mädel in Ruhe und beschäftigt Euch wieder mit Handball.

  • zusammend fassend geld regiert die welt..so einfach ist das...metzingen hat vorgelegt..der THC überboten und der HCL die beste börse gehabt...ob sie damit letztendlich glücklcih wird sei dahin gestellt...warten wir die nächste saison ab...
    :hi:

  • Über manche unüberlegte Aussagen muss man sich doch sehr wundern.
    Jüngstes Beispiel, Reutl. Gen. Anz. vom 02.01.15, eine Torhüterin des TuS M. mit dem Bezug auf die 20:26-Ligaspiel-Niederlage beim THC und dem heutigen Pokalspiel an gleicher Stelle:
    "Wir fahren da hin und verlieren nicht noch mal mit sechs Toren." --- Also ganz ehrlich, mit 6 Toren Unterschied wären sie diesesmal ganz gut bedient. :D

    Fan v. Stuttgarter Kickers Frauen

  • Dennoch lügt sie sich selbst in die Tasche, wenn sie sagt "ich mächte näher zu meiner Familie, die in Erfurt lebt, und dauerhaft international spielen". Wie ich hörte liegt Erfurt in Erfurt und der THC spielt garantiert in der Champions League und genau das muss das Ziel einer Spielerin ihres Kalibers sein. Ich glaube nämlich nicht, dass es ohne Visser für den HCL zu Platz zwei reichen wird. Und selbst dann ist es nicht sicher, dass man die Qualifikation übersteht.


    hat sie dir das selbst so gesagt oder beziehst du dich hier allein auf die aussage von herbert? das muss nicht zwingend bedeuten, dass sie es tatsächlich so gesagt hat ... aber das wissen nur die zwei beteiligten. mal ganz davon abgesehen: was muss man sich dazu überhaupt äußern? wenn ein spieler den verein wechselt, dann kann ihn der aufnehmende begrüßen und der verabschiedende sich dazu äußern. metzingen beweist hier guten stil. ein dritter, der ihn nicht bekommen hat, kann sich darüber ärgern, aber wenn man so in der öffentlichkeit direkt vor einem aufeinandertreffen austeilt und eine spielerin bewusst zum feindbild bei den fans macht, ist das für mich viel mehr ein no-go als nicht sofort zu seinem ausbildungsverein zurückzukehren. wer weiß, was tatsächlich gelaufen ist vor zwei jahren ... sie wird schon gründe haben, dass es der hcl geworden ist. und selbst wenn es dabei nur ums geld gehen sollte, ist das legitim. mal davon abgesehen: was machen denn nadgornaja und mietzner nächstes jahr? oder wo hätte sie beim thc spielen sollen?