Dazu sind einige Spieler, laut eigener Aussage, bereit.Gilt das Inso-Geld nicht erst ab Einreichung der Insolvenz beim Amtsgericht? Dass würde dann heißen, bis März 2016. Rückwirkend, glaube ich nicht.
Preiswerter, für den HSVH kostenlos, kann ein Verein eine solche Toptruppe doch nicht beschäftigen.
Es gilt sogar nur rückwirkend (bis zu 3 Monate). Und auch erst wenn die Insolvenz durchgeführt werden kann. Im Augenblick ist erst die Prüfungsphase.
Meiner Meinung wird es so enden:
Die Lizenz wird auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Die jetzige Gesellschaft wird abgewickelt.Damit ist das ganze Problem für eine weitere Saison vertagt. Die Gläubiger, somit auch das Arbeitsamt, gehen leer aus.
UND in der 1. Liga verbleiben? Da werden aber vermutlich ALLE Vereine gegen vor Gericht ziehen!
Ganz abgesehen davon, das die neuen Gesellschaft ja auch ein tragfähiges Finanzkonzept vorlegen muss, um eine Lizenz zu bekommen. Und wo bitte will DIE das her bekommen?
Meiner Meinung wird es so enden:
Die Lizenz wird auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Die jetzige Gesellschaft wird abgewickelt.
Eine Lizenzübertragung in der laufenden Saison ist nicht möglich. Das bedeutet mit der alten Spielbetriebsgesellschaft (bei der die Spieler unter Vetrag stehen) müsste die laufende Saison zu Ende geführt werden, da ein vorzeitiges Ausscheiden aus der Meisterschaft den Abstieg und eine Aufstiegssperre zur Folge hätte.
Die Frage ist, ob und wie der Insolvenzverwalter eine positive Fortführungsprognose geben könnte um die Fortführung der Spielbetriebsgesellschaft und somit die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bis Juni 2016 zu rechtfertigen, wenn parallel an der Gründung eines neuen Lizenznehmers (mit Antragsfrist 01.03.2016) gearbeitet werden würde. Dieses Szenario (inklusive dann erfolgreicher Lizenzvergabe an die neue Spielbetriebsgesellschaft) erscheint mir noch recht unwahrscheinlich.
Darum geht es doch dann nicht.
Sollte es so passieren das eine neue Gesellschaft die Lizenz bekommt, wird sich nichts ändern, denn woher nehmen, es gibt weder einen soliden Verein dahinter noch einen Infrastruktur.
Wenn dann wieder nur so aufgebaut wie die ganzen Jahren schon.
Und der Liga Verband will dann mit Gewalt 1 Liga Handball in HH, also wird man wieder drauf eingehen, denn auf dem Papier scheint es ja zu klappen.
Darum geht es doch dann nicht.
Sollte es so passieren das eine neue Gesellschaft die Lizenz bekommt, wird sich nichts ändern, denn woher nehmen, es gibt weder einen soliden Verein dahinter noch einen Infrastruktur.
Wenn dann wieder nur so aufgebaut wie die ganzen Jahren schon.
Und der Liga Verband will dann mit Gewalt 1 Liga Handball in HH, also wird man wieder drauf eingehen, denn auf dem Papier scheint es ja zu klappen.
Wieso, wenn der HSVH in die Inso geht, und komplett, ohne Mäzentum, ohne AR, auch nicht im Hintergrund neu startet, denke ich ist auch in HH 1. Liga Handball möglich. Zumal vom DHB Handball in HH als "notwendig" angesehen wird. Es müssen nur kleinere Brötchen gebacken werden.
Nicht Platz 1, DHB Pokalsieg, Cl und so-weiter.
Von dieser Konstellation wäre ich nicht begeistert, nur die Möglichkeit ist da.
Bevor es um die Lizenz 2016-2017 geht stellt sich doch die Frage wie das Tagesgeschäft ab Januar finanziert werden soll.
Geschäftsstelle, Spieler etc. müssen bezahlt werden - das Insolvenzgeld läuft aus. Welche Einnahmen stehen dem gegenüber außer dem DB Sponsoring und ein paar weiteren kleinen Sponsoren. Ich glaube kaum dass die AR Firmen weiter zahlen werden, Eintrittsgelder kommen durch die EM Pause erst mal auch keine rein - die Dauerkarteneinnahmen sind ja sowieso schon verbrannt
Geschäftsstelle, Spieler etc. müssen bezahlt werden - das Insolvenzgeld läuft aus. Welche Einnahmen stehen dem gegenüber außer dem DB Sponsoring und ein paar weiteren kleinen Sponsoren. Ich glaube kaum dass die AR Firmen weiter zahlen werden, Eintrittsgelder kommen durch die EM Pause erst mal auch keine rein - die Dauerkarteneinnahmen sind ja sowieso schon verbrannt
Ob die Firmen aus dem Konzern von AR weiterhin zahlen, ist halt eine Frage der Verträge. Die wird es geben, selbst wenn sie vielleicht pro forma geschlossen worden sind. Diese Verträge werden eine Vertragsdauer haben, die vermutlich bis zum 30. Juni 2016 läuft. Ob allerdings die Gelder aus den Verträgen bereits alle gezahlt worden sind oder ob die monatlich / vierteljährlich fällig werden, steht auf einem anderen Blatt.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Dazu bedürfte es schon eines Sponsoren-Pools o.ä., der einspringt, ohne dass diese Gelder gleich der Insolvenzmasse anheimfallen. Und damit könnte man dann planen, in der dritten Liga sich neu aufzustellen. Ein paar Jahre lang kleinere Brötchen backen, um irgendwann 2020 oder so mit Glück in der Bundesliga anzugreifen. Aber ich glaub, ich wiederhole mich... 
Und damit könnte man dann planen, in der dritten Liga sich neu aufzustellen
Du bist da bestimmt näher dran als ich, aber ich glaube dass das in Hamburg so nicht funktionieren wird.
Hamburg, 3 Liga und Geduld passt irgendwie nicht zusammen ...
Ja die Moral der Mannschaft ist in dieser Situation bemerkenswert. Aber der HSV Handball betreibt seit dem ersten Spieltag eine Wettbewersverzerrung sonders gleichen. Die Mannschaft dürfte so gar nicht zusammen spielen, da die Finanzen das gar nicht hergeben. Man war aber unter keinem Umstand bereit kleinere Brötchen zu backen. Genau das ist eine Frechheit. Der HSVH ist sehenden Auges in den Abgrund spaziert und jetzt sollen alle die Moral loben. Nein das geht gar nicht!!!
... Aber der HSV Handball betreibt seit dem ersten Spieltag eine Wettbewersverzerrung sonders gleichen...
Da muss ich leider widersprechen. Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings tut das der HSVH bereits seit Jahren. Der Unterschied ist lediglich der, dass sich der Geldonkel bisher sehr bitten lässt und einfach nicht die Geldbörse aufmacht. Hätte er das letzte Saison, vorletzte oder die davor auch so getan, wäre die aktuelle Situation auch schon viel früher entstanden. Ansonsten d'accord.
Da muss ich leider widersprechen. Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings tut das der HSVH bereits seit Jahren. Der Unterschied ist lediglich der, dass sich der Geldonkel bisher sehr bitten lässt und einfach nicht die Geldbörse aufmacht. Hätte er das letzte Saison, vorletzte oder die davor auch so getan, wäre die aktuelle Situation auch schon viel früher entstanden. Ansonsten d'accord.
Da muss ich leider widersprechen. Denn solange der Geldonkel die Schatulle aufgemacht hat wurde alles bezahlt und alles war sauber. Wäre das keine gewünschte Situation gewesen, hätten die Lizenzbedingungen Geldonkel per se verbieten müssen.
Eine saubere Lösung wäre jetzt Segel streichen, die Hobbyhandballer (Bitter, Hens und wer noch billig möchte) an Henstedt-Ulzburg verleihen/verkaufen um dort die Klasse zu halten und dann nächste Saison mit einer solide finanzierten Kooperation z.B. in der Alsterdorfer Halle wieder Richtung erste Liga angreifen zu können.
Wird es garantiert nicht geben.
Super Kommentar. Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen, auch wenn der Bericht einigen (nicht allen) Hamburger Anhängern nicht gefallen wird.
"Fragen 黚er Fragen" - Ein Kommentar zur Lage beim HSV Hamburg
Super Kommentar. Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen, auch wenn der Bericht einigen (nicht allen) Hamburger Anhängern nicht gefallen wird.
"Fragen 黚er Fragen" - Ein Kommentar zur Lage beim HSV Hamburg
Super Kommentar von Julia Nikoleit.
Besonders Interessant wäre eine Aufklärung warum dies der HBL nicht aufgefallen ist bei der Lizenz Vergabe.
Traurig für die eventl. durch diese Wettbewerbs Verzerrung absteigenden Vereine die solide gewirtschaftet habe.
Guter sachkundiger Kommentar und genau die richtigen Fragen.
Bin gespannt ob wir von der Liga dazu eine Antwort hören.Und vor allem wann denn nun endlich?
Was mich immer etwas stört, ist die suggerierte Prämisse, dass der HSV mit einem superduper Kader angetreten sei. Es wurden in den letzten beiden Jahren viele Leistungsträger abgegeben (verkauft oder nicht verlängert) und Gehaltseinbußen ausgehandelt. Die meisten sind 33+ und 24-. Man kann ohne Untertreibung durchaus von einer Überraschungsmannschaft sprechen.
Ich kann verstehen, wenn man fordert, dass der HSV erst gar nicht die Lizenz hätte beantragen oder erhalten sollen. Aber das galt genauso für die vielen bisherigen Insolvenz- und/oder Sanierungsfälle im Handball. Es wurde hinterher immer schlechtes Management verantwortlich gemacht und dass man Einnahmen nur projiziert hatte.
So viel Lächerlichkeit geht nicht mehr. Irgendwann irgendwelche 8 Punkte abziehen und später vielleicht nochmal 4, oder auch nicht,oder was weiß ich,ist ein Schlag in das Gesicht jedes Vereins der Spieler verpflichtet die sie auch bezahlen können. Für mich gibt's nur eins : Lizenzentzug, sofort. Auch wenn das aufgrund der schwammigen und lächerlichen Statuten wohl nicht geht. Schade eigentlich
also mir fällt partout keine andere insolvenz ein, die derartige schlagzeilen gebracht hat
und sich so in die länge gezogen hat-
da hat doch der hsv ein alleinstellungsmerkmal.
und es kommt doch auf den verkauf von leistungsträgern oder gehaltseinbussen gar nicht an, wenn der
etat nun mal nciht gedeckt ist. der hsv hat abgegeben und dann munter wieder dazugekauft, das
haben sich sicher einige spieler dann auch gut bezahlen lassen weil der name nicht der beste war des hsv
und seine königs.
und wenn jemand viel zu viel verdient und verzichtet auf die hälfte, verdient er immer noch zuviel.
ich geb dir recht, dass der hsv diese saison sportlich bisher positiv überrascht.
Hallo zusammen,
na von einer Überraschungsmannschaft zu sprechen fällt mir angesichts der Spieler und der wahrscheinlichen
Gehälter (Lindeberg, Hens, Bitter, Flohr usw.) doch ein wenig schwer.
Wenn ich bedenke, dass ein Fabian Böhm beim HBW geschätzt deutlich unter 10000 Euro monatlich verdient,
suche ich beim HSV wohl sehr lange, jemand von den besten 14 zu finden, der mit dieser Kohle zufrieden wäre.
Freundliche Grüße 
Ich kann verstehen, wenn man fordert, dass der HSV erst gar nicht die Lizenz hätte beantragen oder erhalten sollen. Aber das galt genauso für die vielen bisherigen Insolvenz- und/oder Sanierungsfälle im Handball. Es wurde hinterher immer schlechtes Management verantwortlich gemacht und dass man Einnahmen nur projiziert hatte.
Zweifelsohne gab es schon andere Clubs, die sehenden Augens in die Insolvenz gegangen sind.
Dass allerdings bereits die Oktober-Gehälter nicht mehr gezahlt werden konnten, war dann doch in den meisten Vorgängen nicht der Fall.
Und genau deswegen ist dieser Vorgang beim HSVH so besonders seltsam.
Dass am Ende der Saison das Geld nicht reicht, da weniger Zuschauer kamen, Sponsoren abgsprangen etc., das kann ja durchaus passieren. Wenn da dazu noch Altschulden kommen, führt es in die Insolvenz.
Aber bereits im Oktober Zahlungsunfähig?
Wie oft gab es das schon?
Stuttgart ging schon vor Saison Pleite... (Also das Kornwestheimer Stuttgart).
