"Dolchstoßlegende" hatte ich gestern noch ironisch gemeint. Heute ist Achim Leoni vom Abendblatt mit seinem Kommentar schon ganz auf dieser Linie....
Da hat wohl ein Chefredakteur nachgeholfen ![]()
"Dolchstoßlegende" hatte ich gestern noch ironisch gemeint. Heute ist Achim Leoni vom Abendblatt mit seinem Kommentar schon ganz auf dieser Linie....
Da hat wohl ein Chefredakteur nachgeholfen ![]()
Das Problem wird hier sein, wie groß die Differenz zwischen Bürgschaftshöhe und Liquditätslücke ist. Es kann ja durchaus sein, daß AR für (rein hypotetisch) 1 Mio. bürgt, die Lücke aber 2 Mio beträgt. Da reicht dann die Bürgschaftshöhe nicht aus um die Lücke zu schließen. (Ich bin aber kein Fachmann und lasse mich ggf. gern korrigieren).
Wie darf ich mir das vorstellen? Mal fiktiv: der HSVH plant mit einem Etat von, sagen wir mal 6Mio. Davon ist ein Teil gesichert, ein Teil über Einnahmen avisiert (variabel, Zuschauer) und ein Teil über geplante Akquise (Sponsoren in spe). Einfach nur mal hypothetisch ... Das ganze soll für 12 Monate reichen um die Ausgaben zu decken. Weil bei den Einnahmen Unwägbarkeiten bestehen, gibt es eine Bürgschaft, die einen Ausfall oder das nicht Erreichen der Akquise absichern soll. Das müsste doch das Szenario sein, das in der Lizensierung geprüft und für tragfähig befunden wurde. So hoch muss die Bürgschaft sein.
Jetzt tritt der Fall ein, dass einige Einnahmen und Sponsorengelder nicht in der erwarteten Höhe erzielt werden können. Dann könnte ich verstehen, dass im letzten Drittel der Saison die Puste ausgeht und mann die Bürgschaft ziehen muss. Passiert das im ersten Drittel, kann es doch nur bedeuten, dass die gesicherten Einnahmen der Etatplanung sehr minimal waren und man sich auf die Zuschüsse bzw. die Bürgschaft verlassen hat. Anders ausgedrückt, der planmäßige Etat war für die Ausgaben bei weitem nicht ausreichend. Die Bürgschaft war quasi Bestandteil des planmäßigen Etats.
Sollte sich die HBL auf ein Szenario eingelassen haben, bei dem die Bürgschaft die vakanten Positionen des Etats nicht abdeckt, dann wäre das fahrlässig. Daran glaube ich aber nicht. Ich denke eher, dass die Bürgschaft alles abdeckt, Rudolph nur nicht mehr bereit ist, alles zu zahlen und der GF traut sich nicht seinen Gönner zu belangen. Das ist für mich der eigentliche Skandal. Die HBL ist offensichtlich nicht in der Position den HSVH zur Einhaltung seiner der Lizenzerteilung zugrunde liegenden Angaben zu zwingen.
Was hätte man davon? Naja, zumindest Zahlungen an Spieler und die Beschäftigten. Eine reguläre Abwicklung der Saison 15/16 und einen kontrollierten Rückzug. Verlierer wäre AR. Da könnte ich gut mit leben.
Erfüllt das schon Godwin's Law? chamberlain-piece-of-paper.jpg War mir nur gerade zur Rudolphschen Bürgschaft eingefallen.
Aber ernsthaft: Vielleicht sollte man auf Basis dieser Erfahrungen Bürgschaften nicht mehr in Zukunft als Bestandteil der Etatplanung / Lizensierung akzeptieren, da das Ziehen einer Bürgschaft immer ein letzter Schritt zum Abwenden einer Insolvenz sein sollte. Im Prinzip sind für diese Unsicherheiten ja das Eigenkapital einer Gesellschaft da, und nachrangige Eigenmittel wie eben Garantien sollten nur im Katastrophenfall eingesetzt werden.
Zumindest sollten die Bürgschaften / Garantien von einzelnen Personen unabhängig gemacht werden, z. B. könnte ein Verein Bank-Garantien vorweisen, die in der Regel aber auch eine Gebühr kosten.
Vergleichst du gerade Rudolph mit Hitler? ![]()
Zum Artikel...naja, ich finde schon das er nen Punkt hat. Handballfans in Hamburg hat diese Mannschaft in den letzten Monaten begeistert. Aufbruchstimmung, sportliches Konzept...eine Mannschaft mit wirklichem Teamspirit der ja auch zu besten Zeiten häufig ein Problem war usw.
Es wird allerdings ein großer Spaß wenn Hamburg Insolvenz anmeldet und trotzdem in der Liga bleibt um das bis April zu schaffen. Das würde ja dann wieder eine ganz neue Diskussion eröffnen.
Eher Bohmann mit Chamberlain ![]()
Laut Abendblatt fägt jetzt die Schlammschlacht an, und Rudolph schaltet das Licht aus. Der HSV kann nicht mehr auf die Rudolph-Brüder zählen - HSV Handball - News, Spielplan & Ergebnisse - Hamburger Abendblatt
Ich mag die Alsterdorfer Sporthalle nicht und glaube auch, dass dort nicht regelmäßig tolle Stimmung herrschen könnte, ohne Umbau. Der Waschbeton-Charme stößt bei mir halt auf keinerlei Gegenliebe. Aber das ist vermutlich nur meine persönliche Befindlichkeit.
Geht mir genau anders herum. Ich mag den Waschbeton-Charme - das hat irgendwie was puristisches ;). Die Barclaycard-Arena ist halt die typische, austauschbare Hochglanz-Multifunktionsarena, wie es sie in vielen Großstädten gibt.
Das wiederum ist aber nur meine persönliche Befindlichkeit, und ich denke, dass ich da klar in der Minderheit bin. Ich bezweifle, dass die Sporthalle auf Dauer attraktiv genug wäre.
Und rein funktional ist die Arena der Sporthalle natürlich auch in wohl allen Belangen überlegen - das fängt bei der Infrastruktur an und geht über die technische Ausstattung (Licht, Ton, Videowürfel), Kabinen, Bewirtungsstände und "TV-Tauglichkeit" bis hin zu den VIP-Bereichen.
Sie ist halt nur zu groß, um sie in Hamburg mit Bundesliga-Mittelfeld-Handball 17 Mal pro Saison füllen zu können. Ich finde, man sollte schon versuchen, diese Halle weiter zu nutzen (wenn es denn überhaupt weitergeht), wenn das mit einem Zuschauerschnitt von 5000-6000 wirtschaftlich möglich ist (wobei die Barclaycard-Arena ja auch daran interessiert sein dürfte, an 17 Terminen pro Jahr fest vermietet zu sein).
Bzgl. der Stimmung noch ein kleiner Seitenhieb ;):
Klatschpappen verteilen und Musik mit lautem Bass zum Mitklatschen aufdrehen sollte doch auch in der Alsterdorfer möglich sein ;).
Geht mir genau anders herum. Ich mag den Waschbeton-Charme - das hat irgendwie was puristisches ;). Die Barclaycard-Arena ist halt die typische, austauschbare Hochglanz-Multifunktionsarena, wie es sie in vielen Großstädten gibt.
Das wiederum ist aber nur meine persönliche Befindlichkeit, und ich denke, dass ich da klar in der Minderheit bin. Ich bezweifle, dass die Sporthalle auf Dauer attraktiv genug wäre.
Und rein funktional ist die Arena der Sporthalle natürlich auch in wohl allen Belangen überlegen - das fängt bei der Infrastruktur an und geht über die technische Ausstattung (Licht, Ton, Videowürfel), Kabinen, Bewirtungsstände und "TV-Tauglichkeit" bis hin zu den VIP-Bereichen.
Sie ist halt nur zu groß, um sie in Hamburg mit Bundesliga-Mittelfeld-Handball 17 Mal pro Saison füllen zu können. Ich finde, man sollte schon versuchen, diese Halle weiter zu nutzen (wenn es denn überhaupt weitergeht), wenn das mit einem Zuschauerschnitt von 5000-6000 wirtschaftlich möglich ist (wobei die Barclaycard-Arena ja auch daran interessiert sein dürfte, an 17 Terminen pro Jahr fest vermietet zu sein).
Bzgl. der Stimmung noch ein kleiner Seitenhieb ;):
Klatschpappen verteilen und Musik mit lautem Bass zum Mitklatschen aufdrehen sollte doch auch in der Alsterdorfer möglich sein ;).
Die Betreiber werden aber nur daran interessiert sein, wenn sie auch die Miete dafür bekommen und nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben.
Es ist ja vermutlich ein Zufall, aber witzig ist es schon, welche Anzeige bei Aufruf des Kommentars aufleuchtet . . . ![]()
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Ich finde es äußerst abenteuerlich, wie der Handball es in schöner Regelmäßigkeit schafft, seine Szene zu verschlimmbessern. Kann mir jemand erklären (Lothar?), warum eine Insolvenz nicht mehr zwingend den Abstieg nach sich zieht, sondern nur noch einen Abzug von 8 Punkten? Nach derzeitigem Tabellenstand würde man von Platz 5 auf Platz 12 rutschen, ggf. nach Abzug der weiteren vier Punkte wegen der Eigenkapitalgeschichte auf Platz 14. Warum bitteschön 8 Punkte Abzug, wenn man nach derzeitigem Stand 23 Punkte mit einem Kader geholt hat, der nicht gegenfinanziert ist. Man nehme einen teuren Kader, versucht möglichst viele Punkte zu holen, bis der Laden gegen die Wand fährt und versucht sich dann zwischen Punktabzug und Saisonende über Wasser zu halten. Man hätte trotz Punktabzug nach wie vor alle Chancen, den sportlichen Klassenerhalt zu schaffen, wenn man beispielsweise Biegler hält, die teuersten Spieler abgibt und mit einer "mit System" spielenden, motivierten Mannschaft die nötigen Punkte holt, um von Nettelstedt, Balingen und den drei Aufsteigern drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Da die neue Lizenz dann an eine neue Spielbetriebsgesellschaft vergeben wird, ist man schuldenfrei zur neuen Saison. Man könnte fast vermuten, daß diese Änderung der Statuten nur zugunsten des HSVH geändert wurde (wen würd's wundern bei den alten Saufkollegen AR und FB) und das wäre der eigentliche Skandal.
so ganz blicke ich nicht mehr durch, wer beim hsv wem was schuldet und wer wem gegenüber für was gerade steht.
interpretiere ich es richtig, dass rudolph hauptgläubiger ist? dann würde es auch sinn machen, bürgschaften nicht zu ziehen, weil die dann nur von der linken in die rechte tasche fliessen und nicht für liquidität im laufenden betrieb sorgen.
tatsächlich halte ich es mit dem von mir wenig geschätzten k73. man hat sich in hamburg vom ersten moment an immer auf die reichlich fliessende (bzw. geflossene?) kohle von rudolph verlassen und nichts dazu beigetragen, den verein wirtschaftlich breiter aufzustellen. daran hat sich ausser unmengen an lippenbekenntnissen bis heute nichts geändert.
Dass bisher nicht geklärt ist, wer nach Biegler die nächsten Trainings & Spiele betreut, ist für mich ein weiteres Indiz für die kommende Insolvenz.
NDR Info melde eben, dass sich die Verbindlichkeiten des HSV auf einen zweistelligen Millionen-Betrag brutto belaufen sollen.
@ Borah: später.
interpretiere ich es richtig, dass rudolph hauptgläubiger ist? dann würde es auch sinn machen, bürgschaften nicht zu ziehen, weil die dann nur von der linken in die rechte tasche fliessen und nicht für liquidität im laufenden betrieb sorgen.
Bin zwar nicht ganz drin in der Materie, aber das muss nicht unbedingt so sein, dass etwas aus der linken in die rechte Tasche fließt. Kann ja sein, dass die Darlehen von Rudolph an den HSVH langfristig sind und die Bürgschaft nur dazu dienen soll, aktuell die Liquidität zu sichern. Damit würde vom Darlehen nichts zurück bezahlt werden. Frage an die Experten: Könnte das so sein oder bin ich da auf einer ganz falschen Fährte?
so ganz blicke ich nicht mehr durch, wer beim hsv wem was schuldet und wer wem gegenüber für was gerade steht.
interpretiere ich es richtig, dass rudolph hauptgläubiger ist? dann würde es auch sinn machen, bürgschaften nicht zu ziehen, weil die dann nur von der linken in die rechte tasche fliessen und nicht für liquidität im laufenden betrieb sorgen.
tatsächlich halte ich es mit dem von mir wenig geschätzten k73. man hat sich in hamburg vom ersten moment an immer auf die reichlich fliessende (bzw. geflossene?) kohle von rudolph verlassen und nichts dazu beigetragen, den verein wirtschaftlich breiter aufzustellen. daran hat sich ausser unmengen an lippenbekenntnissen bis heute nichts geändert.
Würden nicht vor der Bedienung der Verbindlichkeiten zuerst die offenen Gehälter, Berufsgenossenschaften, Sozialversicherung etc. bedient werden? Dann wäre es für die "Betroffenen" nicht mehr egal.
zweistellig im Minus...da würde mich dann tatsächlich die Grundlage der Lizenz noch mal interessieren... ![]()
Insgesamt sollte man hier nochmal unterschieden zwischen (kurzfristiger) Liquidität und Planung (iSv von Bilanz/ GuV etc.). Man kann 2. durchaus schaffen ohne ersteres zu erfüllen, sprich wenn zur Fristigkeit der Verbindlichkeiten/ Darlehen nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, dann muss man in die Insolvenz. (Selbst wenn 2 Monate später wieder ausreichend Liquidität da wäre)
Die Reihenfolge der Verbindlichkeiten während Insolvenz sind dann nochmal etwas anderes!
MoRe99: Es kann durchaus sein, dass eine Finanzspritze von Rudolph verwendet wird, um erstmal die anderen Verbindlichkeiten zu bedienen. Wenn er überzeugt ist, dass danach der Verein die restlichen Verbindlichkeiten wieder aus eigener Kraft stemmen/ erwirtschaften kann. Seine Aussagen jedoch deuten nicht daraufhin...
MoRe99: Es kann durchaus sein, dass eine Finanzspritze von Rudolph verwendet wird, um erstmal die anderen Verbindlichkeiten zu bedienen. Wenn er überzeugt ist, dass danach der Verein die restlichen Verbindlichkeiten wieder aus eigener Kraft stemmen/ erwirtschaften kann. Seine Aussagen jedoch deuten nicht daraufhin...
Danke! ![]()
Wenn tatsächlich laut Bericht (hw.com) 2Mio€ zur Rettung des HSVH notwendig sind, dann ist dieser aktuelle Kader von Anfang an gar nicht solide finanziert. Wie lizensiert man denn eigentlich, wenn im November bereits alles wieder in Frage steht?
Eines möchte ich hier nochmal anfügen: Ein solider geführter Hamburger Erstligist, der um die Plätze acht bis zwölf spielt und mit dem Andreas Rudolph nichts zu tun hat, da habe ich absolut nichts dagegen, wäre eine tolle Sache. Dann noch in der Alsterdorfer, alles wunderbar. Ich denke, dass dies den meisten hier genauso geht.
Aber gegen einen soliden geführten Hamburger Erstligisten, der um Platz 1 - und in der Barclaycard spielt, gegen den haben die meisten hier dann wohl wieder was.
Nur zur Erinnerung, in 3 Spielzeiten hatte der HSV einen Zuschauerschnitt von über 10.000 Zuschauern.
Vor 10 Jahren wurde dem HSV-Handball ein (mir vorliegendes) Strategiepapier präsentiert, in dem unter dem Punkt "Wohin kann es die Marke HSV Handball bringen?" steht
Zuschauer
° HSV Handball wird die Nr. 1 in der Publikumsgunst aller Hallensportveranstaltungen in Hamburg.
Sponsoring
° HSV Handball wird die erste Adresse für Sponsoring im Handball allgemein und Nr. 2 nach HSV Fußball in der Metropolregion.
Assoziativ
° Bundesliga Handball wird wahrgenommen, als das was er ist: der schnelle, harte, ehrliche und faire Profi-Mannschaftssport.
oder
HSV Handball wird in der HBL das, was der FC Bayern München in der DFL ist.
° Die erste Adresse für Spieler und Sponsoren.
° Polarisierend bei den HBL-Fans - die eine Hälfte liebt ihn, die andere Hälfte zollt ihm Respekt durch Neid und Mißgunst.
° Die Nr. 1 im Merchandising.
° Die CoLinA ist regelmäßig ausverkauft/ fast ausverkauft. Bei Spitzenspielen werden Karten auf dern Schwarzmarkt angeboten.
Der Verfasser hätte diese Zielsetzung nur niemals öffentlich gemacht - und war sehr verwundert, kurz darauf in der Zeitung zu lesen: "Wir wollen der FC Bayern des Handballs werden“ (Andreas Rudolph).
Dem Verfasser war bewusst, dass dieses Unterfangen nur mit konsequenten und hoch professionellem Marketing gelingen könnte.
Dieses hat es beim HSV Handball aber zu keinem Zeitpunkt gegeben.
Für den Sportler ist die Wahrheit auf dem Platz - für den Kaufmann in der Kasse.
Ich finde es äußerst abenteuerlich, wie der Handball es in schöner Regelmäßigkeit schafft, seine Szene zu verschlimmbessern. Kann mir jemand erklären (Lothar?), warum eine Insolvenz nicht mehr zwingend den Abstieg nach sich zieht, sondern nur noch einen Abzug von 8 Punkten? Nach derzeitigem Tabellenstand würde man von Platz 5 auf Platz 12 rutschen, ggf. nach Abzug der weiteren vier Punkte wegen der Eigenkapitalgeschichte auf Platz 14. Warum bitteschön 8 Punkte Abzug, wenn man nach derzeitigem Stand 23 Punkte mit einem Kader geholt hat, der nicht gegenfinanziert ist. Man nehme einen teuren Kader, versucht möglichst viele Punkte zu holen, bis der Laden gegen die Wand fährt und versucht sich dann zwischen Punktabzug und Saisonende über Wasser zu halten. Man hätte trotz Punktabzug nach wie vor alle Chancen, den sportlichen Klassenerhalt zu schaffen, wenn man beispielsweise Biegler hält, die teuersten Spieler abgibt und mit einer "mit System" spielenden, motivierten Mannschaft die nötigen Punkte holt, um von Nettelstedt, Balingen und den drei Aufsteigern drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Da die neue Lizenz dann an eine neue Spielbetriebsgesellschaft vergeben wird, ist man schuldenfrei zur neuen Saison. Man könnte fast vermuten, daß diese Änderung der Statuten nur zugunsten des HSVH geändert wurde (wen würd's wundern bei den alten Saufkollegen AR und FB) und das wäre der eigentliche Skandal.
Eine neue Gesellschaft hätte den Abstieg um eine Liga zur Folge. Die Lizenz für die erste gibt es nur wenn das Verfahren bis zum 10.4. durch Vergleich oder Nicht-mehr-Vorhandensein des Insolvenzgrundes beendet wurde.
Wenn tatsächlich laut Bericht (hw.com) 2Mio€ zur Rettung des HSVH notwendig sind, dann ist dieser aktuelle Kader von Anfang an gar nicht solide finanziert. Wie lizensiert man denn eigentlich, wenn im November bereits alles wieder in Frage steht?
Vermutlich auf Basis der Bürgschaften von AR, der die Lücken im Zweifel füllen wollte. Anscheinend passt ihm die aktuelle Lage jedoch nicht (fehlende Sponsoren & ausbleibende Verzichtsbereitschaft der anderen Gläubiger). Damit stellt er sich gegen seine Zusage, die zur Lizenzierung geführt hat.