HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang

  • Meine Erwartungshaltung wäre, dass die Vereine keinen Aufschlag verlangen (können). Denn eine Dauerkarte gilt für gewöhnlich für alle Ligaspiele, also auch für das zusätzliche. Umgekehrt gilt das auch, wenn ein Verein pleite geht (Schwerin in der Saison 2012/2013), da haben wir beim BHC auch keine Preisreduktion bei der Dauerkarte gesehen.

    Der BHC sagt übrigens, dass ihm für die zwei zusätzlichen Spiele Belastungen von 30.000 € entstehen, wobei ich nicht weiß, ob da schon die kalkulierten Einnahmen runtergerechnet sind.

    Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
    da der Bergische HC gewinnt!!!

  • Denn eine Dauerkarte gilt für gewöhnlich für alle Ligaspiele, also auch für das zusätzliche.

    Wäre mir da nicht ganz so sicher, wenn die Vereine beim Verkauf der Dauerkarte explizit angegeben haben, dass die Dauerkarte für 17 Ligaspiele gilt. Bei den Coburgern in der zweiten Liga z.B. steht bei den Dauerkartenpreisen in Klammern "bei 19 Heimspielen [...]" dabei.

    Inwiefern die Vereine für das zusätzliche Spiel Kosten erheben (können), liegt dann wohl an den Bedingungen, die man beim Verkauf der Karte angegeben hat. Wenn da steht "für alle Ligaheimspiele", dann ist das das Pech des Vereins.

  • Welches ist denn das zusätzliche Heimspiel - das gegen den HSVH oder gegen HBW??
    Wäre doch wichtig das vorher zu wissen (wenn man eine zusätzliche Karte kaufen soll).

    "Nichts ist gefährlicher als die Weltanschauung von Menschen, die die Welt nie angeschaut haben"

    Alexander v. Humboldt

    »Die schärfsten Kritiker der Elche

    waren früher selber welche« F.W. Bernstein

  • Das muss so nicht stimmen. Weiß jemand, welche Unterlagen genau am Dienstag vorgelegt wurden? Meine These: man hatte es mit Patronatserklärungen versucht, die nicht akzeptiert wurden. Am Dienstag wurde eine Bankbürgschaft vorgelegt - die Bank bürgt jetzt also für Rudolphs Patronatserklärung. Das wäre aus Sicht der HBL schon ein Unterschied.


    Deine These muss aber genau so wenig stimmen. Was für mich dagegen spricht, ist dass ich in diesem Fall inzwischen immer vom "worst case" ausgehe und dabei regelmäßig noch übertroffen werde. Drum bleibe ich dabei: Die HBL wollte mit aller Macht den HSV in der Liga halten und war heilfroh, als AR am Ende gnädigerweise noch irgend etwas unterschrieb wo 5,5 Mio drauf stand.
    Glaub mir, wenn das irgendwie abgesichert wäre, hätte man das lauthals gemeinsam als Erfolg gefeiert und nicht das Mäntelchen der Verschwiegenheit verschämt daruber gebreitet.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • Man sollte nicht mit den Geld von einen zusätzlichen Spiel rechnen.Es könnte sein das einer wieder keine Lust mehr hat während der Saison und was das heißt kann sich jeder denken.

  • tja das ist die Frage mit den Dauerkarten

    meiner Meinung nach dürften sie ja keinen Aufschlag verlangen....

    beim VfL GM steht z,b. auf der DK nicht drauf für wieviele Spiele die Karte gilt...

    gerade auf der HP beim VfL gesehen
    hre Vorteile
    - Eintritt zu allen DKB Handball-Bundesligaspiel des VfL in der Saison
    - Stammplatz ist sicher
    - großer Preisvorteil zur regulären Einzelkarte
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    Einmal editiert, zuletzt von melle2208 (5. Juli 2014 um 16:13)

    • Offizieller Beitrag


    Deine These muss aber genau so wenig stimmen. Was für mich dagegen spricht, ist dass ich in diesem Fall inzwischen immer vom "worst case" ausgehe und dabei regelmäßig noch übertroffen werde. Drum bleibe ich dabei: Die HBL wollte mit aller Macht den HSV in der Liga halten und war heilfroh, als AR am Ende gnädigerweise noch irgend etwas unterschrieb wo 5,5 Mio drauf stand.
    Glaub mir, wenn das irgendwie abgesichert wäre, hätte man das lauthals gemeinsam als Erfolg gefeiert und nicht das Mäntelchen der Verschwiegenheit verschämt daruber gebreitet.


    Deine These muss aber genau so wenig stimmen. Was für mich dagegen spricht, ist dass ich in diesem Fall inzwischen immer vom "worst case" ausgehe und dabei regelmäßig noch übertroffen werde. Drum bleibe ich dabei: Die HBL wollte mit aller Macht den HSV in der Liga halten und war heilfroh, als AR am Ende gnädigerweise noch irgend etwas unterschrieb wo 5,5 Mio drauf stand.
    Glaub mir, wenn das irgendwie abgesichert wäre, hätte man das lauthals gemeinsam als Erfolg gefeiert und nicht das Mäntelchen der Verschwiegenheit verschämt daruber gebreitet.

    Wenn man den HSV mit aller Macht hätte halten wollen, dann hätte man das viel früher und viel einfacher haben können. Das Gegenteil ist der Fall, schließlich haben Lizenzierungskomission, Gutachterausschuß und Präsidium in zwei Instanzen dem HSV die rote Karte gezeigt.

  • Im Moment grübele ich wegen was ganz Anderem... Nächstes Saisonfinale... Da müssen ja doch dann VIER Mannschaften absteigen, und 3 steigen auf... Dann sollte aber 1 Mannschaft zu viel in der 2. sein, und es steigen nur 2 ab. und aus der 3. steigen also auch nur 2 auf...

    WAS ist, wenn zb die 3. Mannschaft der 3. Liga dagegen klagt?

    EDIT: Das Problem dürfte sich aber mit dem endgültigem Aus des HSV von selbst erledigen..... Wenn man einem todkranken Hund (zb) noch mal lebenserhaltende Maßnahmen zukommen lässt, ist sein Ende dann nur um so qualvoller..

    Und die Edith meldet sich nochmal:

    Das Frank Spillner und Liekefett ebenfalls "Herrn" Rudolph die Brocken vor die Füße geworfen haben, spricht für deren Charakter, aber nicht unbedingt für den (Fortbestand des) HSV...

    Das menschliche Gehirn ist ein Wunder! Es beginnt seine Arbeit bevor du geboren wirst, und hört erst auf damit, wenn du öffentlich deine Meinung kund tust! (Autor unbekannt)

    2 Mal editiert, zuletzt von Suedkreishirni (5. Juli 2014 um 16:56)

  • um das mal zu erklären :

    eine patronatserklärung wie sie vor jahren wohl anerkannt wurde, reicht definitiv nicht aus-
    sie reicht auch jetzt nicht aus, da eine lizensierung bedeutet, daß man eben nicht sagen kann,
    "ich zahl alles was nicht gedeckt ist"
    vielleicht auch einfacher darzustellen : beim fußball läuft unter "finaciell fair play" gleiches in
    ganz deutlich - die folgen bei ncihteinhaltung standen zuletzt mehrfach in der zeitung.
    lizensierung bedeutet, daß der etat schlüssig aufgestellt ist und auch die jeweiligen etatposten
    schlüssig finanziert sind- notfalls als einzelpunkt mit der absicherung eines bürgen - und zwar belastbar
    abgesichert durch bürgschaft oder dergleichen die keinesfalls einseitig zurückgezogen werden kann.

    das schiedsgericht hat entschieden, daß bei der bewertung der finanzlage im prinzip alles
    richtig bewertet wurde von der hbl (bis auf kleinigkeiten) - aber man dem hsv nicht die lizenz
    verweigern durfte, sondern eine formelle lizenz erteilen musste die aber nur unter erheblichen
    auflagen / bedingungen zur geltung gekommen wäre, schulisch ausgedrückt die versetzung
    davon abhängig gemacht wurde, daß die nachprüfung erfolgreich bestanden sein muss....
    da man nun davon ausging, daß die sofortige lizenzverweigerung somit nicht rechtens war,
    hat man dem hsv danach als "ausgleich" erheblich mehr spielraum zur nachbesserung gegeben..
    dies hat der hsv genutzt - und somit formell korrekt die lizenz erhalten..

    ich selbst kann diese großzügigkeit nicht nachvollziehen - kann aber erkennen, daß auch die hbl
    einen gewissen vorteil darin sieht - bei verweigerung wäre es sicherlich zu einer schlammschlacht
    zwischen hsv und hbl gekommen, da der hsv ja in der vergangenheit -wie die hbl selbst einräumt-
    im bereich lizensierung großzügig behandelt wurde - was eigentlich nach den statuten gar nicht
    möglich war - die letzte änderung der richtlinien sollte doch geradezu ausschliessen, daß nicht
    alle gleich behandelt werden- ich glaube daß wir uns alle ganz schön gewundert hätten, was in
    den jahren zuvor alles als "großzügigkeit" durchgewunken wurde....

    weiterhin bin ich mir sicher, daß uns die geschichte hsv in den nächsten monaten
    weiterhin negativ begleitet - auch daß das eine oder andere vor gericht landet...
    erfreut bin ich über die deutlichen aussagen des funktionärs des hsv - dies verdeutlicht doch
    für alle bis jetzt ungläubigen, was dort im verein tatsächlich läuft...

  • Wäre mir da nicht ganz so sicher, wenn die Vereine beim Verkauf der Dauerkarte explizit angegeben haben, dass die Dauerkarte für 17 Ligaspiele gilt. Bei den Coburgern in der zweiten Liga z.B. steht bei den Dauerkartenpreisen in Klammern "bei 19 Heimspielen [...]" dabei.

    Inwiefern die Vereine für das zusätzliche Spiel Kosten erheben (können), liegt dann wohl an den Bedingungen, die man beim Verkauf der Karte angegeben hat. Wenn da steht "für alle Ligaheimspiele", dann ist das das Pech des Vereins.

    Tritt mit solchen juristischen Spitzfindigkeiten deinen Dauerkartenbesitzern gegenüber, so kann es sein, dass Du in der nächsten Saison weniger Dauerkarten verkaufst.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Wenn man den HSV mit aller Macht hätte halten wollen, dann hätte man das viel früher und viel einfacher haben können. Das Gegenteil ist der Fall, schließlich haben Lizenzierungskomission, Gutachterausschuß und Präsidium in zwei Instanzen dem HSV die rote Karte gezeigt.


    Das sehe ich ganz genauso! Man hat es vor den Lizensierungsverfahren für meinen Geschmack ein wenig zu sehr versucht (Flug nach Malle usw.), dann aber offenbar nicht mehr. Man sollte langsam mal die Verschwörungstheorien beiseite lassen. Die HBL hat ja schon Konsequenzen gezogen und das Verfahren aufgrund der gemachten Erfahrungen geändert. Ich maße mir kein Urteil darüber an, ob man das alles schon vorher hätte erkennen und bedenken können.
    Jetzt ist das Verfahren gelaufen, Hamburg hat die Lizenz und wir werden sehen, mit welcher Führungsriege und mit welchem Kader sie die Saison bestreiten werden.

    Achtung: einige äußern sich hier OT, es gibt auch die Möglichkeit, unter "19er Liga" zu posten!

  • Achtung: einige äußern sich hier OT, es gibt auch die Möglichkeit, unter "19er Liga" zu posten!


    Sorry, hast Recht, hab mich jetzt auch dabei erwischt.

    Was mir auf-stößt ist, das der HSVH Zeit hatte bis zum 1.7. im Gegensatz zu den den anderen Vereinen. Am 30.6 war die
    Saison 2013/14 gelaufen.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Andreas Rudolph spricht Klartext über die Rettung des HSV

    die Alternative 3. Liga:

    Keiner darf denken, der HSV hätte in der 3. Liga gespielt, wenn ich nicht gebürgt hätte. Wie soll ein Verein in der 3. Liga spielen, der pleite ist? In der 3. Liga benötigt man vielleicht nur einen niedrigeren Etat. Trotzdem ist eine liquide Grundlage erforderlich. Es stellte sich nie die Frage: 3. Liga oder Bundesliga? Es ging einfach darum, ob es den HSV Handball zukünftig noch geben wird.“


    seine finanzielle Unterstützung und seinen Einfluss:

    Es ist aber respektlos, wenn jemand behauptet, ich hätte mich in den letzten Wochen oder Monaten in die Strukturen des Vereins eingemischt. Das habe ich nicht getan. “



    seine eigene Zukunft: „Ich werde weder in einem Amt noch in irgendeiner Funktion dem HSV Handball weiter zur Verfügung stehen, außer dass ich gerne beratend zur Seite stehe. Ich habe meine Zeit anders geplant. Ich bin ein alter Mann und Zeit gibt es nur einmal. Von daher bin ich nicht derjenige, der sagt, wie es mit dem HSV weiter geht.“



    Quelle http://www.handball.de/

  • Ich kann es nicht anders vermuten: Der Mann hat echt ein Kopf- bzw. Realitätsproblem!


    Eine andere Erklärung habe ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Immer wieder fordert er Respekt, oder fühlt sich respektlos behandelt. Er scheint nicht begriffen zu haben, dass man sich Respekt erarbeiten muss - kaufen kann man ihn nicht!

  • OT: Ronaldo u.a. - sorry - dass man mal das eine oder andere User-Zitat einbringt finde ich gut, aber dass jetzt seitenweise alles vom anderen wiederholt mitzitiert wird (und, vermutlich unabsichtlich, auch noch doppelt in einem Beitrag), obwohl es gerade auf der letzten Seite stand, ist etwas anstrengend zu lesen und wertet den eigenen Beitrag auch nicht wirklich auf, sondern man verliert als Mitleser schlicht die Übersicht! Das sind Unterhaltungen in einer Unterhaltung - Nett(iquette) wär's, wenn alle versuchen, das Ganze etwas schlanker zu halten und Wiederholungen vorm posten herauseditieren.

    zur Hamburgposse:
    Wenn AR sagt: "Die Entscheidungsträger haben nur gedacht, vielleicht stimmt da eine Unterschrift nicht. Das wundert mich sehr. Denn unter all diesen Sachen stand auch mein Name. Dann habe ich es noch einmal unterschrieben und plötzlich galt es wieder. Es war alles sehr schizophren.", kann ich dem letzten Satz zustimmen.
    Das heißt, man hat schon von Anfang an auf Hamburger Seite mit AR geplant, dem Schiedsgericht wurde also gar nicht recht was Neues präsentiert und das mit den vier Minuten vor Ultimo war nur Verarsche für uns alle? ?(

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • Ich sehe den Unterschied zu Rudolf´s früheren Patronatserklärungen und der jetzigen Bankbürgschaft einfach in der Ablaufkette.
    Wenn der H$V früher Geld brauchte, rannte man zu Rudolf, der ging zur Bank und die gab das Geld dem H$V.
    Jetzt geht der H$V zur Bank, verlangt den gebürgten Betrag und die Bank geht zu Rudolf und holt es sich da zurück.

  • Ich sehe den Unterschied zu Rudolf´s früheren Patronatserklärungen und der jetzigen Bankbürgschaft einfach in der Ablaufkette.
    Wenn der H$V früher Geld brauchte, rannte man zu Rudolf, der ging zur Bank und die gab das Geld dem H$V.
    Jetzt geht der H$V zur Bank, verlangt den gebürgten Betrag und die Bank geht zu Rudolf und holt es sich da zurück.

    Ob der HSV jetzt wirklich eine Bankbürgschaft vorgelegt hat, wissen wir doch gar nicht. Es war die Rede von einer "gerichtsfähigen" Unterlage, was immer das heissen mag.

  • Das heißt, man hat schon von Anfang an auf Hamburger Seite mit AR geplant, dem Schiedsgericht wurde also gar nicht recht was Neues präsentiert und das mit den vier Minuten vor Ultimo war nur Verarsche für uns alle? ?(


    Dem Schiedsgericht konnte gar nichts Neues präsentiert werden. In dem Verfahren ging es lediglich darum, ob bei der Entscheidung der HBL in zweiter Instanz als formal korrekt abgelaufen ist und die eingereichten Unterlagen richtig beurteilt wurden.


    Zur Patronatserklärung:
    Ich sehe nicht, weshalb die HBL keine Patronatserklärungen mehr akzeptieren will bzw. inwiefern dieser Auschluss überhaupt zulässig wäre. Sofern die Patronatserklärung jurstisch einwandfrei formuliert ist, hat sie in meinen Augen durchaus den Stellenwert einer Bankbürgschaft und ist vergleichsweise sicherer als so mancher Sponsorenvertrag dessen Werthaftigkeit die Lizenzierungskomission kaum kontrollieren kann.