HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang

  • Passt denn der HSVH in diese Liga? Sie haben mit einer Mannschaft gespielt, die sie nicht finanzieren können. Hätten sie wirtschaftlich gehandelt, hätten sie vielleicht nicht die Qualität für die erste Liga. Also aus meiner Sicht klare Wettbewerbsverzerrung, die durch die EV geheilt wurde. Damit aus meiner Sicht HBW mit Recht weiter in der HBL.

    Genau so sehe ich das auch!

    Viele Menschen sind der Auffassung zu denken, dabei ordnen sie nur ihre Vorurteile neu.

  • Na da können die 3 aufsteiger ja gleich wieder abmelden - die waren letzte Saison so schlecht, die haben noch nicht mal erste Liga gespielt 8o

    Nein, wieso?
    Die haben ja grade so gut gespielt, dass sie in die erste Liga aufsteigen können...
    HBW allerdings hat so schlecht gespielt, dass sie eben in die 2.Liga absteigen müssten...

    Aber sportlich ist in dieser Liga sowieso nicht mehr viel.

    Ich find es sehr schade, das alles nur noch über Geld geht...
    Hoffentlich wirds nicht wie beim Fußball enden!

  • Es ist doch ganz einfach...natürlich hat Balingen die sportliche Qualifikation für Liga 1 nicht geschafft....die Regel ist aber nun einmal so, dass wenn ein Verein wirtschaftlich nicht für Liga 1 qualifiziert ist dann der beste sportliche Absteiger dafür nachrückt.....die Hamburger erfüllen bis Stand heute weiterhin nicht die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Liga 1, das hat auch das Schiedsgericht festgestellt und ihnen nur die Möglichkeit gegeben ( über die Bedingung) diese bis heute herzustellen......sogesehen ist Stand heute der HBW für Liga 1 qualifiziert und das nach den Regeln der HBL auch völlig zu Recht


  • Ein interessanter Einblick. Der Erfolg des HSV Hamburg vor dem Schiedsgericht hat zur Konsequenz, dass eine direkte Lizenzverweigerung in Zukunft unmöglich erscheint, die Klage von Balingen/Saarlouis wird zu einer zeitlichen Vorverlegung des gesamten Verfahrens führen und unterm Strich hält das mehrfach verbesserte Lizenzierungsverfahren der HBL keinen rechtlichen Überprüfungen stand. :nein:

    P.S.: Die Klage von Balingen/Saarlouis kann weitreichende Folgen über den Handball hinaus haben, da in diversen deutschen Sportligen das Lizenzierungsverfahren bei Ende der Spielrunde noch nicht abgeschlossen ist.


    Meine persönliche Laienmeinung:
    Die Vereine haben ein Recht darauf am Ende des Spieljahres (30.06.) zu wissen in welcher Liga sie in der kommenden Spielzeit antreten werden, Der hingegen völlig variable Zeitpunkt des letzten Spieltages erscheint mir willkürlich und für die Planungssicherheit der Vereine auch nicht notwendig.

  • Nunja aber am 30.06. ist der Spielermarkt meist schon abgegrast...mich überzeugt was der Anwalt da von sich gibt...hat vielelicht von diesen Dingen mehr Ahnung als der Baurechtler des Schiedsgerichtes :)


  • Ein interessanter Einblick. Der Erfolg des HSV Hamburg vor dem Schiedsgericht hat zur Konsequenz, dass eine direkte Lizenzverweigerung in Zukunft unmöglich erscheint, die Klage von Balingen/Saarlouis wird zu einer zeitlichen Vorverlegung des gesamten Verfahrens führen und unterm Strich hält das mehrfach verbesserte Lizenzierungsverfahren der HBL keinen rechtlichen Überprüfungen stand. :nein:

    P.S.: Die Klage von Balingen/Saarlouis kann weitreichende Folgen über den Handball hinaus haben, da in diversen deutschen Sportligen das Lizenzierungsverfahren bei Ende der Spielrunde noch nicht abgeschlossen ist.


    Bosman lässt grüßen. :nein: Schon schlimm, wie der Profisport durcheinander gewirbelt werden kann, wenn Anwälte sich einmischen. So sehr ich mit auch wünsche, dass Balingen und Saarloius ihr Recht bekommen, so sehr hoffe ich doch, dass bald wieder das Sportliche im Vordergrund stehen wird und keine Anwälte, einstweiligen Verfügungen und Gerichtsverfahren. :wall:

  • Nunja kein Sportverband und somit auch keine HBL befindet sich im "rechtsfreiem Raum" und kann tun und lassen was ihr gerade beliebt...sogesehen ist eine gerichtliche Kontrolle unerlässlich und hierzu benötigt man auch Anwälte...wir leben ja immer noch in einem Rechtsstaat

  • Nein, wieso?
    Die haben ja grade so gut gespielt, dass sie in die erste Liga aufsteigen können...
    HBW allerdings hat so schlecht gespielt, dass sie eben in die 2.Liga absteigen müssten...

    Aber sportlich ist in dieser Liga sowieso nicht mehr viel.

    Ich find es sehr schade, das alles nur noch über Geld geht...
    Hoffentlich wirds nicht wie beim Fußball enden!

    Wenn Du schon von sportlicher Berechtigung für die Liga sprichst und vom "nur noch über Geld":
    Wann hat denn der HSV sich die sportliche Berechtigung für die 1. Liga erspielt? Wo sind die Meisterwimpel der Verbands-, Ober- und Regionalliga...wo der Pokal für die Meisterschaft in der 2. Liga?

    Sportlich hat der HSV sich das nie erarbeitet...er hat sich das lediglich über das ach so böse Geld einfach nur erkauft!
    Geld ist der einzige Grund warum der HSV jemals in die Liga kam.

    Der HBW hat dieses Jahr die sportliche Leistung nicht gezeigt, die für einen direkten sportlichen Verbleib in Liga 1 notwendig gewesen wäre, das stimmt...der HSV hat diese sportliche Berechtigung aber vom 1. Tag an in dieser Liga noch nie besessen...

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    Einmal editiert, zuletzt von oko (1. Juli 2014 um 14:26)


  • Bosman lässt grüßen. :nein: Schon schlimm, wie der Profisport durcheinander gewirbelt werden kann, wenn Anwälte sich einmischen. So sehr ich mit auch wünsche, dass Balingen und Saarloius ihr Recht bekommen, so sehr hoffe ich doch, dass bald wieder das Sportliche im Vordergrund stehen wird und keine Anwälte, einstweiligen Verfügungen und Gerichtsverfahren. :wall:

    Sagen wir mal so, um weitreichende Folgen (über den Handball hinaus) zu haben, müsste wohl der Weg durch die Instanzen zu Ende gegangen werden. Daran mag ich ehrlich gesagt derzeit noch nicht glauben. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Nunja kein Sportverband und somit auch keine HBL befindet sich im "rechtsffreiem Raum" und kann tun und lassen was ihr gerade beliebt...sogesehen ist eine gerichtliche Kontrolle unerlässlich und hierzu benötigt man auch Anwälte...wir leben ja immer noch in einem Rechtsstaat


    So einfach ist es eben nicht. Die Sportwelt hat ihre eigenen Gesetze und eigene Gerichtsbarkeit, nämlich die Sportgerichtsbarkeit, also die Schiedsgerichte und als höchste Instanz den CAS. Ordentliche Gerichte sind dort eigentlich tabu, eben weil gewiefte Anwälte sonst schnell alles durcheinanderwirbeln, da viele Regeln der Sportgerichtsbarkeit vor ordentlichen Gerichten nicht standhalten würden, aber nötig sind, um sportlichen Wettbewerb zu gewährleisten.

  • @ oko: das hättest du nicht treffender formulieren können

    @ Sigur Ros: Aber auch die Sportgerichtsbarkeit steht nicht im luftleeren Raum und muss sich an rechtsstaatlichen Prinzipien messen lassen

  • ...Ich find es sehr schade, das alles nur noch über Geld geht...

    Und wenn du schon zu dieser Einsicht gekommen bist, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zu ergänzen: "... , und es ist besonders unsportlich mit Geld sportliche Erfolge einzufahren, welches man nicht hat."

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • @oko:
    Die Spiel- und Rechtsordnungen lassen explizit die Gründung von Spielgemeinschaften und darüber den Wechsel des Lizenznehmers von einem Stammverein zum anderen zu. Das Argument der fehlenden sportlichen Qualifikation ist also lediglich ein moralischer Standpunkt. Im Profisport ist letztendlich bei allen Vereinen die Teilnahme an der höchsten Spielklasse nur in Verbindung mit den notwendigen wirtschaftlichen Voraussetzungen möglich - auch in Balingen.

  • @oko:
    Die Spiel- und Rechtsordnungen lassen explizit die Gründung von Spielgemeinschaften und darüber den Wechsel des Lizenznehmers von einem Stammverein zum anderen zu. Das Argument der fehlenden sportlichen Qualifikation ist also lediglich ein moralischer Standpunkt. Im Profisport ist letztendlich bei allen Vereinen die Teilnahme an der höchsten Spielklasse nur in Verbindung mit den notwendigen wirtschaftlichen Voraussetzungen möglich - auch in Balingen.

    Genau. In Balingen sind die wirtschaftlichen Bedingungen offensichtlich gegeben. In Hamburg aber offensichtlich nicht.

    Das wichtigste in meinem Leben: Jesus Christus und meine Familie. Kroatien unser Herzensland. Hobby: THW Kiel. Weitere Hobbys: Geocaching, Bogenschießen.

  • Ein wenig off aber passt trotzdem zum Thema. Schaut mal hier: Anonymer Brief gegen HBL-Pr鋝identschaftskandidaten Schwenker

    Man kann von Schwenker als HBL Präsident ja halten was man will. Aber anonyme Briefe finde ich feige.

    Das wichtigste in meinem Leben: Jesus Christus und meine Familie. Kroatien unser Herzensland. Hobby: THW Kiel. Weitere Hobbys: Geocaching, Bogenschießen.

  • @oko:
    Die Spiel- und Rechtsordnungen lassen explizit die Gründung von Spielgemeinschaften und darüber den Wechsel des Lizenznehmers von einem Stammverein zum anderen zu. Das Argument der fehlenden sportlichen Qualifikation ist also lediglich ein moralischer Standpunkt. Im Profisport ist letztendlich bei allen Vereinen die Teilnahme an der höchsten Spielklasse nur in Verbindung mit den notwendigen wirtschaftlichen Voraussetzungen möglich - auch in Balingen.

    Das es rechtlich zulässig ist, ist mir klar. Es ging mir hier nur um die Moral, auf die auch der Schreiber "nordish_1602" abzielte...denke das ist auch Dir klar!


    Und klar ist das im Profisport so....mit den wirtschaftlichen Voraussetzungen gab und gibt es in Balingen ja auch keine Probleme, da ist und war immer die schwarze 0 vorhanden!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:


  • Ein interessanter Einblick. Der Erfolg des HSV Hamburg vor dem Schiedsgericht hat zur Konsequenz, dass eine direkte Lizenzverweigerung in Zukunft unmöglich erscheint, die Klage von Balingen/Saarlouis wird zu einer zeitlichen Vorverlegung des gesamten Verfahrens führen und unterm Strich hält das mehrfach verbesserte Lizenzierungsverfahren der HBL keinen rechtlichen Überprüfungen stand. :nein:

    P.S.: Die Klage von Balingen/Saarlouis kann weitreichende Folgen über den Handball hinaus haben, da in diversen deutschen Sportligen das Lizenzierungsverfahren bei Ende der Spielrunde noch nicht abgeschlossen ist.


    Meine persönliche Laienmeinung:
    Die Vereine haben ein Recht darauf am Ende des Spieljahres (30.06.) zu wissen in welcher Liga sie in der kommenden Spielzeit antreten werden, Der hingegen völlig variable Zeitpunkt des letzten Spieltages erscheint mir willkürlich und für die Planungssicherheit der Vereine auch nicht notwendig.

    Also wird die HBL in Zukunft das Lizenzverfahren um 1-2 vorverlegen oder den letzten Spieltag um 1-2 Monate nach hinten. Da hätte ich mir ehrlich gesagt ne andere Begründung gewünscht, auch wenn diese natürlich für beide Vereine Erfolg gebracht hat.

    woo woo woo - you know it, bro