HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang

  • Freundschaft!

    Ein Schuldenerlass kann als Schenkung angesehen werden. Das ist aber von den Umständen abhängig. Ein Schuldenerlass im Sanierungsfall wird nach ständiger Rechtssprechung nicht als Schenkung bewertet.

    Sehe ich so wie du, deshalb auch immer die Einschränkung meiner Aussage mit „kann“!

    Dein letzter Satz war mir nicht bekannt, danke für die Info!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Das Ganze ist schon seit Jahren ein Skandal und eine von oberster HBL Führung tolerierte Wettbewerbsverzerrung! Der HSVH spielt seit Jahren in der Liga mit einer Mannschaft, die man sich finanziell in keinster Weise leisten kann und jemals konnte. Es ist bekannt, dass die besten aber auch teuersten Handballspieler aus den skandinavischen Nachbarländern kommen.
    Während sich gerade Mannschaften der unteren Tabellenhälfte solche Spieler gar nicht oder nur ganz vereinzelt leisten können, beschäftigt der HSVH gleich 6 dieser Akteure!
    Ich bin mir allerdings recht sicher, dass die so Hamburg affinen HBL/DHB Präsidiumsmitglieder auch dieses Mal wieder einen Weg finden werden, dieses von Anfang an obskure HSVH Konstrukt weiter in der HBL am Leben zu halten und damit allen seriös wirtschaftenden Clubs weiter "in den Hintern treten"!

    Betreffs der Verantwortlichkeiten, einfach mal hier nachlesen. Das oberste Organ der HBL, ist die Ligaversammlung. Und wenn diese keine Verschärfung der Regeln veranlaßt, dann können HBL-Mitglieder immer wieder mal über ihre Verhältnisse leben. Die HBL GmbH, ist nur das ausführende Organ. Ob nun eine Mehrheit der HBL-Mitglieder sich durch entsprechende Beschlüsse selbst "das Leben erschweren", nun ja, da regen sich leichte Zweifel.

    Das DHB-Präsidium hat mit dem Lizenzierungsverfahren, nun überhaupt nichts zu tun.

  • Das wundert mich an diesem Murmeltier halt immer. Hamburg hat seit Beginn der zweiten Inkarnation zu keinem Zeitpunkt den Eindruck gemacht irgendwo kürzer zu treten. Klar, sie waren nicht mehr der Verein der finanziell ganz oben zuschlägt, aber alle Transfer daraus ausgelegt die Mannschaft sportlich zu verbessern und selten drittes Regal oder Jugend.

    Aus Spielersicht ist gerade für die richtig guten Leute ja auch eine entspannte Nummer. Entweder es läuft rund und man freut sich, oder der Verein kriegt keine Lizenz und du kannst einfach sofort anderswo unterschreiben. Ein Herr Jacobsen z.B. dürfte eher den einen oder anderen Interessen mehr haben als vor der Unterschrift in Hamburg.

  • Aus Spielersicht ist gerade für die richtig guten Leute ja auch eine entspannte Nummer. Entweder es läuft rund und man freut sich, oder der Verein kriegt keine Lizenz und du kannst einfach sofort anderswo unterschreiben.

    Diese Art von Wohlbefinden kann ich nicht nachvollziehen. Aber wer es mag….

  • Aus Spielersicht ist gerade für die richtig guten Leute ja auch eine entspannte Nummer. Entweder es läuft rund und man freut sich, oder der Verein kriegt keine Lizenz und du kannst einfach sofort anderswo unterschreiben. Ein Herr Jacobsen z.B. dürfte eher den einen oder anderen Interessen mehr haben als vor der Unterschrift in Hamburg.

    Als Profisportler muss man sicherlich eine gewisse Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes mitbringen. Ob man aber sehenden Auges ein erhöhtes Risiko eingehen will, wird von Spieler zu Spieler sehr unterschiedlich sein und z.B. mit der familiären Situation zusammenhängen. Mit Frau und Kindern wird man vielleicht lieber 3-5 Jahre an einem Ort leben wollen, während einem Junggesellen mit Anfang 20 ein kurzfristiger Vereinswechsel weniger Sorgen bereitet.

    Zudem klingt "der Verein kriegt keine Lizenz und du kannst einfach sofort anderswo unterschreiben" auch einfacher, als es in Wirklichkeit ist. In der HBL werden die Ergebnisse des Lizenzierungsverfahrens Mitte April bekannt gegeben. Im Falle einer verweigerten Lizenz folgen dann Bedingungen, Nachbesserungen, Widersprüche, juristische Verfahren, etc. und bis Saisonende hängt alles in der Schwebe. Im Juni/Juli sind die Vereinsbudgets längst verplant und auch die richtig guten Leute haben keine so große Auswahl mehr, wie sie es noch im November/Dezember des Vorjahres gehabt hätten.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (13. November 2025 um 16:31)

  • Diese Art von Wohlbefinden kann ich nicht nachvollziehen. Aber wer es mag….

    Die Spieler sollen ordentlich Handball spielen. Solange das Gehalt regelmäßig gezahlt wird, interessiert sich doch keiner von ihnen für die Finanzen des Vereins.

    Das wird auch beim SCM und sogar überall dort, wo die Solvenz eines Unternehmens oder einer Institution öffentlich angezweifelt wird, nicht anders sein.

    Es sind schließlich alles keine Steuerberater, Betriebswirte, Juristen etc.

  • Als Profisportler muss man sicherlich eine gewisse Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes mitbringen. Ob man aber sehenden Auges ein erhöhtes Risiko eingehen will, wird von Spieler zu Spieler sehr unterschiedlich sein und z.B. mit der familiären Situation zusammenhängen. Mit Frau und Kindern wird man vielleicht lieber 3-5 Jahre an einem Ort leben wollen, während einem Junggesellen mit Anfang 20 ein kurzfristiger Vereinswechsel weniger Sorgen bereitet.

    Zudem klingt "der Verein kriegt keine Lizenz und du kannst einfach sofort anderswo unterschreiben" auch einfacher, als es in Wirklichkeit ist. In der HBL werden die Ergebnisse des Lizenzierungsverfahrens Mitte April bekannt gegeben. Im Falle einer verweigerten Lizenz folgen dann Bedingungen, Nachbesserungen, Widersprüche, juristische Verfahren, etc. und bis Saisonende hängt alles in der Schwebe. Im Juni/Juli sind die Vereinsbudgets längst verplant und auch die richtig guten Leute haben keine so große Auswahl mehr, wie sie es noch im November/Dezember des Vorjahres gehabt hätten.

    Beim HSVH sind ein paar richtig gute dabei. Die finden auch kurzfristig ein Engagement, fallen ja schließlich immer wieder irgendwo Spieler aus, für die die Vereine normalerweise keinen Ersatz finden.

    Im Fall der Fälle würde ich mir als Bob H. die Hände reiben und lieber Sauter und Kofler zurückholen als weiter auf einen Simon P. zu setzen.

  • Die Lösung des Problems liegt für die HBL doch nahe: Man lässt Hamburg endgültig absaufen und siedelt die ganze Organisation nach nordamerikanischen Vorbild nach München um.

  • Die Spieler sollen ordentlich Handball spielen. Solange das Gehalt regelmäßig gezahlt wird, interessiert sich doch keiner von ihnen für die Finanzen des Vereins.

    Das wird auch beim SCM und sogar überall dort, wo die Solvenz eines Unternehmens oder einer Institution öffentlich angezweifelt wird, nicht anders sein.

    Es sind schließlich alles keine Steuerberater, Betriebswirte, Juristen etc.

    Ich weiß, dass im Profisport Nüchternheit angesagt ist. Trotzdem wäre es mir als Spieler lieber, von vornherein sicher sein zu können, dass während der Vertragslaufzeit solide Finanzen beim Club bestehen. Das ist nunmal beim HSV nicht so. Bei anderen Clubs aber schon. Aber ich weiß, dass ich nicht mehr in die Verlegenheit komme :hi:

  • Was soll ich als BHC-Fan dazu sagen? ?(

    Dieser Verein verzerrt den Wettbewerb seit Jahren (mehr als ein Jahrzehnt). In der Zeit ist der BHC zweimal ehrlich wirtschaftend abgestiegen und hat richtig gute Spieler verloren. Selbst ein Punktabzug von vier Punkten ist lächerlich.

    Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
    da der Bergische HC gewinnt!!!

  • Was soll ich als BHC-Fan dazu sagen? ?(

    Dieser Verein verzerrt den Wettbewerb seit Jahren (mehr als ein Jahrzehnt). In der Zeit ist der BHC zweimal ehrlich wirtschaftend abgestiegen und hat richtig gute Spieler verloren. Selbst ein Punktabzug von vier Punkten ist lächerlich.

    Da stimme ich voll zu! Was für eine Strafe ist bitte ein 4-Punkte-Abzug für einen Club wie Hamburg? Die spielen im Niemandsland der Tabelle, haben nichts mit dem Abstieg und nichts mit Europa zu tun. Das tut exakt null weh...

  • Was soll ich als BHC-Fan dazu sagen? ?(

    Dieser Verein verzerrt den Wettbewerb seit Jahren (mehr als ein Jahrzehnt). In der Zeit ist der BHC zweimal ehrlich wirtschaftend abgestiegen und hat richtig gute Spieler verloren. Selbst ein Punktabzug von vier Punkten ist lächerlich.

    Das sieht man auch als HBW-Fan nicht anders - ein Verein mit solch einem Geschäftsgebaren braucht die Liga nicht

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Was ich überhaupt nicht verstehe, in den Lizenz Bestimmungen steht doch ganz klar drin, das die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden muss.

    Wie kann das ein Club, der mehrere Jahre in Folge nur durch Kredite überleben kann?

    Für mich ist da einfach keine Leistungsfähigkeit vorhanden. Wieso gibt es dann immer wieder eine Lizenz?

  • Was ich überhaupt nicht verstehe, in den Lizenz Bestimmungen steht doch ganz klar drin, das die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden muss.

    Wie kann das ein Club, der mehrere Jahre in Folge nur durch Kredite überleben kann?

    Für mich ist da einfach keine Leistungsfähigkeit vorhanden. Wieso gibt es dann immer wieder eine Lizenz?

    Einfache Antwort:

    Beziehungen schaden nur dem, der keine hat!

    Und der HSVH hat bekanntermassen beste Beziehungen.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Was ich überhaupt nicht verstehe, in den Lizenz Bestimmungen steht doch ganz klar drin, das die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden muss.

    Wie kann das ein Club, der mehrere Jahre in Folge nur durch Kredite überleben kann?

    Für mich ist da einfach keine Leistungsfähigkeit vorhanden. Wieso gibt es dann immer wieder eine Lizenz?

    Ein Kredit ist per se nichts Schlechtes. Der Kreditgeber stellt liquide Finanzmittel zur Verfügung, denen seitens des Kreditnehmers normalerweise gebundene Werte zur Absicherung des Kredites gegenüberstehen. Beim HSV Handball ist angesichts der Kreditsumme, aber fraglich, ob es Werte in ausreichender Höhe überhaupt gibt. Das ist das eigentliche Problem.

  • Ein Kredit ist per se nichts Schlechtes. Der Kreditgeber stellt liquide Finanzmittel zur Verfügung, denen seitens des Kreditnehmers normalerweise gebundene Werte zur Absicherung des Kredites gegenüberstehen. Beim HSV Handball ist angesichts der Kreditsumme, aber fraglich, ob es Werte in ausreichender Höhe überhaupt gibt. Das ist das eigentliche Problem.

    Wenn ich ständig neue Kredite aufnehmen muss, habe ich einfach keine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Punkt.

    Wo soll ein Handballverein denn gebundene Werte herhaben, noch dazu in dieser Größenordnung......