HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang

  • So wird es wohl kommen. Mit 19 Vereinen nächste Saison.

    Gut, das ist die nächste Frage, über die aber nicht das Schiedsgericht entscheidet. Das wird davon abhängen, ob die endgültige Entscheidung, also mit Erfüllung der Bedingung, noch vor dem 30. Juni gegeben ist. Wenn die Liga samt Schiedsgericht schlau ist, wird sie versuchen, diesen Zeitrahmen der Rechtssicherheit wegen einzuhalten. Wenn sie's nicht schaffen, gehören sie mit dem Klammerbeutel gepudert.

    So wie ich das bisher sehe, sind dem BHC bisher keine Signale auf Ligaverbleib gegeben worden, und nach Lage der Dinge und Stimmung wird Bohmann sich auch hüten, das zu tun. (Wie das in der ganzen Konfusion 2014 dem HBW gegenüber wohl geschehen ist. Das kann ich zwar nicht belegen, aber ich erinnere mich daran, dass der HBW plötzlich aktiv wurde, für die erste Liga zu planen, als wäre ein Startschuss gegeben worden.) Wenn der BHC dann nicht mit guten Gründen vor ein ordentliches Gericht zieht, bleibt bei einer 18-er Liga.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • Der BHC weiß sportlich aktuell nicht ob 2.Liga ode 1.Liga

    Doch, weiß er seit dem Wochenende. Er ist sicher 17. und dieser Platz reicht Stand jetzt für die 1. Liga. Ich halte die Argumentation mit dem 1.7. für etwas theoretisch. Wäre das ganze am 30.06. durch gewesen, hätte man Balingen kaum verklickern können, sie hätten rechtzeitig Planungssicherheit, die Verträge würden ja erst in einigen Stunden auslaufen. Und dann stellt sich die Frage, wie viel Vorlauf genug ist? Eine Woche? Zwei Wochen? Ein Monat? Ich glaube zumindest nicht, dass es mit der Schiedsgerichtentscheidung getan ist, sollte der HSV die Lizenz bekommen. Da läuft im Hintergrund noch einiges mehr.

    Die Kraft in uns.

  • Nicht wirklich!

    Der HBW hatte keine Halle damals und musste nach Tübingen in die „Schweinchenhalle“ ausweichen. Man wollte eine Halle mit 3500 Zuschauer, bzw. eine Leichtbauhalle, die problemlos erweitert hätte werden können. Geld für so eine neue Halle hatte der HBW aber nicht und so musste man nehmen was einem in Form von „Die, da und so, oder keine“ angeboten wurde. Und das war eben das Finanzierungs-Modell mit der Sparkassenarena in Beton als Schulsporthalle und 2350 Plätzen der Stadt Balingen. Dass die Statik einen Umbau im Prinzip nicht hergibt wurde unter den Teppich gekehrt. So ne Halle ist eben Fluch und Segen. Man hat eine Heimspielstätte die nichts oder fast nichts kostet, ist aber eingeschränkt was Kapazitäten angeht. In Städten wie HH hat man die Möglichkeiten auszuweichen auf größere/kleinere Hallen, zahlt aber eben ordentlich dafür. Dies ist für einen Verein wie den HSV sicher auch immer ein großes Kalkulationsrisiko, denn wird die Halle nicht wie geplant voll, bleibt man auf den Mietkosten sitzen

    sorry nochmal für kurz offtopic: das weiß ich alles um den HBW, hatten in der Jugend den TVW nur rasiert und kenne genug um die Anfänge des HBW. Das war auch kein Vorwurf an den Verein, sondern alle rund um Balingen. Diese Halle war auch nie das Ergebnis einer "Erstligazukunft", denn damals hat keine Sau damit gerechnet, dass der HBW das schafft, was er damals schaffte und somit wurde es eben ein Halle für 2. Und 3. Ligaverhältnisse und eben nichts "visionäres". Die Infrastruktur "Halle" wäre auch damals anders gegangen, wenn einer mit diesen sportlichen Leistungen gerechnet hätte. Oder warum ist es der HBW und eben nicht der TVW? Obwohl es rein sportlich der TVW ist?

    Weiter per PM oder HBW-Thread?!

  • Doch, weiß er seit dem Wochenende. Er ist sicher 17. und dieser Platz reicht Stand jetzt für die 1. Liga. Ich halte die Argumentation mit dem 1.7. für etwas theoretisch. Wäre das ganze am 30.06. durch gewesen, hätte man Balingen kaum verklickern können, sie hätten rechtzeitig Planungssicherheit, die Verträge würden ja erst in einigen Stunden auslaufen. Und dann stellt sich die Frage, wie viel Vorlauf genug ist? Eine Woche? Zwei Wochen? Ein Monat? Ich glaube zumindest nicht, dass es mit der Schiedsgerichtentscheidung getan ist, sollte der HSV die Lizenz bekommen. Da läuft im Hintergrund noch einiges mehr.

    Wenn der verbandsinterne Rechtsweg noch nicht abschließend durchlaufen ist, wieso geht man im BHC-Umfeld schon von einem Verbleib in der 1. Liga aus?

    Ich verurteile genauso das finanziell fragwürdige Verhalten, völlig unbestritten, aber man weiß ja eben auch, dass den betroffenen Vereinen gewisse Wege bereitgestellt sind, gegen die Entscheidungen und Urteile vorzugehen. So führt es eben dazu, dass der BHC aktuell für gar nichts planen kann, solange nicht irgendwas verbandsintern rechtskräftig ist.

    Über den zeitlichen Vorlauf und "Wie viel Zeit ist genug Zeit?" lässt sich sicher auch trefflich philosophieren. Dann müsste man aber in Vermutung von Rechtsverfahren die Entscheidung der Lizenzkommission nach vorne ziehen, um mit allen verbandsinternen Rechtswegen das Datum des letzten Ligaspieltages auch als Deadline für rechtskräftige Lizenzurteile zu haben.

    Faktisch hat man die Planungssicherheit eben sportlich auch erst nach dem Ende des letzten Spieltages. Das gilt neben dem Abstiegskampf ja in anderem Maße bspw. auch für die Europapokalplätze.

  • Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man so wie es Ellak beschreibt, beim Schiedsgericht einen Weg finden und dem HSV die Lizenz zukommen lassen wird. Bei der 19er Liga bin ich irgendwie (noch) nicht dabei, einfach weil ich nicht wüsste warum, bzw. aus welcher rechtlichen Begründung heraus. Der BHC weiß sportlich aktuell nicht ob Platz 17 (2.Liga) oder doch noch Platz 16 (1.Liga), das Urteil wird über 1 Monat vor Saisonende gefällt, selbst für noch ggf. vom HSV zu erfüllende Auflagen wäre noch jede Menge Zeit vorhanden und das Urteil wird dazu noch vor dem letzten Spieltag gesprochen. Also alles komplett anders als 2014, als damals der HSV die letzte Auflage erst am 01.07., also schon in der neuen Saison erfüllen musste. Wie gesagt, ich will die 19er Liga nicht ausschließen, sehe sie momentan aber nicht

    Ich sehe absolut vieles, was eben für den BHC spricht und da hat der BHC extrem clever vorgearbeitet. Auch wenn bzgl. "Veröffentlichung" der BHC verlor, so bleibt für die HBL ein unkalkulierbares Risiko vor ordentlichen Gerichten

    - war die Lizenz für den HSVH für diese Saison überhaupt gerechtfertigt/ den Regeln entsprechend?

    - egal was ein Schiedsgericht sagen würde, würde das vor einem ordentlichen Gericht stand halten?

    - kann einem BHC zugemutet werden die sportlichen Planungen von einem Schiedsspruch abhängig zu machen, obwohl bis heute der HSVH keine Lizenz hat?

    - ....

    Und nichts ist schlimmer als juristische Unsicherheit mit evtl. Schadensersatz in Mio-Höhe, gerade für eine HBL. Und wer hat bisher wen am Nasenring durch die "juristische" Manege gezogen? Bohmann Föste oder eben Föste den werten Herrn Bohmann, der sich alleine mit der Formulierung "Solisargemeinschaft bzgl. Lizenzsierung" selbst ein Ei ins Nest legte. Wie will er dies begründen außer mit Bundeskanzler-Amnesie "kann mich nicht erinnern..."?!

    Alleine weil Föste wirklich clever agiert, schätze ich die BHC-Chancen verdammt gut ein!

    Und davor hätte die HBL Angst. Gibt es nen Freibrief für den HSVH, wird es ne 19er-Liga oder ne Schlammschlacht...

  • Doch, weiß er seit dem Wochenende. Er ist sicher 17. und dieser Platz reicht Stand jetzt für die 1. Liga

    Nur wenn der HSV keine Lizenz bekommt

    Ich halte die Argumentation mit dem 1.7. für etwas theoretisch

    2014 führte es zum Erfolg, also keine Theorie

    Ich glaube zumindest nicht, dass es mit der Schiedsgerichtentscheidung getan ist, sollte der HSV die Lizenz bekommen

    Glaube auch, dass das Schiedsgericht da nichts entscheidet und der BHC vor ein ordentliches Gericht gehen muss. Nur auch da wieder das Gleiche, ich wüsste keine Begründung warum?

    Wäre das ganze am 30.06. durch gewesen, hätte man Balingen kaum verklickern können, sie hätten rechtzeitig Planungssicherheit, die Verträge würden ja erst in einigen Stunden auslaufen

    Wäre aber genau so gekommen. Rechtlich ist der 30.06. der Stichtag an dem du spätestens Planungssicherheit brauchst, der BHC hätte diese schon ca. 3-4 Wochen früher


    Am einfachsten wäre, es bliebe beim Lizenzentzug, dann wäre alles klar

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  • Wenn der verbandsinterne Rechtsweg noch nicht abschließend durchlaufen ist, wieso geht man im BHC-Umfeld schon von einem Verbleib in der 1. Liga aus?

    Ich verurteile genauso das finanziell fragwürdige Verhalten, völlig unbestritten, aber man weiß ja eben auch, dass den betroffenen Vereinen gewisse Wege bereitgestellt sind, gegen die Entscheidungen und Urteile vorzugehen. So führt es eben dazu, dass der BHC aktuell für gar nichts planen kann, solange nicht irgendwas verbandsintern rechtskräftig ist.

    Über den zeitlichen Vorlauf und "Wie viel Zeit ist genug Zeit?" lässt sich sicher auch trefflich philosophieren. Dann müsste man aber in Vermutung von Rechtsverfahren die Entscheidung der Lizenzkommission nach vorne ziehen, um mit allen verbandsinternen Rechtswegen das Datum des letzten Ligaspieltages auch als Deadline für rechtskräftige Lizenzurteile zu haben.

    Faktisch hat man die Planungssicherheit eben sportlich auch erst nach dem Ende des letzten Spieltages. Das gilt neben dem Abstiegskampf ja in anderem Maße bspw. auch für die Europapokalplätze.

    Wie sollte man dem sportlich disqualifiziert zum Zeitpunkt x erklären, dass eine finanzielle Disqualifikation zum Zeitpunkt Y weniger entscheidend ist und man bei Finanzen den Zeitraum großzügiger wählt als den sportlichen Zeitraum?!

    Wenn hier nicht ein Regelverstoß der HBL zum Tragen kommt im Schiedsgerichtsverfahren, womit will die HBL die eine Disqualifikation höher werten als die andere? Darin sehe ich das große Problem und offene Türen für den BHC mit zusätzlichem Beiwerk.

    Der HSVH hat zum Zeitpunkt nicht die wichtigste Qualifikation (Finanzen) erfüllt,

    Der BHC hat die untergeordnete Qualifikation ( sportlich) nicht erfüllt.

    Womit also soll begründet werden, dass 1 Stunde Nichterfüllung nun nebensächlich sein soll?

    Eine sportliche Qualifikation, und sei es mit 34 Siegen, ist wertlos ohne finanzielle Qualifikation.

    Eine sportlich "Nicht-Qualifikaion" mit 34 Niederlagen reicht aber aus, wenn 2 Vereine keine Lizenz beantragen.

    Ich sehe den BHC massiv im Vorteil juristisch. Darum redet doch Bohmann auch von Solidarität, ja nicht diese Probleme "unsolidarisch" vor ein Gericht zerren.

  • Ich meine, diese Diskussion hätten wir schonmal geführt. Ja, das war damals das, was man Balingen vermittelt hat, weswegen sie dann per einstweiliger Verfügung bla bla bla. Es weiß aber doch keiner, was passiert wäre, hätte Balingen das mit derselben Argumentation eine Woche vorher beantragt. Ich habe Zweifel, dass die HBL es auf einen Rechtsstreit wird ankommen lassen, unabhängig davon, dass Föste Bohmann jetzt schon zweimal ziemlich vorgeführt hat. So oder so, ich halte eine 19er-Liga keineswegs für sicher, aber die Thematik für völlig offen.

    Die Kraft in uns.

  • Wie sollte man dem sportlich disqualifiziert zum Zeitpunkt x erklären, dass eine finanzielle Disqualifikation zum Zeitpunkt Y weniger entscheidend ist und man bei Finanzen den Zeitraum großzügiger wählt als den sportlichen Zeitraum?!

    Es gibt keinen Zeitpunkt X und Y, sondern nur den 30.06., den letzten Tag der Saison. Und an dem Tag hätte bei entsprechendem Urteil des Schiedsgerichtes, der HSV die finanzielle und die sportliche Qualifikation für Liga 1, der BHC aber nur die finanzielle Qualifikation, da Platz 17 sportlich nicht reicht

    Im Gegensatz zu dir sehe ich aktuell kein juristisches Argument für den BHC, sollte der HSV sie Lizenz noch bekommen

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Es gibt keinen Zeitpunkt X und Y, sondern nur den 30.06., den letzten Tag der Saison. Und an dem Tag hätte bei entsprechendem Urteil des Schiedsgerichtes, der HSV die finanzielle und die sportliche Qualifikation für Liga 1, der BHC aber nur die finanzielle Qualifikation, da Platz 17 sportlich nicht reicht

    Im Gegensatz zu dir sehe ich aktuell kein juristisches Argument für den BHC, sollte der HSV sie Lizenz noch bekommen

    Der HSVH hat in diesem Fall die finanzielle Qualifikation nur dank Rechtsmittel? Was also sollte den BHC daran hindern das Ergenis dieser Rechtsmittel vor Gericht anzufechten, da diese mehr als nur angezweifelt werden dürfen. Der HSVH hatte zwei Termine gerissen, dabei den eben allerletzten Termin, weshalb die HBL eben keine Lizenz erteilte.

    So wie der HSVH Einspruch einlegte, kann ein indirekt Betroffener eben auch Rechtsmittel einlegen. Der BHC muss aber vor öffentliche Gerichte gehen. Und wie überall im Sport, paradedisziplin Fußball, hat man Angst vor ordentlichen Gerichten, gar EU-Recht. ....Was da alles schon gekippt wurde, Bosman, letztens die Einschränkung der Spieleragentenrechte,....

    Was würde passieren, wenn ein Wirtschaftsprüfer im Sinne eines Gutachtens die Rechtmäßigkeit einer HSVH- Lizenz im Einklang zu den Lizenzvorgaben überprüfen würde?


    ...den Zeitpunkt Y zum Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit hat der HSVH übrigens gerissen und nicht erbracht! Und bei der Bewertung, ob das vom HSVH um 12:00 Uhr ausreichend war oder ob 13:00 Uhr auch ausreichend sein könnte, etc. da bekommst Gutachten, Urteile in Beide Richtungen und damit hat der BHC einen Fuß in einer Tür, was die HBL nie will und was ein Risiko bleibt.

    Glaubst wirklich, ein Gericht würde eine Unabhängige Überprüfung (somit kein Interessenskonflikt) unter den aktuellen Voraussetzungen ablehnen? Und somit würde Unsicherheit weit über den 30.06. hinaus herrschen. Und sollte die HBL den BHC hierbei in Lifa 2 schicken und ein Gericht am Ende zu nem anderen Ergebnis bzgl. BHC kommen, das wäre ein Supergau, Imageschaden und mios an Schadensersatz plus evtl. 19er Liga in einem Jahr, sollte dem BHC der Wiederaufstieg nicht gelingen.

    ...und eben das böse dabei, der GF Föste ist juristisch dazu verpflichtet im Sinne seines Unternehmens zu handeln...

    Einmal editiert, zuletzt von Hoelle-Sued (22. Mai 2024 um 23:49)

  • Der HSVH hat in diesem Fall die finanzielle Qualifikation nur dank Rechtsmittel? Was also sollte den BHC daran hindern das Ergenis dieser Rechtsmittel vor Gericht anzufechten, da diese mehr als nur angezweifelt werden dürfen. Der HSVH hatte zwei Termine gerissen, dabei den eben allerletzten Termin, weshalb die HBL eben keine Lizenz erteilte.

    So wie der HSVH Einspruch einlegte, kann ein indirekt Betroffener eben auch Rechtsmittel einlegen. Der BHC muss aber vor öffentliche Gerichte gehen. Und wie überall im Sport, paradedisziplin Fußball, hat man Angst vor ordentlichen Gerichten, gar EU-Recht. ....Was da alles schon gekippt wurde, Bosman, letztens die Einschränkung der Spieleragentenrechte,....

    Was würde passieren, wenn ein Wirtschaftsprüfer im Sinne eines Gutachtens die Rechtmäßigkeit einer HSVH- Lizenz im Einklang zu den Lizenzvorgaben überprüfen würde?

    Niemand, auch ich nicht, hat hier bestritten, dass der BHC, wenn er denn möchte, vor Gericht gehen kann…diese Möglichkeit hat der BHC selbstverständlich. Es ging doch um die Argumente, warum der BHC trotz Lizenz für den HSV, auf Platz 17 liegend in der 1. Liga bleiben und dies vor Gericht durchsetzen kann. Und ich sehe aktuell eben keine Argumente dafür.

    Die aktuell vorhandene HSV-Lizenz 23/24 hätte man wenn dann bei der letztjährigen Lizenzerteilung rechtlich angehen müssen und nicht jetzt. Aber selbst wenn, meines Erachtens hat und hätte das aktuell keine Auswirkung auf die jetzige Situation, schon alleine vom Zeitfaktor her nicht, da am Ende Gerichte entscheiden müssten und solch ein Verfahren ewig dauern würde, da wären wir vermutlich schon 1-2 Saisons weiter

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  • So wie ich das sehe wäre eine Lizenzverweigerung für die Lizensierungsdarsteller der HBL die einzige Möglichkeit ein Desaster einigermassen zu vermeiden. Bekommt der HSV die Lizenz wird Föste wohl loslegen wie die Feuerwehr. Und das wird dann desaströs für die LizKomission.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Ich habe Zweifel, dass die HBL es auf einen Rechtsstreit wird ankommen lassen,

    Bei der aktuell offensichtlich angespannten Situation Bohmann und BHC?

    Weiß gar nicht ob das Schiedsgericht dazu überhaupt was zu entscheiden hat, denn ich denke in dem Verfahren geht es ausschließlich um die Lizenz HSV ja oder nein und nicht um die Auswirkungen auf den BHC.

    Sollte der HSV die Lizenz bekommen und der BHC aber dennoch in der 1.Liga bleiben wollen, würde es vermutlich so oder so zu einer Klage seitens BHC kommen müssen

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  • So wie ich das sehe wäre eine Lizenzverweigerung für die Lizensierungsdarsteller der HBL die einzige Möglichkeit ein Desaster einigermassen zu vermeiden. Bekommt der HSV die Lizenz wird Föste wohl loslegen wie die Feuerwehr. Und das wird dann desaströs für die LizKomission.

    Da hast du absolut recht, das wäre das schlauste, denn der HSV könnte nicht dagegen klagen und der BHC müsste es nicht

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  • Niemand, auch ich nicht, hat hier bestritten, dass der BHC, wenn er denn möchte, vor Gericht gehen kann…diese Möglichkeit hat der BHC selbstverständlich. Es ging doch um die Argumente, warum der BHC trotz Lizenz für den HSV, auf Platz 17 liegend in der 1. Liga bleiben und dies vor Gericht durchsetzen kann. Und ich sehe aktuell eben keine Argumente dafür.

    Die aktuell vorhandene HSV-Lizenz 23/24 hätte man wenn dann bei der letztjährigen Lizenzerteilung rechtlich angehen müssen und nicht jetzt. Aber selbst wenn, meines Erachtens hat und hätte das aktuell keine Auswirkung auf die jetzige Situation, schon alleine vom Zeitfaktor her nicht, da am Ende Gerichte entscheiden müssten und solch ein Verfahren ewig dauern würde, da wären wir vermutlich schon 1-2 Saisons weiter

    Nimm Deinen letzten Satz und denk daran, welch enormes Risiko darin für die HBL liegt!

    ...und ziemlich sicher wird ein BHC nicht die Lizenz des HSVH der Saison 23/24 überprüfen lassen, sondern die von 24/25! Evtl. ergänzt um 23/24 um Muster von Verfehlungen der Lizenzsierungskommision zu erkennen.

    Der BHC will doch nur eines 1.BL 24/25. Das mit 23/24 war doch nur ein Stilmittel zum Verdeutlichen des Zieles!

    Ich sehe eben im Gegensatz zu Dir viele juristischen Probleme für die HBL! ...und nen offensichtlich guten Mann beim BHC!

  • Ich sehe eben im Gegensatz zu Dir viele juristischen Probleme für die HBL! ...und nen offensichtlich guten Mann beim BHC!

    So ist es!

    Ich vermute, dass da dem ein oder anderen Solidarfreund aus der Komission gerade der Arsch auf Grundeis geht.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Um das nochmals abzusetzen, komme ich den HBW 2014 zurück. Er erreichte damals eine einstweilige Verfügung mit einer kartellrechtlichen Begründung. Die Liga knickte daraufhin ganz schnell ein und zog den HBW als 19. durch die folgende Saison, sie ließen es nicht auf ein Hauptverfahren ankommen. Das hatte natürlich in erster Linie terminliche Gründe, weil sich ein Hauptverfahren bis in die nächste(n) Saison(en) gezogen hätte und sich letztlich nur über Schadensausgleiche hätte regeln lassen, über die ggf wiederum hätte prozessiert werden müssen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass in einer Hauptsache doch irgendwelche Signale der Liga an den HBW, die Ligazugehörigkeit für 2014/15 betreffend, zur Sprache gekommen wären. Diese Peinlichkeit wurde auf diese Weise vermieden und begraben.

    Einen solchen Hebel kann ich für den BHC derzeit nicht erkennen. Dass die Begründungen, die das Gericht in den bisherigen Auseinandersetzungen gegeben hat, dazu etwas hergeben glaube ich auch nicht, denn das waren ja Anträge auf Einsicht in Lizensierungsunterlagen, den HSVH betreffend, was mit dem BHC-Ligaverbleib nur indirekt zu tun hat.

    Aber auch wenn der BHC bisher abgeblitzt ist, hat der Antrag auf einstweilige Verfügung erkennbar Wirkung auf die Gremien der Liga gezeigt, man konnte es Bohmanns Reaktion entnehmen. Wer weiß, hätte man ohne diese Öffentlichkeit den HSVH ein weiteres Mal durchgewunken.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • So wie ich das sehe wäre eine Lizenzverweigerung für die Lizensierungsdarsteller der HBL die einzige Möglichkeit ein Desaster einigermassen zu vermeiden. Bekommt der HSV die Lizenz wird Föste wohl loslegen wie die Feuerwehr. Und das wird dann desaströs für die LizKomission.

    Und genau deshalb sollte man sich überlegen, die Prüfung der Lizenzunterlagen extern durchführen zu lassen und nicht durch eine irgendwie am Ende doch selbst gewählte Lizenzkommission.

    Es spräche ja für das Schiedsgericht auch nichts dagegen, der HBL in ihren Entscheidungen recht zu geben. Der HSVH bekam die Bedingung ja nicht grundlos und die Frist zur Erfüllung wurde nicht eingehalten.

    Der Gang vor das Schiedsgericht geht doch jetzt um den Einspruch des HSVH, ob die Bedingung überhaupt hätte erteilt werden dürfen und nicht um die Stunde Überschreitung, oder?

    Es ging mir in dem Beitrag davor darum, dass in den Raum gestellt wurde, dass der BHC aktuell sicher in Liga 1 wäre.

    Der Lizenzentzug ist doch aufgrund der laufenden Verfahren aktuell noch nicht abschließend rechtskräftig und man müsste im Bergischen und in Hamburg erstmal den Schiedsspruch abwarten.

    Da ging es doch gar nicht darum, welche Qualifikation mehr wiegt. Da sind wir ja auch der gleichen Auffassung, dass die Verweigerung der Lizenz einem sportlichen Absteiger den Verbleib ermöglichen würde, so dies denn so geregelt ist und der Entzug der Lizenz rechtskräftig ist.

  • Bei der aktuell offensichtlich angespannten Situation Bohmann und BHC?

    Naja, was heißt angespannte Situation. Föste hat Bohmann rhetorisch ziemlich zerpflückt, vielleicht sollte er aufhören, bevor es für ihn endgültig zu spät ist und er vor allem noch mehr Schaden für das Gebilde verursacht, dessen Geschäftsführer er ist.

    Sollte der HSV die Lizenz bekommen und der BHC aber dennoch in der 1.Liga bleiben wollen, würde es vermutlich so oder so zu einer Klage seitens BHC kommen müssen

    Selbstverständlich.

    Die Kraft in uns.

  • So wie ich das sehe wäre eine Lizenzverweigerung für die Lizensierungsdarsteller der HBL die einzige Möglichkeit ein Desaster einigermassen zu vermeiden. Bekommt der HSV die Lizenz wird Föste wohl loslegen wie die Feuerwehr. Und das wird dann desaströs für die LizKomission.

    Genau. Und deshalb sehe ich 19 Vereine nächste Saison, wenn der HSVH die Lizenz doch noch bekommt. Dieses Desaster wird die HBL vermeiden wollen. Vermutlich wird ja der BHC 17. werden.