Ich kann die Diskussion auch nicht so nachvollziehen.
Meisterschaftsentscheidungen aufgrund der Tordifferenz gab es in den letzten Jahren selbst beim THW schon. Allerdings ist es bisher grundsätzlich so gewesen, dass der THW die deutlich bessere Tordifferenz gehabt hat und dadurch keine großartige Diskussion aufkam.
Ich bin ja der Meinung, dass man solche Ergebnisse viel öfter sehen würde, wenn die Topteams vom ersten bis zum letzten Spieltag ihrer Leistung entsprechend die Spiele von der ersten bis zur letzten Minute durchziehen und nicht bei einem Vorsprung von über fünf Toren drei Gänge zurückschalten würden. Dann würde am Ende der Saison auch nicht eine solche Diskussion von wegen Wettbewerbsverzerrung aufkommen.
Und selbst wenn Eisenach zu Hause gespielt hätte, wäre das Spiel vielleicht nicht mit +23 ausgegangen, sondern vielleicht mit +19. Das spiegelt ganz einfach das Leistungsvermögen wider, wenn ein Team aus den Top5 gegen einen Absteiger spielt, der dazu noch ersatzgeschwächt war. Angenommen das Spiel hätte mitten in der Saison stattgefunden und es würde nicht auf das Torverhältnis ankommen, wäre der Abstand sicherlich nicht mit mehr als 10 Toren ausgefallen. So hat man wenigstens mal den wirklichen Leistungsunterschied gesehen.
Ich kann die Diskussion auch nicht so nachvollziehen.
Meisterschaftsentscheidungen aufgrund der Tordifferenz gab es in den letzten Jahren selbst beim THW schon. Allerdings ist es bisher grundsätzlich so gewesen, dass der THW die deutlich bessere Tordifferenz gehabt hat und dadurch keine großartige Diskussion aufkam.
Da kann ich mich nur anschließen. Der direkte Vergleich ist nur eine Momentaufnahme. Wenn Mannschaft X in der Hinrunde fünf Verletzte hat und deswegen gegen Mannschaft Y haushoch verliert, könnte ein schlecht gelaufenes Spiel über Meisterschaft oder Abstieg entscheiden.
Im kleinen Maße haben wir hier in der HBL auch spanische Verhätlnisse hinsichtlich der Leistungsgefälle, nur dass wir bei uns mehrere Top-Teams haben.
In vielen Spielen können sich die großen Vereine genauso schonen wie Barcelona und nur mit 80 % Einsatz die Spiele gewinnen.
Und sollte Kiel wider Erwarten über die Tordifferenz noch knapp Meister werden. Ich würde dann die letzten 2-3 Minuten vom RNL-THW Spiel als meisterschaftsentscheidend sehen - da haben die RNL ganz schön gepennt und den THW rankommen lassen.
Das war im Hinspiel aber genau anders herum, als der THW eine deutliche Führung verspielt hat und dann auch nur mit drei Toren gewann. 
Die Diskussion um die Tordifferenz ist wahrscheinlich morgen schon Makulatur, Flensburg sei Dank! 
Die Diskussion um die Tordifferenz ist wahrscheinlich morgen schon Makulatur, Flensburg sei Dank!
Niemals ! 
Wie ausgeglichen eine Liga ist kann man nicht nur an der Höhe der Siege/Niederlagen erkennen sondern auch wie häufig höherstehende Mannschaften gegen niederstehende Mannschaften gewinnen können.
Es ist, meines Wissens, in den vergangenen Jahren nie vorgekommen, dass ein Absteiger gegen eine der ersten drei Mannschaften auch nur einen Punkt geholt hat. Der Bergische HC hat immerhin dieses Jahr gegen den Tabellenvierten gewonnen.
Die Bundesliga ist diese Saison trotzdem ausgeglichener, da der Meister dieses Jahr 9 Minuspunkte haben wird und nur 2 Punkte zum Tabellenzweiten Abstand hat. Ausserdem hat insbesondere Magdeburg viele Punkte gegen Spitzenmannschaften geholt und auch Göppingen hat sowohl gegen die Löwen als auch gegen Hamburg gepunktet.
Das sehe ich genauso. Mir ist unverständlich, warum die dritten Programme der Öffentlich Rechtlichen das nicht übernehmen. Die Spiele wären dann trotzdem bundesweit zu empfangen und jeder Interssierte könnte sie sich anschauen.
Aber deine Frage beantwortet sich doch selber bzw. Du beantwortest sie! Weil es einfach kein Schw**n interessiert! Die Sender verteilen TV Präsenz ja nicht losgelöst von der Nachfrage. Und wenn der THW als absolute Premiummarke nur 1/4 oder 1/5 der TV Gelder erzielen kann wie Holstein Kiel, die in der dritten Liga gegen den Abstieg spielen, dann sagt das doch alles!
Natürlich könnte man diese Verantwortung auf die 3. Programme abwälzen, aber letzten Endes zählen auch die Quote. Warum sollte es denn dann gerade Handball sein & nicht Sportschießen, Ringen, Boseln oder Kegeln?
Das Elend beim Handball ist m.M.n. sogar, dass dieser "Spaß" noch relativ billig ist & es deswegen die Perlen Heinis & Rudis dieser Welt gibt, die mit einem Teil des Vermögens mal auf dicke Büx machen können! Beim Fußball muss es immerhin schon ein russicher Oligarch oder Katari sein.
Ich denke übrigens nicht, dass die 68:0 Saison der Liga geschadet hat. Die Sensationsgier nach Rekorden ist immer groß. Viel mehr ist die Leistungsdichte im Handball ein Problem. EM & WM zeigen ja das es möglich ist. Neue Modelle wäre vielleicht eine Option, aber wir bleiben in erster Linie halt ein Fußballland!
... Bei EM/WM sind die Gruppen kleiner als die Bundesliga - womit die Tordifferenz an Aussagekraft verliert. ...
Damit hat es nichts zu tun. Es geht darum, das die Mannschaften es selbst in der Hand haben und nich aussichtslos Abgeschlagene mit der "zweiten" Mannschaft spielen, und so den Wettbewerb verzerren. Auch ist entscheident, ob man gegen so einen Gegner (Kanonenfutter) am Anfang der Meisterschaft oder am Ende spielt. Solche Wettbewerbsverzerrungen versucht man dadurch auszuschließen.
Vielleicht wollte Eisenach mit diesem Ergebnis die "Unfehlbarkeit des HBL-Spitze in Frage stellen" 
Das moralische Recht dazu hat Eisenach ja.
Damit hat es nichts zu tun. Es geht darum, das die Mannschaften es selbst in der Hand haben und nich aussichtslos Abgeschlagene mit der "zweiten" Mannschaft spielen, und so den Wettbewerb verzerren. Auch ist entscheident, ob man gegen so einen Gegner (Kanonenfutter) am Anfang der Meisterschaft oder am Ende spielt. Solche Wettbewerbsverzerrungen versucht man dadurch auszuschließen.
Vielleicht wollte Eisenach mit diesem Ergebnis die "Unfehlbarkeit des HBL-Spitze in Frage stellen"
Sie haben es doch selber in der Hand. Keine höhere Gewalt verhindert Kantersiege in der Höhe wie wir sie Letzt gesehen haben am Saisonbeginn.
Dass die Mannschaften dann vielleicht eher ihre Stammspieler schon und nur mit +10 und nicht mit +20 gewinnen, weil sie gedanklich weniger auf das Torverhältnis fixiert sind, ist doch ein hausgemachtes Problem.
Und erzähl mir nicht, dass aussichtslos angeschlagene extra mit ihrer zweiten Mannschaft gegen starke Gegner spielen.
Der Trainer, der denkt "Oh, der Gegner ist so stark, da Spiel ich lieber mit der B-Mannschaft", muss erst noch erfunden werden.
Aber deine Frage beantwortet sich doch selber bzw. Du beantwortest sie! Weil es einfach kein Schw**n interessiert! Die Sender verteilen TV Präsenz ja nicht losgelöst von der Nachfrage. Und wenn der THW als absolute Premiummarke nur 1/4 oder 1/5 der TV Gelder erzielen kann wie Holstein Kiel, die in der dritten Liga gegen den Abstieg spielen, dann sagt das doch alles!
Natürlich könnte man diese Verantwortung auf die 3. Programme abwälzen, aber letzten Endes zählen auch die Quote. Warum sollte es denn dann gerade Handball sein & nicht Sportschießen, Ringen, Boseln oder Kegeln?
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Gibt es eine Veröffentlichung, wieviele Leute sich die Streams anschauen? Die Zahlen sind genauer, als jede GfK Analyse. Man kann sogar regional eingrenzen, woher die Zuschauer kamen.
Ich brauche diese Spiele nicht im TV. Die Streams reichen mir völlig. Und da sollte jeder Verein in die Lage versetzt werden, sich selbst vermarkten zu können. Ist schon komisch, dass gestern im Stream nicht ein Werbeelement verhanden war. Wieso wird hier nicht mit der Zeit gegangen? Dieses Verbreitungsmedium ist geradezu prädestiniert, um zielgruppenorientiert Marketing zu betreiben.
Warum nur THW oder die anderen? Warum nicht alle? Da ist die Zunkunft zu suchen. So, wie es jetzt ist, bekommt nur der THW oder die Topp 5 eine ordentliche Vermarktungsbasis und alle anderen schauen in die Röhre. Obwohl die Facebookzahlen teilweise ganz viel versprechend aussehen und eine breitere Fanverteilung andeuten.
