• eigentlich gibt es diese Vorgaben doch.
    §38 (3) besagt: "...die Einteilung ist nach geographischen Gesichtspunkten....."
    Was sonst als eine Km Berechnung könnte das bedeuten?!


    Ist der Erhalt regionaler Rivalitäten (Derby) etwa kein geographischer Gesichtspunkt? Es gibt einige Vereine die ganz klar sagen, dass ihnen gewisse zuschauerreiche Derbys wichtiger sind als die absoluten Fahrtkilometer innerhalb der Staffel. Mit der Fahrtstrecken-optmierten Einteikung wirst du es daher auch nicht allen Recht machen können.


    @Odenwaelder:
    Der HSV Hamburg hat heute den Gang vors Schiedsgericht bestätigt. Somit wird die Ligazugehörigkeit wohl erst Ende Juni fetsstehhen!

  • Bei der Diskussion über Durchschnitts-km und Reisekostenausgleich würde ich gerne Eure Meinung dazu hören, wenn Euer Verein in folgende Situation käme.
    Bisher liegen die Entfernungen zu den 15 anderen Spielorten im Bereich 30 – 300 km. Das heißt es gibt ein paar Derbies und einige Ausrutscher in weite Gefilden.


    Weil man bei der Staffel-Einteilung nicht so ins Detail geht und man nicht so optimieren will, könnte nun die neue Einteilung dahingehen, dass Ihr 13 von 15 Spiele in Entfernungen von 230 bis 450 km absolviert. Keine Derbies, wenig Zuschauer und die Spieler müssen bei Auswärtsspielen zwischen 460 km und 900 km auf der Straße verbringen. Diese Spieler werden die Durchschnittsrechnungen von „19 einfachen km pro Spiel“ überhaupt nicht verstehen.


    Sind wir uns hoffentlich darüber einig, dass dieses Schicksal keinen Verein treffen sollte.


    Aber genau so etwas wäre beim DHB-Vorschlag dabei (Hochdorf). Bei den gängigen Alternativlösungen natürlich nicht, weil dieser unnötige Ressourcenverbrauch bei jeder Optimierung erkannt und beseitigt wird.
    Der Finanzausgleich, der sinnvoll und zu unterstützen ist, gleicht derartig betroffenen Vereinen den Schaden aus dem Nichtzustandekommen von Derbies in keinster Weise aus.
    Ich kann nur hoffen, dass die Entscheidungsträger bei der Abwägung der Alternativen derartige Extrembelastungen erkennen (können) und durch ihre Entscheidung auch verhindern (wollen).

  • Habalapap: Am Besten mal die Karten anschauen und erkennen, dass die Derby Gruppen dabei berücksichtigt wurden. Eine einzige Ausnahme gibt es und die heißt Berlin. Aber die standen bis dato ja immer unter dem besonderen Schutz eines der Einteiler.

    Übrigens: die Südhessen haben nach DHB Vorstellung je 3 Fahrten im Bereich 50 km die Saison und ab dann geht es nicht unter 700 km bis 1100 km je Auswärtsfahrt. Die Antragsteller haben ja nicht mal den Anspruch gehabt ursprünglich nicht in den Osten zu gehen. Dann aber zusammen mit Wiesbaden als Derby und mit Rödelsee und Bad Neustadt. In diesen beiden Vereinen fährt nun aber jeder der 4 Südhessen 7-8 mal auf dem Weg gen Osten dran vorbei.

    Die Spielkommission verletzt mit dieser Einteilung die Vorgabe der SpO. Nicht mehr und nicht weniger. Und das gilt es gegen die Interessen eines der Einteiler zu verhindern. Mit allen möglichen Mittel.

  • Die einzig nachvollziehbare Alternative ist die Einteilung von Wolferl, hier werden ALLE Derbys gewahrt, die Kilometerleistung ist minimiert und die Einteilung erfolgt nach rein geografischen Gesichtspunkten.
    Die Einteilung der Vereine TV Gr.-Umstadt, HSG Rodgau Nd.-Roden, TV Kirchzell und MSG Gr.-Bieberau/Modau erfolgt einzig aus Eigeninteresse, nichts anderes. Man sollte sich vielleicht mal Fragen, wer bei der vorgeschlagenen Einteilung dieser Vereine, der größte Profiteur wäre... ein Schelm der Böses bei denkt...


    . In diesen beiden Vereinen [Bad Neustadt und Rödelsee] fährt nun aber jeder der 4 Südhessen 7-8 mal auf dem Weg gen Osten dran vorbei.


    Das machen nun Lemgo 2 und Minden 2 mit den vier Hannoveranern, macht aber nichts...Oder wie ist nun eure Aussage dazu?

    In dieser Einteilung wird Potsdam aus den heimischen Gefilden gerissen, wo ist dort das Regionalprinzip??? Hier geht es auch nicht darum, dass die Berliner - Vereine außen vor seien, da diese in den Jahren zuvor bevorzugt wurden. So ein Schwachsinn!!!
    Auch die Argumentation der 4000 km Fahrersparnis für die gesamte Liga ist meines Erachtens kein Argument.
    Man solle sich einfach die Landkarten von Wolferl und Odenwaelder anschauen, dann darf es keine zwei Meinungen über eine sinnvolle Einteilung geben.

    Noch schlimmer finde ich, dass "unbeteiligte Schreiberlinge" in einem Fanforum aufgefordert werden, sich nicht mehr zu äußern.
    Wenn dies das offizielle Forum für Klubverantwortliche ist, dann solle das doch künftig passwortgeschützt im internen Bereich erfolgen.
    So lange das nicht der Fall ist, bleibt es jedem selbst überlassen, sich in einem öffentlichen Forum mit seiner Meinung zu äußern.
    Wem das nicht passt, solle doch wegbleiben.

  • WHVer: GWD II hat dem Antrag auf Änderung zugestimmt.

    Warum hat dann keiner einen solchen Vorschlag gemacht. Antrag gestellt.

    Und neben den Südhessen profitieren vor allem auch die LV 8 Vereine von dem Antrag.

    Aber nochmal: nahezu alles ist besser als das was der Verband da jetzt vorhat....

    Die letzte Bemerkung beziehe ich nicht auf mich. Habe noch nie jemand den Mund verboten.....

  • Die beantragenden Vereine haben alle 64 Vereine der 3. Liga um deren Meinung zum Beschluss der Spielkommission bzw. dem Antrag auf Änderung der Staffeleinteilung laut Antrag gebeten:
    Der bisherige Stand:
    22 Vereine für Änderung lt. Antrag
    3 Vereine für Beschluss lt. Spielkommission
    2 Vereine haben sich aktiv neutral verhalten.
    Zweifelsohne eine Situation, die nachdenklich Stimmen sollte.
    Morgen tagt der DHB Bundestag bzw. das DHB Präsidium.
    Bin mal gespannt, ob man ob der Situation endlich ein Einsehen hat.....und die Einteilung überprüfen lässt, um eine bessere Lösung für alle Vereine zu finden.

  • 22 Vereine für Änderung lt. Antrag
    3 Vereine für Beschluss lt. Spielkommission
    2 Vereine haben sich aktiv neutral verhalten.

    Das scheint mir sehr eindeutig. Den anderen Vereine wird es schlicht egal sein, wo sie spielen bzw. sie sind in beiden Fällen in der gleichen Staffel.

    In dem Falle wäre es eigentlich vermessen, wenn man an dem ursprünglichen Beschluss festhalten würde. Wäre außerdem wirklich überlegenswert, ob man die Vereine nicht bittet, jede Saison einen Einteilungsvorschlag machen zu lassen.

  • So ist es. Die Spielkommission ist für die Vereine da. Wenn dann derart gegen die Interessen der Vereine agiert wird, dann stimmt was nicht im System.....
    Das gilt es zu ändern. Dazu muss aber der DHB auch willens sein....

  • Zunächst mal Hut ab vor den Verfassern.

    Ich denke positiv: der DHB wird sich bei einem solch überzeugenden Votum mit Sicherheit hinter seine Vereine und Handballer stellen.
    Da man in Sachen Marketing 3. Liga bisher eigentlich versagt hat, wird man den Vereinen hier eindeutig entgegen kommen. Ich habe da keine Zweifel.
    Alles andere wäre ein fatales Signal und führt automatisch zu permanenter Unruhe. Das kann bei diesen sachlich vorgetragenen Argumenten wahrhaftig keiner wollen.

  • So ist es. Die Spielkommission ist für die Vereine da. Wenn dann derart gegen die Interessen der Vereine agiert wird, dann stimmt was nicht im System.....
    Das gilt es zu ändern. Dazu muss aber der DHB auch willens sein....


    Die entsprechende Konsequenz wäre ansonsten a) die Flucht unters Dach der Ligaverbände HBL/HBF oder b) die Etablierung eines eigenen Drittliga-Verbands... beides kann ich mir aber bei den Vereinen nicht wirklich vorstellen...

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Steinar: ich verstehe die Intension hinter diesem Vorschlag. Würde das aber eher als Vision sehen. Also eher langfristig. Derzeit halte ich das für ein zu großes "Schwert". Entweder die Spielkommission wird professioneller. D.h. dann aber auch, dass sie sich über die Interessen aller LV zu stellen hat. (zugegebener Maßen sehr schwer) oder aber die Vereine bekommen für die Themen die sie betreffen, und nicht die Regeln an sich, mehr Einfluss bzw. Stimmrecht. Das reicht im ersten Schritt völlig aus. Die Vereine müssen in Summe die Spielkommission überstimmen können....
    Bsp.: jede Staffel wählt einen Deligierten, der nicht aus dem LV des Spielleiters kommt. Das wären dann 5 bei den Männer und 5 bei denn Frauen. Und die erarbeiten je zwei Vorschläge, die allen Vereinen zur Abstimmung vorgelegt werden. Der "Gewinner" wird umgesetzt. Fertig. Ich nenne das Demokratie. Vielleicht ein Risiko, aber es wäre es Wert es zu versuchen....

    Aktuelle Rückmeldung zur Abstimmung:
    23 Vereine für den Antrag auf Änderung lt. Vorschlag
    4 Vereine für den Beschluss der Kommission
    3 Vereine sind aktive neutral.

    Frage: sind Verbände etwa die letzte Bastion in diesem unseren Lande, welcher man nicht mehr Demokratie zutrauen darf?!


  • Aktuelle Rückmeldung zur Abstimmung:
    23 Vereine für den Antrag auf Änderung lt. Vorschlag
    4 Vereine für den Beschluss der Kommission
    3 Vereine sind aktive neutral.

    Bedeutet aber, dass nur 23 von 64 Mannschaften für euren Vorschlag sind und dieser somit folgerichtig abgelehnt werden müsste...

  • Es wäre interesssant wie sich die 23 Befürworter auf die derzeitigen Staffeln verteilen. Gibt es Zustimmung aus allen Staffeln oder sind es im wesentlichen die Vereine einer Staffel die diese Änderung unterstützen?

  • Bedeutet aber, dass nur 23 von 64 Mannschaften für euren Vorschlag sind und dieser somit folgerichtig abgelehnt werden müsste...

    Warum müsste er abgelehnt werden? Das heißt nur, dass sich bisher 34 Vereine nicht gemeldet haben, oder melden wollen. Wird eine Regierung abgelehnt, wenn nicht mehr als 50 % der Bevölkerung an der Wahl teilnehmen?

  • WHVer: 23 von 64 für den Antrag auf Änderung ist sogar deutlich mehr als 4 von 64 für den Beschluss. Das zum mathematischen Verständnis. Oder anders herum: wenn 23 Vereine von 64 gegen die Einteilung der Kommission sind, stimmt wohl etwas nicht mit dem Ergebnis dieser Kommission. Wir sind schließlich nicht in einer Bananenrepublik.....

    Arcosh: die Zustimmung kommt aus allen 4 Staffeln.

  • Warum müsste er abgelehnt werden? Das heißt nur, dass sich bisher 34 Vereine nicht gemeldet haben, oder melden wollen. Wird eine Regierung abgelehnt, wenn nicht mehr als 50 % der Bevölkerung an der Wahl teilnehmen?

    Das ist richtig, allerdings wählen die Vereine hier keine Staffelzusammensetzung, sondern sie wollen eine Staffelzusammensetzung "abwählen" und das geht im Bundestag auch nicht mit weniger als der Hälfte der Abgeordneten.

  • WHVer: 23 von 64 für den Antrag auf Änderung ist sogar deutlich mehr als 4 von 64 für den Beschluss. Das zum mathematischen Verständnis. Oder anders herum: wenn 23 Vereine von 64 gegen die Einteilung der Kommission sind, stimmt wohl etwas nicht mit dem Ergebnis dieser Kommission. Wir sind schließlich nicht in einer Bananenrepublik.....

    Arcosh: die Zustimmung kommt aus allen 4 Staffeln.

    Gerade weil wir nicht in einer Bananenrepublik sind, frage ich mich bei welcher Hürde denn dann dein Abstimmungsquorum liegt? Es haben ja nicht einmal 50% der Vereine mit abgestimmt.