• Man kann natürlich ein "Handballdorf" wie Leutershausen nicht mit den Hamburgern vergleichen......aber auch da ging es ja nach der Insolvenz 2006 weiter, man befand sich damals in der zweigleisigen Liga 2 Süd und spielte dann nach einem Jahr Pause in der Oberliga weiter....und 2012 war man dann wieder in Liga 2, eingleisig, was sich dann aber auf Dauer als sportlich und wirtschaftlich zu anspruchsvoll darstellte....also es gibt auch nach einer wirtschaftlichen Pleite durchaus Wege um weiter zu machen und wieder nach oben zu kommen, ich würde das den Hamburgern und ihren Fans wünschen

  • Man kann sich auch Essen (2005 immer als amtierender EHF-Pokal-Sieger) anschauen. Damals ging es in die 3. Liga, mit einer Mischung aus altgedienten (Klesniks (!), Schmetz, Dragunski, Krebietke, Casanova) und Youngstern wurde damals souverän der Durchmarsch geschafft (klar, insgesamt auf Pump, wie man mittlerweile weiß). Die Frage ist aber doch, wie werthaltig der Lizenzantrag des HSV war. Gerade nach den jüngsten Medienberichten dürfte das das große Problem sein.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • @pko
    ok und gladbeck müßte dann verzichten auf einen start in der 3 liga?
    sollte der hsv in der 3 liga wieder beginnen, dann muss doch ein anderer verein dafür den platz räumen.
    im moment wäre es doch so, das die einteilung der 4 3 ligen aufgeht, kommt der hsv dazu ist doch ein verein zu viel.

    Zitat

    seth gecko
    fischhuber

    Nein ist keiner zuviel. Da Saarlouis nicht in der 3. Liga bleibt sondern wieder in die 2. Liga rückt!!! Somit ist ein Platz frei!


    Ja, aber eben nur einer. Gladbeck kann nur in der 3.Liga bleiben wenn aus dem HBL-Bereich (d.i. 1.+2.Bundesliga) nur zwei Vereine in die 3.Liga kommen. Derzeit wären es aber drei: Altenholz, Leutershausen und - solange nichts Gegenteiliges verlautet - eben der HSV, der nach heutigem Stand den Platz von Saarlouis bekäme.

    Die zwei Szenarien, ohne die Möglichkeit der Lizenzverweigerung für einen der Zweitliga-Aufsteiger, die ja auch noch möglich ist:

    Wenn der HSV seinen Drittligaplatz beansprucht, muß Gladbeck in die Oberliga und in den Drittligastaffeln wird noch ein bischen rotiert. Hamburg würde ja vermutlich in die Nordstaffel kommen, was heißt, von da aus müsste entweder einer in den Westen (unwahrscheinlich) oder es geht über Nord-Ost-Süd-West einmal die Reihe herum. Der HSV würde in diesem Fall seinen Oberligaplatz (Derzeitige 2.Mannschaft, die dann ja als 1. in der 3.Liga spielen würde) vermutlich aufgeben müssen, was die HSG Schülp/Westerrönfeld in der Oberliga halten würde, oder man versucht die derzeitige A-Jugend als Oberligareserve einzusetzen. Viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

    Nur, wenn der HSV nicht in der Dritten Liga antritt, kann Gladbeck in der 3.Liga und Augustdorf/Hövelhof in der Oberliga bleiben und es wäre nur die Staffel West betroffen, wo Gladbeck einfach für Saarlouis in den Spielplan eingesetzt würde. Das wäre das einfachste. In der Oberliga HH/SH ändert sich dann außer der Ordnungsziffer der HSV-Mannschaft auch nichts mehr. Gegner im ersten Saisonspiel wäre übrigens der VfL Bad Schwartau II... und das noch am 06.09., also genau am "Tag des Handballs" :)

  • Gladbeck würde ja auch nicht in Liga 3 "bleiben", sondern in die 3. Liga "kommen". die Relegation um Platz 3 wurde ja "vorsorglich" ausgespielt, nur den Siegern der "Halbfinals" waren sichere Plätze garantiert, Gladbeck ist erster Nachrücker und muss jetzt warten.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Würde Sinn machen um möglichst viele KM zu fahren. :D
    Wobei im Norden hätte der HSV dann im nächsten Jahr Duelle gegen THW Kiel, Füchse Berlin, Lemgo, Minden, Flensburg. Bliebe doch fast alles beim Alten.  ;)  

  • Dreididdi: es sind 5 Excel Files die doch etwas komplexer sind. Sicherlich wird es dazu später Gelegenheit geben. Wichtig ist erst einmal, dass die Vereine diese Infos haben, um sich ein Bild zu machen. Und noch viel wichtiger ist es, dass sich der Verband dazu entschließt eine bereits viel zu früh gemachte Entscheidung zumindest auf Grund der aktuellen Unwägbarkeiten zu überprüfen.
    Im Übrigen gibt es bereits mehr als 20 Vereine, die dieser Einteilung sehr positiv gegenüber stehen. Sogar die Berliner Vereine mit Ausnahme eines haben kein Problem damit in den klassischen Osten gruppiert zu werden. Was bedeuten würde, dass es noch mehr klassische Ostderbys geben könnte. Ich möchte um Gotteswillen nicht nostalgisch werden, aber das waren schon klasse Handballzeiten. Und der Zuschauer wird es sicher danken mit mehr Besuchen.

    Naja, warten wir es ab.....

  • Ergänzend zur vom Odenwälder vorgestellten Einteilung beinhaltet die Berechnung bereits Vorschläge für die benannten Unwägbarkeiten:
    Hierzu ein paar Fakten, die wohl auch dem Verband vorliegen sollten:

    Sofern HSV Hamburg in Liga 3 antreten würde,
    würde Soest anstelle von Saarlouis in den Westen rutschen. Saarlouis geht zurück in Liga 2. Im Westen wären kein Saarländer oder Pfälzer. Die wäre alle im Süden.
    Das hat zur Folge, dass in Summe statt 421.100 KM (Einteilung DHB) nur 384.240 KM für alle Vereine anfallen.
    Das sind 36.860 KM weniger und pro Verein im Schnitt mehr als 500 KM

    Sollte HSV Hamburg nicht in Liga 3 antreten,
    verbliebe Soest im Norden und Gladbeck würde für Saarlouis in den Westen nachrücken.
    Das hat zur Folge, dass statt der 421.100 KM nur 393.440 KM für alle Staffeln anfallen.
    Eine Fahrtkosten/Zeiten Reduktion von 27.660 KM und im Schnitt rund 430 KM pro Verein weniger.

    Sollte unter dieser Bedingung auch noch zum Beispiel Henstedt der Aufstieg in Liga 2 versagt beleiben,
    würde Henstedt in den Norden, zum Beispiel Oranienburg oder die Füchse in den Osten und Springe in Liga 2 rücken.
    Das hat zur Folge, dass statt der 421.100 KM für alle "nur" 386.840 KM fahren würden.
    Eine Differenz von 34.260 KM und im Schnitt über 530 KM pro Verein.

    Des Weiteren wurden sämtliche Fahrten in sog. Nah- (bis 299 KM) und Fernbereiche (ab 300 KM) jeweils einfache Route aufgeteilt.
    Interessant dabei ist, dass bei Ansetzung dieser Auswertung in allen derzeit gemachten Vorschlägen eine Erhöhung der Nahbereichsfahrten um 7% bis 10% über alle Staffeln hinweg erzielt werden kann und in logischer Konsequenz der Fernbereich um mind. 20% bis 38% reduziert werden kann.
    Ein weiteres Detail:
    Die Anzahl der Fahrten über 400 km kann von derzeit 108 Einzelfahrten (einfache Strecke) auf unter 30 solcher Fahrten über alle Staffeln hinweg reduziert werden.

    Das zu den Fakten und einigen Detail.
    Natürlich muss man sich mit den File etwas detaillierter beschäftigen......
    Das als Faktenlage

  • Könnte man die Hamburger im Fall der Fälle nicht in den Süden stecken, dann hätten wir wenigstens ein aufstiegswilliges Team :)

    Ich gehe mal davon aus, dass der Südfavorit Hochdorf sicherlich aufstiegswillig sein wird, oder?

    Wir in Konstanz sind übrigens auch mit der Einteilung in die Südstaffel zufrieden! :) (alternativ wäre nur Norditalien oder die Schweiz in Frage gekommen). Wir haben uns übrigens schon seit Jahren daran gewohnt, dass wir durch unsere Randlage immer mit die höchsten Fahrtkosten und kein Nachbarschaftsderby haben.

  • Urban79: um präzise zu sein ist gibt derzeit keinen Berliner Verein der dagegen ist. Es haben sich lediglich noch nicht alle Berliner dazu geäußert.

  • Ich kann mir vorstellen, dass auch die drei Berliner in einer Staffel spielen wollen, da es sich auch logischerweise um attraktive Derbys handelt. Gerade bei Berlin ist natürlich auch interessant, welches Gewicht Bobs Wort haben könnte oder ob ihm das egal ist..