26. Spieltag HSC Bad Neustadt - HSG Konstanz

  • Aber die Coburger Plörre ist auch nicht besser. Da lob ich mir doch schon das Kameliter und natürlich das Rothaus Zäpfle. :hi::cool: :hi:

    :head: F 4 F :head:

    Wir werden alles dafür tun, um den Klassenerhalt zuvermeiden. (Dirk Lottner)

  • Guten Abend, eine spielerische Not bei Mannschaften ab Platz 4 fest zu machen finde ich ehrlich gesagt eine Frechheit diesen Teams gegenüber. Und ja das Schreibe ich auch weil ich Fan vom TVG Großsachsen bin. Es stimmt das Bad Neustadt und Coburg in eine anderen Liga spielen, aber sind deshalb die anderen Mannschaften so schlecht? Man darf nicht vergessen das die Strukturen, zumindest in Coburg, nichts mit der 3 Liga zu tun haben. Halbwegs mithalten kann da Hochdorf, hat aber ebenfalls einige Spieler in den Reihen die in Friesenheim mittrainieren bzw. sogar spielen. Coburg z.B. war in Großsachsen spielerisch völlig enttäuschend, das ist aber auch immer Tagesform abhängig. Ich denke das hier niemand behaupten kann alle Spiele der gesamten 3 Liga Süd gesehen zu haben und von daher wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig. Groß fühlt sich in Saase keiner, obwohl das Wort sogar im Orts- und Vereinsnamen vorkommt :cool: In diesem Sinne. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!


    ... und wenn sich einer aus Coburg über die spielerische Qualität anderer Vereine auslässt, kann man nur den Kopf schütteln und sagen "Hochmut kommt vor dem Fall". Was ich von denen bisher gesehen, da ist man mal besser nicht so vorlaut! Zum Glück bleiben die der 3.Liga ein weiteres Jahr erhalten und bei so viel Arroganz ist das immer wieder schön, diese Truppe verlieren zu sehen. Ich drücke jedenfalls als Neutraler in allen Bereichen Bad Neustadt die Daumen für den Aufstieg!!!

  • Motte, komm mal runter, bevor du hier Leute über einen Kamm scherst. Hier hat sich kein Coburger über die spielerische Qualität anderer Vereine ausgelassen. hsgjojo und Roadster sind meiner Meinung nach beide Konstanzer.

    Hauptsache was geschrieben, oder? Manchmal fragt man sich echt, was in "neutralen" Köpfen vor sich geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Corvin (30. März 2014 um 13:41)

  • auch, wenn es so wäre... als Neutraler hoffe ich auf Bad Neustadt als Aufsteiger!
    Corvin, sorry wenn ich da den Falschen angeparngert habe!
    Tragt es unter euch aus - der, der am Ende oben steht, steigt auf (egal wie ihr aus euren Augen die Qualität der anderen Mannschaften seht...).
    In diesem Sinne, einen schönem Handballnachmittag noch!

  • Liebe Boarder,
    vieleicht kann ich etwas zur Beruhigung beitragen:
    Ab Platz 4 beginnt die spielerische Not!...........
    Das war von mir eine unzulässige Verallgemeinerung!!!

    Vorrangig ging mir es in meinem Statement um die HSG Konstanz. Allerdings scheint mir schon, dass sich der Schwerpunkt des Spiels in den letzten beiden Jahren mehr auf die Physis ausrichtete, wie auf das technisch "gepflegte" Spiel. HSC Bad Neustadt vereint diese beiden Kriterien nach meiner Meinung derzeit am besten.
    Das was ich in den letzten Jahren an Mannschaften in Konstanz gesehen habe, erreicht jedoch nicht das Niveau der SG Leutershausen im Aufstiegsjahr.

  • Hier der BEricht von Home - HSG Konstanz .
    "An Tagen wie diesen…
    Handball 3. Liga:

    HSC Bad Neustadt – HSG Konstanz 38:22 (22:9)
    HSG bei Bad Neustädter Machtdemonstration ohne jede Chance.
    Konstanzer Team steht völlig neben sich.

    ….kann Handball so grausam sein. Und 54 Minuten können so unendlich lange sein. Gefühlt auch viel, viel länger als 400 Kilometer Anreise mit drei Staus. Zumindest wenn es sich um einen dieser unbegreiflichen Tage handelt, an denen einem Team so gut wie alles, dem anderen hingegen so gut wie nichts gelingen mag – und am Ende ein ernüchterndes 38:22 (22:9) erbarmungslos von der Anzeigetafel leuchtet.


    Für den Tabellenführer Bad Neustadt war es der erhofft prächtige Abend. Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen, die den Verlust des Vorsprungs und den kalten Atem von Coburg im Nacken bescherten, zeigte das Team von HSC-Trainer Dr. Matthias Obinger eine gute Leistung und verteidigte souverän den Platz an der Tabellenspitze. „Wir haben zurück zu alter Stärke gefunden, super gedeckt, spielerisch überzeugt und sehr variantenreich gespielt. Ich bin sehr zufrieden“, so Obinger. Bei der HSG Konstanz wollte an diesem Abend hingegen einfach so gar nichts zusammen laufen. Gestaltete sich schon die lange Anfahrt nicht optimal und eher zäh, so wurde es anschließend in der Bürgermeister-Goebels-Halle in der Kurstadt Bad Neustadt nicht besser. Im Gegenteil.


    Dabei hatte alles so gut angefangen. Zwar fehlte der verletzte Simon Flockerzie sowie Kai Mittendorf und Alexander Lauber und Yannick Schatz war wegen anhaltender Knieprobleme kaum einsetzbar, doch es war die HSG Konstanz, die sofort gut im Spiel war und unter dem Jubel der die HSG unterstützenden Coburger Fans mit 1:0, 2:1 und schließlich sogar 3:1 durch Matthias Faißt vorlegen konnte.


    Was folgte, war eine Bad Neustädter Machtdemonstration. Allen voran war es der 39-Jährige tschechische Torhüter Rostislav Badura, der sein schon in der Champions League und 70 Mal im Dress seiner Nationalmannschaft gezeigtes Können bis zu seiner Auswechslung (48.) unter großem Applaus eindrucksvoll demonstrierte. Er war es, der den schnellen Untergang der Gäste einleitete. So scheiterte Sebastian Groh als einer von vielen bei der 3:2-Führung frei vom Kreis am HSC-Oldie. Bezeichnend, denn immer wieder entschärfte dieser auf spektakuläre Art und Weise selbst die schwierigsten Würfe und leitete mit präzisen, weiten Pässen viele blitzschnelle Gegenstöße ein. Die „stärkste Waffe“ des HSC an diesem Abend, so Obinger. Aus einem 1:3 war genau durch diese „Waffe“ dann schnell ein 9:3 geworden. Dazwischen lagen knapp zehn Minuten ohne Torerfolg für die HSG. „Nach unseren vier, fünf vergebenen Großchancen hat man gemerkt, wie unser Selbstvertrauen, die Konzentration und der Glaube an unsere Chance geschwunden ist“, meinte HSG-Cheftrainer Daniel Eblen.


    Und auch die HSC-Defensive, die zweitbeste der Liga, hatte sich nach Anfangsschwierigkeiten bald gefunden und machte es den HSG-Angreifern durch geschicktes Verschieben enorm schwer. Jede Torchance musste sich die HSG hart erarbeiten, während die Gastgeber sich mit vielen leichten Treffern immer weiter absetzen konnten. Dabei war es der schnelle HSC-Rechtsaußen Jan Wicklein, der insgesamt 15 Treffer, vier davon durch Siebenmeter, erzielen konnte. Bei Konstanz fehlten jedoch zunehmend die Stabilität in der Abwehr und die Variabilität im Angriff. Bad Neustadt fand nun immer mehr Gefallen an dieser Partie und schlug Tor um Tor erbarmungslos zu. Auch zwei frühe Auszeiten von Daniel Eblen halfen nicht, den Lauf von Bad Neustadt zu unterbrechen. Schon nach zwanzig Minuten war die HSG erstmals mit zehn Toren in Rückstand, als US-Nationalspieler Gary Hines nach feinem Dribbling auf 14:4 erhöht hatte.


    Der nun wie entfesselt agierende Meisterschaftsanwärter begann jetzt richtig zu zaubern und legte mit einem schönen Dreher zum 17:5 (23.) und mit einem Treffer aus elf Metern zum 22:9-Pausenstand nach, allerdings begünstigt durch eine immense Fehlerquote im Spiel der HSG und eine Konstanzer Defensive, die drittbeste der Liga, die nicht wiederzuerkennen war. Immer wieder fehlte der letzte Schritt, die Beweglichkeit und die sonst gezeigte Kompromisslosigkeit und Vehemenz.


    Direkt nach der Halbzeit gelang Paul Kaletsch zwar ein schön herausgespielter Treffer, doch letztlich waren die folgenden dreißig Minuten nur ein großes Schaulaufen des HSC, der seinen Torhunger immer noch nicht gestillt hatte. Valkovskis traf per Kempa-Trick zum 25:10 (36.) und Leskovec vollendete in der 45. Minute zum 31:13-Zwischenstand. Erst jetzt gab Obinger seiner zweiten Garde eine Chance und die restliche Spielzeit. Der reaktivierte Sebastian Mücke nutzte dies gleich aus und markierte mit einem artistischen Treffer mit dem Rücken zum Tor im Rückwärtsfallen den Auftakt zu einer kleinen Resultatsverbesserung in der Schlussphase (14:31, 45.), auch wenn das heimische Publikum schon drei Minuten später „Oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen“-Sprechchöre angestimmt hatte. Gesehen hatten sie wieder einmal ein Team, das seit dem 14.4.2012 nicht mehr in heimischer Halle bezwungen werden konnte und eine HSG, die an diesem Abend kein ernsthafter Gegner war. Vielmehr musste man die höchste Schlappe seit dem 21:37 gegen den TV Kornwestheim und dem 21:41 gegen die TSG Oßweil vom 13.3. bzw. 28.2.2004, damals noch in der 2. Bundesliga, hinnehmen. Symptomatisch dann auch der Schlusspunkt, als ein Gegenstoß der HSG Sekunden vor der Schlusssirene neben dem Tor landete. „Eine bittere Situation“, meinte Daniel Eblen nach dem Schlusspfiff sichtlich geknickt, „wir konnten gegen einen gut eingestellten HSC zu keiner Zeit mithalten. Das sollte so einfach nicht passieren.“


    Als schließlich nach der deutlichen Konstanzer Schlappe „We are the Champions“ aus den Boxen plärrte, waren die Gastgeber vielleicht etwas zu voreilig, auch wenn sie diesem Ziel nun ein großes Stück näher gekommen sind. Die ebenfalls besungene nicht vorhandene Zeit für die Verlierer gestaltete sich noch länger als auf der Hinfahrt – 400 Kilometer auf der Autobahn. Ohne Stau, aber irgendwie doch noch länger als die Hinfahrt und die verrückten 45 Spielminuten zusammen. Dafür mit jeder Menge Frust, Unzufriedenheit und Fassungslosigkeit im Gepäck. Handball kann manchmal wirklich grausam sein.


    Am kommenden Samstag ab 20.00 Uhr hat die HSG Konstanz gegen den TV Germania Großsachsen in der Schänzlehalle die Chance, eine Reaktion zu zeigen und wieder als „Champion“ der Partie den Schlusspfiff zu erleben. Dann ohne lange Heimfahrt und vielleicht mit viel Freude, Lust und Jubel.


    HSG Konstanz: Glatt, Folchert (Tor); Kaletsch (2), Oesterle (2), Groh (3), Riedel (5), Hafner (3), Mücke (2), Schlaich, Faißt (2), Schatz, Bruderhofer (3).

    Zuschauer: 693"

  • Als schließlich nach der deutlichen Konstanzer Schlappe „We are the Champions“ aus den Boxen plärrte, waren die Gastgeber vielleicht etwas zu voreilig, auch wenn sie diesem Ziel nun ein großes Stück näher gekommen sind.


    Das läuft bei jedem Heimsieg :hi: :hi:
    Allerdings ist leider die Qualität unserer Boxen damit gut getroffen.

  • Manchmal ist es schon unglaublich, was hier für ein "Hass" herrscht, völlig ohne Grund.
    Natürlich werden die Vereine aus NES und Coburg sicher nicht mehr die dicksten Freunde, aber das ist ja auch ganz normal bei der sportlichen Rivalität.
    Aber auch die Fans sollten doch eine GESUNDE sportliche Rivalität an den Tag legen und nicht irgendwelche Hasstiraden hier an den Kopf werfen. Es ist und sollte Sport bleiben.

    Zum Spiel des HSC am Samstag. Man kann schon sagen, der HSC ist zurück.
    Bis zum 1:3 musste man ein wenig Sorgen haben, danach war der Auftritt mehr als nur überzeugend. Doch kommt dieser Aufschwung nicht wirklich überraschend.

    In dieser Höhe konnte natürlich keiner einen solchen Sieg erwarten. Aber jeder von den Handvoll Neustädtern, die den Auftritt eine Woche zuvor in Hochdorf gesehen haben, werden von dieser Leistung nicht überrascht sein.
    Schon da war es vor allem im Angriff wirklich schön anzusehen, was gespielt wurde. Natürlich war der Wermutstropfen, wie hinten raus der Sprit ausging und ein natürlich starkes Hochdorf zurückkam.

    Aber der Trend wurde am Samstag fortgesetzt und das in einer eindrucksvollen Art und Weise. Natürlich hat Konstanz nicht den besten Tag erwischt, aber der HSC sollte die eigenen Leistung deswegen nicht geringer ansetzen.
    Das gibt Rückenwind für die letzten vier Endspiele. Gerade auswärts hängen die Trauben weiterhin ganz hoch. Doch müssen sich der HSC sicher nicht verstecken und kann die Leistung hoffentlich konservieren.

    Und was mir wirklich am Herzen liegt. Auch wenn ein Jan Wicklein mit 15 Toren überragend gegen Konstanz agierte. Viel wichtiger war die Leistung von Bady Badura, der völlig zurecht eine Viertelstunde vor dem Ende (und nicht nur da) mit Standing Ovations des Bad Neustädter Publikums gefeiert wurde.
    Denn die Kritik der letzten Wochen an ihm kann ich nur bedingt teilen. Natürlich waren die Leistungen schwankend, aber ein Torwart ist meist nur so gut, wie seine Abwehrleute vor ihm. Und auch in Hochdorf waren trotz der 34 Gegentore wichtige Paraden dabei, das vergisst man bei den nackten Zahlen gerne.

    Das sollte Balsam für seine Seele gewesen sein und Auftrieb geben für die letzten Spiele.

  • Ich gönne es Bad Neustadt sehr das sie aufsteigen.

    Allerdings bin ich gespannt was Coburg bei einer Möglichen Relegation in den Spielen machen wird.
    Zudem bin ich gespannt auf die nächste Saison.
    Eine Saison ohne Bad Neustadt, Coburg oder beiden... Dafür mit Leutershausen und villeicht noch einem Absteiger.

    Man darf sehr gespannt auf die letzten Spiele schauen!